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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Jürgen Hubert am 29.06.2013 | 17:38
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Ich habe kürzlich ein paar neue Bekannte gemacht, und versucht, ihnen das Konzept von Rollenspielen näher zu bringen- aber sie können sich immer noch nicht wirklich was darunter vorstellen. Ich überlege mir, ihnen einfach mal ein Rollenspielbuch zu zeigen, aber ich bin mir nicht sicher, welches Buch dafür eine gute Wahl wäre.
- Es sind überwiegend Frauen, also möchte ich Bücher mit Illustrationen von halbnackten Frauen vermeiden.
- Mindestens zwei von ihnen sind auch ziemlich religiös, also möchte ich Rollenspielbücher mit Sachen, die man als "okkult" betrachten könnte, ebenfalls vermeiden - ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würden.
Auch sonst scheinen sie nicht allzu viel mit den üblichen Themengebieten von Rollenspielen (Science Fiction & Fantasy) zu tun zu haben.
Also, was für Rollenspiel-Regelwerke bleiben da noch übrig? Ich erwarte nicht unbedingt, daß ich sie für Rollenspiele begeistern kann - aber ich möchte sie zumindest nicht verschrecken... ;)
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In absteigender Reihenfolge:
Mouse Guard
Prince Valiant
Primetime Adventures
Dogs in the Vineyard
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Fiasko
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L5R Grundregelwerk
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Wenn Englisch, bzw. Französisch auch geht, würde ich Qin empfehlen - einfache Regeln, okkultistisch unverfänglich, weil es auf chinesischer Mythologie basiert. Und geschmackvolle Illustrationen.
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Das neue Splittermond-Demoheft. Das ist herrlich deutsch, da kann gar nichts passieren.
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GURPS Who is Who 1 oder 2
Es geht darum ein Charakter zu sein und als dieser zu spielen. Dies sind einige Beispiele. Man kann sich aber auch eigene Charaktere ausdenken.
Ein GRW was das GUTE streichelt: Pendragon oder 1W6 Freunde
Ein GRW zum vergnüglichen Ansehen: Diana: Warrior Princess
Alles Zeigen nutzt nichts. RPG ist durch mitmachen erlebbar. "Du bist Journalist und sollst für die Lokalredaktion einen Artikel verfassen."
Als Lektüre für danach die Sicht eines girly Girls auf RPG: Confessions of a Part-Time Sorceress
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Hmm, Justifiers wenn man Rollenspiel etwas weiter auslegt...
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Leute, was ihr hier teilweise für abgefahrene Sachen vorschlagt bei dem Startpost ... ;D
Gehen englische Spiele überhaupt?
Fiasko unterstreiche ich problemlos, gerade weil es jetzt ja auch auf Deutsch existiert. :)
1W6 Freunde auch, aber natürlich nur für die Zielgruppen (Kinder und Nostalgiker).
Danach wird's schon härter. Die Pathfinder-Einsteigerbox macht sich imho auch sehr gut, weil sie das Hobby Null beschönigt, damit einen "ehrlichen", archetypischen Einstieg bietet und zudem einfach ein tolles, buntes und einwandfrei spielbares Produkt ist. Trotz allem wirkt sie nicht ZU nerdig, es gibt bspw. auch ernst zu nehmende Illustrationen von Frauen (woran die meisten D&D-Versionen scheitern).
Justifiers würde ich nicht nehmen, es ist einfach schon SEHR nerdy (Gott, ey, es hat FURRIES). Generell extrem gut für Sci-Fi-Roman-Nerds, für alle anderen eher weniger.
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"Do - Pilgrims of the Flying Temple" und "Happy Birthday, Robot" haben eine tolle Kinderbuchoptik und sind sowas von nicht Fantasy, okkult oder nerdig.
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Private Eye dürfte auch passen
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Malmsturm wäre super
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Malmsturm wäre super
Du bist dir sicher, dass da keine leichtbekleideten Frauen oder okkultes Zeug drin sind? Ganz sicher?
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das anfangsabenteuer der pf-einsteigerbox in dem man gegen skelette kämpft ist eventuell auch schon grenzwertig.
aber PF hat zumindest ein artwork das keine meiner bekannten bisher als anzüglich beschrieben hätte. allein die iconic paladina rockt schon derbe.
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Du bist dir sicher, dass da keine leichtbekleideten Frauen oder okkultes Zeug drin sind? Ganz sicher?
Ganz sicher! ;)
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Zeig ihnen kein Regelbuch sondern ein Kampagnensetting. Die Regeln kommen später, erstmal musst du Interesse wecken, für die Spielwelt.
Hier mal ein Beispiel aus den Realms:
(http://3.bp.blogspot.com/-bZCa4bu92L8/TjcvLB6t0rI/AAAAAAAAAJM/TIWs2R7hckU/s760/Loudwater.jpg)
Mit sowas kommst du weiter als mit Regelwerken, kannst leichter von der Welt erzählen in der ihr gerade spielt.
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The One Ring. Das ist Hochkultur.
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Wenn's vor allem inhaltlich verdaulich sein soll und Fantasy sein darf, würde ich zu Destiny Beginner (http://www.aceofdice.com/?page_id=30) greifen. Das ist günstig (kann man verschenken), einsteigerfreundlich und jugendfrei. Vor allem ist alles drinnen: Regeln, Setting, Spielleiterinfo und Szenarien. Gibt's auch zum Download (http://www.aceofdice.com/?page_id=56).
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Ich unterstreiche mal noch The One Ring (gerade für Fantasy-Fans, trotz dicken Regeln) und Destiny Beginner (auch wenn der Würfelmechanismus mich etwas zähneknirschen zurücklässt, vor allem für Anfänger).
Do: Pilgrims of the Flying Temple ist so eine Sache. Aber wahrscheinlich schon, vor allem wenn man niedlichen Kram mag. :)
Es gibt eigentlich schon eine nette Auswahl für die unterschiedlichsten Ziele. Wenn du sie ins Hobby einführen willst, würde ich bei Fiasko oder Pathfinder (Beginner-Box) bleiben, eventuell auch Destiny. Die anderen Sachen sind glaub ich für deine Gruppe nicht ganz so optimal.
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Du willst ihnen zeigen, was Rollenspiel ist, zeig ihnen alle deine Bücher, ohne Rücksicht, und lass sie selbstwählen, wo sie reinschauen. Das weckt eher neugier als wenn du was aussuchst.
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Oder sie rennen schreiend weg! ;D
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SHADOWRUN! Nix Okult, nix halb nackt...dafür halt SR ;)
Bin ich grade auch noch drüber gestollpert...ist allerdings ein Vidoe: Wie erkläre ich LARP?! (https://www.youtube.com/watch?v=kDcyjVuIXqw)
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Wenn sie englisch verstehen zeige ihnen ie Tabletop-Folge mit Fiasco
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Private Eye dürfte auch passen
Du kannst Doch hier nicht plötzlich etwas anführen, das einen normalen Menschen nicht sofort verschreckt. Mir scheint, Woody, Du hast die Idee des Threads nicht ganz begriffen ~;D
Ne, im Ernst, das meiste hier im Thread halte ich für zu absgespaced. Ich würde jetzt eher zu etwas einfachen und eher an der Historie orientiertem raten. Das Sengoku RPG wär für einen Nippophilen interessant, aber ich nehme an, dass Deine religiösen potentiellen Mitspieler wahrscheilich weder Buddhisten noch Shintoisten sind.
Wenn Du mit BRP klarkommst (für Anfänger recht intuitiv, da W100 prozentuale Wahrscheinlichkeiten repäsentieren), wäre "Merrie England" oder "Stupor Mundi" für Runequest\BRP interessant, vielleicht auch Pendragon (aber Obacht: da gibt es religiöse Heiden). Die hier zugrundeliegenden Mythen bzw. historischen Settings sind den meisten geläufig, auch Fantasy/SciFi-Verweigerern. Aus diesem Grund will ich Dir auch Woody's Vorschlag Privat Eye nochmal vorlegen, Arthur Conan Doyle und Agatha Christie kennen normale Menschen meistens auch.
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Eindeutig Fiasco.
Zum Thema geschmackvolle Illustrationen wäre noch The Shadows of Esteren (könnte aber zu okkult sein) und Der Eine Ring zu empfehlen.
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Wie wäre es mitLady Blackbird (http://3w20.wordpress.com/2010/05/09/lady-blackbird/), das hat auch nicht so viel Text.
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Wo mein Blick gerade rüber zum ersten Band von "Legenden von Harkuna" schweift, ein anderer Ansatz den ich aber nur mit Fantasy kenne:
Single-Player/Abeneteur-Spielbucher [wie ist da jetzt der richtige Fachbegriff?]
Aber sowohl eben die "Legenden von Harkuna" als auch "Einsamer Wolf" sind Fantasy aber zur Zeit im Handel erhältlich, mein liebstes Buch früher war "Der Hexenmeister vom flamenden Berg". Aber auch Fantasy und nicht mehr im Handel.
Gibt es da vielleicht noch was passendes Nicht-Fantasy?
Dann kann man vielleicht sagen "Rollenspiel ist so wie dieses Buch, nur habt ihr bei Entscheidungen nicht nur die Auswahl zwischen drei vorgegeben Möglichkeiten, sondern viel mehr Möglichkeiten."
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Ich bin ja eher der Ansicht, Rollenspiel erklärt man am Besten in Bezug auf's Schauspiel.
"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss." :)
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Gibt es da vielleicht noch was passendes Nicht-Fantasy?
Gegebenenfalls könnten vielleicht HEX, Space1889 oder Eclipse Phase was sein.
Hollow Earth Expedition spielt auf der Erde in den 30ern und orientiert sich an zeitgenössischen Abenteuergeschichten. Okkultismus und Magie spielen, wenn überhaupt, nur eine sehr sehr untergeordnete Rolle und wird auch nicht durch entsprechende Illustrationen "gepusht" und "Tittenbilder" sind auch nicht sonderlich beherrschend. Als kleine Kirsche für christliche Leser oben drauf kommt unter den Archetypen auch ein christlicher Missionar vor, der in keiner Weise verdreht oder fanatisch wirkt und auch sonst keine "religiöse Karikatur" darstellt.
Space 1889 verhält sich ähnlich - und die Quote leicht bekleideter Frauen ist niedriger und die Okkultismusquote ist noch niedriger. Die Illustrationen bewegen sich etwa auf dem Niveau von Jules-Verne-Romanillustrationen (sowohl stilistisch als auch thematisch).
Eclipse Phase könnte zum reinen Zeigen auch recht unverfänglich sein. IMHO gibt es keine sofort als sexistisch zu bemängelnden Illustrationen, das künstlerische Niveau ist immens hoch und auch Okkultismus glänzt (dank weitgehender Hard-SF) durch komplette Abwesenheit. Einziger Wermutstropfen: Die transhumanistische Ausrichtung könnte bei einigen religiösen Zeitgenossen vielleicht doch ein bisschen sauer aufstoßen.
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"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss." :)
Das könnte von mir sein... :) Ich verbinde das dann noch mit Herr der Ringe und den 9 Gefährten, die dann jeweils von einem Spieler als Rolle übernommen werden... so als Anschauungsbeispiel. Das wird dann meist auch verstanden.
Zum Thema: Space 1889 finde ich auch sehr schön und könnte passend sein.
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Man könnte natürlich auch stattdessen mit rollenspielnahem Brettspielmaterial anfangen: "Super Dungeon Explore" von Soda Pop Miniatures, "Descent" von Fantasy Flight Games, "Sherlock Holmes - Consulting Detective" oder "Dixit" von Asmodee, "Smallworld" von Days of Wonder etc. etc.
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PP&P
http://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%BCsch,_Power_%26_Plunder (http://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%BCsch,_Power_%26_Plunder)
Echt harmlos.
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- Mindestens zwei von ihnen sind auch ziemlich religiös, also möchte ich Rollenspielbücher mit Sachen, die man als "okkult" betrachten könnte, ebenfalls vermeiden - ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würden.
Mir ist gerade leztens von einem Pärchen gesagt worden das sie streng Religiös sind.
Ging darum ob man an Frohnleichnahm einen Con ausrichtet oder nicht und die ab und beide sind auch Conorga.
Um auf den Punkt zu kommen:
Das -kann- muss aber nicht ein problem sein.
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Ich bin ja eher der Ansicht, Rollenspiel erklärt man am Besten in Bezug auf's Schauspiel.
"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss." :)
Den Vergleich habe ich schon verwendet, aber sie können es sich immer noch nicht so richtig vorstellen...
Space 1889 verhält sich ähnlich - und die Quote leicht bekleideter Frauen ist niedriger und die Okkultismusquote ist noch niedriger. Die Illustrationen bewegen sich etwa auf dem Niveau von Jules-Verne-Romanillustrationen (sowohl stilistisch als auch thematisch).
Das Spiel hat allerdings ein weiteres potentielles Minenfeld: Zwei der Bekannten stammen aus dem Kamerun, und ich weiß nicht, was sie von einem Spiel im Zeitalter des Kolonialismus halten.
Mir ist gerade leztens von einem Pärchen gesagt worden das sie streng Religiös sind.
Ging darum ob man an Frohnleichnahm einen Con ausrichtet oder nicht und die ab und beide sind auch Conorga.
Um auf den Punkt zu kommen:
Das -kann- muss aber nicht ein problem sein.
Richtig. Blöderweise weiß man sowas nicht im Voraus...
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Hollow Earth Expedition spielt auf der Erde in den 30ern und orientiert sich an zeitgenössischen Abenteuergeschichten. Okkultismus und Magie spielen, wenn überhaupt, nur eine sehr sehr untergeordnete Rolle und wird auch nicht durch entsprechende Illustrationen "gepusht" und "Tittenbilder" sind auch nicht sonderlich beherrschend. Als kleine Kirsche für christliche Leser oben drauf kommt unter den Archetypen auch ein christlicher Missionar vor, der in keiner Weise verdreht oder fanatisch wirkt und auch sonst keine "religiöse Karikatur" darstellt.
Da muss ich mal widersprechen, denn sowohl kommen okkulte Themen in HEX durchaus vor (die Thule-Gesellschaft, einer der Hauptantagonisten, ist nun mal eine okkulte Nazitruppe; und auch sonst gibt es da diverse Aufhänger) als auch gibt es da einige Tittenbilder. ;) Man betrachte nur das Cover sowie die Seiten 80, 90 und 92. Das ist jetzt nicht offensiv, aber unsexistisch sind die Darstellungen der weiblichen Archetypen auch nicht unbedingt. Gehört zum Pulp natürlich auch dazu, aber wenn man schon sensible Leute dabei hat, muss man nicht unbedingt dazu greifen. Obwohl HEX natürlich großartig ist. ;)
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Hmm, Michtim?
OK. Ist auch furry...
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Hmm, Michtim?
OK. Ist auch furry...
Na ja, aber es ist wenigstens von der knuffiegn Kinderprogamm Furry-Sorte. Also durchaus vorstellbar.
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Richtig. Blöderweise weiß man sowas nicht im Voraus...
Dann muss man aber auch bei 1889 und Hex auspassend, bzgl. Außerirdischen (1889) und lebenden Dinosauriern (HEX).
In irgend so einem dicken Buch steht nämlich, dass die Erde nur 5000 Jahre alt ist (o. so ähnlich - hab nicht nachgelesen) [und ergo heutzutage gefundene Knochen von IHM höchstpersönlich verbuddelt wurden]. Und wenn man bedenkt, dass erst in den 90ern ein winziger Staat die These "Erde = Kugel" offiziell anerkannte und dies auf die möglicherweise zu erwartende Entdeckung von Bakterien auf Mars und/oder Titan extrapoliert, dann wird man im Jahr 40k (*g*) echt Probleme haben, eine Buginvasion zu rechtfertigen - die gibts schließlich nicht. ;)
Man weiß ja nie, wie religiös jmd ist. Und ich hatte schon das Vergnügen mir sowas anzuhören (C-14 und andere Methoden funktionieren ja nicht und sind nur da, um uns Rätsel aufzugeben *bla*.)
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Deadlands oder sonst ein Western könnte noch gut funktionieren. So habe ich jedenfalls damals meinen streng religiösen Daddy "bekommen".
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Und wenn man bedenkt, dass erst in den 90ern ein winziger Staat die These "Erde = Kugel" offiziell anerkannte...
Nur kurz OOC als kleiner Geschichtsnerd: die Kugelform der Erde stand für Vatikan und Kirche nie zur Debatte, im Gegenteil...die war weithin bekannt und durch Symbolik in Beschlag genommen. Was so weit ging das Päpste sich Globen bauen ließen.
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Ich bin ja eher der Ansicht, Rollenspiel erklärt man am Besten in Bezug auf's Schauspiel.
"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss." :)
Den Vergleich habe ich schon verwendet, aber sie können es sich immer noch nicht so richtig vorstellen...
Das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe hier zwar schon öfters "Improtheter" gelesen, aber kann mir darunter immer noch nicht richtig was vorstellen. ;) Ich habe das für mich als "Improtheater ist wie Rollenspiel, nur dass man dabei nicht am Tisch sitzt und nicht gewürfelt wird." eingeordnet. Aber mein letzter Theaterbesuch ist auch Jahrzehnte her und bei unseren Rollenspielrunden liegt die Betonung auch mehr auf RollenSpiel als auf Rollen...
Mein erstes Rollenspiel (= mit Charakteren die Attribute und Lebenspunkte besitzen) das ich kennenlernte war auch Wizardry (http://en.wikipedia.org/wiki/Wizardry) und später wollte ich dann wissen wie das so eigentlich ohne Computer funktioniert...
[edit]Also ohne mehr oder weniger gemeinsame Konzepte wird es möglicherweise schwierig mit dem erklären. [/edit]
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Ich verstehe nicht ganz, warum du ihnen Bücher zeigen willst. Was Rollenspiel ist, wird einem beim Durchblättern doch auch nicht klarer.
Vorschlag 1: Lad sie zu einer Runde ein.
Vorschlag 2: Such ein Video von einer Rollenspielrunde raus, z.B. passende Abschnitte aus Nur ein Spiel (http://vimeo.com/16064142) von Michael Schilhansl.
Vorschlag 3a: Was Epidiah Ravachol sagt, wenn man ihn fragt, worum es beim Rollenspiel geht (http://3w20.wordpress.com/2013/04/21/was-epidiah-ravachol-sagt-wenn-man-ihn-fragt-worum-es-beim-rollenspiel-geht/)
Vorschlag 3b: Was John Harper sagt, wenn man ihn fragt, worum es beim Rollenspiel geht (http://3w20.wordpress.com/2013/04/10/was-du-sagst-wenn-dich-jemand-fragt-worum-es-beim-rollenspiel-geht/)
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Da sind schon einige brauchbare Sachen dabei. Ich würde sagen, was du ihnen zeigst hängt davon ab, was sie kulturell gewohnt sind.
Für Tatortgucker und Sherlock Holmes- Kenner ist Private Eye Pflicht.
Für künstlerisch interessierte kann Mouse Guard durchaus reizvoll sein.
(ich habe mit dem Regelwerk schon zwei Spielerin begeistern können, die die Comics nicht kennen!)
Wer Herr der Ringe kennt (und sei es nur die Filme) wird vieles in Der Eine Ring wiedererkennen.
Für Indiana Jones- Fans würde ich Savage Worlds - Gentleman's Edition empfehlen.
Spielleiterlose Systeme wie Fiasko oder Primetime Adventures würde ich deshalb nicht empfehlen, weil es nunmal nicht das "typische Rollenspiel" verkörpert und u.U. falsche Erwartungen weckt.
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Ich verstehe nicht ganz, warum du ihnen Bücher zeigen willst. Was Rollenspiel ist, wird einem beim Durchblättern doch auch nicht klarer.
Ein Schritt nach dem anderen. Beim letzten Gespräch konnten sie sich nicht vorstellen, daß man für solche "Rollenspiele" ganze Bücher voll schreiben kann.
Ich habe keine Ahnung, ob sie sich längerfristig für Rollenspiele interessieren würden. Zunächst einmal will ich einfach nur mein Hobby erklären. Und wenn sie nach Anschauen der Bücher noch mehr Fragen haben, dann ist das auch nicht schlecht... ;)
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Regelwerke sind wie oben schon gesagt aber der falsche Ansatz. Wichtiger ist ihnen die Spielwelt zu erklären, und was sie darin machen können.
Hierfür sind also Abenteuer oder noch besser Kampagnensettings viel hilfreicher. Beschreib ihnen eine Stadt, oder eine Gegend und zeig ihnen Bilder. Sag ihnen Abenteueraufhänger, beschreibe ihnen wie eine solche Geschichte beginnen könnte.
Das weckt viel mehr Interesse als die Regeln zum Anziehen der Rüstung oder zum Festhalten des Gegners.
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Ah, okay. :)
Ich würde vermutlich sowohl ein Buch nehmen, an dem schwerlich Anstoß zu nehmen ist (Mouse Guard z.B., oder Der Eine Ring), und ehrlicherweise aber auch etwas aus der "traditionellen" Fantasy-Ecke, das den Sexismus noch nicht abgelegt hat. Lieber durch zwei, drei Bücher die Bandbreite zeigen und dabei selbstkritisch eingestehen, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Dass die tatsächliche Interaktion am Spieltisch davon nicht betroffen sein muss, kann man ja sicherheitshalber nochmal eigens erwähnen.
Fiasco (was ja auch als Beispiel genannt wurde) ist zwar grafisch unbedenklich, aber Jason Morningstar hat da andererseits bewusst derbe Sprache reingebracht. Jedenfalls gibt es da doch diesen Abschnitt in der Einleitung, der gezielt darauf hinweist? Ich fand es letztlich moderat, aber wenn man das Buch jemandem unter die Nase halten will, dessen Empfindsamkeit man schlecht einschätzen kann, dann sollte man das wenigstens im Hinterkopf haben.
Polaris find ich übrigens auch sehr hübsch und vorzeigetauglich. Aber wenn sie was Typisches sehen wollen, dann würd ich auch eher was aus dem Bereich nehmen (DSA, D&D...). Die okkulten Anteile sind gering. Magie ist allerdings ein Fantasy-Standardthema.
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@Zu Spielbuch vs. Setting: Seh ich anders. Wenn die Leute wissen wollen, wie das funktioniert, kann ein zugängliches Produkt viel besser sein als irgendein Setting, das es auch in anderen Medien gibt.
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@Zu Spielbuch vs. Setting: Seh ich anders. Wenn die Leute wissen wollen, wie das funktioniert, kann ein zugängliches Produkt viel besser sein als irgendein Setting, das es auch in anderen Medien gibt.
Schon, aber auch dies lässt sich am einfachsten an Beispielen zeigen. Ein echtes Regelwerk wirkt am Anfang aufgrund seiner Komplexität oft einschüchternd. Habe ich aber einen Abenteueransatz so kann ich anhand dessen anfangen Regeln aufzuzeigen sobald das Interesse geweckt ist. Und zum Interesse wecken sind Settings und Abenteueransätze das bessere Mittel.
Es geht ja gerade darum dass sie sich bisher nichts darunter vorstellen können. Das wird bei einem blick in ein Regelwerk nicht besser werden, dort sieht man einfach nur sehr viele verschiedene Regeln - und wie sie wann angewendet würden wissen sie dann immer noch nicht.
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Das hier ist eher ein Quellen- denn Rollenspielbuch, aber es hat sogar die Eltern meiner Freundin begeistert und für Dragon Age interessiert:
http://www.amazon.de/Dragon-Age-World-Thedas-Volume/dp/1616551151/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1372676966&sr=8-1&keywords=dragon+age+thedas
Es paßt auch recht gut zu irgendwelchen religiösen Leuten, da viele zentrale Kulturen bei DA auch monotheistisch ausgerichtet sind.
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Ich finde es nett vor dir, dass du deinen Bekannten "den Schock" ersparen willst, zeichnest du da nicht dennoch ein nicht ganz korrektes Bild von deinem Hobbie?
Klar, wenn Bilder und Themenkomplexe (zB Okultes) Gefühle verletzen können, sollte man schon etwas aufpassen. Nur leben wir alle in einer Welt, in der solche Dinge ja mittlerweile überall zu sehen, zu erleben sind. Vielleicht reagieren deine Bekannten gar nicht so sensibel darauf, wenn du ihnen einfach die Realität zeigst.
Eine gute Freundin von mir ist auch sehr, sehr religiös... meine Rollenspielsammlung hat ihr aber nur ein müdes Lächeln entlockt.
Nicht falsch verstehen, ich finde es klasse, dass du dir so einen Kopf machst, wirklich! Die Frage ist für mich nur, ob das überhaupt notwendig ist. Außer natürlich, sie hätten schon im Vorfeld allergisch auf solche Dinge reagiert und empört das Weite gesucht. Dann ist es natürlich klar. Du präsentierst mit diesen Rollenspielwerken aber auch ein Teil deiner Persönlichkeit wie ich finde... verbiegst du dich nicht etwas, oder stellst etwas in einem etwas anderen Licht dar?
Just my 2 cents... auf alle Fälle alles Gute bei der Suche. ;)
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ich würde zwar tatsächlich Malmsturm nehmen, aber wenn es ein zarterer Ansatz sein soll:
Leverage
a/state
noir
was historisches zu GURPS: Middle Ages, Swashbucklers, Old West
...kommt alles ohne nackte Haut und Ketzerei aus + hat vor allem jede Menge dazu passende Filme :)
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Mal eine Empfehlung, wovon Du vorerst die Finger lassen solltest: In Nomine Satanis & Machoweiber mit dicken Kanonen ~;D
Natürlich wäre die wichtigste Frage:
- Was hast Du denn so rumstehen, das man den Leuten zeigen könnte?
- Willst Du eine Kaufempfehlung, oder was zum kostenlosen Download?
Kaufempfehlung: Wurden IMHO schon genug ausgesprochen, alles was mir einfällt ist SciFi, Fantasy, oder lange OOP.
Download: Funky Colts (http://www.projekt-kopfkino.de/?page_id=8)?
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Da muss ich mal widersprechen, denn sowohl kommen okkulte Themen in HEX durchaus vor (die Thule-Gesellschaft, einer der Hauptantagonisten, ist nun mal eine okkulte Nazitruppe; und auch sonst gibt es da diverse Aufhänger) als auch gibt es da einige Tittenbilder. Wink Man betrachte nur das Cover sowie die Seiten 80, 90 und 92. Das ist jetzt nicht offensiv, aber unsexistisch sind die Darstellungen der weiblichen Archetypen auch nicht unbedingt. Gehört zum Pulp natürlich auch dazu, aber wenn man schon sensible Leute dabei hat, muss man nicht unbedingt dazu greifen. Obwohl HEX natürlich großartig ist. Wink
OK, stimmt natürlich. Kommt allerdings auch auf den Grad der Empfindlichkeit an. Auf HEX kam ich halt deshalb, weil Okkultismus zwar vorkommt, aber dies vergleichsweise gesittet und in den meisten Fällen als Gegner. Zudem wär bei HEX auch nicht die Gefahr da, dass einen irgendwelche Dämonen- und Teufelsfratzen aus den Illus anspringen. Da wären halt hauptsächlich Saurier und Abenteurer mit Gewehren. ;D
@Space1889: OK, in dem Fall kann das tatsächlich zum Problem werden.
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Da wären halt hauptsächlich Saurier und Abenteurer mit Gewehren.
Sind Christen nicht gegen Dinosaurier, weil die der Schöpfungslehre widersprechen?
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Boa, schon 53 Einträge im Thread und noch keiner hat Pendragon vorgeschlagen?
Sauberes King Arthur-Mittelalter mit Christentum, Minne etc.
Sollte kompatibel sein.
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Boa, schon 53 Einträge im Thread und noch keiner hat Pendragon vorgeschlagen?
Doch, sogar zwei Leute auf Seite 1. ;)
http://tanelorn.net/index.php/topic,84643.msg1715273.html#msg1715273
http://tanelorn.net/index.php/topic,84643.msg1715419.html#msg1715419
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Sind Christen nicht gegen Dinosaurier, weil die der Schöpfungslehre widersprechen?
Nicht jeder Christ ist ein Mitglied evangelikaler Extremistengruppen ;).
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Doch, sogar zwei Leute auf Seite 1. ;)
http://tanelorn.net/index.php/topic,84643.msg1715273.html#msg1715273
http://tanelorn.net/index.php/topic,84643.msg1715419.html#msg1715419
Upps.
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Nicht jeder Christ ist ein Mitglied evangelikaler Extremistengruppen ;).
Und nicht jeder Christ ist außer Stande, Spiel und Realität zu unterscheiden.
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Beim OP klang das so, als würden schon heidnische Fantasiereligionen und Genre-Okkultismus á la Lovecraft ein Dealbreaker sein. Wenn das die Vorgabe ist...
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..dürfte das meiste im Bereich Fantasy eher schwierig sein. Daher könnte man mit so Sachen wie Funky Colts (in der "Realwelt" spielende TV-Krimis) oder Mouse-Guard (magiefreie Mittelalterfantasy ohne groß religiöse Themen) vielleicht noch mit am Besten.
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Wenn Vorkenntnisse/Interessen im Bereich Fantasy/SF auch raus sind, dann bleibt sowieso nicht mehr viel.
Haben die Leute denn noch irgendwelche anderen Interessen, mit denen man etwas anfangen könnte?
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Vielleicht noch irgendwas in richtung Wilder Westen (NICHT Deadlands)?
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Haben die Leute denn noch irgendwelche anderen Interessen, mit denen man etwas anfangen könnte?
Eine sehr entscheidende Frage. :)
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Hmm, was gibt es denn noch an Settings ohne übernatürlichen Aspekt?
Aces and Eights?
Fate Accelerated?
Private Eye?
A Thousand and One Nights?
SW?
Chronica Feudalis?
Ratten!?
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Hmm, was gibt es denn noch an Settings ohne übernatürlichen Aspekt?
SpacePirates kommt ohne Übernatürliches aus
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Upps.
Ich hab den ersten Vorschlag auch überlesen, denk Dir nichts ;)
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Schon jemand Siebte See gesagt?
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Haben die Leute denn noch irgendwelche anderen Interessen, mit denen man etwas anfangen könnte?
Schwierig - ich kenne sie noch nicht so lange...
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@Nachtfrost:
7te See hat einen verdammt deutlichen "Die Kirche ist voll doof, weil Inquisition"-Aspekt.
Außerdem Magie, diverse Horrorelemente(Spiegelgeister, anyone?) und, zumindest bei manchen Spielleitern, reichlich Verführungs-, Sex- und sonstige nicht jugendfreie Szenen.
@Jürgen Hubert:
Entweder, du gehst das Risiko ein, wirklich die Bekannten ein Buch aus Deinem Schrank auswählen zu lassen.
Oder, Du erkundigst Dich mal nach bevorzugten Filmen, Fernsehserien, Romanen und wählst danach das präsentierte Buch aus.
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Rüste Dich für den Notfall, dass sie einen Spieleabend mitmachen wollen, aber geh erstmal mit ihnen in den Biergarten, oder mach was ähnlich normales.
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The One Ring. Das ist Hochkultur.
Das kann ich nur nochmal unterstreichen. Wenn die Thematik "Mittelerde" aus religiösen Gründen abgelehnt wird, sind die Leute fürs Rollenspiel vermutlich eh verloren. Da dran ist auch nichts okkult o.ä., außerdem ist Mittelerde so derartig im Mainstream, dass sich auch der Letzte Dorfdepp was darunter vorstellen kann. Wenn du eine langsame Heranführung an das Thema suchst, um die Auserwählten nicht zu verschrecken, kannst du ja mit dem Gemeinschaftsspiel zum Film o.ä. anfangen und dann quasi noch "einen drauflegen": <<Und jetzt stellt euch mal vor, ich habe da ein Spiel, mit dem man da *noch* toller in die Welt und die Figuren eintauchen kann.>>
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Es gibt eine Menge Leute, die lesen keine Bücher und gehen nicht ins Kino. Aber vielleicht sehen die gern den Tatort, Sport oder Soap Operas.
Das heißt doch nicht, dass solche Leute Rollenspiel nicht verstehen oder dabei Spaß haben können, nur weil sie mit Fantasy nichts am Hut haben.
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Mit Fantasy nix am Hut zu haben und HdR aus religiösen Gründen abzulehnen, liegt schon noch ein bisschen auseinander.
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Das stimmt, das wäre ziemlich extrem.
Aber bei den ursprünglichen Anforderungen war ja dabei, dass die Leute mit Fantasy und Science Fiction nichts am Hut haben. Ich gehe davon aus, dass die nicht zu den Überchristen gehören, die Harry Potter als satanische Anleitung zur Schwarzen Magie ansehen, aber es reicht ja schon, wenn sie zu dem Genre keinen Zugang haben und es als kindisch, blöd oder Zeitverschwendung ansehen...
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Mir fällt gerade auf, wie inhärent UNCHRISTLICH Fiasko doch ist ... der Spaß kommt dadurch zustande, dass sich die Leute durch ihre Laster, Sünden und Egoismen immer weiter in die Scheiße reiten. Und wenn's nicht mehr schlimmer geht, hört das Ganze auf. ;D Eigentlich müsste man mal eine "Christian Edition" machen, in der das Ganze nur Spaß machen darf, wenn die Charaktere eben jene Charakteraspekte überwinden ... oder wo es nach dem Spiel Zufriedenheit gibt, statt Spaß. >:(
Edit: Scherz. Nur, dass jetzt niemand anfängt, meinen Post analytisch auseinanderzunehmen. ;)
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@Nachtfrost:
7te See hat einen verdammt deutlichen "Die Kirche ist voll doof, weil Inquisition"-Aspekt.
Außerdem Magie, diverse Horrorelemente(Spiegelgeister, anyone?) und, zumindest bei manchen Spielleitern, reichlich Verführungs-, Sex- und sonstige nicht jugendfreie Szenen.
Es geht ja nicht darum, was manche Spielleiter an nicht jugendfreien Szenen in den Vordergrund stellen. Außerdem sollte das Spiel ja lediglich nicht "okkult" sein. Magie im Rollenspiel ist das auch nicht unbedingt. Siehe D&D. Da ist Magie so okkult wie ne Bratwurst. (Feuerball! *würfelwürfel*)
Soweit ich verstanden habe geht es ja eher darum, dass da nicht irgendwelche halbnackten Frauen mit Totenschädeln durch die Illus tanzen.
Und "Fluch der Karibik" ist ja wohl genauso breiter Mainstream wie HdR, also durchaus worunter sich auch der Nichtrollenspieler etwas vorstellen kann. Und das Setting von 7te See ist nur halb so weit weg wie die meisten Fantasy-Setttings.
Meine 2cts.
Bitte nicht die armen Mädels zu den totalen Spaßbremsen hochstilisieren, weil sie religiös sind und mit Fantasy nicht viel anfangen können. Wenn es Totalverweigerer wären, würde sich Jürgen Hubert wohl kaum die Mühe machen, ihnen RPGs näher zu bringen.
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+1 Was da teilweise an Vorurteilen und "Bashing" religiösen Menschen gegenüber im Thread rumkreucht ist ja nicht mehr feierlich.
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Wenn es nur darum geht, denen mal etwas in die Hand zu geben und sie nicht gleich mit halbnackten Weibern und megacoolen okkulten Symbolen zu verschrecken, ist der SpliMo-Einführungsband gar nicht so schlecht. Da sind nette Bilder drin, ein paar Spielregeln, ein bisschen was zur Welt, und es ist schnell durchgeblättert.
Funky Colts ist aber auch nett und nicht so fantasy-lastig, sondern mehr so 80er-Jahre-Serien. Das geht sicher auch ganz gut, weil es ja relativ dünn ist.
Fiasko kannst du auch ausprobieren - verschiedene Elemente zum Szene zusammenbasteln und Fantasie beflügeln sind ja drin. Ist halt die Frage, ob deine Mädels mit dem Konzept "Lass deine Figur möglichst cool scheitern" was anfangen können - wobei das ja ein Konzept ist, das auch im Impro-Theater vorkommt.
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Hat schon jemand Song of Ice and Fire Roleplay (SIFRP) genannt?
Ist nicht sehr sexistisch (jedenfalls die Illustrationen... inhaltlich kommt aber auch nichts schlimmeres vor als im "echten" Mittelalter) und nicht sehr okkult (ein paar Untote und Wahrträumer, die Illustrationen sind auch hier weitgehend harmlos). Überhaupt schöne, liebevoll gemachte Illustrationen.
Ist halbwegs klassische Fantasy ohne "seltsame" Rassen, einigermaßen bekannt durch Bestsellerreihe und noch bekannter durch HBO Serie. Und als Spiel nicht schlecht, auch wenn es seine Ecken und Kanten hat.
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Ich denke, dass Spiele wie Midgard 1880 oder Private Eye sehr für Deinen Zweck geeignet sind. Selbst Leute die keinen Zugang zu Phantastischen Genres haben sollten mit dem Thema Krimi etwas anfangen können. Inhaltlich ist das meiner Meinung nach auch nicht verfänglich. Die Darstellung der Welt ist sehr weitgehend historisch.
Außerdem sollte jemand auch damit umgehen können, dass zwischen zwei Buchdeckeln mal etwas steht, dass einem nicht so zusagt. Jürgen Hubert sagte ja nur, das die zu beeindruckenden Damen religiös seien.
Wir werden doch tagtäglich mit Dingen konfrontiert, die nicht unserer persönlichen Übrzeugung entsprechen.
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Ich bin auch ein Verfechter dessen, dass man die Leute ruhigen Gewissens ins kalte Wasser schubsen sollte. Wenn man von Anfang an ein weichgespültes oder besser noch zensiertes Bild zeichnet, wird das "Aufwachen" noch eindringlicher sein und vollends verschrecken.
D&D 3.5/PF/4E Grundregelwerk und fertig.
Okkulte Symboliken sind immer böse und damit meist auch die Gegner. Damit kann sich auch ein streng religiöser Christ (so man einem diesen blinden Fatalismus heutzutage unterstellen kann) sicher identifizieren.
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Ich bin auch ein Verfechter dessen, dass man die Leute ruhigen Gewissens ins kalte Wasser schubsen sollte.
Wenn man Interesse wecken will, sollte man auch irgendetwas wählen, was die Zielgruppe interessiert oder interessieren könnte.
Soweit ich das verstanden habe, sind die beiden Mädels keine begeisterten Fantasy-Fans. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass dicke Regelwerke voller Fantasy-Krams auf größeres Interesse stoßen werden.
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Wenn man Interesse wecken will, sollte man auch irgendetwas wählen, was die Zielgruppe interessiert oder interessieren könnte.
Soweit ich das verstanden habe, sind die beiden Mädels keine begeisterten Fantasy-Fans. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass dicke Regelwerke voller Fantasy-Krams auf größeres Interesse stoßen werden.
Wenn kein Interesse und keine Affinität besteht, dann frage ich mich nach dem Sinn. Denn dann ist das anbiedern unter falschen Voraussetzungen. Hört sich erstmal hart an, aber wenn mich ein Vertreter in meiner Firma anruft und mir ein falsches Bild seines Produktes verkauft, an dem ich eigentlich gar kein Interesse habe, dann ist das bestenfalls seltsam.
Interesse wecken.... ist auch so ein Thema für sich. Man sagt, dass man keinen Bedarf schaffen kann, lediglich einen verdeckten Bedarf triggern/wecken könnte, wenn man es richtig anpackt. So sehe ich das mit dem Interesse im Allgemeinen auch. Warum also diesen Aufriss for nothing?
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Man sagt, dass man keinen Bedarf schaffen kann, lediglich einen verdeckten Bedarf triggern/wecken könnte, wenn man es richtig anpackt. So sehe ich das mit dem Interesse im Allgemeinen auch. Warum also diesen Aufriss for nothing?
Ich schätze mal, es geht um das "richtig anpacken". Offenbar haben die Mädels ja zumindest vages Interesse geäußert.
Und Rollenspiel besteht halt nicht nur aus Fantasy-Fantasy-Fantasy. Zu sagen "wenn dir Fantasy nix gibt, ist Rollenspiel kein Hobby für dich", finde ich falsch.
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Ich schätze mal, es geht um das "richtig anpacken". Offenbar haben die Mädels ja zumindest vages Interesse geäußert.
Und Rollenspiel besteht halt nicht nur aus Fantasy-Fantasy-Fantasy. Zu sagen "wenn dir Fantasy nix gibt, ist Rollenspiel kein Hobby für dich", finde ich falsch.
Für mich fällt Sci-Fi und auch HEX erstmal grob in die Kategorie "Fäntässie" oder eher "Phantastik". Das jetzt auf ein enges Fäntelalter zu reduzieren fiele mir nicht ein.
Ich sage nur, dass man niemanden von Rollenspielen überzeugen sollte, der keinen Draht und kein Interesse besitzt. My 2 Cents ;)
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Ich habe kürzlich ein paar neue Bekannte gemacht, und versucht, ihnen das Konzept von Rollenspielen näher zu bringen- aber sie können sich immer noch nicht wirklich was darunter vorstellen. Ich überlege mir, ihnen einfach mal ein Rollenspielbuch zu zeigen, aber ich bin mir nicht sicher, welches Buch dafür eine gute Wahl wäre.
Ist Deutschsprachigkeit Voraussetzung?
Wenn nicht, würde ich neben dem schon erwähnten Pendragon andere historische Genres in Betracht ziehen. Mantel & Degen bietet sich da an, beispielsweise Flashing Blades. Oder eines der vielen historisch orientierten GURPS-Bücher. Oder das hier. (http://rpggeek.com/rpgitem/121000/honor-intrigue)
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Ehrlich gesagt, würde ich am ehesten die satanistischten, trashigsten Rollenspielbüchern, Nichtrollenspielern zeigen.
Das hat Humor und Charme und man nimmt sich dabei selber nicht so tierisch ernst.
Indies, die aussehen wie Fanzines auch, obwohl die manchmal vom Inhalt ein wenig prätentiös wirken können.
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Danke für den Input.
Ich glaube ich werde es folgendermassen machen:
- Als Beispiele für Regelwerke werde ich zum einen das GURPS Basic Set und zum anderen Savage Worlds mitbringen. Das deckt nicht nur das Spektrum von "sehr komplex" bis "sehr einfach" ab - die Regelwerke haben auch im allgemeinen akzeptable Illustrationen, und Magie sind jeweils relativ kleine Unterkapitel (im Gegensatz zu Pathfinder und D&D).
- Als Beispiele für Hintergründe werde ich das Forgotten Realms 3rd Edition sowie GURPS Traveller: Interstellar Wars mitnehmen - erstes als "klassische Fantasy", zweites als relativ leicht verständliche Science Fiction ohne komisches übernatürliches Zeugs. Damit kann ich auch die Bandbreite von möglichen Spielwelten demonstrieren.
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Ich würde noch so etwas wie den OneShot "The Moscow Connection" mitnehmen. Vielleicht nicht gerade diesen OneShot, aber irgendwas mit (mehr oder weniger) dieser Welt als Hintergrund. Nur um zu zeigen dass neben Fantasy und SF auch "unsere" Welt ein möglicher Hintergrund sein kann.
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Und? ...Ist schon was rausgehommen? Erfahrungsberichte?
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Und? ...Ist schon was rausgehommen? Erfahrungsberichte?
Hat sich noch keine Gelegenheit ergeben.
Ich treffe sie zwar zu einem internationalen Grillnachmittag diesen Sonntag, der von ihrer Kirche organisiert wird, aber das ist nicht die beste Gelegenheit - vor allem, weil ich schon genügend an meinem selbstgebackenen Knoblauch-Oliven-Chili Dinkel-Sauerteigbrot zu schleppen haben werde...
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Knoblauch-Oliven-Chili Dinkel-Sauerteigbrot
Dat nenn ich mal eine coole Kreation. ^^
Um nicht ganz OT zu sein... alles Gute weiterhin bei deinem Vorhaben. :)
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Du bist dir sicher, dass da keine leichtbekleideten Frauen oder okkultes Zeug drin sind? Ganz sicher?
Nackt != leichtbekleidet.
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Savage Worlds
Alle Angaben gerade ohne ins Buch zu sehen, also unter vorbehalt^^
Alle Frauen bekleidet, keine okkulten Sachen, in Farbe und Buunt ;)
Man könnte auch die Probefahrtregeln nehmen.
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Nackt != leichtbekleidet.
Ja richtig. Jürgen hat ja nur halbnackte Frauen ausgeschlossen, die nackte Frau auf Seite 225 in der PDF-Ausgabe des Regelbands ist also ganz bestimmt kein Problem.
Ernsthaft, so sehr ich Malmsturm schätze: Man muss sein Produkt nicht selbst dann anpreisen, wenn es gegen klipp und klar angegebene Suchkriterien verstößt.
(Die genannte Seite zeigt übrigens meinem Verständnis nach ein Menschenopfer - das würde ich schon als okkulten Kram durchgehen lassen, und zwar als härteren als das, was die meisten klassischen Fantasy-RPGs so im Artwork haben.)
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Ich denke, das war ein Scherz. Sollte jedem klar sein, dass Malmsturm am allerwenigstens Jürgens Anforderungen entspricht.
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... ich würde ja das Narnia-Rollenspiel nehmen.
Es ist deutsch. Es ist klassische Nicht-US-Fantasy. Es hat eine gewisse Nähe zur kirchlichen Sphäre.
[Ergänzt um: Alles in einem Buch. Das Soziale, Kreative spielt eine wichtigere Rolle als Epik, Pathos oder Dysternis]
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... Es hat eine gewisse Nähe zur kirchlichen Sphäre. ...
Das ist wohl etwas untertrieben, Siehe auch hier (http://en.wikipedia.org/wiki/Religion_in_The_Chronicles_of_Narnia), aber für fundamentalistische Christen, wie dem hier (http://www.chick.com/reading/tracts/0046/0046_01.ASP), könnte das Ding trotzdem unter Okkultismus fallen.
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Da muss ich mal widersprechen, denn sowohl kommen okkulte Themen in HEX durchaus vor (die Thule-Gesellschaft, einer der Hauptantagonisten, ist nun mal eine okkulte Nazitruppe; und auch sonst gibt es da diverse Aufhänger) als auch gibt es da einige Tittenbilder. ;) Man betrachte nur das Cover sowie die Seiten 80, 90 und 92.
Das nennst du Tittenbilder? Also ganz ehrlich: Da laufen bei uns auf dem Campus noch ganz andere Outfits rum, sobald das Thermometer die 25 Grad erreicht... *duckundweg*
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aber für fundamentalistische Christen, wie dem hier (http://www.chick.com/reading/tracts/0046/0046_01.ASP), könnte das Ding trotzdem unter Okkultismus fallen.
Mmmmh. Dann eben Dogs in the Vinyard. Okkult, aber sie dürfen es wegballern und haben fundamentalistischen Fallout.
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Ich glaube, Jack Chick würde auch bei Dogs in the Vineyard Mittel und Wege finden, es als satanisch darzustellen. Bei Katholiken schafft er das ja auch sehr gut. Im Übrigen, so gerne ich über Chicktracks lästere - ich weiß nicht, ob man den ollen Hetzer als Maßstab für christliche Verhaltensnorm nehmen sollte. Klar gibt es solche Typen, aber sie sind (den Göttern sei Dank) eine Minderheit.
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Falles es noch keiner erwähnt hat: Ratten!
http://www.projekt-kopfkino.de/?page_id=22
http://www.projekt-kopfkino.de/?page_id=19
Es ist knuffig, es ist eigentlich recht harmlos und es ist kostenlos.