Personen, die tagsüber nicht aus dem Haus kommen, keiner geregelten Arbeit nachgehen (wie sollte ein Vampir auch) und nächtens zu konspirativen Treffen latschen werden ziemlich sicher von irgend einem Nachbarn bei der Stasi denunziert.Prinzipell ist es ja durch aus möglich sich ein Menschliches Double zu besorgen bzw. die Hestallt eines anderen Menschen anzunehmen (Fleischform, Verdunklung).
War die ganze UDSSR nicht eh nur ein Experiment der Bruhja?Und was meinst du haben die dann mit allen Vampiren gemacht die dann so aufgefallen sind und nicht zu derem Clan gehört haben? Ins Gulag geschickt?
Zum einen:Würde sagen das selbst in der alten WoD man ziemliche Probleme in der DDR bekommen konnte, weil mal Ehrlich Brujah haben im normalfall kein Dominate, also wollen die nicht das da Vampire auffallen, aber wenn da fast jeder bespitzelt wird wird man als Vampire früher oder später einfach auffällig, und nicht alle Berichte werden dann von irgend einem Vampire gelesen der das dann alles gerade bügeln kann.
Ich denke die Wahl der World of Darkness (alt oder neu) macht gerade hier einen massiven Unterschied.
In der alten Version wird der Einfluß der Vampire global zu groß geschrieben, als dass ich der DDR als staatlichem Akteur die große Gefahrenrolle zusprechen würde.
In der neuen - in diesem Aspekt nach meinem Verständnis eher reduzierten - Version dürften diese Probleme sehr viel realer, aber auch nicht unlösbar sein.
Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, hatten die meisten DDR-Städte bekanntermaßen auch ein eher mangelhaft ausgeprägtes Nachtleben, was sich sicherlich in der Verfügbarkeit von Opfern niedergeschlagen haben dürfte.Also Problematischer als im Mittelalter dürfte das auch nicht sein.
Schwierig wird es für die Neonates(?) da sie quasi auf Schritt und Tritt von den Vampirechefs bespitzelt werden können.Ist ja nicht so als bräuchten die Vampirchefs dafür die Stasi... ich fühl mich bei Vampire immer viel stärker überwacht als bei Shadowrun und bin normalerweise ehr überrascht wenn die "Chefs" nicht wissen was ich angestellt hab.
Waldviech, Du fragst in einem WoD-Setting ernsthaft nach Glaubwürdigkeit?Neee - nicht wirklich ernsthaft ;D Der Gedanke kam mir nur öfters mal beim Durchblättern von "Berlin by Night".
Als wäre meine Vorstellung von Vampiren durch neuere Filme (in der Sonne glitzern!) nicht schon versaut genug, muss ich jetzt noch an sächselnde Vampire denken!Muahahaaa..... ;D Ich glaube aber ernsthaft, die sind auch nicht schlimmer als schwäbische Untote.
Spitzel? Naja, das wäre etwa so als würde ein Hamster einen Tiger überwachen - gefährlicher für den Mitarbeiter der MfS als für den Vampir. Oder man arbeitet selber fürs MfS.Klingt nach ein paar wirklich guten Mitteln und Wegen. Wobei ich mir auch vorstellen könnte, das Morde noch etwas mehr gemieden als z.B. in den USA. Im piefigen Kleinstadtmillieu fallen verschwundene Teenager vermutlich mehr auf als in der Bronx. In jedem Falle dürfte die "Vampirszene" in der DDR wohl völlig anders ausgesehen haben als im Westen. Ich finde das interessant, weil das bedeutet, dass man in Deutschland nur wenige Kilometer fahren muss, damit man mit völlig anderen Gepflogenheiten konfrontiert wird als den "Standart-Sitten" der Camarilla. In der nWoD hat man dieses Feeling zwar im Grunde bei jedem Stadtwechsel, aber zwischen Ost und West dürften auch dort größere Unterschiede bestehen.
Jagen? Im Pionierlager, im Gefängnis, bei der NVA oder auf Parteitagen alles kein Problem. Oder man geht über die Grenze. In die Jugendszene - die haben sich im Osten auch amüsiert.
Ahnen und Grundbesitz? Ja, weniger als zu Kaisers Zeiten, aber immer noch mehr als jeder SC.
Also Problematischer als im Mittelalter dürfte das auch nicht sein.Es wäre insofern problematischer, als das die DDR über eine funktionierende Kriminalpolizei verfügte. Im Mittelalter war es sicher kein Problem, in einsame Behausungen einzubrechen und Leute an- oder leerzusaugen. Der Einbruch ansich ist sicher auch in der DDR kein Problem - nur sollte man halt penibel drauf achten, weder Einbruchspuren, noch Leichen oder Verschwundene zu hinterlassen. (Im Prinzip halt auch nicht anders als im Westen, nur das die typischen "Dreckviertel" fehlen, wo es halt keinen interessiert).
Als wäre meine Vorstellung von Vampiren durch neuere Filme (in der Sonne glitzern!) nicht schon versaut genug, muss ich jetzt noch an sächselnde Vampire denken! 8]Ist das vielleicht dein "personal horror" der WoD? ;)
(...) Du fragst in einem WoD-Setting ernsthaft nach Glaubwürdigkeit? (...)Mit der realen Verhältnissen wäre es ja sowieso nicht so ganz einfach. Die Geschichte schreiben ja bekanntlich immer die Sieger und was heute als gängige Meinung präsentiert wird, bleibt nur ein Teilaspekt.
Und als wenn das alles noch nicht genug wäre, hatten die meisten DDR-Städte bekanntermaßen auch ein eher mangelhaft ausgeprägtes Nachtleben, was sich sicherlich in der Verfügbarkeit von Opfern niedergeschlagen haben dürfte.Der Teil dürfte wohl das geringste Problem sein, wenn man bestimmte Äußerungen über das "Nachtleben" in der DDR ernst nimmt. (Du hast zwar weniger "freie Opfer", dafür dann vermutlich einen deutlich zentrierteren Herdenausbau. Nur das die Handlungen für die herde ein wneig komplizierter dann würden.)
Im Mittelalter war es sicher kein Problem, in einsame Behausungen einzubrechen und Leute an- oder leerzusaugen.Übermäsiges leersaugen dürfte auch im Mittelalter aufgefallen sein. Und beim ansaugen muss man halt (wie aber eigentlich überall) dafür sorgen das das Opfer hinter her nichts erzählt oder sich nicht erinnern kann.
War die ganze UDSSR nicht eh nur ein Experiment der Bruhja?Da war doch Baba Yaga durch getobt?
Da war doch Baba Yaga durch getobt?Also laut wiki lag Baba Yaga (http://whitewolf.wikia.com/wiki/Baba_Yaga) bis 1990 in Starre, ihr Erwachen hat dann wohl der Bruhja Herrschaft ein Ende gesetzt.
Ich denke, Du überziehst mit dieser DDR-Schablone.Ja, und zwar absichtlich - als plakative Einleitung. ;D. Es geht ja hauptsächlich darum, dass sich der "vampirische Untergrund" jenseits der Mauer aufgrund der anderen Lebensumstände auch anders wird entwickelt haben, was sicherlich ein guter Aufhänger für das eine oder andere Szenario ist.
Wobei in der oWoD die Überschneidungen zwischen Untoten und Menschen und deren Politik mir immer suspekt geblieben ist. Als ärgstes Beispiel seien die Nazigrößen in Vampirform erwähnt.Die meisten Nazis waren iirc keine Vampire ^^;
Göring als Malk. Himmler als Tzimisce. Das sind mE schonmal zwei zuviel. Dazu kommen ungezählte namenlose Charas aus allen möglichen Spielrunden, die vorher namenlose Nazis waren.Himmler war doch Tremere Antri?
Also kann ich keine Zurückhaltung erkennen. Zurückhaltung wäre es, wenn es die WoN gewesen wäre.WoN?
Ich kann jetzt nur für die oWoD reden, aber ein geghulter Honnecker dürfte keine Probleme mehr machen. Im Gegenteil! Es würde sogar reichen sich einfach in die Stasi selber reinzughulen. Für die Prinzen dürfte es sogar wesentlich einfacher sein die Maskerade aufrecht zu erhalten, als in einem demokratischen System.
Schwierig wird es für die Neonates(?) da sie quasi auf Schritt und Tritt von den Vampirechefs bespitzelt werden können. Aber selbst das dürfte ohne Probleme machbar sein, da es ja auch z.B. eine Punker- und eine Naziszene in der DDR gab.
Wenn die WOD realitisch betrachtet funktioniert die Welt nicht.Dann passt es ja. Die DDR hat ja auch nicht funktioniert. ~;D
Dann passt es ja. Die DDR hat ja auch nicht funktioniert. ~;DTOP !!! >;D