Warum sollte ich nicht helfen? Gibt es einen Grund es nicht, oder auch nur eine begrenzte Anzahl an Malen, zu tun?
Regelbabies. Ich hatte mal einen Spieler in der Gruppe, für den dann die restlichen Mitspieler dann ausser der Reihe Regelsystemnachhilfestunden in D&D 3.5 organisierten, um ihn zumindest auf ein Minimallevel zu befördern.
So war zumindest der Plan, mir hatte man halt vorab gesagt, man werde "Ihm die Regeln umfassend erklären."...
Letztlich haben sie 4(!) Termine zugebracht dem Mitspieler unter Anderem zu erklären, dass er einen W20 wirft, wenn er einen Angriffswurf macht und was er wann wie dazurechnen muss. Mehr konnte er wohl nicht verarbeiten, siehe unten.
Der Abschuß war dann aber, dass er in der darauffolgenden Sitzung mit einem "Hääääh?" reagierte, als ich ihn beim ersten Kampf um einen Angriffswurf bat, und mir die Spucke wegblieb, und ich es ihm wieder Mal erklärte. Ich blickte mit eiserner Miene in die restliche Runde, und leitete dann weiter. Ich konnte aber nicht umhin, vorher aus Frustration noch einen gehässigen Spruch rauszuhauen; "Habt ihr ihm keine Zeichnung gemacht?!?!" woraufhin einer der Spieler verächtlich schnaubte, aufstand und das Zimmer mit einem Türknallen verliess. Als das Regelbaby dann später Rauchen und Wasserlassen ging, erklärte mir der Rest (inklusive des mittlerweile zurückgekehrten Türknallers) dann schamerrötet, dass sie daran gescheitert waren, ihm das System auch nur annähernd nahezubringen. Sie hatten ihm sowohl Cheatsheets zusammengestellt, mit ihm Testkämpfe(!) abgehalten, ihm die Hintergründe der Regeln erklärt, und der Türknaller hatte sogar aus Verzweiflung mit Dundjinni-Battlemaps eine... Powerpoint-Präsentation mit Beispielkampf und jeweiligen Erklärungen dazu erstellt, welche sie dem Regelbaby vorgeführt hatten.
Wir haben ihn dann nicht mehr zur Runde geladen, nachdem dann nach einer gewissen Zeit auch noch unangekündigtes Nichterscheinen und Nicht-Absagen dazukamen, sämtlicher Variationen.