Urheberrecht hast du. Da musst du dich an niemanden wenden, solange keine Verletzung deines Urheberrechts geschieht. Wenn du eine solche Verletzung siehst, solltest du einen Anwalt kontaktieren. Urheberrechtlich geschützt sind Texte und Bilder mit "hinreichender Schöpfungstiefe". Dies passiert automatisch. Tolle Regelmechanismen sind nicht geschützt, wenn jemand sie mit eigenen Worten wiedergibt.
Was Markenrechte angeht, kann ich dir leider nicht helfen.
ich könnte also theoretisch ein beleibiges System nehmen, sämtliche Regelmechanismen 1 zu 1 kopieren, mit eigenen Worten widergeben, den Namen ändern und es verkaufen oder ins Netzt stellen?
ich könnte also theoretisch ein beleibiges System nehmen, sämtliche Regelmechanismen 1 zu 1 kopieren, mit eigenen Worten widergeben, den Namen ändern und es verkaufen oder ins Netzt stellen?
Markenrechte muss man aktiv schützen lassen, wir haben uns das mal als Rollenspielverein für unseren Vereinsnamen überlegt. Hätte glaube ich so um die 200€ gekostet (in unserem Fall "Palaver" als Name für Vereinigungen schützen zu lassen). Ich weiß aber nicht mehr wo man das machen kann.
Genau die Frage habe ich mir auch gestellt. Man könnte dann ja einen Spielediscounter eröffnen, der gute Spiele einfach inhaltlich kopiert, billiger produziert und somit das Originalprodukt vom Markt fegt. Das wäre ja ein Desaster. (Bzw. wenn das wirklich geht, wer mag mir dafür Startkapital finanzieren? ;) )
Ich glaube aber, ganz so einfach ist es doch nicht. Einzelne Regeln können anscheinend nicht geschützt werden, eine Kombination von Regeln allerdings schon, sofern diese Entscheidungen von Spielern erfordern.
...was ich auch gut finde.
Auch wenn D&D 5 in den Sand gesetzt wird und D&D daraufhin völlig eingestellt wird, weil Pathfinder die Kunden abgezogen hat?Das passiert nicht. Die D&D-Gemeinde ist so groß und heterogen, dass eine Edition, die bei einigen Leuten nicht gut ankommt (wie die 4e), kaum Auswirkungen hat, weil sie vielen anderen um so besser gefällt.
Auch wenn D&D 5 in den Sand gesetzt wird und D&D daraufhin völlig eingestellt wird, weil Pathfinder die Kunden abgezogen hat?
@Edvard ElchDie andere Seite der Medaille ist es, dass es sie unter Druck setzt die nächste Edition besser zu machen. Und nicht einfach nur noch scheiße rauszuhauen weil sie ja mittlerweile eh so ziemlich alle Regeln aufgekauft haben und damit praktisch keiner mehr irgendwas machen kann.
Nun es wäre ja eben nicht nur eine Edition, die in den Sand gesetzt wird, sondern schon die Zweite. Und auch wenn das dahintersteckende Unternehmen nicht Pleite ist: Unprofitable Unternehmensbereiche werden gerne mal eingestellt.
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@ DonJohnnySelbst wenn diese Einschätzung stimmen würde (was sie mMn nicht tut): Na und? Dann würden halt keine Firmen mehr Rollenspielprodukte raus bringen.
Spiele zu entwickeln, die sich nicht schützen lassen, ist wirtschaftlicher Unsinn. Kein Unternehmen wird darein Entwicklungszeit stecken. Das Ergebnis ist, dass solche Spiele nicht mehr von Verlagen entwickelt werden. Willst du das? Nicht ohne Grund wird keine kostenlose Lizenz mehr für D&D rausgegeben. Weil ansonsten ein anderer Verlag mit der eigenen Arbeit Geld verdient, ohne dass man selbst davon etwas sieht. Lizenzen würden übrigens gar keinen Sinn machen, wenn ein Spiel nicht geschützt wäre. Denn dann dürfte man es ja auch ohne Lizenz kopieren.
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Apple lässt sich doch auch Sachen schützen die seit Jahren bei der Konkurrenz gang und gebe sind. ;)
@Edvard ElchGenau das wird ja eben nicht geschehen. Es gibt relativ viele Leute, die die 4e mögen und sie für ziemlich gelungen halten. Und es gibt vile Leute, die sie nicht so gut finden. So, wie ich die Playtestberichte verstehe, wird D&D-Next eher die Fans der 4e enttäuschen, bei denen, die sie schlecht fanden, aber eher Punkten. Der Käuferstamm wird also in etwa gleich bleiben und etwa genau so viele Leute über D&D-Next maulen, wie vorher über die 4e gejubelt haben. Sie können es gar nicht allen recht machen, das Produkt wird aber auf jeden Fall profitabel bleiben (eben weil sie es genug Leuten recht machen).
Nun es wäre ja eben nicht nur eine Edition, die in den Sand gesetzt wird, sondern schon die Zweite. Und auch wenn das dahintersteckende Unternehmen nicht Pleite ist: Unprofitable Unternehmensbereiche werden gerne mal eingestellt.
Als Rechtsanwalt halte ich es für vollkommen übertrieben, für ein Rollenspiel eine Marke eintragen zu lassen. Ja okay, für DSA, Shadowrun, BattleTech. Aber für dein eigenes kleines System? Zunächst mal gibt es rechtlich auch ohne Eintragung einen gewissen Markenschutz. Und zweitens, willst du dann wirklich Abmahnanwälte losschicken, wenn ein anderer Hobbyautor sein kleines Rollenspielchen genauso nennt, wie du?
Krasse Story. Gibt ja anscheinend keinen Scheiß, den es nicht gibt. Andererseits kenn ich auch Geschichten von Leuten, die ne Marke angemeldet haben und direkt daraufhin abgemahnt wurden von irgendwem, der eine eher abwegige aber nicht völlig von der Hand zu weisende "Verwechslungsgefahr" behauptete... ich hätte jetzt gedacht, mit nem Hobby-Rollenspiel bleibt man unter dem Radar, scheint aber nicht so zu sein. Wird dringend Zeit, dass der Gesetzgeber gegen dieses Abmahngeschäft was unternimmt. :(Denke ich auch.
Die andere Seite der Medaille ist es, dass es sie unter Druck setzt die nächste Edition besser zu machen. Und nicht einfach nur noch scheiße rauszuhauen weil sie ja mittlerweile eh so ziemlich alle Regeln aufgekauft haben und damit praktisch keiner mehr irgendwas machen kann.Nö? Nehmen wir an, D&D hätte nie irgendwelche Lizenzen freigegeben. Dann wären doch DSA, GURPS, SW, WoD, 7te See, DitV, PtA usw. trotzdem keine Plagiate. Schließlich kopieren die kein Spiel, sondern nur eine Spielart und einzelne Regeln (wie w20 Attribut unterwürfeln) - und das ist ja eh erlaubt).
RPG ist ein ziemlich kreatives Hobby, da draußen gibt es genug Leute die ihren Heartbreaker einfach so online stellen.Genau davon rede ich ja. Es werden dann nur noch Heartbreaker und Nischenprodukte kreiert.
Und manche von denen sind so gut, dass sich das ein oder andere kommerzielle Produkt davon ne Scheibe abschneiden könnte.Vielleicht, weil die Autoren ihre Zeit lieber damit verbringen, ein Setting zu entwickeln, das ihnen keiner wegnehmen kann und Leute, die gut darin wären, Spielregeln zu entwickeln, in Deutschland überhaupt nicht in die Branche gehen, weil sie Angst haben, dass man ihre Arbeit aufgrund mangelnden Schutzes stehlen wird und sie dann nicht von ihrer Arbeit leben können?
Und jetzt zu den Gegenargumenten gegen die Annahme an sich.Man kann aber nun wirklich nicht davon ausgehen, dass Käufer zahlen, bevor das Produkt zumindest teilweise vorzeigbar ist. Es mag Leute geben, die so dumm sind, jemandem Geld zu bezahlen, ohne die Garantie zu haben, dafür auch etwas brauchbares zu bekommen. Aber darauf sein Unternehmen aufzubauen ist doch sehr gewagt.
Schau dir mal bay12games an. Dwarf Fortress gibt's für Umme, es ist ne Alpha, Buggy wie Sau. Aber der Typ arbeitet daran Vollzeit, weil es genug Leute gibt, die das Spielkonzept so geil finden, dass sie ihm ihre Kohle einfach so in den Rachen stopfen.
Kürzlich wurde in der Presseschau eine Studie verlinkt, die zeigt, dass die "Musik-Lausauger" auch mehr LEGALE Musik haben, als die Nicht-Lausauger (also dürften sie der Musikindustrie eher nicht den sonst so behaupteten Schaden zufügen).Natürlich saugen Leute, die überhaupt keine Musik sammeln (sondern nur im Radio hören), auch nicht illegal Musik. Dadurch werden Lausauger für die Musikindustrie aber nicht besser. Musiksammler sind besser als Nichtmusiksammler. Und unter den Musiksammlern gibt es Musiksammel-Käufer und Musiksammel-Lausauger. Und die Musiksammel-Lausauger richten bei der Musikinstudstrie Schaden an (wenn auch bestimmt nicht in der von der Industrie propagierten Höhe), da sie ohne das Lausaugen mehr kaufen würden – auch wenn sie sich dann nicht alles kaufen würden, was sie sonst gesaugt hätten.
Glaub mir das Hobby würde auch nicht daran krepieren, wenn man wirklich ein Buch 1:1 kopieren könnte und das einzige, was du nicht drauf drucken darfst der Firmenname ist.Ich kenne zahlreiche Personen, die mit illegalen Kopien von Rollenspielbüchern spielen, ohne je die Originale zu kaufen. Und das sind auch keine Leute, die der Kauf in Pleite treiben würde.
Die Leute sind nämlich nicht so blöd, nicht zu raffen, dass das Produkt vom Entwickler eingestellt wird wenn es nicht von ihm gekauft wird.
@Gummibär Ich habe von Ideen und Spielregeln gesprochen, nicht von Spielen.Dass Ideen und einzelne Spielregeln kopiert werden dürfen, ist Fakt und es gibt hier doch niemanden, der da was dran ändern will?
Aber wenn z.B. Ravensburger eine Kopie der "Siedler von Catan" mit Namen "Die Einwanderer von Chin Chan" mit Seide statt Wolle, Reis statt Korn und Bambus statt Holz rausbringen würden mit exakt dem gleichen, aber umformulierten Regelwerk, dürfte das schon zu einer Klage führen.Und zwar zu einer berechtigten Klage.
Und wieso tauchten dann in der klageschrift auch Bezeichnungen von Attributen und Fertigkeiten auf?In der Klageschrift oder im Urteil? Dass der Verlag natürlich auch gerne noch Leute für weitere Dinge verklagen würde, heißt ja nicht, dass es dafür irgendeine Grundlage geben würde. Selbst eine identische Attributs- und Fertigkeitsliste halte ich persönlich noch nicht für ein Plagiat. (Man horche auf!)
Als Rechtsanwalt halte ich es für vollkommen übertrieben, für ein Rollenspiel eine Marke eintragen zu lassen. Ja okay, für DSA, Shadowrun, BattleTech. Aber für dein eigenes kleines System? Zunächst mal gibt es rechtlich auch ohne Eintragung einen gewissen Markenschutz. Und zweitens, willst du dann wirklich Abmahnanwälte losschicken, wenn ein anderer Hobbyautor sein kleines Rollenspielchen genauso nennt, wie du?Um mal etwas konkreter zu werden: Ich prüfe derzeit die Idee, mich als Spieleentwickler (u.a. Rollenspiel) selbstständig zu machen. Und das wird letztlich heißen, wenn jemand Plagiate von meinen Produkten macht, dann bin ich Pleite. Das heißt nicht, dass jemand davon gleich reich wird. Bei Fällen wie Elyrion gegen AC wird auch niemand reich geworden sein. Aber hey: Von z.B. 6000 € kann man nicht wirklich ein Jahr leben, aber für einen Diebstahl lohnt sich die Summe allemal. (Das entspräche z.B. 400 PDF-Exemplaren für je 15 €.)
Zum Urheberrecht wurde bereits gesagt, dass deine Texte und Bilder geschützt sind.Das nützt halt nichts, wenn man Inhalte (halt nicht wörtlich) kopieren darf und ich keinerlei Bilder selbst produziere.
Wenn jemand anders deine Idee besser umsetzt als du, dann ist das Pech.Und da hätte ich gerne verlässliche Informationen drüber. Darf ich DSA 4.5 rausbringen, wenn ich es anders nenne und selbst formuliere?
Außerdem, Hand aufs Herz: "Klaut" dein System nicht auch Regelmechaniken und Ideen bei anderen Systemen? Und wenn's nur die grundlegende Idee von Konfliktauflösung, Initiativlisten, Schadenswürfen, Proben oder Charaktergenerierung per Point Buy ist.Gegen die Wiederverwendung von einzelnen Elementen habe ich doch gar nichts. Wie kommt ihr überhaupt darauf?
Und die Musiksammel-Lausauger richten bei der Musikinstudstrie Schaden an (wenn auch bestimmt nicht in der von der Industrie propagierten Höhe), da sie ohne das Lausaugen mehr kaufen würden – auch wenn sie sich dann nicht alles kaufen würden, was sie sonst gesaugt hätten.
Darf ich DSA 4.5 rausbringen, wenn ich es anders nenne und selbst formuliere?
Das LG Köln hat entschieden, dass hinsichtlich der Grundregelwerke von Rollenspielen urheberrechtlicher Schutz bestehen kann. Im Gegensatz zu Spielanleitungen anderer Spiele weise ein solches Rollenspiel-Regelwerk einen “hinreichenden schöpferischen Eigentümlichkeitsgehalt mit der nötigen Gestaltungshöhe” auf, da es die im Rahmen des Rollenspiels umzusetzende Geschichte sowie den dafür erforderlichen Hintergrund enthalte. Dies stelle eine Besonderheit zu sonst im Allgemeinen nicht schutzfähigen Spielregeln dar. In der vom Gericht zu entscheidenden Angelegenheit wurde eine Rechtsverletzung zu Ungunsten des Urhebers des älteren Werkes jedoch verneint.
Das Gericht wies darauf hin, dass nur die konkrete Ausgestaltung eines Werkes schutzfähig sei. Dazu zähle inhaltlich u.a. der Handlungskern, besonders gestaltete Figuren oder die Ausgestaltung von Szenen. Die Beklagte habe jedoch lediglich genretypische Begrifflichkeiten verwendet, die zwar auch die Klägerin benutzt habe, an denen ihr aber keine Schutzrechte zustehen würden. Einzelnen Elementen an sich, wie z.B. Namen, Fertigkeiten, Attribute, komme keine Werkeigenschaft zu. Auch sei die Wahl eines bestimmten Themas oder die Behandlung eines bestimmten Stoffs nicht schützbar. Insgesamt habe die Klägerin nicht nachweisen können, welchen Bestandteilen ihres Werkes urheberrechtlicher Schutz zukomme und inwieweit die Beklagte solche Bestandteile übernommen habe.
Vielleicht, weil die Autoren ihre Zeit lieber damit verbringen, ein Setting zu entwickeln, das ihnen keiner wegnehmen kann und Leute, die gut darin wären, Spielregeln zu entwickeln, in Deutschland überhaupt nicht in die Branche gehen, weil sie Angst haben, dass man ihre Arbeit aufgrund mangelnden Schutzes stehlen wird und sie dann nicht von ihrer Arbeit leben können?
Dass Ideen und einzelne Spielregeln kopiert werden dürfen, ist Fakt und es gibt hier doch niemanden, der da was dran ändern will?
Wenn jetzt aber jemand die Spielregeln eines Spiels kopiert, geht das nicht. Denn die Spielregeln eines Spiels sind ja alle Spielregeln des Spiels.
…
Um mal etwas konkreter zu werden: Ich prüfe derzeit die Idee, mich als Spieleentwickler (u.a. Rollenspiel) selbstständig zu machen. Und das wird letztlich heißen, wenn jemand Plagiate von meinen Produkten macht, dann bin ich Pleite.
Die Frage ist jetzt, wenn ich keine Marken eintrage und meine Produkte erfolgreich werden: Kann ich die Marken dann immer noch eintragen? Oder kann mir diese Chance inzwischen jemand anderes weggenommen haben? (Entweder so, dass ich die Marke nicht eintragen lassen darf oder sogar so, dass ich mein Produkt umbenennen muss.)
Das nützt halt nichts, wenn man Inhalte (halt nicht wörtlich) kopieren darf und ich keinerlei Bilder selbst produziere.
Und da hätte ich gerne verlässliche Informationen drüber. Darf ich DSA 4.5 rausbringen, wenn ich es anders nenne und selbst formuliere?
Dazu gibt es Studien, die es belegen und Studien, die es widerlegen. Rate mal, wer die Studien finanziert hat, die es belegen…
Fazit: Das ist ein Glaubenssatz. Und es ignoriert den Werbe-Aspekt: Lausaugen und Weitergeben bringt dich gratis in neue Käuferschichten, die du sonst nie erreicht hättest. Die Wise-Guys haben bei ihren Konzerten mal gefragt, wie viele Besucher sie über gebrannte CDs kennengelernt haben. Die Antwort kannst du dir vorstellen…
Dazu gibt es Studien, die es belegen und Studien, die es widerlegen. Rate mal, wer die Studien finanziert hat, die es belegen…
Fazit: Das ist ein Glaubenssatz. Und es ignoriert den Werbe-Aspekt: Lausaugen und Weitergeben bringt dich gratis in neue Käuferschichten, die du sonst nie erreicht hättest. Die Wise-Guys haben bei ihren Konzerten mal gefragt, wie viele Besucher sie über gebrannte CDs kennengelernt haben. Die Antwort kannst du dir vorstellen…
Es gibt eine viel einfachere Erklärung: Wenn du Grundregeln eines Rollenspiels hast, kannst du fast unendlich lang spielen, ohne auch nur ein weiteres Produkt kaufen zu müssen.
Das ist ein ökonomisches Desaster - für die Hersteller.
Wenn du das auf Rollenspiele beziehst, unterschätzt du glaube ich massiv den Aufwand, gute Texte zu schreiben. Rollenspiele sind weit mehr als nur ihre Regeln, und die besten Regeln retten keinen handwerklich schlechten Text. Bei einem Brettspiel ist das anders: Da machen die harten Regeln den Großteil des Spiels aus.
Was „keinerlei Bilder“ angeht: Ich vermute, dass du dann auf dem Rollenspiel-*Markt* wenig Chancen hast. soweit ich es verstehe, brauchst du heutzutage gutes Design und passende Bilder, um ausreichend verkauft zu werden, dass sich ein professioneller Druck lohnt.
Und wenn du Bilder kaufst, dann hast du ja die Rechte daran.
@ Hróðvitnir (Carcharoths Ausbilder)
Wurde ein Rollenspiel schon mal von jemand anderem weiterentwickelt und verkauft? Wenn nein, warum nicht?
Die Studien der Gegenseite sind auch nicht unbedingt unabhängiger, glauben würde ich beiden nicht.Die Diskussion über Moral würde ich hier gerne vermeiden. Wenn ich da aus dem vollen schöpfe wird das nämlich länglich… Moral ist immer nur ein gesellschaftlicher Konsens.
Dann hat die Industrie eben Pech gehabt, wenn sie diesen Werbeaspekt nicht sieht und nutzt. Eine moralische Rechtfertigung fürs Lausaugen gibt es deshalb trotzdem nicht. Wer etwas anbietet und dafür Geld will, hat auch das Recht, von Nutzern Geld dafür zu bekommen.
Aber dieses „ökonomische Desaster“ existiert doch längst. Ich kann „Vampire: Die Maskerade“ nur mit Grundregelwerk spielen, genau wie Arcane Codex. Bei D&D komme ich zumindest mit dem Basic Set aus (Players Guide, DMs Guide, Monster Manual).Ja genau, weil Spieler das kaufen, ohne es zu brauchen: Die Erweiterungen machen Spaß.
Trotzdem gibt es zu all diesen Spielen sowohl Setting- als auch Regelerweiterungen.
"Ökonomisch Denkende" würden ihre Arbeitskraft lieber in etwas anderes investieren, als Rollenspiel. Völlig egal was. ;) … Hier im Tanelorn sind ein Haufen kreativer und fähiger Leute vernetzt, die in Teamarbeit bereits Projekte wie das deutsche FreeFATE gestemmt haben. Das ist die Zukunft!Genau darauf wollte ich hinaus. Danke! :)
Und dank Kickstarter, Starnext & Co. lassen sich inzwischen nicht nur Gratis-Downloads, sondern auch Bücher (und sogar Steel Cases) mit ordentlichem Production Value ohne finanzielles Risiko umsetzen.
Hier im Tanelorn sind ein Haufen kreativer und fähiger Leute vernetzt, die in Teamwarbeit bereits Projekte wie das deutsche FreeFATE gestemmt haben. Das ist die Zukunft!
Pathfinder wurde durch die OGL der Wizards möglich und auch deshalb so groß weil sie einen massiven Output an Regelwerken haben. mE nicht vergleichbar mit den Retro Klonen.Allerdings sind dei Retro-Clone (zumindest was (A)D&D betrifft) aus denselben Bedingungen überhaupt erst möglich geworden.
Klar. Wenn man sehr viel Freizeit übrig hat.
Aber was ist die Alternative?
Ach, NAR-Spiele sind doch so was von 2006... ;) Worum es mir eigentlich ging, ist, dass man auch ohne Profiterwartung ein gutes Produkt auf die Beine stellen kann.Bevor es jetzt zu weit in die Richtung „Nichtkommerzielles Arbeiten ist toll“ geht, möchte ich meinen Standpunkt klarstellen: