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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Boba Fett am 20.12.2012 | 10:06
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Mich treibt heute mal eine Frage...
Ist die Weihnachtszeit eigentlich auch eine Zeit, in der viel Umsatz mit Rollenspielmaterial gemacht wird?
Immerhin ist es die Zeit für Geschenke, die Zeit von "Weihnachtsgeld" und die Zeit, wo man auch mehr indoor Aktivitäten gestaltet, also auch mehr liest, mehr Zeit für Spiele hat, etc.
Zwischen den Feiertagen hat man ja auch die Zeit, sich den Büchern zu widmen...
Und seinen jüngeren Verwandten (Neffen, Nichten) kann der betagte Altrollenspieler-Nerd ja auch zu diesem Anlass das Starter-Geschenk machen. ;)
Das könnten unsere User mit Einblick zu Verlagszahlen und Roland vielleicht mal beantworten.
-unverbindlich, versteht sich-
Aber natürlich darf hier auch jeder sein persönliches Konsumverhalten darstellen... :)
Wenn dem so ist, dann frage ich mich, warum speziell in dieser Zeit wenig Material erscheint...
Die Zeiten für neue Produkte sind doch zur RPC, zur GenCon (für englisches Zeug) und zur Spiel! ...
Aber seien wir doch mal ehrlich:
Was zur Spiel erscheint und interessant ist, das wird im Oktober gekauft und nicht erst im Dezember...
Sicherlich wird ein "mangelndes" Angebot an neuen Produkten dazu führen, dass auch nicht so viel gekauft wird.
Das dürfte natürlcih die Umsatzkurve etwas drücken. Aber trotzdem wäre interessant, zu sehen, ob da was geht.
Denn wenn dem so ist, frage ich mich, ob in der Veröffentlichungsweise der Verlage diese Möglichkeit nicht ausgenutzt werden sollte.
Als Beispiel würde ich als Produzent zur Spiel! ein neues Werk rausbringen und zu Weihnachten dann die Special Edition. Oder eben ein neues Werk (Spielerhandbuch zur Spiel und Spielleiterhandbuch zu Weihnachten).
Oder so.
Aber vielleicht sehe ich da auch eine Option, die gar nicht existiert.
...to discuss...
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Also ich gebe die Kohle aus Okt, Nov und Dez eher für andere Geschenke aus, als RPG-Material. Meine Familie, Freundin und Kumpels wollen doch auch etwas geschenkt bekommen.
Zwischen den Tagen bleibt dann Zeit, die anderen 9 Monate nachzuholen (-lesen) ;)
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Wenn ich am Jahresende noch unter größerem Gelduberschuss "leide" kaufe ich vielleicht noch etwas rpg Kram, aber bisher habe ich im Dezember eher weniger als mehr für rpg ausgegeben. Die zusätzliche Freizeit werde ich eher nutzen mal den bisher schon gekauften Kram zu beackern. Die zusätzlichen Kosten für andere Geschenke und der angehaufte Berg an zngelesenem rpg Zeug sind auch eher kaufhemmnisse.
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Als Beispiel würde ich als Produzent zur Spiel! ein neues Werk rausbringen und zu Weihnachten dann die Special Edition. Oder eben ein neues Werk (Spielerhandbuch zur Spiel und Spielleiterhandbuch zu Weihnachten).
Funktioniert glaube ich nicht. Die Limited/Special Editions erscheinen ja immer gleichzeitig, weil
a) sobald das Werk fertig ist muss es raus
b) man vergrault keine Käufer, die sicherlich jammern, wenn sie auf der Spiel das Werk gekauft haben, dass ein paar Monate später dann eine Special Edition ersheint
Generell geht es ja mit allen Produkten so, immer früher, immer schneller. Die Weihnachtsmänner im August, die Ostereier im Karneval :)
Ich selbst kaufe ja auch bevorzugt schon zur Spiel/im Herbst wenn was Interessates da ist. Aber ich lege auch noch mal gerne zur Weihnachtszeit nach.
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Ich denke eine Spezialedition bringt man am besten vor der normalen Edition, um Early Adopter und Sammler abzufischen.
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Mich treibt heute mal eine Frage...
Ist die Weihnachtszeit eigentlich auch eine Zeit, in der viel Umsatz mit Rollenspielmaterial gemacht wird?
Jain.
Als (Rollen)spieleladen verkauft man meist mehr Zubehör (Würfel usw.), Gesellschaftsspiele und andere Dinge, die sich gut verschenken lassen, bei Mainstream Rollenspielen geht der Umsatz auch nach oben. Viele Rollenspielartikel sind aber Produkte, für die es schon Spezialwissen braucht, wenn man sie erfolgreich verschenken möchte (1. Welchen Nutzen hat das Produkt? 2. Können die Beschenkten das Produkt wirklich nutzen bzw. würde es ihnen gefallen?), das vielen Schenkenden (Eltern, Familie, Freunde) fehlt. Daher werden Rollenspiele üblicherweise nicht in großem Umfang verschenkt.
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Ich kaufe mir immer alles, wenn ich Lust drauf habe.
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In der Regel fehlt mir im Dezember das Kleingeld um mich selbst zu beschenken. Die Verwandtschaft interessiert Rollenspiel Material eher weniger. Dort wird meistens eher normales Gesellschaftsspiel bevorzugt und ich selbst wünsche mir zwar immer Rollenspiel und Nerdsachen aber diese Wünsche werden meistens nicht erfüllt :-(
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Ich habe gestern den Chef unseres FLGS danach gefragt. Das Weihnachtsgeschäft ist für den Laden schon wichtig, der Dezember ist der stärkste Monat des Jahres, aber bei den Rollenspielen macht es kaum einen Unterschied. Wie Roland sagt, sind es eher Gesellschaftsspiele, besonders Kartenspiele, und Bücher die sich vor Weihnachten besonders gut verkaufen.
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Ich hab dieses Jahr erstmals Rollenspiele als Weihnachtsgeschenke verschenkt (zu Geburtstagen kam das schon mal vor). Das war aber Teil des Wichtelns beim RPGGeek.com ("Secret Santa" bzw. "Secret Cthanta"). Wenn ich mir von meiner Familie ganz klar und eindeutig ein bestimmtes Rollenspiel wünschen würde (mit Info, wo es zu kriegen ist, ohne dass man sich bei einem Online-Händler registrieren muss), dann würden sie es mir vielleicht schenken.
Aber ich kenn ja auch mein eigenes Schenk-Verhalten: ich neige dazu, eher Sachen zu verschenken, zu denen ich auch irgendeinen Bezug herstellen kann/ die auch mir als Schenker irgendwas sagen. Anders gesagt: ich fühle mich komisch, wenn ich etwas verschenke, das ich persönlich nicht wertschätzen kann - auch wenn ich weiß, dass der Empfänger es sehr schätzt.
Ansonsten: Was Roland und Moritz sagen. ;D
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Ich schenke meinem Bruder dieses Jahr Kingdom of Nothing und hab mir der Vorweihnachtszeit noch Durance geleistet, beides hätt ich ohne Weihnachten wohl nicht gemacht.