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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Lichtbringer am 19.07.2012 | 09:47

Titel: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Lichtbringer am 19.07.2012 | 09:47
In letzter Zeit wurde mir öfter bewusst, dass ich für mein Spielleiten häufig Quellen verwende, die nichts mit Rollenspiel zu tun haben. Damit meine ich jedoch nicht den trivialen Fall, den Handlungsbogen eines Romans zu übernehmen. Ich meine, ein allgemeines Prinzip eines Werkes für sein Spiel zu übernehmen.
Einfaches Beispiel: Die Handlung von "Träumen Androiden von elektrischen Schafen" zu klauen, gehört nicht dazu. Hingegen die Thematisierung davon, was künstlich und was echt ist und was eine Person ausmacht, im Rollenspiel umzusetzen, wäre das Übernehmen eines allgemeinen Prinzips.

Meine aktuelle Liste wäre:

Michael Ende, die Unendliche Geschichte
Zeigt Techniken auf, wie man die Fantasie so anregt, dass der Leser selbst weiterdenkt. ("Doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.")

Friedrich Nietzsche, also sprach Zarathustra
Pompöse Schilderungen und das Konzept des Übermenschen, dem viele Spielercharaktere folgen, ohne es zu wissen. Auch super, um interessante Widersacher zu erschaffen.

Steven Pinker, The Better Angels of Our Nature, deutsch: Gewalt: eine neue Geschichte der Menschheit
Wichtig zur Darstellung von Gewalt im Rollenspiel.

Carl Sagan, Pale Blue Dot, deutsch: blauer Punkt im All
Nicht nur lehrreich, was das begeisternde Schildern alltäglicher Umstände angeht, sondern geradezu Pflichtlektüre für Science-Fiction-Leiter.

Barry Schwartz, The Paradox of Choice, deutsch: Anleitung zur Unzufriedenheit
Macht klar, worauf man bei Rollenspielneulingen achten muss.


Was hättet ihr für Einträge?
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Nørdmännchen am 19.07.2012 | 11:09
EDIT: Mir fiel auf, dass ich hier sehr methodische Bücher aufgelistet habe... bin mir nicht sicher, ob das im Sinne des OPs ist? Meine Liste enthält keine Belletristik.
Wir hatten ja auch schon mal einen alten Thread (http://tanelorn.net/index.php/topic,40538.0.html).


Ich kopiere mal Auszüge aus einer Literaturliste für einen Artikel, an dem ich grade arbeite...

Keith Johnstone, Theaterspiele (Impro for Storytellers)
Alexander Verlag Berlin; ISBN 3-89581-001-0
Aus diesem Buch stammen fast alle Ideen (z.B. zu langweilig Sein, Status, Plattformen, Ja-Sagen, Blockaden vermeiden und Versprechen einlösen), die aus der Impro-Szene ins Rollenspiel übergeschwappt sind.

Viola Spolin, Improvisationstechniken: für Pädagogik, Therapie und Theater
Verlag Junfermann; ISBN 3-87387-209-9
Wenn Johnstone der Übervater des Improtheaters ist, dann ist Spolin die Urmutter. Sie ist seit den 1930ern aktiv, die Erstauflage des Buches stammt von 1963 und enthält neben esoterisch anmutendem Stil auch anwendbare Ideen und viele Einsichten.
Interessanter Weise verdeutlicht Spolin, dass Impro-Theater seine Wurzeln in der Schauspiel-Ausbildung hat.
„Destillierendes“ Lesen ist ebenso notwendig wie Durchhaltevermögen, da es (zumindest für meine postmoderne Aufmerksamkeitsspanne) langatmig werden kann. Dennoch ist und bleibt dieses Buch ein wichtiges Werk der Improvisation in Erzählung und Darstellung.

Robert Bahr, Spannender schreiben: Dramentechnik für Prosatexte
Zweitausendeins; ISBN 3-86150-284-4
Dieses Werk ist für mich von Interesse, da Bahr interdisziplinär versucht die Methoden zweier Erzählformen zu verbinden. Auch wenn dies häufig nur sinnbildlich geschieht, halte ich Themen wie z.B. den „Autor als Schauspieler“ für lesenswert, da auch Rollenspieler verschiedene Aspekte dieser Aufgaben übernehmen. Eine Annäherung an dramaturgische Überlegungen, die sich direkt Gedanken bezüglich der Übertragbarkeit macht.
Bahr ist teilweise zu überzeugt von sich, zu begeistert und durchaus streitbar in seiner Methode. Aber er ist auch oft konkret anwendbar, in Kürze erkenntnisreich und leicht zu lesen.

Linda Seger, Wie gute Autoren noch besser werden!
Emons; ISBN 3-89705-271-7
Manchmal etwas oberflächlich im Tonfall, aber auch voller praktischer Techniken um der eigenen Kreativität (bezüglich der Erzählkunst) auf die Sprünge zu helfen.

Carl Gustav Jung, Archetypen [Auswahl; Hrsg.: Lorenz Jung]
dtv; ISBN 3-423-35175-6
Allein schon die inflationäre Nutzung des Begriffes „Archetyp“ im RPG-Kontext, würde einen Blick auf den Mann rechtfertigen, der die ursprüngliche Idee prägte. Natürlich ist C.G. Jung Psychoanalytiker und nur mit einiger Transferleistung im Rollenspiel anwendbar. Aber wer die Konzepte der Archetypen (und auch viele Gedanken Campbells EDIT: siehe Spoiler) tiefer verstehen möchte wird hier fündig. Ganz nebenbei konnte Jung gut schreiben und die Lektüre ist durchaus spannend.

Und weil es bald schon echte Allgemeinplätze sind - in einen Spoiler:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

So, jetzt darf ob meiner Auswahl "Railroading" geschrien werden. Und außerdem ist Lesen ohne Praxis sowieso das pure Böse...
...siehe: :rtfm: => :ctlu:
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Vanis am 19.07.2012 | 11:13
Ganz banal: Tolkiens Herr der Ringe. Hat mir als SL gezeigt, wie ich eine reale, quasi-historische Atmosphäre erzeugen kann. Außerdem ist es hilfreich, um die ganzen Klischees anderer Rollenspiele zu verstehen. Manchmal ist es einfach besser, auf das Original zurückzugreifen, was oft genug Spieler völlig überrascht.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Jiba am 19.07.2012 | 11:35
Nordmännchens Aufstellung finde ich schon sehr gelungen. :)

Dem hinzufügen würde ich noch: Lest Dramentexte!

Ruhig auch klassische, wie Goethes "Faust" oder Schillers "Wallenstein" I u. II, aber auch Büchners "Woyzeck" ist gut oder die Sachen von Ibsen oder Kleist... oder, klar, auch von Shakespeare. Warum? Weil Dramentexte schön demonstrieren, wie man mit Sprache Handlung generiert. Viel, was in Dramen an Plot passiert, funktioniert, ohne dass irgendjemand irgendetwas tut. Außerdem ist die Handlung in der Regel rein charaktergetrieben und kommt häufig ohne Initialzündung von außen aus. Ideal für die Leute, die diesen Stil mögen. Wer mal versucht, die Handlung eines Dramas in eine R-Map zu fassen, merkt, was für großartige Ausgangssituationen bei sowas rauskommen.

@ Vanis: Zumal ich behaupte, dass Tolkiens Mittelerde mit den Klischees, die man heute beim Fantasyrollenspiel hat, eher wenig zu tun haben.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Tim Finnegan am 19.07.2012 | 11:36
Etwas breit gehallten: Die Romane welche die jeweiligen Genres mitbegründet haben, etwa Neuromancer für Cyberpunk, Lovecraft für Cthulhu, Leiber für Swords & Sorcery, A Princess to mars für Swords & Planets ....
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Naldantis am 19.07.2012 | 12:00
Meinst du jetzt Belletristik?
Naja, da fällt der Sagan ja schon raus.

Clausewitz und Sun Tzu, etc. je nach Epoche, falls man militärische Aspekt im seiner Kampagne hat.

'Im Westen nichts Neues' und 'Mutter Courage und ihre Kinder', wenn man die Charaktere in einer Armee oder dem Troß integrieren und das Leben dort rüberbringen möchte.

Von jeder Kultur, die man regelmäßig verwendet, ein Roman (Familiengeschichte, Beziehungsdrama, Biographie eines/r Geschäftsmannes/-frau) um ein Gefühl für das Alltagleben zu entwickeln; einfach vorher googlen, das man nix erwischt, das schlechte Kritiken aufgrund abgedroschener Klischees bekommen hat.


Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Vanis am 19.07.2012 | 12:09
@ Vanis: Zumal ich behaupte, dass Tolkiens Mittelerde mit den Klischees, die man heute beim Fantasyrollenspiel hat, eher wenig zu tun haben.

Aber vieles basiert auf Mittelerdes Archetypen. Natürlich gibt es noch andere Anleihen.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: LöwenHerz am 19.07.2012 | 13:00
Ich würde mal die Machwerke des David Gemmell empfehlen. Zum Einen sind es spannende und heroische (oft missverstandene) Geschichten, aber zum Anderen zieht sich über die Bücher immer wieder ein größeres Weltgeschehen durch. Eigentlich so, wie ich mir die ideale Fantasykampagne (auch mit mehreren, wechselnden Charakteren) vorstelle.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Orakel am 19.07.2012 | 13:34
Clausewitz und Sun Tzu, etc. [...]
und Maciavellis "Der Fürst", wenn es um das Grundlegende verhalten von politisch aktiven Personen geht, die irgendetwas hinbekommen wollen. ;)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Tim Finnegan am 19.07.2012 | 14:26
und Maciavellis "Der Fürst", wenn es um das Grundlegende verhalten von politisch aktiven Personen geht, die irgendetwas hinbekommen wollen. ;)

Ich lehne mich hier mal aus dem Fenster: Neben Sun Tzu und Macchiavelli sollte man sich eh mal das ein oder andere religiöse Werk sowie Klassiker aus der Weltgeschichte durchgelesen haben. Die Odyssee, Reise nach Westen, Tao-Te-King oder der Koran haben so gesehen noch niemanden geschadet.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Lichtbringer am 19.07.2012 | 14:27
Ich lehne mich hier mal aus dem Fenster: Neben Sun Tzu und Macchiavelli sollte man sich eh mal das ein oder andere religiöse Werk sowie Klassiker aus der Weltgeschichte durchgelesen haben. Die Odyssee, Reise nach Westen, Tao-Te-King oder der Koran haben so gesehen noch niemanden geschadet.

In der Tat. Am besten die Bibel und irgendetwas asiatisches, da die Darstellung ansonsten oft rein abrahamitisch geprägt war.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Bad Horse am 19.07.2012 | 19:12
"Sollte" halte ich hier für einen gewagten Begriff. Ich habe eigentlich fast keines dieser Bücher gelesen.

Ich finde es allerdings hilfreich, viel zu lesen. Durch Romane (oder Filme, oder Serien) lernen wir alle, wie Dramaturgie funktioniert - unsere Spieler ja auch. Je mehr wir gelesen (oder gesehen) haben, desto mehr Spielarten und Varianten der Grundschemata kennen wir, und desto flexibler können wir mit Dramaturgie umgehen.

Na, geht mir zumindest so.  :)

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Vash the stampede am 19.07.2012 | 19:45
... Na, geht mir zumindest so.  :)

Ich glaube, das kann man schon so unterschreiben. Zumindest entwickelt man ein Gefühl bzw. Gespür dafür. Vertiefen kann man es jedoch mit der entsprechenden Fachliteratur.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Wyrδ am 19.07.2012 | 19:59
Wenn hier schon von Clausewitz, Macchiavelli und Sun-Tsu genannt werden, dann möchte ich noch Miyamoto Musashi und Tsunetomo Yamamoto hinzufügen. Die Parallelen zwischen von Clausewitz, Sun Tsu und Musashi sind absolut bemerkenswert, auch wenn Zeit und Kulturkreis kaum unterschiedlicher sein können. Yamamoto ist zumindest für alle interessant, die sich mit Pflichtgefühl, Ehre und Dienst beschäftigen. Dazu muss man nicht einmal eine Kampagne mit japanischem Hintergrund spielen. Das kann genauso für einen Ritter/Paladin oder sonstwem gelten.

Spielt man eine Kampagne vor annähernd historischem Hintergrund, ist entsprechende Literatur eigentlich Pflicht. Das gleiche gilt, wenn man sich dem Ambiente eines gewissen Genres nähern will (z.B. Jules Verne-Romane als Vorbereitung einer Gaslight/Steampunk-Kampagne), aber das ist eigentlich müßig hier zu erwähnen.  ;) Aber auch innerhalb der klassischen Fantasy ist es hilfreich, die eine oder andere historisch bezogene Lektüre zu konsumieren, weil dort einfach das Basiswissen zu diversen klassischen Vorstellungen nachschlagbar ist.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Tim Finnegan am 19.07.2012 | 20:00
"Sollte" halte ich hier für einen gewagten Begriff. Ich habe eigentlich fast keines dieser Bücher gelesen.

Doch, "sollte". Weiter Oben wurde der campellsche Monomythos erwähnt, der sich eben genau darauf stützt dass die Art wie wir Geschichten sowohl erzählen als auch wahrnehmen schon Uralt ist und schon mal ziemlich vollständig bedient wurden, danach wirst du vieleicht ein Gefühl von....

Ich finde es allerdings hilfreich, viel zu lesen. Durch Romane (oder Filme, oder Serien) lernen wir alle, wie Dramaturgie funktioniert - unsere Spieler ja auch. Je mehr wir gelesen (oder gesehen) haben, desto mehr Spielarten und Varianten der Grundschemata kennen wir, und desto flexibler können wir mit Dramaturgie umgehen.
... Nihil novus sub sol erfahren und dir vielleicht vor Augen führen dass wir es mehr oder weniger immer mit den gleichen Variationen von Elementen und Figuren zu tun haben.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: LordOrlando am 19.07.2012 | 20:14
Literarisch wertvolle und gut fundierte Einblicke ins Mittelalter gibt natürlich Eco in "Der Name der Rose" oder "Baudolino". Für Renaissance siehe auch "Die Insel des vorigen Tages".
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Wyrδ am 19.07.2012 | 21:04
Je weniger Erzählung sich in die "Materie" Mittelalter mischt, desto besser finde ich es persönlich. Joachim Bumkes "Höfische Kultur" in 2 Bänden kann ich empfehlen, gerade jenen SL, die in iherer Kampagne das Flair der alten Artus-Sagen heraufbeschwören möchten.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Bad Horse am 19.07.2012 | 21:34
Doch, "sollte". Weiter Oben wurde der campellsche Monomythos erwähnt, der sich eben genau darauf stützt dass die Art wie wir Geschichten sowohl erzählen als auch wahrnehmen schon Uralt ist und schon mal ziemlich vollständig bedient wurden, danach wirst du vieleicht ein Gefühl von....
... Nihil novus sub sol erfahren und dir vielleicht vor Augen führen dass wir es mehr oder weniger immer mit den gleichen Variationen von Elementen und Figuren zu tun haben.

Dafür "muss" ich aber keines der vorgeschlagenen Bücher studieren, sondern einfach nur genug Geschichten lesen. Dass es keine völlig neuen Geschichten gibt, ist ohnehin banal.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Oberkampf am 19.07.2012 | 22:22
Irgendwas über Ethik (und meinetwegen Spieltheorie), damit man mal so ein Gespür dafür bekommt, was eine wirklich tragische Entscheidung ist, und wo der Unterschied zwischen gesinnungs- und Verantwortungsethik liegt. Hilft bei jedem Rollenspiel, bei dem man mal keine eindeutigen Gut-Böse-Unterscheidungen vorgesetzt bekommt (und eigentlich auch bei den anderen).
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Waldviech am 20.07.2012 | 00:51
Für die, die das Spätmittelalter auch mal von der etwas "unteren" und erdigen Seite betrachten will, wären IMHO Wittenwilers "Der Ring" sowie die Canterbury Tales ziemlich unverzichtbar. Darüber hinaus ist natürlich die gesamte Artusepik sehr empfehlenswert, wenn´s um Fantasy geht :)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Orakel am 22.07.2012 | 23:06
Irgendwas über Ethik ...
Ähm... mit dem Wort "irgendwas" macht man eigentlich Tür und Tor für ein einziges, gewaltiges Studium von einem riesigen Haufen unterschiedlicher Ethik-Debatten auf.
Aber wenn ich mich jetzt gerade nicht täusche müsste z.B. "Warum überhaupt moralisch sein?" von Kurt Bayertz ein Buch sein, dass sich mit dem Beschäftigt, was du meinst.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Eismann am 23.07.2012 | 14:18
Moin

Was auch für Rollenspieler interessante mittelalterliche Quellen angeht: Ich stelle mit regelmäßiger Unregelmäßigkeit welche in meinem Blog vor. Unter anderem:
Der Welsche Gast von Thomasin von Zerklaere (http://eisparadies.wordpress.com/2012/07/16/ritterlichkeit-fur-mantafahrer/)
Dictatus Papae (u.a. über die Unfehlbarkeit des Papstes) (http://eisparadies.wordpress.com/2011/11/29/praios-vult-als-praiot-hat-mans-schwer/)
Buchmalereien und szenische Wandteppiche (http://eisparadies.wordpress.com/2012/05/25/in-bunten-bildern-wenig-klarheit/)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Tim Finnegan am 23.07.2012 | 14:19
Ähm... mit dem Wort "irgendwas" macht man eigentlich Tür und Tor für ein einziges, gewaltiges Studium von einem riesigen Haufen unterschiedlicher Ethik-Debatten auf.
Aber wenn ich mich jetzt gerade nicht täusche müsste z.B. "Warum überhaupt moralisch sein?" von Kurt Bayertz ein Buch sein, dass sich mit dem Beschäftigt, was du meinst.

"Irgendwas" ist nicht schlimm. Ich meine, ich stelle einfach mal die Frage in den raum: Wer beschäftigt sich den mal aktiv mit Moral und Ethik, zwei nicht ganz zeitgemäßen Themen? Ich gehe fast Wetten ein dass atm mehr Leute "Feuchtgebiete" gelesen haben als irgendein Traktat über Ethik.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Orakel am 23.07.2012 | 14:29
"Irgendwas" ist nicht schlimm. Ich meine, ich stelle einfach mal die Frage in den raum: Wer beschäftigt sich den mal aktiv mit Moral und Ethik, zwei nicht ganz zeitgemäßen Themen? Ich gehe fast Wetten ein dass atm mehr Leute "Feuchtgebiete" gelesen haben als irgendein Traktat über Ethik.
Jeder Schüler, der Religion abgewählt hat?  ~;D *pfeif*

Etwas weniger ironisch: Vor ein paar Jahren gab es einen gewalltigen Boom in Bereich der "Lebensratgeber"-Ecke, in der es um solche Begriffe wie Glück, das gute Leben u.ä. ging. Das Lustige dabei ist, dass dabei Leute wie Beispielsweise Wilhelm Schmid, deren großes Projekt die "Lebenskunst" ist - also die Individualethik - die führenden Köpfe der verkauften Titel waren. In gewisser Weise kommt dabei lustigerweise tatsächlich eine Art von Ethik in den Vordergrund und die Leute beschäftigen sich unreflektiert mit einer Spielart davon. ^^
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Orakel am 8.08.2012 | 09:30
Ach ja, da ich seid einiger Zeit immer wieder das Gefühl habe, dass der Begriff "Macht" überinflationär am Spieltisch missbraucht wird.

Es gibt von Michel Foucault einen Essay mit dem Titel "Subjekt und Macht", der in verschiedenen Sammelbänden der Foucault-Schnipsel veröffentlicht wurde. (Mir bekannt sind "Die Ästhetik der Existenz" und "Analytik der Macht", aber kann auch in anderen, mir noch nicht bekannten Ausgaben ebenfalls vorkommen.) Man kommt doch ganz schön ins Grübeln nach der Lektüre, ob man den Begriff nicht eventuell doch lieber aus dem eigenen Vokabular erstmal streichen sollte. Von daher würde ich diesen speziellen Essay aus weniger sofort offensichtlichen Gründen auch wärmstens empfelen.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Lichtbringer am 8.08.2012 | 09:34
Ach ja, da ich seid einiger Zeit immer wieder das Gefühl habe, dass der Begriff "Macht" überinflationär am Spieltisch missbraucht wird.

Ich habe eher das Gefühl, dass die meisten Deutschen das Wort "Macht" zu eng definieren. Sie denken sofort an politische Macht oder andere Macht über Menschen, obwohl Macht eigentlich bloß die Möglichkeit ist, die Umstände nach seinem Willen zu beeinflussen. Das meinte Francis Bacon mit "Wissen ist Macht!" Es ging nicht nur um Macht über Menschen, sondern um die Macht über die Natur. (Daher ist Kunstdünger vermutlich eine der mächtigsten Erfindungen aller Zeiten, denn sie erlaubt uns, die Welt so nach unserem Willen zu formen, dass keiner in unserem Land hungern muss.)


Die Buchempfehlungen klingen aber trotzdem gut.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Oberkampf am 11.08.2012 | 12:18
Well, ok, ich verwende den Begriff Macht meistens in Weber'scher Tradition, wobei ich mir einiger Probleme mit Weber durchaus bewusst bin. Muss vielleicht nochmal ein bisschen was nachlesen.

Irgendwas über Ethik war tatsächlich ein bisschen in den luftleeren Raum geschossen. Ich fand MacIntyre, Aladair: Verlust der Tugend ganz interessant, weil es mir einen Einblick darin gab, wie anders moralische Tugenden in prämodernen Gesellschaften (wo Rollenspiel ja oft spielt) verstanden wurden.

Generell für Rollenspiele gut finde ich die Popular culture and philosophy-Reihe, für meinen gegenwärtigen Favorit Superheldenrollenspiele eignet sich z.B. das (http://www.amazon.de/Superheroes-Philosophy-Justice-Socratic-Popular/dp/0812695739/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1344680171&sr=8-2) und das (http://www.amazon.de/X-Men-Philosophy-Astonishing-Argument-Blackwell/dp/0470413409/ref=pd_sim_eb_5).
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Benjamin am 11.08.2012 | 14:20
Für SF-SL: Alles von Iain Banks (http://de.wikipedia.org/wiki/Iain_M._Banks). Das sind in jeder Hinsicht überwältigende Bücher.

Fantasy- und "Mittelalter"-SL sei die Reinmar-Trilogie von Andrzej Sapkowski (http://de.wikipedia.org/wiki/Andrzej_Sapkowski) ans Herz gelegt.
Sapkowskis Geralt-Saga gewinnt, wenn man außerdem Moorcocks Der ewige Held und die Artus-Sage gelesen hat. Ich kann meinen Hut vor Sapkowski gar nicht tief genug ziehen.

Ein Klassiker: Fritz Leiber (http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Leiber). Simpel, aber genial.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Benjamin am 12.08.2012 | 14:11
Und für Shadowrun-SL: NAWLZ (http://www.nawlz.com/)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Boba Fett am 17.09.2012 | 10:03
Sofies Welt

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Der Nârr am 17.09.2012 | 10:13
Hans Kippenberg, Gewalt als Gottesdienst.

Mich wundert, dass kaum Sachbücher empfohlen werden.

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: blut_und_glas am 17.09.2012 | 20:16
Mich wundert, dass kaum Sachbücher empfohlen werden.

Aber dann müsste ich ja den ganzen Was ist Was-Katalog abschreiben...  :o :P

(Ehrlich: Was ist Was ist perfekte Spielvorbereitung. Einfach den passenden Band zu Setting oder Thema suchen. Ist aber eben auch wieder sehr konkret und verstößt als solches wohl gegen die Ausschlußkriterien für die Liste hier.)

mfG
jdw
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: גליטצער am 17.09.2012 | 22:32
Also Sachbücher zum jeweiligen Setting sind ja wohl selbstverständlich... oder etwa doch nicht?
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: PurpleTentacle am 17.09.2012 | 22:34
Also Sachbücher zum jeweiligen Setting sind ja wohl selbstverständlich... oder etwa doch nicht?
Aber da gibt es ja auch solche und solche. Ich hät nichts gegen die ein oder andere Empfehlung :)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: גליטצער am 17.09.2012 | 22:37
Aber da gibt es ja auch solche und solche. Ich hät nichts gegen die ein oder andere Empfehlung :)
Na gut, dann halt alles von Osprey, ist nicht immer 100% richtig, aber die sind halt die Was ist Was der englischsprachigen Militärgeschichte udn im grossen udn ganzen verlässlich.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Der Nârr am 20.09.2012 | 22:10
Wo kauft ihr die Hefte von Osprey, bei Amazon, direkt bei Osprey, gibt es da einen Geheimtipp? Und gibt es da welche, die ihr für besonders wichtig für Fäntelalter-Settings erachtet? Die Themen scheinen mir immer sehr eng zu sein und ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte, wenn ich einfach nur etwas z.B. zu "mittelalterliche Waffen und Rüstungen" möchte. Fantasy-Settings sind ja selten so realistisch wie die Realität, was das angeht. Ich hatte mal in ein, zwei PDF-Previews reingeschaut und das schien mir dann auch gar nicht das zu liefern, was ich fürs Spiel interessant fände.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: גליטצער am 21.09.2012 | 01:48
Die sind immer sehr spezifisch, also zugeschnitten auf irgendeinen Konflikt und da vielleicht noch auf verschiedenen Seiten (und davon dann die Teilstreitkräfte... für den amerikanischen Bürgerkrieg zum Beispiel kannst Du Dir eine ganze Ecke Deines Schrankes mit Osprey-Büchern zustellen)

Es gibt aber ein paar Serien, Hier mal die wichtigsten:
Warrior, Men at Arms und Elite sind die drei zahlreichsten und behandeln - Oh Wunder - Soldaten und andere Kombatanten
New Vanguard ist immer irgendwelches Equipment (geht von Kriegselefanten und Streitwägen bis hin zum APC, und knn auch mal ziemlich abgefahren spezialisiert sein, wie das Buch über Konföderierte U-Boote beweist)
Fortess... äh ja, selbsterklärend
Campaign und Battle Orders behandeln irgendwelche Feldzüge
Essential Histories behandeln eher ganze Konflikte

Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, wo ich die Dinger her kenne. die erfreuen sich höchster Beliebtheit bei Wargamern, die gerne ihre Figuren nach den Farbtafeln in den Büchern anmalen. man weiß also schon sehr genau, über welche Epoche, welche Schacht und welches Heer man etwas wissen will. Höchstwahrscheinlich hat Osprey dann zwei drei Bücher zu dem Thema und die legt man sich dann zu (außer man hat Pech, dann hat Osprey ganz viele Bücher zu dem Thema, da kann man sich dann daran arm kaufen). Wo Kaufen? Fachladen für historischen Modellbau und Wargaming wäre mal eine gute Anlaufstelle.

Das sind halt Sachbücher. Wenn einen nicht wirklich interessiert, welches Bayerische Regiment nochmal rosa Ärmelumschläge hatte, oder was für eine Zweitwaffe ein italienischer Armbrustschütze so üblicherweise am Mann hatte, dann helfen die einem nicht viel, das gehe ich zu.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Auribiel am 21.09.2012 | 02:31
Also Sachbücher zum jeweiligen Setting sind ja wohl selbstverständlich... oder etwa doch nicht?

Wikipedia und Google sind meine beiden besten Freunde, wenn es um Sachwissen zu einem Setting geht.


Ich muss gestehen, dass ich bis auf einige der aufgezählten Fantasy-Bücher (Andrzej Sapkowski ist genial! Karl Edward Wagner find ich auch klasse, mit Moorcock tu ich mir schwer) nichts gelesen habe. Ganze Bücher zu einem Thema sind mir meist zuviel, obwohl ich mich wirklich gerne mit Kriegsführung und Militär beschäftigen würde. Aber die besten Bücher sind entweder auf englisch oder so tröge geschrieben, dass ich nicht weit komme. -.-

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Rabenmund am 21.11.2012 | 00:48
Was man gelesen haben sollte?

Je nach Setting zumindest ein, zwei Romane der Richtung.

Will man es "realistischer" haben ein gutes Geschichtsbuch bzw. passende Fachliteratur.

Und ab dann kommt es drauf an wie plausibel man das Setting gestalten will.


Allgemein kann man sagen, das eine breite Allgemeinbildung nie schadet....

Ihr wollt es konkreter? Meine Güte, wo soll ich da anfangen, ich liebe Bücher *g*
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Nørdmännchen am 21.11.2012 | 12:10
Nochmal was völlig anderes...

Experiences in Visual Thinking (http://www.amazon.com/Experiences-Visual-Thinking-Robert-McKim/dp/0818504110) von Robert McKim beschäftigt sich mit visueller Vorstellungskraft, Vernetzung von Sinneseindrücken und den Einfluss dieser Fähigkeiten auf kreative (problemlösende) Prozesse. Dazu bietet er eine ganze Menge Übungen um sich selber in diese Richtung zu schulen.

Ich fange grade erst an, mich in das Thema einzuarbeiten, ist aber durchaus spannend.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: unicum am 30.11.2012 | 00:48
Der entwurf eines Rollenspieles ist auch irgendwie wie ein Drehbuch / einen Roman schreiben.  Ein interessanter Storrybogen, ausgearbeitete Charactere machen eine gute Geschichte aus. Ebenso lebt ein gutes Buch von einem guten Bösewicht.

In den ersten zwei sind dann auch Listen drin von Büchern die man gelesen haben sollte,... aber da wurden einige hier eh schon erwähnt.

    How to Write Science Fiction and Fantasy
    Orson Scott Card

    The Complete Guide to Writing Fantasy, Volume One~Alchemy with Words: 1
    Tom Dullemond, Darin Park

    [hier werd ich auch band 2 und 3 mir holen]

Etwas weniger spezifisch:

    Writing Fiction for Dummies (For Dummies (Lifestyles Paperback))
    Randy Ingermanson, Peter Economy

    Outlining Your Novel: Map Your Way to Success
    K. M. Weiland

    Characters & Viewpoint (Elements of Fiction Writing)
    Orson Scott Card
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: La Cipolla am 30.11.2012 | 00:57
Twilight.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: sangeet am 31.12.2012 | 22:57
Als Professioneller Antagonist:

Das Böse oder Das Drama der Freiheit

http://www.amazon.de/Das-B%C3%B6se-oder-Drama-Freiheit/dp/3596142989/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1356990068&sr=8-1


Inhaltlich wird im Buch die Frage erörtert inwiefern Moral zur Freiheit beiträgt, oder sie auch verhindert. Es werden schriften vom Marquis de Sade angesprochen, und einige Bibelstellen ebenfalls als Quellen
verwendet, ist sehr unterhaltsam geschrieben, und lässt sich ziemlich gut lesen.

Das Sein und das Nichts.

http://www.amazon.de/Gesammelte-Werke-Einzelausgaben-Philosophische-Schriften/dp/3499133164/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1356990137&sr=1-1

Das hier ist schon ein schwerer Brocken, und erfordert aufmerksames Studium, es trägt aber viel zum Verständnis unserer Existenz bei , und schult abstraktionsmethoden.



Dialektik für Manager: Methoden des erfolgreichen Angriffs und der Abwehr

http://www.amazon.de/Dialektik-f%C3%BCr-Manager-Methoden-erfolgreichen/dp/3548364721/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1356990673&sr=1-1

Wer etwas über Rhethorik Lernen möchte ist hier ganz gut aufgehoben, insbesondere wird hier auch darauf eingegangen, wie und wann sich Wortstreitereien auch lohnen, und wie man auch
mit einander gewinnen kann.


Die obengenannten Tipps vom Nordmann, bezüglich des Impro Theaters haben mich zu einem Kauf verführt, vielen Dank schon mal für die Tipps bisher.

Ich poste auch nochmal einen Link zu einem Spielleiter Ratgeber, der ist wirklich sehr sehr gut und aufschlussreich.

http://www.gamemastering.info/

Frohes Neues Jahr !
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: sangeet am 3.01.2013 | 18:12
http://www.amazon.de/Conflict-Suspense-Elements-Fiction-Writing/dp/159963273X/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1357232936&sr=8-3

Conflict & Suspense (Elements of Fiction Writing)

Das hier lese ich im moment, ist sehr gut aufgebaut, und liefert gute techniken zum Brainstormen, und wie man Konflikte sinnvoll strukturiert in seine Geschichten einbaut. Ich finde es sehr empfehlenswert, auch wenn ich erst auf seite 50ig angekommen bin, bin ich schon ziemlich begeistert vom Inhalt. Hier wird ziemlich viel auf den Punkt gebracht.

Ausserdem hier dieser Writers Workshop, den man kostenlos herunter Laden kann:

http://www.mortaine.com/personal/MagicalWorldBuilder.pdf

Und hier noch ein Tipp: Duden

Synonyme zu Dunkel

    abgetönt, dezent, fahl, gedämpft, gedeckt, leise, matt, mild, nicht aufdringlich, [nur] andeutungsweise/angedeutet, schwach, unaufdringlich, unauffällig, unterdrückt, verhalten, zart, zurückhaltend
    dämmrig, düster, finster, halbdunkel, [kohl]rabenschwarz, schattig, schwach beleuchtet, schwarz, trostlos, trübe; (bildungssprachlich) trist; (dichterisch) dämmergrau, nächtig; (umgangssprachlich) schummrig, zappenduster; (emotional) schwarz wie die Nacht; (umgangssprachlich emotional) pechrabenschwarz; (umgangssprachlich emotional verstärkend) stockfinster
    abscheulich, bedauerlich, bedauernswert, bejammernswert, beklagenswert, betrüblich, böse, düster, elend, erbärmlich, erschreckend, erschütternd, hässlich, hoffnungslos, jammervoll, kläglich, leiderfüllt, misslich, mitleiderregend, mitleidsvoll, negativ, qualvoll, schlecht, schlimm, tragisch, traurig, trostlos, unangenehm, unerfreulich, unglücklich, unglückselig, ungut, unliebsam, unschön, verhängnisvoll, widrig; (schweizerisch) ungefreut; (gehoben) leidvoll, übel, unselig; (bildungssprachlich) desolat, trist; (emotional) fürchterlich
    andeutungsweise, konturlos, nebelhaft, nicht klar umrissen, unbestimmt, undeutlich, undurchsichtig, ungenau, unklar, unscharf, vage, verschwommen, zart; (gehoben) schattenhaft, schemenhaft; (bildungssprachlich) diffus, nebulös, unpräzise; (Biologie) rudimentär
    abgründig, fragwürdig, geheimnisvoll, hintergründig, mysteriös, okkult, orakelhaft, rätselhaft, schleierhaft, schwer deutbar, ungenau, ungewiss, unklar, unverständlich, zweifelhaft; (gehoben) unerfindlich, unerforschlich; (bildungssprachlich) delphisch, pythisch, sibyllenhaft, sibyllinisch, unpräzise
    bedenklich, berüchtigt, dubios, fragwürdig, in üblem Geruch stehend, nicht [ganz] geheuer, übel beleumdet, undurchsichtig, verdächtig, verrufen, verschrien, von zweifelhaftem Ruf, zweifelhaft, zwielichtig; (bildungssprachlich) obskur, ominös, suspekt; (umgangssprachlich) nicht ganz astrein/hasenrein/sauber; (umgangssprachlich abwertend) halbseiden, lichtscheu

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Infernal Teddy am 13.01.2013 | 10:16
Wer etwas mit der späten Römischen Republik machen möchte, dem seien Imperium und Lustrum von Robert Harris ans herz gelegt
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: LushWoods am 13.01.2013 | 10:51
Feldmarschall Montgomery - Kriegsgeschichte
Die beste und verständlichste Abhandlung der Kriegsgeschichte der Menschheit die ich bisher gelesen habe. Gold wert für jedes RPG das irgendwie mit Krieg zu tun hat. Vom Altertum bis zum Kalten Krieg.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Orakel am 15.01.2013 | 01:18
Als Professioneller Antagonist:

Das Böse oder Das Drama der Freiheit

http://www.amazon.de/Das-B%C3%B6se-oder-Drama-Freiheit/dp/3596142989/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1356990068&sr=8-1


Inhaltlich wird im Buch die Frage erörtert inwiefern Moral zur Freiheit beiträgt, oder sie auch verhindert. Es werden schriften vom Marquis de Sade angesprochen, und einige Bibelstellen ebenfalls als Quellen
verwendet, ist sehr unterhaltsam geschrieben, und lässt sich ziemlich gut lesen.
Wieweit bezieht sich das Buch auf "Die Dialektik der Aufklärung" von Horkheimer und Adorno?
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: sangeet am 16.01.2013 | 15:51

    The Complete Guide to Writing Fantasy, Volume One~Alchemy with Words: 1
    Tom Dullemond, Darin Park

    [hier werd ich auch band 2 und 3 mir holen]


Ich habe mir die beiden Bände mal bestellt und durchgelesen und habe mich ziemlich geärgert, allein das im Band 2 ziemlich viel aus Band 1 wiederholt wird !!!! Fand ich eine absolute Frechheit. Es wird auch eigentlich nur auf Worldbuilding eingegangen, und Quellen Material geliefert, und zwar URL: wie xxx.blahhh.blubbb.dot.dot.xdf/unterseite/wyswygt_1.html

Absolut bescheuert, dafür das man es Alchemy with Words nennt, da lernt man durch jeden Rollenspiel Settingband mehr als Durch dieses Gelaber.

Ich kann aber jedem mein oben genanntes Conflict & Suspense empfehlen, das ich ebenfalls fertig gelesen hatte, und das wirklich von Seite 1- Ende absolut spannend und hilfreich geblieben ist.

@ Orakel

Zitat
Wieweit bezieht sich das Buch auf "Die Dialektik der Aufklärung" von Horkheimer und Adorno?

Ich kenne das Buch nicht, also kann ich es Dir nicht sagen, soweit ich mich erinnere, kam es nicht zur Sprache. (Ist aber auch schon 1,2 Jahr her, seit dem ich es gelesen habe.)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: unicum am 12.02.2013 | 22:47
Ich habe mir die beiden Bände mal bestellt und durchgelesen und habe mich ziemlich geärgert, allein das im Band 2 ziemlich viel aus Band 1 wiederholt wird !

Okee dann werd ich das zweite Buch mir wohl nicht mehr kaufen und das mit dem dritten Band noch sehr überlegen.

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: angband am 12.02.2013 | 22:49
Im Westen Nichts Neues, weil in diesem Roman der Erste Weltkrieg in einer ungeschönten, für den Leser bestens nachvollziehbaren Form dargestellt wird.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: גליטצער am 25.02.2013 | 10:30
Ich lese gerade K. M. Briggs - The Fairies in English Tradition and Literature. Sehr empfehlenswert, wenn man mal den den mythischen Ursprung unserer heissgeliebten Fantasy-Monster ergründen will.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.02.2013 | 10:53
What Jane Austen ate and Charles Dickens knew (http://www.amazon.de/Austen-Charles-Dickens-Whist--Nineteenth-Century/dp/0671882368/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1361785847&sr=8-1) - eine umfassende beschreibung und erklärung von begriffen, umgangsformen und vorstellungen die zu ihrer zeit alltääglich waren und heute niemand mehr versteht
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: sangeet am 25.02.2013 | 20:14
Das hier ist Empfehlenswert: http://www.amazon.de/Der-Fremde-uns-Arno-Gruen/dp/3423351616/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1361819646&sr=8-1 (http://www.amazon.de/Der-Fremde-uns-Arno-Gruen/dp/3423351616/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1361819646&sr=8-1)

Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Bad Horse am 25.02.2013 | 21:04
Gibt es auch einen Grund dafür?
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: kalgani am 25.02.2013 | 21:12
in den pathfinder regelwerken gibt es eine liste von bücher die man angeblich lesen sollte/könnte.
da die liste recht lang ist bin ich gerade zu faul diese abzutippen ;)

englisches grundregelwerk seite 568ff
game mastery guide seite 310ff
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Lichtbringer am 25.02.2013 | 21:21
in den pathfinder regelwerken gibt es eine liste von bücher die man angeblich lesen sollte/könnte.
da die liste recht lang ist bin ich gerade zu faul diese abzutippen ;)

englisches grundregelwerk seite 568ff
game mastery guide seite 310ff

Kann uns das irgendwer aus einem pdf kopieren?
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Nørdmännchen am 25.02.2013 | 23:16
What Jane Austen ate and Charles Dickens knew (http://www.amazon.de/Austen-Charles-Dickens-Whist--Nineteenth-Century/dp/0671882368/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1361785847&sr=8-1) - eine umfassende beschreibung und erklärung von begriffen, umgangsformen und vorstellungen die zu ihrer zeit alltääglich waren und heute niemand mehr versteht

Das klingt interessant!  :d Liest sich das kurzweilig - oder eher trocken?
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.02.2013 | 23:18
Das klingt interessant!  :d Liest sich das kurzweilig - oder eher trocken?

Ich fand es informativ und unterhaltsam :)
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: kalgani am 26.02.2013 | 11:09
Kann uns das irgendwer aus einem pdf kopieren?

auf die idee hätte ich schon früher kommen können:

Zitat von: Pathfinder Core Rulebook

Appendix 3: Inspiring Reading
Barker, Clive: The Hellbound Heart, Imagica, Weaveworld
Beowulf (anonymous)
Blackwood, Algernon: “The Willows,” “The Wendigo,” et al.
Brackett, Leigh: The Sword of Rhiannon, Skaith series, et al.
Burroughs, Edgar Rice: Pellucidar, Mars, and Venus series
Campbell, Ramsey: Ryre the Swordsman series, et al.
Dunsany, Lord: The King of Elf land’s Daughter, et al.
Farmer, Philip José: World of Tiers series, et al.
Carter, Lin: ed. The Year’s Best Fantasy, Flashing Swords
Feist, Raymond: Riftwar saga, et al.
Gygax, Gary: Gord the Rogue series, et al.
Kuttner, Henry: Elak of Atlantis, The Dark World
Homer: The Odyssey
Howard, Robert E.: Conan series, et al.
Hugo, Victor: Les Miserables
King, Stephen: Dark Tower series
Leiber, Fritz: Fafhrd & Gray Mouser series, et al.
Lovecraft, H. P.: Cthulhu Mythos tales, et al.
Machen, Arthur: “The White People,” et al.
Martin, George R. R.: Song of Ice and Fire series
Merritt, A.: The Ship of Ishtar, The Moon Pool, et al.
Miéville, China: Bas-Lag series
Moorcock, Michael: Elric series, et al.
Moore, C. L.: Black God’s Kiss
Offutt, Andrew J.: ed. Swords Against Darkness
One Thousand and One Nights (traditional)
Poe, Edgar Allan: “The Fall of the House of Usher,” et al.
Saberhagen, Fred: Changeling Earth, et al.
Saunders, Charles: Imaro series, et al.
Shakespeare, William: Macbeth, et al.
Simmons, Dan: Hyperion series, The Terror, et al.
Smith, Clark Ashton: Averoigne and Zothique tales, et al.
Stoker, Bram: Dracula, Lair of the White Worm, et al.
Tolkien, J. R. R.: Lord of the Rings trilogy, The Hobbit
Vance, Jack: Dying Earth series, et al.
Wagner, Karl Edward: Kane series, ed. Echoes of Valor
Wells, H. G.: The Time Machine, et al.
Wellman, Manly Wade: John the Balladeer series, et al.
Zelazny, Roger: Amber series, et al.

Zitat von: Pathfinder Game Mastery Guide

Recommended Literature
Alighieri, Dante: The Divine Comedy
Barker, Clive: The Hellbound Heart, Imagica, Weaveworld
Barlowe, Wayne: God’s Demon
Beowulf (anonymous)
Blackwood, Algernon: “The Willows,” “The Wendigo,” et al.
Brackett, Leigh: The Sword of Rhiannon, Skaith series, et al.
Burroughs, Edgar Rice: Pellucidar, Mars, and Venus series
Campbell, Ramsey: Ryre the Swordsman series, et al.
Carter, Lin: ed. The Year’s Best Fantasy, Flashing Swords
Clarke, Susanna: Jonathan Strange and Mr Norrell
Cook, Glen: Black Company series
Cook, Hugh: Chronicles of an Age of Darkness series
Dunsany, Lord: The King of Elfland’s Daughter, et al.
Epic of Gilgamesh (traditional)
Farmer, Philip José: World of Tiers series, et al.
Feist, Raymond: Riftwar saga, et al.
Grimm, Jacob and Wilhelm: Grimm’s Fairy Tales
Gygax, Gary: Gord the Rogue series, et al.
Homer: The Odyssey
Howard, Robert E.: Conan series, Almuric, et al.
Hugo, Victor: Les Misérables
King, Stephen: Dark Tower series, et al.
Kuttner, Henry: Elak of Atlantis, The Dark World
James, M. R.: Ghost Stories of an Antiquary
Le Fanu, Sheridan: In a Glass Darkly
Leiber, Fritz: Fafhrd & the Gray Mouser series, et al.
Lovecraft, H. P.: Cthulhu Mythos tales, et al.
Machen, Arthur: “The White People,” et al.
Malory, Sir Thomas: Le Morte d’Arthur
Martin, George R. R.: Song of Ice and Fire series
Merritt, A.: The Ship of Ishtar, The Moon Pool, et al.
Miéville, China: Bas-Lag series
Moorcock, Michael: Elric and Kane of Old Mars series, et al.
Moore, Alan: The League of Extraordinary Gentlemen, et al.
Moore, C. L.: Black God’s Kiss
Morgan, Richard: The Steel Remains
Offutt, Andrew J.: ed. Swords Against Darkness
One Thousand and One Nights (traditional)
Ovid: Metamorphoses
Poe, Edgar Allan: “The Fall of the House of Usher,” et al.
Rosenberg, Joel: Guardians of the Flame, et al.
The Ramayana (traditional)
Saberhagen, Fred: Changeling Earth, et al.
Saunders, Charles: Imaro series, et al.
Sapkowski, Andrzej: The Witcher series
Shahnameh (traditional)
Shakespeare, William: Macbeth, et al.
Simmons, Dan: Hyperion series, The Terror, et al.
Smith, Clark Ashton: Averoigne and Zothique tales, et al.
Sturluson, Snorri: Prose Edda
Stephenson, Neal: The Baroque Cycle
Stoker, Bram: Dracula, Lair of the White Worm, et al.
Tolkien, J. R. R.: The Lord of the Rings, The Hobbit
Vance, Jack: Dying Earth series, et al.
Verne, Jules: Journey to the Center of the Earth, et al.
Wagner, Karl Edward: Kane series, ed. Echoes of Valor
Wellman, Manly Wade: John the Balladeer series, et al.
Wells, H. G.: The Time Machine, The Invisible Man, et al.
Wilde, Oscar: The Picture of Dorian Gray
Zelazny, Roger: Amber series, et al.

Recommended References
Aliens in Space, by Steven Caldwell
The Atlas of the World’s Worst Natural Disasters: by Lesley Newson
African Mythology, by Jan Knappert
Barlowe’s Guide to Fantasy, by Wayne Barlowe and Wayne Duskis
Battle: A Visual Journey through 5,000 Years of Combat, by R. G. Grant
The Book of Imaginary Beings, by Jorge Luis Borges
Bulfinch’s Mythology, by Thomas Bulfinch
The Cassell Dictionary of Folklore, by David Pickering
Cause of Death: A Writer’s Guide to Death, Murder & Forensic Medicine, by Keith D. Wilson
Castle, Cathedral, City, Mosque, Pyramid, by David Macaulay
A Classical Dictionary of Hindu Mythology, by John Dowson
A Cthulhu Mythos Bibliography & Concordance, by Chris Jarocha-Ernst
Deadly Doses: A Writer’s Guide to Poisons, by Serita
Deborah Stevens with Anne Klarner
A Dictionary of Angels, by Gustav Davidson
The Dictionary of Imaginary Places, by Alberto Manguel and Gianni Guadalupi
Dictionary of Symbolism, by Hans Biedermann
The Encyclopedia of Cryptozoology, by Michael Newton
Encyclopedia Cthulhiana, by Daniel Harms
The Encyclopedia of Witches and Witchcraft, by Rosemary Ellen Guiley
Great Tales of Jewish Occult and Fantasy, by Joachim Neugroschel
Guns, Germs, and Steel, by Jared Diamond
The Illustrated Directory of Dinosaurs and Other Prehistoric Creatures, ed. Ingrid Cranfield
Larousse Encyclopedia of Mythology, by Robert Graves
Mapping the World: An Illustrated History of Cartography, by Ralph E. Ehrenberg
Military History series, by Osprey Publishing
Minerals Encyclopedia, by Petr Korbel and Milan Novak
The Mythical Creatures Bible, by Brenda Rosen
National Geographic (periodical)
People’s Names, by Holly Ingraham
A Treasury of Irish Myth, Legend, and Folklore, ed. W. B. Yeats
The Voynich Manuscript (anonymous)
Warrior: A Visual History of the Fighting Man, by R. G. Grant
Weapons: A Pictorial History, by Edwin Tunis

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Giacchino, Michael: Cloverfield, Lost
Goldsmith, Jerry: The 13th Warrior, The Mummy, et al.
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The Mummy, dir. Stephen Sommers
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The Neverending Story, dir. Wolfgang Petersen
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Ninja Scroll, dir. Yoshiaki Kawajiri
The Omen, dir. Richard Donner
Pan’s Labyrinth, dir. Guillermo del Toro
Pirates of the Caribbean Series, dir. Gore Verbinski
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Princess Mononoke, dir. Hayao Miyazaki
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Seven Samurai, dir. Akira Kurosawa
Sleepy Hollow, dir. Tim Burton
Spirited Away, dir. Hayao Miyazaki
Stargate, dir. Roland Emmerich
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The Thing, dir. John Carpenter
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Trilogy of Terror, dir. Dan Curtis
The Wicker Man, dir. Robin Hardy
Yojimbo, dir. Akira Kurosawa
Vampire Hunter D, dir. Toyoo Ashida
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: gunware am 26.02.2013 | 11:14
Bei fast jedem GURPS Buch hat man am Ende auch eine Liste mit Büchern, Filmen, Spielen uä., die zu dem jeweiligen Thema passen. Es ist aber zum Rauskopieren nicht geeignet, weil meistens noch ein paar Wörter dabei stehen und das würde über ein Zitat hinauslaufen, denke ich.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: גליטצער am 26.02.2013 | 11:31
Bei fast jedem GURPS Buch hat man am Ende auch eine Liste mit Büchern, Filmen, Spielen uä., die zu dem jeweiligen Thema passen. Es ist aber zum Rauskopieren nicht geeignet, weil meistens noch ein paar Wörter dabei stehen und das würde über ein Zitat hinauslaufen, denke ich.
War auch bei jedem OWoD Buch so, ... oder bei CoC Büchern, ... oder bei den Interlockregelwerken (CP und Mekton)... eigentlich ist das überall so, mit diesen Leselisten.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: sangeet am 28.02.2013 | 10:29
Gibt es auch einen Grund dafür?

Ja Natürlich, der Grund ist, das man durch Psychologische Betrachtungen ähnlich wie bei Philosophie tiefere Einsichten über das Mensch sein bekommen kann.
Was bringt einem dieses Konkrete Buch nun:

Es Liefert eine Erklärung für unsere Moderne Westliche Gesellschaft, d.h. welchen Beitrag liefert Erziehung und frühe Prägung, auf die Funktionsfähigkeit unserer Westlichen Zivilisation.

In dem Buch wird anhand von untersuchten Nazis, dem Ursprung des systematischen "Bösen" auf den Grund gegangen.

Grund sich damit zu beschäftigen ist demnach darin zu finden, Hannibal Lektor
zu befragen, wie man einen Psychopathen zur Strecke bringt.
Titel: Re: Nichtrollenspielbücher, die man als SL gelesen haben sollte
Beitrag von: Bad Horse am 28.02.2013 | 15:46
Dankeschön, das klingt sehr interessant!  :D