Das die Mondpfade jetzt nur noch direkte Verbindungen sind, törnt mich ziemlich ab.
Ich dachte die Pfade sollten etablierte, semi-sichere kreuzende Wege durch die Anderswelt. Stattdessen gibt es jetzt Abkürzungsschläuche, die man nicht verlassen kann, oder versteh ich das falsch?
Kann mir jemand erklären, was das besondere der Mondpfade bei Splittermond ist, also welches Herausstellungsmerkmal sie haben? Ich fürchte, ich steh da auf dem Schlauch. :(
Bei DSA gibt es de facto sowas auch.
Nur hat man die alle geschlossen, benutzt sie nicht oder denkt sich sonst was aus damit sie nicht in Abenteuern etc.. benützt werden.
Okay, der Kontinent ist auch viel kleiner, aber ich habe NIE verstanden, warum sich die Teile erst aus den Fingern gesaugt hat, und dann alles zu unternehmen sie NICHT benutzbar zu machen.
Als Alleinstellungsmerkmal finde ich so einen Weg durch die Feenwelt jetzt auch nicht unbedingt total rockend, aber in der Gesamtheit passt das schon ganz gut zusammen. Ich habe den Weltenband bisher nur überfliegen können, aber das spricht mich schon an.
Das die Mondpfade jetzt nur noch direkte Verbindungen sind, törnt mich ziemlich ab.
Ich dachte die Pfade sollten etablierte, semi-sichere kreuzende Wege durch die Anderswelt. Stattdessen gibt es jetzt Abkürzungsschläuche, die man nicht verlassen kann, oder versteh ich das falsch?
Die Mondpfade sind halbwegs sichere Wege zwischen den Toren. Es ist auch möglich von diesen Wegen abzuweichen, oder an andere Stelle die Anderswelten zu betreten, aber da ist der wilde Feen Westen. :)
Leute, könntet ihr vielleicht mal etwas über einzelne Regionen schreiben, die euch besonders begeistern oder über besondere Orte die ihr extrem cool findet?Ich bin noch nicht ganz durch, es kann also noch mehr kommen. Aber
Meine Rezi in Bobas :t: Time (http://bobasteatime.wordpress.com/2014/03/19/splittermond-die-welt/).Palladium, Wolfen
Der Begriff Novum ist vielleicht etwas stark,
"Splitterperser" kam auch mir sofort in den Sinn; kein weiterer Kommentar dazu.Ich kann gut damit leben ;-).
Wobei das Splittermond-Forum nicht die beste Anlaufstelle für objektive Bewertungen zum Thema Splittermond sein sollte. ;)Nö natürlich nicht ;). Aber gerade im DSA4.de Forum werden einige Abenteuer auch sehr massiv runtergewertet :). Vielleicht gibt sich das erst nach einigen Jahren, aber ich denke, dass solche Foren tortzdem kein extremst unrealistisches Bild abgeben. Vor allem weil erfahrungsgemäß die Leute, denen etwas nicht gefällt mehr schreiben als die, die etwas gut finden :).
@rillenmanni
Weil zum in die Luft sprengen mit Schwarzpulver ein erheblicher Aufwand gehört
Ich hab es mal korrigiert...Deine Einmischung längst hat überflüssig werden lassen.
Huch, ist das mehr als: Pulver rein ins Fass, Deckel drauf, Lunte dran, Lunte angezündet?
Je nachdem, was man damit sprengen will, passiert dabei halt nicht sonderlich viel.Kewl, danke für den Link! Den Kniff mit den schießpulvergefüllten Gänsekielen kannte ich noch nicht. Könnte ich mir auch in Lorakis gut vorstellen! :)
Insbesondere schlecht verdämmt oder ganz unverdämmt ist Schwarzpulver relativ harmlos (guckschdu).
Ich kann gut damit leben ;-).
Aber ernsthaft: Mir das der Weltenband wirklich gut gefallen und auch im Splittermond-Forum hat der Weltenband bei 48% der Abstimmenden eine 1 bekommen. Sind da 10 von 10 Punkten wirklich so aus der Reihe gefallen?
Zwar gibt es im Band einige Fehler, das habe ich aber in anderen Rollenspielen schon bedeutend schlimmer gesehenWelche? Die Thomas Römer Ausrede und Das
Buch ist komplett in Farbe gedrucktwas seit DnD 3 üblich ist, liest sich wirklich splitterperserlich.
Huch, ist das mehr als: Pulver rein ins Fass, Deckel drauf, Lunte dran, Lunte angezündet?Wenn du beim Verbrennen von dem Zeugens mehr erreichen wolltest als den Turm schwarz zu verfärben....
den Blogbeitrag am Besten auch,habe ich vor dem Hinweis auf die Várge nichts neues sind(sondern was klassisches ) und ich btw das klassische europäisches Mittelalter, Orient und ein sino-japanisches Asien nichts besonderes ist.
Ich finde es ja auch nicht dramatisch. Aber differenzierte Kritik an meiner Rezi fänd ich halt schon irgendwie... schöner.
Der indische Teil ist es.Earthdawn, theran Sourcebook - Province Indrisia -> nichts neues...
Hier gibt's jede Menge Leute, die alles, wirklich alles besser wissen und können. Aber natürlich nicht machen.
Das es DSA ähnelt, das Buch ist ziemlich Non Deskriptiv und das ist mein "Problem" mit der Rezi Hype, was SpliMo, es ist besser als DSA(Was nicht?) und besser als Midgard(Inwiefern?) nicht ist aber was ist SpliMo?
Welche? Die Thomas Römer Ausrede und Das was seit DnD 3 üblich ist, liest sich wirklich splitterperserlich.
und jeder der eine Rezi schreibt lässt seine eigene Meinung einfliessen..auch wenn das eigentlich nicht sein sollte.
Earthdawn, theran Sourcebook - Province Indrisia -> nichts neues...oder Rawindra
Sind zum Teil auch drin, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Müsste ich aber noch mal nach lesen.Das meiste müsste IMHO tatsächlich drin sein. So richtig eindeutige Länderzuordnungen sind nicht immer möglich, aber IMHO wäre Kungaitan schon streckenweise "koreanisch" einzuordnen (wenn man mal davon absieht, dass es eine Republik ist). Die Khmer dürften sich im untergegangenen Kutakina finden (wobei fraglich ist, die vollständig untergegangen Kutakina tatsächlich ist). Die Stromlandinsel haben neben philipinischen auch thailändische und indonesische Züge, in Marakatam und Guadapur schimmern Borneo und Malaysia durch...
Das meiste müsste IMHO tatsächlich drin sein. So richtig eindeutige Länderzuordnungen sind nicht immer möglich, aber IMHO wäre Kungaitan schon streckenweise "koreanisch" einzuordnen (wenn man mal davon absieht, dass es eine Republik ist). Die Khmer dürften sich im untergegangenen Kutakina finden (wobei fraglich ist, die vollständig untergegangen Kutakina tatsächlich ist). Die Stromlandinsel haben neben philipinischen auch thailändische und indonesische Züge, in Marakatam und Guadapur schimmern Borneo und Malaysia durch...Danke, wenn das e-file rauskommt denke ich mal darüber nach.
Für mich ist das verdammen durch schlechtes "Lob" und ich will auch nicht wissen was SpliMo im Vergleich zu DSA besser/nicht schlecht/nicht ganz so schlecht macht, bzw im Vergleich zu anderen Settings sondern was es in sich selbst ist.
Dass ich SpliMo am meisten mit DSA vergleiche ist doch irgendwie logisch.
100% objektive Rezis gibt es einfach nicht. Nirgendwo. Das liegt daran, dass es einfach keine 100% objektiven Menschen gibt.100% objektive Rezensionen soll es auch nicht geben, denn dann ist es keine Rezension. Subjektivität, das Einfließenlassen der eigenen Meinung, das Bilden eines Urteils ist fester Bestandteil einer Rezi.
Mir ist auch klar, dass meine Rezi hochgradig subjektiv ist, aber ich orientiere mich da ein bisschen an Nandurion. Und man kann nun wirklich nicht behaupten, dass die Rezis da nicht subjektiv wären ;).
Und weil daher jede zusätzliche Rezi nur gut sein kann, solltest du dich keinesfalls davon abhalten lassen, weiterhin welche zu verfassen. ;)Keine Sorge, das tu ich auf keinen Fall :).
@JS
könntest du das genauer ausführen?
Keine Sorge, das tu ich auf keinen Fall :).
Ich bin halt mit DSA groß geworden ^^.
Aber ja ich versuche das mit den Vergleichen bei der nächsten Rezi mal sein zu lassen.
Nee, lass mal.
Ich würde mich durch Seuchentänzers Ansichten nicht verunsichern lassen. Das istnurseine Meinung und sicherlich nicht die der Mehrheit.
- Mir sind zu viele Asiaten vertreten. Noch erscheint mir das zu wimmelig. Aber vielleicht gibt sich das mit der Zeit auch.Das dachte ich mir am Anfang auch. Aber dann habe ich die Anzahl der Kulturen ins Verhältnis zur Größe der Welt gesetzt. Da passte das dann doch ziemlich schnell wieder ;).
Weitere Rezis verfassen oder davon abhalten lassen?Natürlich werde ich nicht aufhören weiter Rezis zu verfassen ;).
- Mir sind zu viele Asiaten vertreten. Noch erscheint mir das zu wimmelig. Aber vielleicht gibt sich das mit der Zeit auch.Und als Spielleiter kann man gott sei dank ein klein wenig lenken wohin die Gruppe gehen wird :)
Gern: Ich konnte den Inhalt deiner Aussage.A Was Splittermond aus macht, was seine Stärken/Schwächen für welchen Spielstil etc etc kann ich aus der Rezi nicht entnehmen.
A Was Splittermond aus macht, was seine Stärken/Schwächen für welchen Spielstil etc etc kann ich aus der Rezi nicht entnehmen.
B Thomas Römer hat mal die bei Das Braucht Errata mit den Fehlern anderer RPGs schöngeredet.
Ich vermute: die Leute, die sich ernsthaft für das Settingdas tue ichund das Systeminteressieren.
das tue ich
Dem pflichte ich bei, denn nach meiner Kenntnis wurde stets eine EZO-Fantasywelt nach "klassischem" Standard angekündigt,und die können und sollten trotzdem ihre uniqen Eigenheiten haben.
und die können und sollten trotzdem ihre uniqen Eigenheiten haben.
Ich kann den nicht für alle Stellen im Buch ausschließen,Ich glaube auch, ein gewisser "Rest-Eurozentrismus" dürfte verzeihlich sein. Natürlich wird man merken, dass das Teil vorwiegend von Europäern geschrieben und für eine europäische Zielgruppe konzipiert ist. Ingame würde ich übrigens nicht den "europäischen" Part von Lorakis für den kulturell-militärisch übermächtigen 600-Pfund-Gorilla auf der Landkarte halten, sondern das "Perserreich" Farukan.
Ingame würde ich übrigens nicht den "europäischen" Part von Lorakis für den kulturell-militärisch übermächtigen 600-Pfund-Gorilla auf der Landkarte halten, sondern das "Perserreich" Farukan.
Rein praktisch sehe ich momentan Farukan nur als militärische Bedrohung, wenn jemand blöd genug ist, um es selbst anzugreifen. Dann dürften die Shahirate nämlich tatsächlich beieinander stehen. Aber bis dahin haben die Shahire wohl genug Eigeninteressen und der Padishah zu wenig reale Macht, um wirklich die 600 Pfund auch auf die Waage zu bringen.Gäbe ihnen das nicht allein schon die 600 Pfund? Klar haben die Shahirate einen ganzen Sack voller Eigeninteressen, aber ein einzelnes Shahirat ist praktisch "unantastbar", wenn man sich nicht gleich mit dem ganzen Imperium anlegen will. Die Farukani könnten in der Praxis sicherlich mehr aus ihrer Machtposition machen - ich könnte mir auch vorstellen, dass im Restlorakis einiges an Respekt vor Farukan herrscht. Momentan "schlafen" die Farukani und sind mit sich selbst beschäftigt, aber es ist altbekannt, was mit Anreihnerstaaten passiert, wenn sie mal einen Moment lang aktiv werden.
Was mächtige "nicht-europäische" Reiche angeht möchte ich noch die Kintai ins Spiel bringen. Die könnten vermutlich mit all ihren Nachbarn (sowohl dem geteilten Zhoujiang als auch den schwachen Fürstentümern von Sadu) den Boden aufwischen, wenn die Göttin auf dem Thron das wollte. Nur wie beschrieben ist, will sie das ja scheinbar aus irgendwelchen Gründen nicht ...Stimmt - und denen könnte man gegebenenfalls sogar noch Rassismus oder besser Speziezismus vorwerfen ;D. Was mich zu der Frage führt, ob zwischen Kintai und Kungaitan nicht so eine Art kalter Krieg herrschen müsste. Immerhin ist Kungaitan zum großen Teil von Flüchtlingen aus Kintai dominiert, die der Göttin und der Albenoberschicht nicht grade positiv gegenüberstehen dürften.
- Dieser subtile Borderline-Rassismus, den du bei Fantasy eigentlich immer hast (speziell Exotismus!), ist definitiv vorhanden und streckenweise, so mein Eindruck, auch gewollt, einfach weil es so ein krass konventionelles Element der üblichen Fantasy-Welten ist. Wirklich problematisch fand ich es aber nur bei einer knappen Hand voll Regionen (Mahaluu, die "Jaguarmenschen" anyone?), was bei einer Anzahl von, äh, 70? schon klar geht. Ich behaupte aber auch mal, für den Großteil der Welt ist es immer noch tendenziell weniger krass als bei der Konkurrenz, weil die Rechercheleistung allermeistens überdeutlich wird.
ich bin mir auch absolut sicher, dass es noch besser gegangen wäre, ohne dass groß was verloren geht.
Insgesamt betrifft das aber weniger die Gestaltung der Welt, sondern eher die Feinheiten der Darstellung im Text. Da will ich jetzt auch gar nicht überpingelig sein, ich finde es eher ein interessantes Thema, wie so ein bisschen verschämt um den Fantasy-Rassismus herumgeiert wird, anstatt einfach an einigen Punkten im Text offen darzulegen, dass das hier ein Fantasy-Spiel ist, das Stereotypen braucht, um zu funktionieren, und dass man diese Stereotypen nicht mit der Wirklichkeite verwechseln darf.
Und wie, wenn man a) sowohl komplett integrierte Stadtvarge haben will, die eigentlich fast nur "Menschen mit Fell" sind und b) gleichzeitig aber wilde Varge haben will, die eine vollkommen eigene Art zu leben haben? Was wenn nicht die Sozialisation sollte man da als Grund anführen?
Weiß nicht, ich kann mit dem ganzen "Problem" nichts anfangen bzw. finde nicht, dass es eins gibt.
... erinnert mich das sehr an die Warnhinweise in Magiehandbüchern, dass man das nicht mit Okkultismus und Satanismus der Wirklichkeit verwechseln darf.
Apropos geschärfte Wahrnehmung: Ich finde Splittermond vom feministischen Standpunkt aus sehr ansprechend, ohne an irgendeiner Stelle aufdringlich zu werden. Klasse. Habe ich bisher nur nicht erwähnt, weil es mir nie so bewusst aufgefallen ist - tendenziell ein gutes Zeichen. :D
Da bin ich ja auch mal drauf gespannt!PDF und ebookreader!!!! ;)
Leider kann ich das Buch nächste Woche nicht mit in den Urlaub nehmen, ist zu schwer für die Fahrradtasche, deshalb werde ich mich wohl mit dem Rest der Lektüre noch ein bisschen gedulden müssen ...
Ist denk ich auch total okay, man muss sich nicht für alles interessieren, (...)
Apropos geschärfte Wahrnehmung
Ist an denen denn was falsch?
Aber es geht mir auch gar nicht so sehr um einen "Disclaimer". Ich finde es einfach ein bisschen unangenehm, in Rollenspielregelwerken Sachen zu lesen, die sich von der Darstellungsweise relativ dicht am Alltagsrassismus bewegen, und sehr viel angenehmer, Darstellungen wie die der Orks zu lesen, die so weit von Alltagsrassismus entfernt sind, dass gar keine "Verwechslungsgefahr" aufkommen kann, die einen Disclaimer nötig machen würde.
Ich finde deine Rassismusbezüge auch ein wenig konstruiert, vor allem, weil ich auch in der Realität nicht jedes Volksklischee und gehegte (Vor-)Urteil gleich in die Rassismusecke einordnen würde.
Nein, nein. Es ist nicht so, dass mir dafür die Wahrnehmung fehlt, sondern eher, dass ich solche Analogsetzungen von Fantasywelt und Realwelt als unangemessen empfinde.
Aber gerade diese Darstellungen nah am Alltagsrassismus - falls man dies überhaupt im jeweiligen Einzelfall bejahen möchte - würden es doch interessant machen. Entweder, indem man die Muster gleich erkennt, oder, indem man der "Verwechslungsgefahr" zunächst vielleicht erliegt und irgendwann einen Erkenntnisgewinn hat. Diese kleinen, charakterbildenden (und vielleicht auch wahrnehmungsschärfenden) Aspekte sind es, die in meinen Augen Rollenspiel zu einem ganz besonderen Hobby machen.
Das was Rumspielstilziel beschreibt ist aber kein Alltagsrassismus in den Gesellschaften der SpliMo-Welt (was interessant sein könnte), sondern Alltagsrassismus von Seiten der Autoren.
Was ich nur als etwas nervigen Mittelweg empfinde ist dieses: "Wir sagen jetzt nicht explizit, dass es vargische Charaktereigenschaften gibt, aber wenn man sich die Varge so ganz allgemein ansieht, stellt man schon fest, dass sie eigentlich alle ..."; Weil das halt genau die Ebene ist, auf der üblicherweise auch in der realen Welt rassistische Aussagen getroffen werden. "Natürlich sind nicht alle *** gleich, und das ist auch sicher nicht angeboren, aber wenn ich mir die *** so ansehe, die ich auf der Straße treffe, muss ich schon sagen, dass die ..."
Ich finde es einfach ein bisschen unangenehm, in Rollenspielregelwerken Sachen zu lesen, die sich von der Darstellungsweise relativ dicht am Alltagsrassismus bewegen, und sehr viel angenehmer, Darstellungen wie die der Orks zu lesen, die so weit von Alltagsrassismus entfernt sind, dass gar keine "Verwechslungsgefahr" aufkommen kann, die einen Disclaimer nötig machen würde.
Aber gerade diese Darstellungen nah am Alltagsrassismus - falls man dies überhaupt im jeweiligen Einzelfall bejahen möchte - würden es doch interessant machen. Entweder, indem man die Muster gleich erkennt, oder, indem man der "Verwechslungsgefahr" zunächst vielleicht erliegt und irgendwann einen Erkenntnisgewinn hat. Diese kleinen, charakterbildenden (und vielleicht auch wahrnehmungsschärfenden) Aspekte sind es, die in meinen Augen Rollenspiel zu einem ganz besonderen Hobby machen.
Das was Rumspielstilziel beschreibt ist aber kein Alltagsrassismus in den Gesellschaften der SpliMo-Welt (was interessant sein könnte), sondern Alltagsrassismus von Seiten der Autoren.
Wir leben doch in einer aufgeklärten Zeit, wo solche Parameter unlängst überholt sind (obacht: meine Meinung!).
Ich bitte darum, hier jetzt keine allgemeine Diskussion zu Sexismus und Rassismus im Rollenspiel zu führen. Wenn ihr das machen wollt, dann macht dazu bitte im allgemeinen Bereich ein neues Topic auf.
Aber gerade diese Darstellungen nah am Alltagsrassismus - falls man dies überhaupt im jeweiligen Einzelfall bejahen möchte - würden es doch interessant machen. Entweder, indem man die Muster gleich erkennt, oder, indem man der "Verwechslungsgefahr" zunächst vielleicht erliegt und irgendwann einen Erkenntnisgewinn hat. Diese kleinen, charakterbildenden (und vielleicht auch wahrnehmungsschärfenden) Aspekte sind es, die in meinen Augen Rollenspiel zu einem ganz besonderen Hobby machen.
Auf der anderen Seite, also ohne diesen höheren Anspruch, kann man das auch mal schön ignorieren und muss nicht alles, v.a. nicht das Hobby, mit politischen Diskussionen aufladen.
Sin, ich finde, daß du dich momentan Lux und anderen gegenüber im Ton vergreifst.
Ach ja, und Klischees kommen eben nicht aus dem Nichts, sondern entstehen aus den persönlichen Erfahrungen der Wesen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es irgendwo auf Lorakis das Klischee/Vorurteil gibt, dass Varge gar nicht in der Stadt leben können, und andersrum Varge aus der Stadt Vorurteile gegen ihre "wilden" Artgenossen haben.Ich vermute mal, sowas wird es definitiv geben, wobei das von Region zu Region unterschiedlich sein dürfte. So könnte ich mir beispielsweise vorstellen, dass winterholter Dorfbewohner, die keinen Varg in ihren Reihen haben und alle Nase lang von einem Stamm waldlebender Nomadenvarge überfallen werden, Varge definitiv anders sehen werden als z.b. selenische Dörfler, die die meisten Varge aus der Stadtkanzlei des nahen Grafensitzes kennen und in deren Dorf eine vargische Sippe seit 70 Jahren die Huf- und Werkzeugschmiede betreibt. Klar. Für eine halbwegs glaubhafte Welt wäre es IMHO sogar notwendig, ein gewisses Quentchen an Vorurteilen und Ressentiments einzubauen.
Fantasy-Autoren Rassismus vorzuwerfen ist eh so originell und nutzbringend wie Banker der Geldgier zu bezichtigen
Dem schließe ich mich an. Das muss nicht sein. Als Threadowner bitte ich um eine Rückkehr zum eigentlichen Thema.
Könnt Ihr ansonsten die Rassismusdiskussionen wohl bitte auslagern? Ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn sich namentlich identifizierbare Autoren diese Diskussion nur sehr ungerne aufzwingen und sich nicht auf eine solche Art an einen öffentlichen Pranger stellen lassen wollen. Bitte sucht Euch einen anderen Thread oder führt die Diskussion privat weiter. Danke.
Oki, aber bestimmte Facetten dieses Teilthemas betreffen doch auch Lorakis: Wie werden Gnome, Wolfsheinies oder andere Spezies in Eigen- und Fremdsicht dargestellt und wie werden z.B. Magie und Magier betrachtet? (Das hat ja für mich u.a. mit den Autoren nichts zu tun.)
:)