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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Slayn am 15.11.2013 | 10:03
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Ich bin gerade am hadern ob das hier hin passt, weil gerade darüber diskutiert wird oder nicht eher nebenan im "Wie müssten Rollenspiele ..." Faden, da es das Thema betrifft. Kann ja verschoben werden.
Zu der Sache, ob neue Kommunikationstechniken neue Spieler ins Hobby bringen, kann ich nichts sagen, deswegen lasse ich Callistos Aussage jetzt einfach mal als "wahr" gelten und gut. Ein Blick auf die OSR und die Entwicklung dort (Forum > Blog > Hangouts) scheint zu zeigen, das sich dadurch die "Kritische Masse" gebildet hat, die benötigt wurde.
Was ich mich gerade frage, gibt es eigentlich Verlage, die Online-Spiel mit integriert haben und unterstützen? Wie sieht dann aktuell die Unterstützung mit Material für diese Art zu spielen aus, oder wie könnte sie aussehen?
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Also ich persönlich finde Online-RPG wirklich minderwertig, und ich bin nicht mal Hròdvitnir oder Slayn. Habs ausprobiert und es fehlte an allen Ecken und Enden. Mimik, Gestik, Beschreibungsmöglichkeiten, Absprachen des SIS, Taktikabsprachen, Akustik ... alles litt unter dem Medium. Würfeln per Online-Tool fand ich dazu auch noch doof. Und mit nem Kopfhörer auf der Rübe komm ich auch einfach nicht in meinen Charakter rein.
Das ist wie Trabbi 601 S vs. Audi A4. Beides bringt einen ans Ziel, aber der Trabbi ist doch ganz objektiv das minderwertigere Auto. Hat aber auch seine Fans.
Meine Gedanken. Ich finds (nach massig Eigenerfahrung) scheiße und für mich ist es defintiv ein minderwertiges Rollenspiel. Ich würde jedoch den Vergleich zwischen einem (guten) Restaurant [klassisch] und einem Mikrowellenmenue [online] anstreben. Im günstigsten Fall ist ein superbes Luxus-Mirkrowellenmenue immer noch schlechter als jedes gute Restaurant. Im Extremfalle kackt jeder Mirkrowellenfraß gegenüber einem Sternekoch ab.
Und ich merke mir noch etwas: in Zukunft muss ich Parteien unterstützen die hohe Gefängnisstrafen für Internet-Raubkopien fordern; wenn erwähnte 60.000+ Online Rollenspiel spielenden von Floh tatsächlich exestieren (was ich sehr sehr stark ins Reich der Legenden lege) die dauernd alles illegal im Netz kopieren, dann gilt mein neues Verständnis den armen Verlagen - denn dann entsteht durch Schmarotzertum ein echter wirtschaftlicher Schaden, der auch echte Arbeitsplätze zerstört und damit echte Familien ins Elend stürzen kann. Man bedenek wie groß die Rollenspielvielfalt sein könnte, wie gut die Produktqualität auch kleinerer Verlage und wie fair bezahlt die Zeichner und Lektoren, wenn dieses unsotziale Volk den Krempel bezahlen würde ...
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Ich kann verstehen, wenn Ihr sagt: "Aus den und den Gründen: Not my cup of Coffee." So geht es mir auch. Allerdings mit fast allen Computerspielen.
Aber zu sagen "Onlinerollenspiel gefällt mir aus den und den Gründen nicht. Also ist es minderwertig und Fastfood gegenüber meine Art des Rollenspiels" ist völliger Bullshit.
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Ich bin gerade am hadern ob das hier hin passt, weil gerade darüber diskutiert wird oder nicht eher nebenan im "Wie müssten Rollenspiele ..." Faden, da es das Thema betrifft. Kann ja verschoben werden.
Zu der Sache, ob neue Kommunikationstechniken neue Spieler ins Hobby bringen, kann ich nichts sagen, deswegen lasse ich Callistos Aussage jetzt einfach mal als "wahr" gelten und gut. Ein Blick auf die OSR und die Entwicklung dort (Forum > Blog > Hangouts) scheint zu zeigen, das sich dadurch die "Kritische Masse" gebildet hat, die benötigt wurde.
Was ich mich gerade frage, gibt es eigentlich Verlage, die Online-Spiel mit integriert haben und unterstützen? Wie sieht dann aktuell die Unterstützung mit Material für diese Art zu spielen aus, oder wie könnte sie aussehen?
Virtuelle Spieltische (die mE nach kaum genutzt werden), Würfeltools 8die raubkopiert werden), .pdfs (die raubkopiert werden) ... ach ja: Rollesnpielmusik (die raubkopiert wird bis entsprechende Verlage pleite gehen)
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Ich kann verstehen, wenn Ihr sagt: "Aus den und den Gründen: Not my cup of Coffee." So geht es mir auch. Allerdings mit fast allen Computerspielen.
Aber zu sagen "Onlinerollenspiel gefällt mir aus den und den Gründen nicht. Also ist es minderwertig und Fastfood gegenüber meine Art des Rollenspiels" ist völliger Bullshit.
Da steht aber überall "für mich". Und du willst mir doch wohl kaum erzählen, dass du genauer sagen kannst, wie das Spielgefühl FÜR MICH ist, oder?
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Das geht mir jetzt echt auf den Keks. Ist ja in Ordnung, wenn jemand keinen Spaß am Online-Spiel hat, aber diese ständige Herabwürdigung macht mich langsam wütend. Ich hatte schon ausgesprochen großartige Online-Runden (gerade erst wieder am Mittwoch) und bei denen hat weder die Technik, noch die (manchmal) fehlende Mimik gestört. Und die wichtigste Sache ist: Mag sein, dass diese Runden Live und in Farbe besser gewesen wären... aber ohne Online-Möglichkeit hätten sie nie stattgefunden.
Also bitte, hört auf mit diesem "aber das ist badwrongfun!" auf und lasst uns einfach auch online unseren Spaß haben, okay? Ihr müsst ja nicht mitspielen.
Und ich merke mir noch etwas: in Zukunft muss ich Parteien unterstützen die hohe Gefängnisstrafen für Internet-Raubkopien fordern; wenn erwähnte 60.000+ Online Rollenspiel spielenden von Floh tatsächlich exestieren (was ich sehr sehr stark ins Reich der Legenden lege) die dauernd alles illegal im Netz kopieren, dann gilt mein neues Verständnis den armen Verlagen - denn dann entsteht durch Schmarotzertum ein echter wirtschaftlicher Schaden, der auch echte Arbeitsplätze zerstört und damit echte Familien ins Elend stürzen kann. Man bedenek wie groß die Rollenspielvielfalt sein könnte, wie gut die Produktqualität auch kleinerer Verlage und wie fair bezahlt die Zeichner und Lektoren, wenn dieses unsotziale Volk den Krempel bezahlen würde ...
...und das klingt jetzt sehr, als würdest du Online-Rollenspieler mit Raubkopierern gleich setzen. Das finde ich schlicht falsch und beleidigend.
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Diese Behauptung wurde originär nicht von mir aufgestellt. Und ich verzichte generell auf Ironie-, Sarkasmus-, und Zynismussmileys.
Aber dann bitte nochmal: wenn es wirklich so wäre, wie es zuweilen dargestellt wurde, wäre ich geneigt das Gejammere der Verlage ernster zu nehmen und entsprechende Gesetzesvorhaben zu unterstützen. Besser?
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Diese Behauptung wurde originär nicht von mir aufgestellt. Und ich verzichte generell auf Ironie-, Sarkasmus-, und Zynismussmileys.
Aber dann bitte nochmal: wenn es wirklich so wäre, wie es zuweilen dargestellt wurde, wäre ich geneigt das Gejammere der Verlage ernster zu nehmen und entsprechende Gesetzesvorhaben zu unterstützen. Besser?
In Ordnung. Das habe ich jetzt falsch gelesen, weil mich der sonstige Tonfall (nicht nur von dir) gerade ziemlich angekrätzt hat.
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Und zum anderen:
Es ist nicht Mainz ;) . Ich habe PbM, PbP, viaVoice, Skype und NWN Runden probiert (letztere war am witzigsten) und es bleibt FÜR MICH dabei, dass es sich wie aufgewärmtes Mikrowellengullasch von TIP anfühlte. Das KANN man essen. Davon KANN man leben. Muss man aber nicht.
Wenn es dein Ding ist und du alleine beim Gedanken daran schon orgiastische Verzückungen bekommst - cool für dich, schön für dich, echt supi! Ich brauche persönliche Nähe, Mimik, Gestik, die Möglichkeit mich hinter einen Spieler zu stellen und ihm mit verstellter Stimme leise eine geisterhafte Stimme ins Ohr zu flüstern, während ich die vorher mit Eiswürfeln gekühlten Hände langsam um seinen Hals lege - und vieles vieles mehr (und vergleichbares) damit ich das Gefühl habe ein wirklich gutes Rollenspielerlebnis gehabt zu haben. Und DAS kann derweil kein mir bekanntes neues Medium liefern. Wenn es sich ändert - lass es mich wissen. Und bis dato kann mir auch niemand erzählen, dass Online-Gedöns-RPG viel besser sein soll, als das was ICH mache. Naja ... erzählen schon, aber glauben kann ich es nicht (ich würde es dir und/oder anderen ja gerne glauben, aber ich KANN es einfach nicht - die Erfahrung hat mich eben anderes gelehrt).
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Besser als Nichts zu haben ist es doch allemal, da stimme ich Nocturama vollkommen zu.
Dennoch, die Frage geht grad etwas unter: Gibt es einen Verlag, der das aktiv mit unterstützt?
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Ich finds (nach massig Eigenerfahrung) scheiße und für mich ist es defintiv ein minderwertiges Rollenspiel.
Ich finde Fate bisher (nach massig Eigenerfahrung) schlecht.
Ich würde mich dennoch nicht hinstellen und sagen das Fate definitiv ein minderwertiges Rollenspiel ist und sich im Vergleich wie Fertiggerichte aus der Mikrowelle zu Restaurantessen verhält. Gerade weil der Vergleich dann doch wieder etwas von einer allgemeingültigen Aussage hat.
Zumal es nicht darum geht das etwas (VIEL) BESSER ist. Man könnte doch auch akzeptieren das es für andere gleichwertig ist. Das es Für und Wider gibt. Das man neben Aspekten wie der mangelenden körperlichen Nähe so etwas hat wie, nur als Beispiel, die Möglichkeit parallel zu reden und mit jemanden privat / im kleineren Kreis zu schreiben, das die Medienintegration ggf. etwas einfacher geht.
Das heißt nicht das es jeder gut finden muss, aber man könnte es als gleichwert, aber nicht sein Ding, akzeptieren?
Dennoch, die Frage geht grad etwas unter: Gibt es einen Verlag, der das aktiv mit unterstützt?
Ich meine das von den deutschen Rollenspielproduzenten JC Games Apps zur Unterstützung seines Spielsystem entwickelte. Wenn ich mich richtig erinnere gibt es auch schon Online-Demo-Runden, sowohl auf Conventions als auch als Spielsystem-Einführung. Es gab mindestens einen Kickstarter der dahingehend etwas organisieren wollte [etwas mit Zombies]. Nun und es gibt Verlage die an Würfeltools arbeiten, mitunter länger als gut ist.
Also davon ab das die Leute schon mit dem normalen Material rege Unterstützung finden (Roll2, Realmworks etc.). Glaube ich auch das es Mind's Eye Theater V:tM treffen könnte. Bedenkt man das es bereits jetzt schon eine YT-fB-LARP/P&P Gruppe gibt.
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:umleitung:
Nochmal, obwohl schon mehrfach erwähnt (nur damit es Teylen auch lesen kann):
FÜR MICH
Kapische? Nicht unbedingt für dich, nicht unbedingt für den Rest der Welt und auch nicht unbedingt für den lieben Gott. Einzig und alleine
FÜR MICH
Für andere kann ich weder entscheiden noch sprechen. Sicherheitshalber schicke ich es dir nochmal per PM ...
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Besser als Nichts zu haben ist es doch allemal, da stimme ich Nocturama vollkommen zu.
Das habe ich nicht gemeint - die Runde am Mittwoch zum Beispiel wäre vielleicht Live besser gewesen, aber da zweifle ich ehrlich dran.
Online kann ich einfach mit Leuten spielen, die auf meiner Wellenlänge und genauso heiß auf den neusten seltsamen Indieschinken sind. Wäre natürlich auch schick, wenn die alle bei mir um die Ecke wohnen würden und immer Zeit hätten, aber mal ehrlich, das ist ein rein theoretischer Wunsch. Da kann ich mir auch wünschen, dass alle Deutschen begeisterte Rollenspieler wären, das wäre ungefähr so realistisch.
Eine Offline-Runde mit einem System, das mich nicht interessiert, kommt da einfach nicht dran.
Und es gibt sogar Leute, die die fokussierte und auf die Stimme begrenzte Art von Teamspeak- oder Skype-Runden lieber mögen und dadurch immersiver spielen können.
Dennoch, die Frage geht grad etwas unter: Gibt es einen Verlag, der das aktiv mit unterstützt?
Das hatte ich ja auch schon mal angesprochen. Ich wüsste nicht, dass ein Verlag gezielt sowas macht, nicht mal im englischen Sprachraum. Ich glaube auch nicht, dass das an Copyright bedenken liegt, sondern einfach daran, dass Online-Spiel trotz allem recht neu ist. Es ist ja an sich kein Problem für, weiß nicht, Ulysses, auf deren Seite Online-Runden anzubieten. Kostenlose Tools gibt es genug und einen Teamspeak-Server anzubieten oder einen Hangout aufzumachen, ist jetzt nicht sonderlich schwer.
Demoteams gibt es auf Cons, warum nicht auch online? Es würde Interessierten den Einstieg sicher erleichtern.
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Ach übrigens ... FATE finde ich auch scheiße. So und jetzt bitte btT.
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Auch auf Gefahr hin meinen eigenen Thread zu entführen: warum zum Henker soll Online rollenspielen etwas neues sein? Wie gesagt - wir haben schon vor über einem JAHRZEHNT online gespielt - die Medien haben sich verbessert, O.K., aber auch ein Pbemail, oder PbPost sind definitiv Online-Runden ... von den Möglichkeiten eines NWN-Rollenspiels mit Teamspeak mal ganz zu schweigen (also: eine Gruppe von Leuten spielt ihre D&D 3E Charaktere mittels Internet/NeverWinterNights regelmäßig in mittels NWN-Engine vom SL erschaffenen Abenteuern, während der SL ebenso "anwesend" ist und noch weitere verbale Beschreibungen gibt. Ganz nett, aber bei weitem [für mich] nicht mit einem RL-Spiel zu vergleichen).
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:umleitung:
Ich würde auch für MICH nicht behaupten das Sachen die ich nicht mag, weil ich sie nicht mag, sowas sind wie Mikrowellenfraß im Vergleich zu richtigem Essen / Restaurantbesuchen.
Es behauptet auch keiner das die neu sind, nur das es auch Spaß macht und ggf. noch das es die goldenen Zeiten hinsichtlich der Weiterentwicklungen sind. Mit der Aussicht das es noch erfreulich weiter, weiterentwickelt wird und die Zeiten noch goldener.
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von den Möglichkeiten eines NWN-Rollenspiels mit Teamspeak mal ganz zu schweigen (also: eine Gruppe von Leuten spielt ihre D&D 3E Charaktere mittels Internet/NeverWinterNights regelmäßig in mittels NWN-Engine vom SL erschaffenen Abenteuern, während der SL ebenso "anwesend" ist und noch weitere verbale Beschreibungen gibt.
Frag ich mich auch, warum hier der Novelty-Aspekt betont wird, den es seit einigen Jahren schon nicht mehr gibt. Und es gab deutlich mehr NWN-Zocker in D als sich heute in der Zwinge anbieten. (Beschreibung des SL-Tools von NWN jibbet hier (http://tagschatten.blogspot.de/2012/06/master-of-ravenloft-is-having-guests.html). Sorry, das ich heute mehrfach auf Kram von mir verlinke, aber die Thematik beschäftigt mich halt.)
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Teylen, willst du mir jetzt ernsthaft verbieten in einem Forum meine Meinung zu schreiben?
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@Nocturama:
Mir stellt sich die Frage halt gerade so:
Die "Volkszählumgsumfrage" Pendelt sich ja, wenn ich jetzt mal ganz grob nehme, so bei 100K+ Leuten ein. Wenn an den genannten 60K+ auch nur irgendwas dran ist, dann stellt das eine massive Teilmenge der Spielerschaft dar.
Wenn dem so ist und sich diese Leute alle über 3PP Lösungen einigen und finden, irgendwo gratis-Lösungen für alles ehr bekommen und damit irgendwie klar kommen, dann wundern mich zwei Dinge (bzw. nicht):
- Warum holt kein Verlag diese Leute ab und bindet sie an sich?
- Der Austausch und die Weitergabe von digitalen Daten (PDF und so) wird ja geradezu forciert.
Die ganze restliche Geschäftswelt versteht den Nutzen und den Mehrwert eines "Ökosystems", nur in unserem Hobby kommt das anscheinend nicht an. Deswegen frage ich mich ja, warum es keinen "AppStore" oder so etwas gibt, bei dem man sich einklingt, innerhalb dessen man spielen und sich seine benötigten Sachen zulegen/zukaufen und diese vernetzen kann. Dicerolelr gleich mit der Gruppe teilen? Abenteuer kaufen und Maps für den Kampf direkt laden? Deluxe Bildchen, wenn man sie denn haben will? Archivements freischalten?
Usw. usw.
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Frag ich mich auch, warum hier der Novelty-Aspekt betont wird, den es seit einigen Jahren schon nicht mehr gibt.
Liegt vielleicht daran das es im Gegensatz zum skizzierten Zeitalter aus dem Eingangsthread (80er) nun einmal komplett neu ist.
Und es gab deutlich mehr NWN-Zocker in D als sich heute in der Zwinge anbieten.
Wäre die Evolution vom NWN-Zocker nicht eher nach WoW oder einem modernen MMORPG eventuell hin zu G+ Hangout? Was sollen die in der Zwinge wo der graphische Aspekt von NWN wegfällt?
@Archo:
War deine aggressive Großschreibung, der Lustige Einsatz von "Du Bist So Ein Idiot"-Smiley, persönlicher Ansprache nebst PM Spamerei/Anpöbelung als Beleidigung gemeint? :q
Unabhängig davon, verbiete ich dir nicht die Meinung, kann ich gar nicht.
Ich weise dennoch darauf hin das ich es unhöflich finde.
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1) Definiere mal "neu". Das ist mehr als zehn Jahre her.
2) Evolution zu WoW gerade nicht. Der Vorteil war es, daß das Spiel durch die Anwesenheit eines gestaltenden Spielleiters flexibel reagieren konnte.
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Der Vorteil war es, daß das Spiel durch die Anwesenheit eines gestaltenden Spielleiters flexibel reagieren konnte.
Ausser wenn der Meister extremes Railroding betreibte SCNR ~;D
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Wie gesagt, "neu" im Konext der 80er, die sind zwei bis drei Jahrzehnte her.
Wanderung ist vielleicht ein besseres Wort, es bietet noch die graphische Oberfläche mit Figuren.
Wobei ich NWN und andere CRPG bezogene Rollenspielrunden, in Abwesenheit eines entsprechenden P&P GRW, nicht unbedingt als "P&P Online" bezeichnen würde.]
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@Teylen:
Was für ein Smiley? Der "lesen, verstehen" Smiley bedeutet "Idiot"? Das wusste ich nicht ... ich dachte der bedeutet das, was drauf steht: die Bitte doch erst einmal zu lesen bevor man postet, denn bei mir entstand der Eindruck, du hättest meinen Post nur grob überflogen, weil er dir zu lang war. Deshalb die Großschreibung: damit du es nicht mehr überlesen kannst. Angepöbelt habe ich dich nicht, Spam habe ich nicht geschickt, persönlich angesprochen habe ich dich, ja. Was war daran jetzt falsch?
Insofern: Nein, ich habe dich nicht beleidigt.
Nach wie vor finde ich es immer noch befremdlich, weshalb du mir aus meiner persönlichen Meinung einen allgemeingültigen Vorwurf unterstellen zu gedenkst. Kann ich nicht nachvollziehen. Dann hätte ich geschrieben: "alle Online-Rollesnpieler haben einen kleinen Penis". Habe ich aber nicht. Ich verstehe dich nicht. Wahrscheinlich wäre es besser wir würden von Angesicht zu Angesicht kommunizieren - dann könnten solche Missverständnisse wohl alleine durch Mimik und Gestik aus der Welt geschafft werden, noch bevor sie entstehen. Wenn du möchtest kannst du dies als Entschuldigung werten, auch wenn ich immer noch nicht verstehen kann, was ich falsch gemacht haben sollte.
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Wie gesagt, "neu" im Konext der 80er, die sind zwei bis drei Jahrzehnte her.
Wanderung ist vielleicht ein besseres Wort, es bietet noch die graphische Oberfläche mit Figuren.
Wobei ich NWN und andere CRPG bezogene Rollenspielrunden, in Abwesenheit eines entsprechenden P&P GRW, nicht unbedingt als "P&P Online" bezeichnen würde.]
Ohne neues böses Blut entstehen lassen zu wollen: du wirfst mir ein allgemeingültiges abwertendes Urteil vor und schreibst gerade NWN Rollesnpielrunden wären kein "P&P Online"? Findest du das nicht ein wenig "bigott"?
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Ich schreibe das sie kein Pen & Paper Rollenspiel sind.
Mit Begründung, das heißt das fehlen eines P&P RPG System.
Ich schreibe nicht das sie imho scheiße sind, minderwertig und aquivalent zu schlechten Essen.
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Na prima! Das habe ich auch nicht geschrieben. Ich denke wir lassen es ... wir kommen nicht auf einen Nenner. We agree to disagree. Du willst oder kannst mich nicht verstehen.
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Hmh, natürlich ist das Online-Spiel nicht ganz neu. Ich würde textbasiertes Spielen (mit Ausnahme von Chatrollenspiel vielleicht) mal ausblenden, weil das doch recht anders abläuft. Meiner Einschätzung nach - aber da mag ich falsch liegen - waren diese Formen jenseits von ganz freiem Spiel (von Leuten, die den Begriff "Pen & Paper-Rollenspiel" noch nie gehört haben) auch nie so verbreitet wie es Spiele per Webcam oder Voicechat heute sind.
Nach meiner Einschätzung hat sich das Online-Spiel aber erst in den letzten Jahren so verbreitet, dass man leicht Mitspieler findet, sich gut organisieren kann und die Tools auch entsprechend komfortabel sind. Wenn ich auf der Drachenzwinge immer Mühe hätte, Mitspieler für meinen Kram zu finden, würde ich da nicht rumhängen - und ich spiele weder DSA, noch DnD, noch Shadowrun, noch CoC.
Ich würde sogar behaupten, dass der Knall da erst mit Google-Hangouts kam. G+ kombiniert recht einfach die Möglichkeiten eines Social Networks mit der Technik, die man zum Spielen braucht. Inzwischen läuft das im englischen Sprachraum gerne so, dass in der Community zu Beispielsweise Dungeon World oder Fate Core einer ankommt und sagt: "Hey, ich hätte mal Bock, dieses Szenario auszuprobieren, wer hätte gerade Zeit und Lust?" Oder in der Community für deutschsprachige Rollenspiele organisiert einer eine Indie-Woche per Hangouts.
Und dann wird gespielt.
Ich glaube auch nicht, dass sich diese Gruppe in der Zukunft verkleinern wird, sondern ich schätze eher, dass sie sich noch vergrößern wird. Ob man da per Apps viel abgreifen kann, weiß ich nicht (da könnte die Konkurrenz durch Gratisprodukte zu groß sein), aber ich vermute schon, das überzeugende Demorunden neue Spieler für ein System generieren können.
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Wieviel waren denn eigentlich bei der Conline (http://con-line.org/) im Mai dabei? Das wurde sogar von den Homerikern gesponsort. Hat da jemand Zahlen?
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Slayns sinnvoller Beitrag (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87103.msg1775006.html#msg1775006) geht mal wieder unter in der Diskussion, wer denn nun wen, wann und wie richtig verstanden hat und wer sowieso grundsätzlich als einziger alles richtig versteht.
Schade eigentlich.
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Liegt vielleicht auch daran, dass Verlage aus Leuten bestehen, die sich damit auskennen, Druckwerke zu erzeugen und zu vertreiben - nicht aus Leuten, die Apps programmieren können.
Außerdem gibt es relativ viel Zeug ja schon kostenlos (Würfeltools, Kartentools), das heißt, es muss etwas qualitativ Besseres hingestellt werden, damit es gekauft wird.
Es hat sich ja gerade erst rumgesprochen, dass Spieler manchmal doch ganz gern PDFs haben - und zwar möglichst strukturiert und durchsuchbar und nicht so groß.
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Und das beantwortet dann auch o.a. Frage. Die Verlage holen diese Leute nicht ab, weil der Aufwand in keinem Vergleich zum Nutzen stünde.
Oder die Antwort ist: Die Verlage holen die Leute nicht da ab, wo sie eigentlich anzutreffen sind. Hier ist die Frage: ist eine Massenveranstaltung (wenn auch nur eine virtuelle) das Mittel der Wahl, die Leute zu treffen, die in der Lage sind, sich online selbst zu organisieren und z.B. andere Tools nutzen als Hangout?
Ich weiß es nicht, das ist eine tatsächliche Frage und kein Stilmittel.
Und ich finde 100 Leute, die sich online in ein Online-Event zuschalten gar nicht so schlecht. Wenn man die "Reichweite" der Veranstaltung genauer kennt (also nicht, wieviel sind zu einem Zeitpunkt x gerade online, sondern wieviele schauen mal rein, tun was oder nicht und sind dann wieder weg), dann kann man wahrscheinlich eher eine Aussage treffen.
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Ich hab meinen Beitrag gelöscht, sorry. Ich will erst warten bis ich hier, oder von einem der Veranstalter Zahlen habe.
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@Bad Horse/Lorom/Nocturama:
Ich erwähnte das Wort "Ökosystem" in diesem Bezug. Das bedeutet in dem Zusammenhang nicht nur das Bereitstellen einer Plattform, sondern diese auch vollumfänglich nutzen. One-Shots und Cons hier als Benchmark nutzen, bringt wenig.
Nocturama hatte unter andere einzelne Apps erwähnt, dabei geht es gar nicht. Vielmehr liegt dem Gedanken zu Grunde, dem Nutzer alles zur Verfügung zu stellen, was er will und brauchen kann, sowohl in vernetzen als auch Medien-übergreifenden Apps, die unter einer Plattform (das Ökosystem) laufen.
Zum Teil reden wir dabei über Cash Flow auf Verlags-Seite, ganz klar, ohne geht nichts und die "kleinen", die halt "Break Even"-Projekte fahren, sind da ausgeklammert. Das ist erst mal aber eine ganz andere Sache, die an anderer Stelle wieder rein kommt.
@Bad Horse an der Stelle: ich denke, Qualität und Nutzen sind zwei paar Stiefel an der Stelle. Lassen wir uns doch erst mal beim Mainstream bleiben, die "kleinen" hole ich später nach, ok?
Nehmen wir als Beispiel mal Shadowrun. Wenn du dein GRW kaufst, hast du im Deckel einen Code und kannst den mit bis zu 3 weiteren Leuten, die sich im Ökosystem befinden, teilen. Diese erhalten dann Zugriff auf das GRW in ihrem AppStore, zudem einen Rabat-Gutschein per Mail auf den Kauf eines eigenen GRW. So, ihr könnt jetzt eine Subsciption der Mission in Anspruch nehmen, kostet x€/Monat, liefert euch ein Jahr lang direkte Abenteuer in euer System, mit Regeln, Karten, Pöppeln, whatever und ihr könnt das spielen. Richtig heftige Crits oder fast unschlagbare Erfolge, wie fast unmögliche Fumbles, werden gleich weitergegeben und über angeschlossene Soziale Medien verteil, etc.
Hier findet auch ein wichtiger, ja fast existentiell zu nennender Punkt statt: Wir grenzen endlich Importware aus. Klingt erst mal hart, ist aber gesünder für unseren Markt und davon haben wir langfristig mehr.
Ich finde da deinen und Teylens Einwand ok und zutreffend, es sollte aber auch zu denken geben. Was haben, einzeln betrachtet, Werke Publizieren und Apps Entwickeln mit einem Verlag und Geld verdienen zu tun? Alles. Die zeiten ändern sich und man muss damit Schritt halten, sofern man Kohle scheffeln will und parallel, da wir ja über ein geliebtes Hobby reden, eine zufriedene Spielerschaft haben, erhalten und züchten will. Wer die Zeichen der zeit da nicht sieht, der soll bitte entweder untergehen, seinen Hut nehmen und abdanken oder sich Hilfe holen.
Wie Gorilla schön anmerkte, geht es ums Leute abholen und binden. Das geschieht gerade eben nicht. An der Stelle mache ich jetzt mal den Bogen zu den "kleinen": wenn man diese auf die eine oder andere Art in sein Ökosystem integriert, hat man einen deutlichen Zulauf bei engagierten und potentiellen Kunden. Dann erreichen meine Angebote diese nämlich auch und ich könnte deren Engagement positiv für mich nutzen.
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Stimme ich voll und ganz zu.
Wie Gorilla schön anmerkte, geht es ums Leute abholen und binden. Das geschieht gerade eben nicht. An der Stelle mache ich jetzt mal den Bogen zu den "kleinen": wenn man diese auf die eine oder andere Art in sein Ökosystem integriert, hat man einen deutlichen Zulauf bei engagierten und potentiellen Kunden. Dann erreichen meine Angebote diese nämlich auch und ich könnte deren Engagement positiv für mich nutzen.
Und ergänze noch: Oder man holt eben niemanden ab und verliert einen Teil der begeisterten Spieler (=mögliche Multiplikatoren) als Kunden und diese flüchten zu den "Kleinen" Verlagen, wo sich die ganz Engagierten auch gleich noch für ein Butterbrot als Macher betätigen.
Wieso auch sollten die Spieler das (austauschbare) Produkt eines großen Verlages kaufen, wenn sie keinerlei Convenience-Vorteile (wie ein von Slayn erläutertes mögliches Ökosystem) haben?
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Was habe ich nur getan?
Asche über mein Haupt.
Jetzt habe ich auch noch behauptet, dass alle Onlinespieler Raubkopierer sind.
Dann habe ich die Zahl von 60 000 Onlinespielern erfunden, weil ich ein von irgendjemandem verwendete 6 000 wohl mit ner null zuviel oder zuwenig verwendet habe.
Interessant finde ich, dass wenigstens auf einer Seite immer das Ergebnis eines Sternekochs mit leichter Kost verglichen wird. Fast immer wird die bestmögliche Offline-Runde mit Onlinerunden, die ein paar aber nicht alle Möglichkeiten der Onlinewelt nutzen verglichen.
Häufig wird auch die beste bekante/denkbare Gruppe gedanklich an einen Tisch gesetzt und mit ner zusammengewürfelten Onlinegruppe verglichen.
So sind die vergleiche immer so ausgerichtet, dass nur ein Ergebnis dabei rauskommen kann. Man kann auch hingehen und die schlechtesten offline Runden mit perfekten Onlinerunden die sämtliche Register ziehen vergleichen ...
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@Flo: Magst du dich auf Grabenkämpfe einlassen oder etwas beitragen?
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@Flo: Individuelle Vorlieben darf es auf beiden Seiten geben. Und die bleiben dann genau das: individuelle Vorlieben - egal mit welchen Mitteln die Meinung der "Gegenseite" ins Lächerliche gezogen wird.
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@Gorilla: Ja, genau so sehe ich es auch. Das wollte ich ausdrücken.
@Slayn: Ich fürchte, den Grabenkrieg habe ich schon gestartet, als ich etwas beitragen wollte. Wobei ich ansich den Eindruck habe, dass wir beide mittlerweile verstehen, was der andere meint. Schließlich kommen wir beide ganz gut mit dem Bild des Festmahls zurecht.
Wir verfolgen bloss unterschiedliche Strategien um aus den selben Schlüssen den größten Nutzen für uns zu ziehen.
Du Slayn versuchst die besten Erlebnisse die du hattest zuvervielfälltigen auf die Gefahr hin auch ein paar eher schlechtere Ergebnisse mehr zu haben, während ich versuche die schlechteren Ergebnisse zureduzieren auf die Gefahr hin dass bei mir nicht mehr soviele der besten Ergebnisse hinzukommen.
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@Flo:
Sorry, Müde und gehe gleich ins Bett, deswegen nur ein Kurzantwort, vervollständige ich morgen.
Wenn wir mal komplett inkompatible Sachen außen vor lassen, bzw. persönliche Geschmäcker, die einfach nicht passen, nur deine Aussage hier betrachten, dann frage ich mich: Sind die genannten antagonistische Standpunkt mit dem gleichen Endziel oder kann man Schnittpunkte finden, analysieren und nutzen?
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Ich hoffe doch beides. Heißt gleiches Endziel und man kann Schnittpunkte finden, analysieren und nutzen?
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Ich habe jetzt eine Antwort von einem der Veranstalter (http://malspoeler.de/2013/11/dem-moritz-sein-fehdehandschuh/comment-page-1/#comment-415).
Eine genaue Zahl war technisch nicht zu ermitteln, aber wir gehen von über 50 aus. Beim Splittermond-Hangout sollen es sogar über 100 gewesen sein, aber das konnten wir nicht genau feststellen.
Ich lag mit meiner Einschätzung von 100 Teilnehmern irgendwo darüber und gleichzeitig darunter. :) Als Schlaglicht für diesen Bereich RSP finde ich das ganz interessant, vor allem, wenn ich mich als Verlag engagiert habe, die Propaganda im Web 2.0 und auch in den traditionelleren WWW-Arealen sehr flächendeckend war (sogar ich habs auf dem Blog beworben, jaja) und der Turnout dann so aussieht. Auf solchen Erfahrungen das von Slayn beschriebene "neue Ökosystem" - das ich durchaus für einen ersten Gedankenwurf sehr durchdacht aber für Traditionalisten wie mich zugleich vollkommen uninteressant fand - etablieren zu wollen wäre wirtschaftlich nicht zielführend.
EDIT/ Um den Ball an die OL-Spieler zurückzugeben, Slayns ursprüngliche Frage zu beherzigen und gleichzeitig den Mutterstranh nicht aus den Augen zu verlieren. Was würdet ihr, die ihr OL-Spiel bevorzugt, denn von den Verlagen gerne als Unterstützung haben und was glaubt ihr hätten die Verlage davon? Und wenn wir dabei sind: Warum warst Du nicht bei der Conline, OL-Spieler?
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Naja, im Hinblick auf Slayns Idee heißt doch das Ergebnis der CONline nur, dass man speziell dafür keine Mühen verschwenden sollte.
Ob man wegen des Misserfolgs (? k.A. womit die Veranstalter gerechnet haben) gleich darauf schließen muss, dass in der gesamten Online-Szene in D nichts los ist, weiß ich jetzt nicht.
Gründe für OL-Spieler "dort" nicht aufzutauchen können genauso vielfältig sein, wie für einen Offline-Con: keine Zeit, keine Lust, besseres zu tun, falsche Ansprache (wurden "die Onliner" denn mit der Bewerbung der Aktion auch wirklich erreicht und aktiviert?), falsches Veranstaltungskonzept.
Um es einfach mal konkret zu formulieren:
Egal ob on- oder offline, wenn die Organisatoren und ein paar Begeisterte irgendetwas gut finden, heißt das noch lange nicht, dass die eigentlich Zielgruppe auch erreicht wurde oder irgendein Stück Interesse haben muss.
Das soll alles keine wirklich Kritik sein, ich will nur hinterfragen, ob denn alle andere Faktoren schon bedacht wurden, bevor formuliert wird: "Mit Onlinern ist nichts zu wollen."?
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Was würdet ihr, die ihr OL-Spiel bevorzugt, denn von den Verlagen gerne als Unterstützung haben und was glaubt ihr hätten die Verlage davon? Und wenn wir dabei sind: Warum warst Du nicht bei der Conline, OL-Spieler?
Ich war nicht "bei" der Conline, weil ich nur am Rande mitbekommen habe, dass da überhaupt irgendwo irgendwann was läuft. Und wenn man möchte ist auf der DZ jeden Tag Con. Mit Spontanrunden, Lounges in dehnen man mit anderen Rollenspielern quatschen kann etc pp
Ich als Online-Spieler würde mir wünschen:
- Das bei digitalen Publikationen (sei es nun ein Kaufabenteuer oder eine Settingbeschreibung) Bilder der wichtigsten NSCs, Karten, Handouts.... direkt als Bild-Dateien beiliegen, damit ich diese auch ohne nochmal Arbeit reinstecken zu müssen verwenden kann.
- Dass es zu einem System ein gut funktionierendes Tool zur Erschaffung, Steigerung und Verwaltung von Charakteren gibt - vom Konzept her wie die Heldensoftware für DSA 4.1. Ja, Informatiker kosten Geld. Aber das ist etwas was man auch mit 1-2 studentischen Aushilfen und vll noch nem Grafiker realisieren kann. (Bevor jetzt irgend jemand den Wert seiner Arbeit gemindert sieht: ich bin selber studentische Aushilfe im Bereich der Softwareentwicklung)
- Eigentlich ist das ja bereits State of the Art, aber da es immer wieder mal welche gibt, die das nicht hinbekommen: Das man in PDFs suchen (Strg+F) kann und dass vernünftig Lesezeichen in der PDF angelegt sind. Und der Index darf auch gerne verlinkt sein.
- eine klare Lizenz bzw. ein klares Statement, was aus Sicht des Verlages "grün" ist, da ich mich als Onlinespieler (zumindest gefühlt) ständig in irgendwelchen rechtlichen Grauzonen aufhalte (bspw. weil ich Bilder in den Virtuellen Spieltisch oder in die NSC Beschreibung im Gruppenforum setze)
- Das wenn ich ein Buch in gebundener Form kaufe, dass da auch in irgendeiner Form ne Lizenz für ne PDF bei ist. Also dass das ganze als Bundle angeboten wird, was dann idealerweise noch günstiger ist als Buch + PDF einzeln gekauft.
- und als "i Tüpfelchen" währe dann noch ein schickes Ruleset für Maptool (der virtuelle Spieltisch meiner Wahl) toll
Was hätten die Verlage davon? Ähh.. nen Teil meines Geldes ;D
Für ein gutes Tool bin ich gerne bereit ein paar Euro auf den Tisch zu legen. Und wenn ein Kaufabenteuer nicht nur Arbeit bei der Vorbereitung bedeutet, sondern auch fürs "aufbereiten" der Handouts, kann ich auch genauso gut meine eigene Suppe mit Bildern aus der Google-Bildersuche bzw. devianart kochen.
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Bei den Vorschlägen sehe ich kein gar zu großes Problem. Selbst der Maptool-Zusatz ist jetzt nicht soooo kompliziert. Naja, es gibt da ein großes deutsches Rollenspiel, bei dem... naja. Was hältst Du von Slayns Okösystem Idee (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87159.msg1775067.html#msg1775067)? Nützlich? Nett? Eher überflüssig?
EDIT
eine klare Lizenz bzw. ein klares Statement, was aus Sicht des Verlages "grün" ist, da ich mich als Onlinespieler (zumindest gefühlt) ständig in irgendwelchen rechtlichen Grauzonen aufhalte (bspw. weil ich Bilder in den Virtuellen Spieltisch oder in die NSC Beschreibung im Gruppenforum setze)
Interessanter Aspekt BTW - geht das anderen auch so?
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Bei den Vorschlägen sehe ich kein gar zu großes Problem. Selbst der Maptool-Zusatz ist jetzt nicht soooo kompliziert. Naja, es gibt da ein großes deutsches Rollenspiel, bei dem... naja. Was hältst Du von Slayns Okösystem Idee (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87159.msg1775067.html#msg1775067)? Nützlich? Nett? Eher überflüssig?
Wenn die Plattform eine vernünftige größe hat und internationalen Erfolg hätte, fände ich das toll. Dass ist nämlich eines der Probleme im Bereich des Onlinespielens: es gibt (international) drölfzig Plattformen auf dehnen Spieler sich organisieren. Da ne wirklich zentrale Anlaufstelle zu haben, wäre schon ne feine Sache. Für mich zumindest. Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder mal interresse daran hätte mit irgendwelchen Amis o.ä. mal ne Runde zu spielen ;D
Auch wäre es toll als Spielleiter auf einfachem Wege die von mir gekauften Regeln mit meinen Spielern teilen zu können. Oft ist es ja so, dass erstmal nur der SL die Regeln hat und die Spieler dann ggf. nachziehen. Wobei man das sicherlich so gestalten müsste, dass die Spieler trotzdem noch nen Grund hätten sich das Regelwerk zu kaufen (wofür es ja bereits einen Vorschlag von Slayn gibt.)
Den Punkt mit den Ausschluss von Importware finde ich hingegen eher befremdlich. Ich kann verstehen aus welcher Richtung es Gedanklich kommt, aber ich würde damit jedenfalls nicht glücklich werden.
Beim Kauf von PDF Dateien siehts da zum Glück ja schon besser aus, da ist nämlich mehr oder minder alles drivethrough rpg - mit unterschiedlichen Fassaden. So zumindest meine Wahrnehmung. Wenn dem nicht so ist, haben die jungs von drivethrough zumindest bei mir nen guten Job gemacht ;D
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EDIT/ Um den Ball an die OL-Spieler zurückzugeben, Slayns ursprüngliche Frage zu beherzigen und gleichzeitig den Mutterstranh nicht aus den Augen zu verlieren. Was würdet ihr, die ihr OL-Spiel bevorzugt, denn von den Verlagen gerne als Unterstützung haben und was glaubt ihr hätten die Verlage davon? Und wenn wir dabei sind: Warum warst Du nicht bei der Conline, OL-Spieler?
Entschuldigt, wenn ich mich hier einschalte:
Wird OL denn wirklich von einer Gruppe bevorzugt? Ich meine jetzt mal direkt die Tätigkeit des Online-Spielens und nicht die Möglichkeiten, die ein Online-Pool an Rollenspielerin bietet.
Ich spiele auch, ausgiebig und im Moment fast nur Online, dennoch würde ich eine Tischrunde jederzeit einer Onlinerunde vorziehen. Allerdings ermöglicht mir das Online-Spielen, mit Freunden, die über ganz D verstreut sind, zu spielen. Das heißt aber nicht, das ich Online jetzt vorziehe. Es bietet nur mehr Möglichkeiten.
Oder habe ich etwas Missverstanden?
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Ja, einige hier haben ja schon gepostet, dass sie tatsächlich lieber online als offline spielen.
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Die Diskussion wäre sonst wenig sinnstiftend. Dann wären wir uns alle einig, daß es eine Notlösung ist (zumindest für einige) und würden zusammen voll Freude Eierkuchen backen. Ich hab auch Probleme das zu kapieren, aber denke, daß die Publisher - wenn eine relevante Masse vorhanden - hier noch Abschöpfrahmen haben könnten. Wäre interessant herauszufinden wie, zumindest für mich, weil ich so ganz anders ticke.
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Ich war nicht bei der Conline, weil die Spielrundenanmeldung und -organisierung (zumindest am Anfang) nur möglich war, wenn man sich im Forum eines Spielevereins angemeldet hat - und darauf hatte ich keine wirkliche Lust. So konnte ich auch nicht sehen, welche Runden überhaupt angeboten wurden und das hat mich nicht so motiviert.
Ich war echt versucht, an der Contessa oder der Virtuacon teilzunehmen, auch wenn ich dann hätte mitten in der Nacht aufstehen müssen. Da hat dann aber einmal meine Faulheit gesiegt und das andere Mal hatte ich einfach keine Zeit :P
PS: Ich kann auch gerne immer mal auf der DZ im Teamspeak Volkszählung machen. Nach meiner Einschätzung sind da jeden Abend 5-10 Runden am Laufen.
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Was würdet ihr, die ihr OL-Spiel bevorzugt, denn von den Verlagen gerne als Unterstützung haben und was glaubt ihr hätten die Verlage davon?
Das man sich auf eine Plattform einigt. Zum Beispiel "Alles auf Google+".
Idealerweise bieten die Verlage einen passendes Tool um die coole, neue Zufalls-Mechanik Online auf der Plattform bedienen zu können. Zum Beispiel die Möglichkeit regelgerecht Karten von entsprechend vielen Stapeln ziehen zu können. Außerdem mag ich da Kartenstapel wie Karten sehen.
Es wäre schön wenn entsprechendes Material, Handouts, Sample Charaktere, das man sich ansonsten auch ausdruckt und weiter gibt, schon digital mehr aufbereitet wäre.
Als Gewinn würde ihr Spiel mehr Verbreitung finden und gekauft werden.
Und wenn wir dabei sind: Warum warst Du nicht bei der Conline, OL-Spieler?
Ich war zur Zeit der Conline beschäftigt und die Veranstaltungen die ich besuchen wollte (Vorträge, Workshops) habe ich teilweise einfach verpasst oder sie wurden abgesagt (iirc).
Demhingegen war ich bei der Virtuacon 13 (https://plus.google.com/u/0/communities/109731066728042855503) live dabei. Deren Gruppe hat bei Google Plus noch gut 317 Mitglieder. Ich habe mir Workshops angesehen, etwaige Runden zum mitspielen waren schon ausgebucht.
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Ich war auf der Conline. Ich hab mittags mal kurz reingeschaut. (Es war WE und da hatte als Fernbeziehungsbetreiber halt mein Lebensgefährte vorrang.)
Werbung war zwar halbwegs da aber keine Bannner, kein echtes virales Marketing sondern halt in 2-3 Blogs jemand und ein Thread im Forum.
Die halbe Stunde die ich reingeschaut habe, waren im Conline Bereich der DZ (um die Mittagszeit rum) so ca. 20-30 Leute.
Dazu wurden auch Elemente über Google Hangout angeboten.
Genauso wie bei offline Cons gibt es ein Kommen und Gehen. Nur beim Offline Con erkennt mann die Wiederkommer am schon vorhandenen Bändchen.
Heißt: Ob insgesamt zwischen 50 und 100 Leute auf der Conline waren oder ob die Besucher stündlich gewechselt haben und somit ein vielfaches der Leute da war, dass kann niemand bestimmen.
Ab wievielen Teilnehmern hättet ihr den die Erstauflage der Conline als Erfolg verbucht? Welche Methode hättet ihr den genommen um auf dem DZ-TS-Server und bei Google Hangout durchzuzählen? Wie hättet ihr Leute die vormittags 2-3 Stunden für ne Runde reinschauen und Leute, die die ganze Zeit online waren unterschieden und gezählt.
Gerade die Form des Onlineseins fördert doch gerade, dass statt auf gut Glück den ganzen Tag auf der COn rumzuhocken viele genau für die 2-3 Sachen, die sie interessieren on gehen.
Bin ich jetzt erfolgreich, wenn für 10 Themen je 30 verschiedene Leute online gehen (und wie unterscheide ich die von 30 Daueronlinern) und in 10 Runden je 7 Leute spielen?
Das die Rundenanmeldung bzw. der Überblick über die Runden nicht Ideal war, wurde auch schonmal erwähnt.
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Guten Morgääähn.
@Flo:
Gerade bei der DZ hätte ich IP Tracking aktiviert. Das ist zwar auch nicht 100% zuverlässig, gibt aber einen Überblick. Den augenscheinlichen "Erfolg" so eines Events würde ich eben am Event-Charakter selbst festmachen und einen Vergleich heranziehen, wie viele angemeldete User und aktive Spielgruppen an einem Samstag mit und ohne Event vorhanden waren und dabei auch nach Überschneidungen suchen. Man darf dabei ja nicht vergessen, das auch die Gruppen/Leute, die sonst zu dieser Zeit spielen, deswegen nicht aufgehört haben, oder?
Die herkömmlichen Methoden, hier von Erfolg zu sprechen, funktionieren ja nicht. Da kein finanzieller Aufwand da war, muss es sich auch nicht rentiert haben. Da keine Supporter von einem Verlag mit Verkaufsständen da waren, müssen sich deren Kosten nicht amortisiert haben, usw.
Ich nehme jetzt einfach nochmals die Drachenzwinge als Benchmark her: Ein messbarer Erfolg wäre es für mich gewesen, wenn die Besucherzahlen der DZ sich nach dem Event spürbar erhöht hätten. Ein durchschlagender Erfolg, wenn die aktive Spielerschaft dort dann permanent gestiegen wäre.
Anders kann man, denke ich, an die Sache nicht herangehen.
Witzige Betrachtungen zum @Topic an sich und was bisher geschrieben wurde:
Nocturama hat, finde ich, etwas wichtiges geschrieben, von dem ich denke das kann man aufgreifen und erweitern. "Testfahrten" mit Systemen, die einen selbst interessieren, für die man sonst niemanden findet. Wer kennt das nicht, Bücher, die nur rumstehen und die man nie benutzen wird? Ich erweitere das jetzt noch um "Anleitung/Einführung durch erfahrene Spieler" und "Autorenrunden". Hier reden wir nicht nur über einen Notbehelf, hier ist es oft die einzig gangbare Möglichkeit das Ziel zu erreichen.
Bei einem anderen Punkt, der aufgekommen ist, verschwimmen ja die Grenzen zwischen On- und Offline, nämlich der visuellen Unterstützung des Spiels. Kennt das noch jemand: Bei den Büchern von Necromancer Games gab es im Deckel einen Code, mit dem man sich ein PDF mit den Karten, Key Visuals und Handouts ziehen konnte? Das ist ja in beiden Bereichen gleich nützlich uns wirksam. Ich denke, ob ich sowas jetzt ausdrucke, auf irgendeine Art verschiebe oder per Tablet am Tisch zeige, ist doch kaum ein Unterschied.
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Nocturama hat, finde ich, etwas wichtiges geschrieben, von dem ich denke das kann man aufgreifen und erweitern. "Testfahrten" mit Systemen, die einen selbst interessieren, für die man sonst niemanden findet. Wer kennt das nicht, Bücher, die nur rumstehen und die man nie benutzen wird? Ich erweitere das jetzt noch um "Anleitung/Einführung durch erfahrene Spieler" und "Autorenrunden". Hier reden wir nicht nur über einen Notbehelf, hier ist es oft die einzig gangbare Möglichkeit das Ziel zu erreichen.
So etwas in der Art hatte ich eigentlich gemeint: Ein Verlag hat auf seiner Seite eine Kategorie für Demorunden zu seinen Systemen, inklusive speziellen Runden für Neueinsteiger. Da wird dann, keine Ahnung, alle zwei Wochen mal Hellfrost angeboten und wer Lust hat, trägt sich ein. Dafür braucht man ja noch nicht mal ein eigenes Tool, man organisiert es einfach per Teamspeak, Skype oder Google Hangouts. Supporter findet man sicher auch, weil es immer begeisterte Fans gibt. Die können ja als Bezahlung die nächste PDF-Erweiterung bekommen, Belegexemplare oder Ähnliches.
Ich fände das cool, wenn ich auf die Seite von Pegasus gehe, um mich über Shadowrun 5 zu informieren und dann steht da fett: "Neugierig? Die nächste Shadowrun-Demorunde steigt auf Google+ am 17.11. um 19 Uhr. Anmeldungen hier."
Da die Infrastruktur ja schon gegeben ist, wäre es vor allem Organisationsarbeit. Die meisten Verlage haben allerdings schon Teams für Demos, die sicher statt auf Offline-Cons auch mal im Internet Probespiele anbieten könnten.
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Mal eine Frage: kennt jemand Leute deren Erstkontakt mit Rollenspiel komplett in diesem Onlinebereich stattfand, oder rekrutieren sich die besagten Leute letztlich auch "nur" aus dem traditionellen Rollenspiel? In letzterem Fall würden wir letztlich nämlich auch nur von einer weiteren Vernieschung sprechen, da das neue Medium für sich ja nicht in der Lage wäre am Verbreitungsgrad des Hobbies mitzuwirken.
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Persönlich kenne ich keinen, aber auf der Drachenzwinge melden sich immer wieder mal Leute (zT auch als Gruppe) dass sie sowas noch nie gemacht hätten, es aber gerne mal probieren würden.
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Melden sich Leute, die noch nie rollengespielt haben, oder welche die noch nie Online gespielt haben?
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Mal eine Frage: kennt jemand Leute deren Erstkontakt mit Rollenspiel komplett in diesem Onlinebereich stattfand, oder rekrutieren sich die besagten Leute letztlich auch "nur" aus dem traditionellen Rollenspiel? In letzterem Fall würden wir letztlich nämlich auch nur von einer weiteren Vernieschung sprechen, da das neue Medium für sich ja nicht in der Lage wäre am Verbreitungsgrad des Hobbies mitzuwirken.
Ich kenne tatsächlich einige Leute, die von MMOs kamen, dort zwar Spaß hatten, aber "mehr" wollten. In beiden Fällen (WoW/Eve Online) gabs per TS eine Einführung in D&D bzw. Traveller und den Leuten hat es gefallen.
Witzig dabei: Die Assoziation so etwas am Tisch zu spielen war nicht gegeben (Was? Das macht man doch nur mit Brett- oder Kartenspielen?)
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Cool.
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Melden sich Leute, die noch nie rollengespielt haben, oder welche die noch nie Online gespielt haben?
Sowohl als auch.
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Cool.
So Richtig Cool: Wir haben gestern in nem Restaurant gespielt. Unsere Kellnerin, die bisher nur WoW gespielt hat und zumindest DSA von Namen her kannte, hat ganz spontan gefragt ob sie nach Ende ihrer Schicht bei uns mitspielen könnte.
BTW: Wie war Dragon Warriors?
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Mal eine Frage: kennt jemand Leute deren Erstkontakt mit Rollenspiel komplett in diesem Onlinebereich stattfand, oder rekrutieren sich die besagten Leute letztlich auch "nur" aus dem traditionellen Rollenspiel? In letzterem Fall würden wir letztlich nämlich auch nur von einer weiteren Vernieschung sprechen, da das neue Medium für sich ja nicht in der Lage wäre am Verbreitungsgrad des Hobbies mitzuwirken.
Bei den Leutz auf dem Nerdpol sind einige Minderjährige die durch die Videos von Anguyx, umbreon und Konsorten dazu kamen online RPG auszuprobieren. Ob sie vorher noch nie was davon gehört haben oder erst dadurch drauf kamen, kann ich nicht sagen. Aber offline fanden sie niemanden zum Spielen und daher gehen sie ihre ersten Schritte dort online.
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@Slayn: Ein weiteres System für die Sammlung. Meine Spieler waren nicht so begeistert wie ich; die Bande ist halt verwöhnt. Nach ewigen Witzeleien und Genörgel, dass dieses und jenes bei System XY viel besser geregelt sei habe ich abgebrochen. Die nächsten Wochen werde ich wohl nicht mehr leiten, was in dieser Runde de facto bedeutet, dass nicht gespielt wird. Schade eigentlich.
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Hallo zusammen,
da immer wieder die Frage nach ein paar Zahlen aufkam, kann ich gerne mit ein paar Zahlen vom Drachenzwinge-Projekt dienen.
Zunächst mag ich gerne auf diesen Beitrag im Drachenzwinge-Forum verweisen (ohne Login einsehbar): Statistik des Projekts Drachenzwinge (http://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?topic=20251.0)
Im Juni 2013 habe ich die Zahlen zuletzt erhoben: 840 aktve, in 284 Gruppen organisierte Spieler und Spielleiter. Gruppen bekommen bei uns wenn sie mögen einen eigenen Forenbereich und eine Mitgliedergruppe. Da regelmäßig aussortiert wird und inaktive Gruppen entfernt werden, ist die Zahl recht aussagekräftig.
Zu Stoßzeiten (wochentags ab 20h) haben wir regelmäßig über 100 User auf unserem TS3-Server. Meist sogar mehr. Vor ein paar Wochen waren es an einem normalen Wochentags sogar über 170.
Dazu gibt es sehr wohl einige Rollenspielverlage - derzeit noch im englischsprachigen Raum - die das Potential erkannt haben und durchaus schon nutzen.
Fantasy Grounds, eine kostenpflichtige Würfelsoftware, bietet in ihrem Store z.B. von CoC ein Ruleset zum Kauf an, wo sämtliche Regeln hinterlegt sind.
Dazu kann man für geringere Beträge so genannte Abenteuermodule kaufen. Hier sind ganze Abenteuer hinterlegt - mit Bildern, Karten, Beschreibungen, NSC-Werten u.s.w.
Das gibt es noch für eine handvoll andere Systeme und ist völlig legal. :)
Zum Thema Einsteiger:
Grade in den letzten Monaten hatten wir einige Anmeldungen von Leuten, die noch nie Pen&Paper gespielt haben und es online mal ausprobieren wollen. Die Zahl ist zwar gefühlt kleiner als die derer, die es schon kennen und dann zur Drachenzwinge kommen, aber es kommt vor.
Dazu nutzen es viele, um wieder einzusteigen. Viele haben vor 10-20 Jahren mal gespielt und bevor sie sich mit viel Mühe und Zeitaufwand im RL eine Runde suchen, melden sie sich bei uns an. Oft ist auch der geringere Zeitaufwand beim Online-Pen&Paper ein Grund. Hier kann man "mal eben" abends 2-4 Stündchen spielen, vorher die Kinder ins Bett gebracht haben und abends einfach ins eigene Bett fallen, ohne Anfahrtswege etc.
Natürlich muss und kann es nicht jedem gefallen, aber für viele ist es sicherlich eine schöne Alternative, sein Hobby (überhaupt) auszuführen :)
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Danke für die Infos! :)
Über 170 Leute hätten sich ja einige Cons ganz immens gefreut. Wie sieht es denn am Wochenende aus - sind es da mehr oder eher weniger Leute?
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Gerne :)
Am Wochenende sind es in der Regel schon immer weniger Leute gewesen, dafür aber über den Tag verteilt. Abends sinds meist unter 100 Spieler, eher Richtung 50, Sonntags mehr als Freitag oder Samstag.
Freitag bis Sonntag finden halt für die meisten "offline"-Aktivitäten statt - selbst am Freitagabend nimmt die Anzahl der Gruppen schon deutlich ab. Hier unternehmen die meisten lieber etwas mit ihren Freunden und Familien - oder haben Tischrunden, die z.B. auch in meinem Fall am Wochenende stattfinden.
Unter der Woche passt es den meisten besser. Übliche Spielzeit ist zwischen 19 und 24h - also die Zeit, wo viele sonst Fernseh schauen, PC spielen o.ä.
Dafür ist Pen&Paper über Voicechat halt für einige - mich eingeschlossen - eine willkommene Alternative. :)
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Eine Anekdote:
... hab vorhin einen Freund getroffen, der wohl ein paar mal Tischrollenspiel gespielt hat.
Als ich erzählte, dass ich mich für Online Stift-&-Zettel-RSP interessiere, hat er mich ziemlich schief angeschaut.
Hat auch keinerlei Interesse das auszuprobieren, obwohl er durchaus online spielt.
Irgendwie ein spannendes Phänomen, dass Online-RSP-Runden so unterschiedlich gesehen werden.
edit:
Interessehalber: Welche RSP werden denn bevorzugt online gespielt?
Die großen, regel- und/oder hintergrundintensiven Sachen wie DSA 4.X, Pathfinder, Vampire:tM, GURPS-/HERO-Sachen?
Indies? Freiform? Rules light wie HEX oder old school?
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Mal eine Frage: kennt jemand Leute deren Erstkontakt mit Rollenspiel komplett in diesem Onlinebereich stattfand, oder rekrutieren sich die besagten Leute letztlich auch "nur" aus dem traditionellen Rollenspiel? In letzterem Fall würden wir letztlich nämlich auch nur von einer weiteren Vernieschung sprechen, da das neue Medium für sich ja nicht in der Lage wäre am Verbreitungsgrad des Hobbies mitzuwirken.
Es kommt vor das in Online-Chroniken zu V:tM Leute kommen die zuvor Bloodlines gespielt haben. Daneben ggf. Leute aus den Bereich des "freien Forenrollenspiel" bzw. freier Chatspiele. Wobei bei letzteren im englischen Sprachraum die Grenze zwischen "moderierten Chats" (Spielleitung, Würfel, sehr an traditionelles P&P angelehnt) sowie "unmoderierten Chats" (keine Spielleitung, Würfel, mehr wie Impro-LARP/Theater), beides in Bezug auf V:tM, eher mitunter verschwommen ist.
Interessehalber: Welche RSP werden denn bevorzugt online gespielt?
Die großen, regel- und/oder hintergrundintensiven Sachen wie DSA 4.X, Pathfinder, Vampire:tM, GURPS-/HERO-Sachen?
Indies? Freiform? Rules light wie HEX oder old school?
Ich würde zunächst grob unterteilen zwischen Freiform ohne Regelwerk sowie Spielen mit Regelwerk.
Das heißt es gibt sehr viele Gruppen die über die Begeisterung für eine Serie, Film, Buch-Welt oder Thema sich zusammenfinden und beschließen in verteilten Rollen frei bzw. nur grob strukturiert, sich ergänzende Geschichten zu schreiben. Eine Spielform die einerseits meiner Meinung nach relativ wenige Berührungspunkte zu der Spielweise klassischer Rollenspiele hat und von der ich in dieser Form noch nicht hörte das man sie, als normales Gesellschaftsspiel, derart spielt. Mitunter werden dort auch keine Bezüge zum Tischrollenspiel hergestellt und man findet das Thema kaum in klassischen Rollenspiel Foren.
Zumindest früher hatte, nach meiner Wahrnehmung Vampire: Die Maskerade in unterschiedlichen Formen eine überaus starke Präsenz an offenen Online-Spielgruppen. Das heißt in der hoch-Zeit dessen gab es allein hinsichtlich der deutschsprachigen Chroniken mindestens vier die im Dark Age angesiedelt waren (Prag, Aachen, Regensburg, Exeter), sowie mindestens elf in Maskerade (Ahnenblut, Wien bei Nacht, Dark Seattle, San Francisco bei Nacht, Moskau Engel & Waisen, Florenz bei Nacht, Paris bei Nacht, 2x New York bei Nacht, 2x Chicago bei Nacht).
Das heißt das sind die an die ich mich spontan erinnere. ^^;
Vielleicht lag es daran das White Wolf wohl selbst einen Online-VtM-Spielechat anbot.
Vereinzelt fand man auch D&D Spielgruppen, aber eher geschlossene (ein oder zwei fand ich damals iirc) und es gibt ja noch dieses DSA Briefspiel?
Ansonsten, denke ich, holen die Indies leicht auf. Wobei ein dickes Regelwerk bis zu einem V:tMartigen-Ergänzungsband-Clusterf* die Leute nicht im geringsten davon abhält es online zu spielen. Teilweise scheinbar eher im Gegenteil. ^.^;
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Also ich sehe auch einen gewaltigen Unterschied zwischen Online-Spielen und Spielrunden am Tisch. Ich habe jedenfalls nie eine Onlinerunde erlebt und/oder begleitet, die auch nur annähernd mit einer Tischrunde hätte mithalten können. Entsprechend spiele ich nicht mehr in Onlinerunden. Gibt mir nix.
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Interessehalber: Welche RSP werden denn bevorzugt online gespielt?
Die großen, regel- und/oder hintergrundintensiven Sachen wie DSA 4.X, Pathfinder, Vampire:tM, GURPS-/HERO-Sachen?
Indies? Freiform? Rules light wie HEX oder old school?
Ich denke, das hat weniger mit der Komplexität des Systems und mehr mit der Bekanntheit/Verbreitung zu tun. Daher stellen DSA, Shadowrun, n/oWoD, Warhammer 40K und D&D (inkl. Pathfinder) auf der Drachenzwinge die meisten fest eingetragenen (Kampagnen-)Runden.
Hilfreich sind hier natürlich auch die ganzen Programme - für die komplexeren Systeme gibt es für die Würfelprogramme gute Rulesets, die den Erfolgsgrad der Proben direkt mit ansagen. Demnach sind hier auch komplexere Systeme einsteigerfreundlicher, da nicht zwangsläufig zuerst die Würfelmechanik verstanden werden muss.
In Spontanrunden (heißt Runden, die nur für weniger Spieltermine geplant sind und OneShots) sind hier wesentlich systemflexibler. Hier probieren viele auch gerne mal ihnen unbekannte Systeme aus. :)
Das ist dann eher wie auf einer Con.
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Interessant, Iona. Danke für die Infos.
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Also ich weiß, dass es auch mindestens 2 Faterunden und mindestens einmal Splittermond gibt :)
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Interessehalber: Welche RSP werden denn bevorzugt online gespielt?
Die großen, regel- und/oder hintergrundintensiven Sachen wie DSA 4.X, Pathfinder, Vampire:tM, GURPS-/HERO-Sachen?
Indies? Freiform? Rules light wie HEX oder old school?
Wieviele Gruppen welches System auf der DZ spielen:
Insgesamt: 278
DSA: 113
SR: 51
PF: 15
WH40K: 11
oWoD: 11
nWoD: 9
Cthulhu: 9
D&D: 5
PDQ: 4
All Flesh must be eaten: 3
Arkane Codex: 3
M&M: 3
SW: 3
Ubiquity: 3
Dungeon Slayer: 2
L5R: 2
Systeme mit jeweils nur einer Gruppe: 31
Quelle: http://www.drachenzwinge.de/forum/index.php?topic=45654.0
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Wirklich interessant.
Die Verteilung (Online) scheint deckungsgleich zu sein mit der Verteilung (Offline)
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Zumindest ähnlich. Ich war jetzt z.B. schon überrascht, dass relativ wenig DnD/PF gespielt wurde, da passiert in meiner Ecke (zumindest gefühlt) viel mehr; aber das kann auch an der lokalen Meta liegen.
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D&D Gate Onlinerunden:
3.5 --> 7 Runden
PF --> 11 Runden
4E --> 2 Runden
WH --> 7 Runden
sonstige --> 9 Runden
Wäre meine erste Anlaufstelle, wenn ich nochmal D&D online zocken wollte.
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Danke. Ich will ganz und gar nicht, mir ist es nur aufgefallen.
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Danke. Ich will ganz und gar nicht ...
Bitte und dito. Ich bin durch mit Ongames, siehe Wellentänzer. Ausprobiert, kurzzeitig Spaß gehabt und langfristig keine rechte Bindung aufgebaut.
Das Charakterspiel des _eigenen Charakter_ ist ausführlicher möglich, als am Tisch. Gedanken, Motive und dergleichen können schön ausformuliert werden.
Für mich hat es immerhin zu einem etwas charakterzentrierteren Spiel am Tisch geführt. Vermissen tue ich es aber nicht.
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Online-Rollenspiel via Skype, Teamspeak oder G+ bieten einige Vorteile gegenüber dem Tischrollenspiel, so dass ich es bei einer meiner Tischrunden echt begrüßen würde auf Online umzusatteln. Ich glaube es liegt aber auch immer im Auge des Betrachters und an der jeweiligen Situation.
Wenn ich 1 mal im Monat ein ganzes Wochenende von Freitag bis Sonntag spiele, mit gemeinsames Frühstück und viel Zocken, da kann das Onlinespielen einfach nicht gewinnen. Aber wenn ich eine wöchentliche Runde habe, wo maximal 2 1/2 Stunden Spielzeit rumkommt, man aber vorher und nachher jeweils 45 Minuten unterwegs ist, dann könnte man sogar noch Spielzeit gewinnen!
Was ich mir zum Beispiel gar nicht vorstellen könnte, wäre Plattformen wie NWN fürs "normale" Rollenspiel zu nutzen. Andere wiederum würden Onlinespielen NUR mit so einer Plattform in Erwägung ziehen.
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Aber wenn ich eine wöchentliche Runde habe, wo maximal 2 1/2 Stunden Spielzeit rumkommt, man aber vorher und nachher jeweils 45 Minuten unterwegs ist, dann könnte man sogar noch Spielzeit gewinnen!
Uff, bei der Ansage stimmt das natürlich. Bei uns sind alle Spieler wesentlich schneller vor Ort.
Abgesehen davon ist es immer noch schöner, sich persönlich zu sehen und echte Würfel zu rollen
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Andere wiederum würden Onlinespielen NUR mit so einer Plattform in Erwägung ziehen.
Schuldig im Sinne der Anklage. Ich möchte ergänzen: Eine solche Plattform wäre für mich auch die Voraussetzung, D&D 3.X, DSA 4.1 und andere unnütz aufgeblähte Systeme zu spielen. Dann habe ich nämlich regeltechnisch nur noch mit dem Build zu tun und das Gefrickel am Tisch macht der Rechner. Wäre zwar unbefriedigend, nicht selbst zu würfeln, aber dafür erleide ich keinen Apoplex beim Suchen obskurer Situationsmodi. Aber auch NWN mit DM-Tool allenfalls ausnahmsweise, aber wenn schon OL mit Kopfhörer und dem ganzen Mist, dann richtig digital-virtuell und Kopfkino weitgehend der Maschine überlassen.
Was ich mir zum Beispiel gar nicht vorstellen könnte, wäre Plattformen wie NWN fürs "normale" Rollenspiel zu nutzen.
Schon mal mit Gruppe und einem fähigen SL ein NWN-Modul gespielt? Das ist auf alle Fälle mehr RSP als WoW. (Bevor die üblichen Verdächtigen jetzt wieder aufheulen - beschäftigt euch mal mit dem DM-Modul von NWN. WoW hat sowas nicht. Das IC-Spiel ist bei beiden identisch.)
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Schon mal mit Gruppe und einem fähigen SL ein NWN-Modul gespielt? Das ist auf alle Fälle mehr RSP als WoW. (Bevor die üblichen Verdächtigen jetzt wieder aufheulen - beschäftigt euch mal mit dem DM-Modul von NWN. WoW hat sowas nicht. Das IC-Spiel ist bei beiden identisch.)
Man kann mit solchen Mitteln wunderbare Spielmomente haben, ich habe Jahrelang Ultima Online gespielt und auch als GM "gearbeitet" und da hat man auch seine Questreihen abgehalten.
Ich kann mir nur nicht vorstellen solche Plattformen zu nutzen, nur um einen virtuellen Spieltisch zu haben.
Und auch wenn ich noch nie ein NWN-Modul gespielt habe, kann ich mir gut vorstellen dass man damit viel Spass haben kann. Aber es wäre für mich keine Basis um damit zB. Earthdawn zu spielen.