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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Achamanian am 26.03.2014 | 10:46
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Aus der Diskussion in diesem Thread:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=88730.0
Was haltet ihr von Luxusausgaben?
Meine persönliche Meinung: Ich brauch das nicht. Und ich finde es auch ein bisschen absurd, weil das meiste, was auf Deutsch erscheint, dann doch keine richtige Luxusausgabe ist ... da hat man dann Goldschnitt oder Ledereinband, aber dafür miese Bindung oder schlechte Papierqualität. Ganz zu schweigen davon, dass sich auch kein richtiges Luxusgefühl einstellen will, wenn der Ledereinband schön foliantisch aussieht, der Text aber von Fehlern und Stilblüten strotz oder einfach mies übersetzt ist.
Außerdem finde ich, dass der "Trend zur Luxusausgabe" noch mal die Selbstbezogenheit von Rollenspielen verstärkt. Besonders, wenn es Produkte gibt, die nur als Luxusausgaben erscheinen. Ich gebe da Pegasus Press die Schuld, die mit Cthulhu den Vorreiter in Sachen gediegene, überteuerte Ausgaben gemacht haben, wobei die inhaltliche Qualität praktisch nie mit der Optik mithalten kann.
Ich verstehe ja noch irgendwie, wenn sich einer seinen Thomas Mann oder Adorno in einer tollen Sammlerausgabe hinstellt (obwohl ich's auch nicht machen würde); ist immerhin ein Statussymbol, mit dem man auch außerhalb der Szene punkten kann. Aber wen kann man schon mit einer Splittermond-Luxusausgabe beeindrucken? Oder haben Luxusausgaben noch irgendeinen anderen Zweck, als Statussymbol zu sein? Vielleicht, dass man mit ihnen zum Ausdruck bringt: "Mein Hobby ist mir etwas wert"?
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Ich kann damit auch nicht so wirklich was anfangen.
Okay, wenn ich mir die Sache aus Frankreich angucke, dann sieht das schon sehr schick aus. Wenn ich für weniger Geld aber inhaltlich das Gleiche geboten bekomme, passe ich da dann lieber.
Selbiges gilt auch für Computerspiele, wo der Trend ja auch in die Richtung geht 2-12 verschiedene "Editions" rauszubringen. Hab ich nie verstanden. Da sind dann eine Plastik-Figur des Helden, eine CD mit mp3s vom Soundtrack und drei Silbermünzen mit dem Emblem des Grafen mit dabei und dafür geb ich dann 80 Euro aus anstatt 50? Ich glaube nicht....
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Was haltet ihr von Luxusausgaben?
Ich? Nix.
Für mich könnten die Produkte auch nur in epub Format ohne Bilder sein, mich interessiert meistens sowieso nur Text, wenn es entsprechend viel billiger wäre. Das wären dann meine bevorzugten "Luxusausgaben".
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Ich finde das ganze absurd.
Zunächst einmal ist ein Rollenspielbuch ja ein Praxisgegenstand, der gelesen wird, häufig an Mitspieler verliehen (weil sich nicht jeder das Regelwerk holt oder jeden neuen Quellenband) und eventuell auch noch am Spieltisch verwendet wird (und da potentiellen Gefahren wie Fettfingern, verschütteter Cola etc. ausgesetzt ist). Wenn ein Buch nur als Luxusausgabe erscheint, suggeriert mir dies, das dies ohnehin nicht zum SPIELEN gedacht ist, sondern nur dazu, es ins REGAL zu stellen.
Auch das Erscheinen von Luxusausgaben direkt mit der regulären Ausgabe finde ich seltsam. Für mich ist eine Luxusausgabe eher etwas, das man nachschiebt, wenn ein Produkt besonders erfolgreich ist, ein Jubiläum feiert etc.
Die Verlage haben wohl einfach festgestellt, dass die Rollenspieler gealtert sind und ihnen das Geld locker sitzt.
Wenn Luxusausgaben dann auch noch schlechtes Papier etc. haben, ist das natürlich total absurd.
Ich kaufe in der Regel keine Luxusausgaben – schon gar nicht von neuen Rollenspielen, bei denen ich ja noch gar nicht weiß, ob die mir überhaupt so gut gefallen, dass ich gerne eine Luxusausgabe hätte.
Die letzte "Luxusausgabe", die ich mir gönnte, war dann auch ein Roman – "Im Westen nichts Neues" von Remarque, im schicken Hardcover mit Lesebändchen für 15 Euro.
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Ist mir völlig unverständlich. Ich würde mir auch keinen Adorno ins Regal stellen. Da muss ich ihn abstauben. Digital toppt immer.
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Also ich, als Sammler, muss sagen ... das Zeug ist völlig unnütz ~;D. Nein ernsthaft: keine Ahnung wozu das gut sein soll. Vermutlich um mehr Geld zu verdienen.
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Besonders schlimm empfinde ich Limitierungen wie bei Pegasus. Da gibt es dann eben nur die "Luxusausgabe" der Traumlande.
Ich brauche das auch nicht. Die Verkaufszahlen sehen das aber anders als ich.
Meistens sind die Cover außer mit Leder und Prägung versehen nicht einmal sehr originell und langweiliger als die Cover mit Bild.
Die Inhalte werden in der Regel eh gleich gehalten, was für mich den Anspruch an Luxus dann doch deutlich in Schieflage bringt.
P.S.: Trotzdem besitze ich doch tatsächlich auch so etwas und bei der Überlegung warum? Ich kam günstig dran.
Deadlands Reloaded in Leder mit Unterschrift von Shane und A Game of Thrones TRI STAT/D20
Könnte mich von Beidem aber jederzeit trennen.
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Ich finde das ganze absurd.
Zunächst einmal ist ein Rollenspielbuch ja ein Praxisgegenstand, der gelesen wird, häufig an Mitspieler verliehen (weil sich nicht jeder das Regelwerk holt oder jeden neuen Quellenband) und eventuell auch noch am Spieltisch verwendet wird (und da potentiellen Gefahren wie Fettfingern, verschütteter Cola etc. ausgesetzt ist). Wenn ein Buch nur als Luxusausgabe erscheint, suggeriert mir dies, das dies ohnehin nicht zum SPIELEN gedacht ist, sondern nur dazu, es ins REGAL zu stellen.
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Eine ordentliche, belastbare Bindung, brauchbares Papier und ein Lektorat und Korrektorat, das den Namen verdient. Alles andere … nein, muss nicht.
Gut, zugegeben, ich besitze die deutsche Super-Delüx-Ausgabe von Kobolds ate my baby!, die gab's günstig für ein paar Euro, weil sie niemand haben wollte …
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Kommt irgendwie darauf an ob es einen Mehrwert bietet oder nicht. Einfach so zum ins Regal stellen und besitzen finde ich sinnlos bis hirnrissig. Dagegen eine, sagen wir mal Campagnen Box mit schönen Stoffkarten und Material das auch am Spieltisch benutzt werden kann um einen Mehrwert zu erzeugen, darüber würde ich nachdenken.
Beispiel: Die Orient Express Box.
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Ich brauche keine Luxusausgabe.
Ich kaufe die Werke um sie zu lesen und zu spielen.
Und ich erwarte, dass auch die normalen Ausgaben eine vernünftige Qualität (Bindung, etc.) besitzen.
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Gegen Luxusausgaben. Hab das eine sehr lange Zeit mitgemacht, aber als ich dann die Sammlung eines verstorbenen Kumpels auflösen musste, war der Sammeltrieb (insbesondere besagte Luxuswerke) vorbei. Und seit 2 Jahren bin ich eh auf dem PDF und weg vom Buch Trip.
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Moin,
Gegen Luxusausgaben
Ich brauche zwar ein Buch in der Hand und es inhaltlich gut verständlich sein. Ich kaufe meist ein Buch wegen dem Inhalt und nicht wegen der äußeren Aufmachung.
Einige Rollenspiel- PDFs liegen zwar auch auf meinem Rechner. Ich finde es aber zu meist aber mühselig danach in den jeweiligen Ordnern zu suchen.
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Wenn Luxusausgaben dafür sorgen, dass ein paar Leute, die viel Geld haben, mit dem Geld Rollenspielautoren bezahlen, habe ich nichts dagegen (solange es auch eine Normalausgabe gibt). Es gibt auch bei Kickstarter immer wieder Leute, die tausende Euro für ein Projekt zahlen.
Das ähnelt dann den signierten Platten oder teuren Tassen, die Bands verkaufen - ist also Merchandise.
Schwierig wird es meiner Meinung nach erst, wenn es nur eine Luxusausgabe gibt. Dann werden Leute mit weniger Geld ausgeschlossen.
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Schwierig wird es meiner Meinung nach erst, wenn es nur eine Luxusausgabe gibt. Dann werden Leute mit weniger Geld ausgeschlossen.
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Wenn Luxusausgaben dafür sorgen, dass ein paar Leute, die viel Geld haben, mit dem Geld Rollenspielautoren bezahlen, habe ich nichts dagegen (solange es auch eine Normalausgabe gibt). Es gibt auch bei Kickstarter immer wieder Leute, die tausende Euro für ein Projekt zahlen.
Das wäre jetzt auch genau mein Text gewesen, volle Zustimmung! Wer Spaß an Luxusausgaben hat, sollte die unbedingt bekommen dürfen.
Ich selbst würde allerdings keine kaufen - ich hab sogar mal eine, die mir verlagsseitig als Gewinn zugestanden hätte, in eine reguläre Ausgabe umwandeln lassen, weil ich das bunte Cover lieber mochte als den Kunstledereinband ;D
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Brauch ich nicht, solange es inhaltlich eh das gleiche ist. Dann lieber ein gut formatiertes PDF oder ebook.
Etwas anders sieht das aus, wenn die Luxusausgabe vielleicht auch noch Dinge enthält, die im normalen Buch nicht dabei sind und die nicht bloße Staubfänger sind, wie z.B. gute, hochauflösende Karten, damit man sich das eigene ausdrucken oder drucken lassen spart.
Oder wenn bei Fate Settings z.B. in der Ausgabe noch passende Fatepunkte und Würfel dabei wären.
Aber sonst... eigentlich ist das ja eher hinderlich, ich wäre die ganze Zeit darauf erpicht (ich kenn mich ja) dass an das Ding ja nichts dran kommt, weil es ja so edel aussieht :D das behindert die Nutzung allerdings extremst.
Also nein, gegen unnütze Luxusausgaben ohne brauchbare(!) Beigabe.
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Was haltet ihr von Luxusausgaben?
Ich begrüße Luxusausgaben.
Unabhängig von der Landesfassung. Wobei ich geneigt bin solche zu bevorzugen deren Sprache ich verstehe.
Das heißt zunächst sprechen die edel Fassung mein persönliches Ästhetik empfinden an.
Mein Auge erfreut sich an Aspekten wie der Maserung des Stoffes, den Motiven aufwändiger - extra für die Luxusversion angefertigter und/oder hochwertiger präsentierter - Zeichnungen, es (Kunst-)Lederbezug, der Färbung des Schnittes der Aufmachung der Seiten sowie weiterer Spielereien.
Für meine Hände ist es ein sensorisches Erlebnis den Stoff zu spüren, über hochwertiges Papier zu fahren, Vertiefungen sowie Erhebungen abzufahren, die Seiten zu berühren und mit dem Buch zu interagieren.
Mein Geruchssinn mag den Geruch den Werke wie die V20 verstörmt haben. Nicht der bissige Geruch schlecht geprägter Manga oder Zeitschriften sondern die Ausdünstungen des Lederstoff.
Das allein ist schon alles supergeil.
Ein derartiges Produkt, Sammlerobjekt, macht mir persönlich allein aufgrund dessen persönlich Spaß unabhängig davon ob ich es gelesen habe oder Spiele. Allein aufgrund des Design, der Freude die ich daran habe, habe ich bspw. auch das Fate2Go Steelcase erworben, obwohl ich persönlich Fate als System nicht wirklich gut finde.
Es steigert darüberhinaus auch den Spaß unabhängig von dem "Vitrinen-Faktor".
Ich persönlich lese keine PDFs weil der Vorgang des Lesens, abgesehen von den Worten als solche, durch das fehlen der Haptik ein wichtiger Aspekt des Lesegenuss fehlt. Das heißt gerade wenn ich in meiner Freizeit lese, achte ich durchaus darauf das das Buch den Genuß und mitunter auch die Qualität bietet.
Natürlich kann ich auch ein wabbeliges Softcover, mit billigen Oapier und matten, herzlosen Druck lesen. Ich kann sogar die Graphiken erkennen. Ebenso gut könnte ich auch auf der Couch oder dem Teppich in einem Schlafsack schlafen, als auf meiner Matratze und in Decken eingewickelt.
Das heißt wenn ich eine Luxusversion habe, werde ich die in der Regel auch lesen. Zumindest für das erste lesen verwenden. Das trifft auch gerade auf die Produkte von Onyx Path Publishing zu. Wenn man nicht liest wie ein wildgewordener Barbar tut das der Edition auch nichts. Wenn man unbedingt Bücher ganz aufschlagen muss und dann nochmal heftig über die Mittellinie fährt ... eh, wieso tut man sowas seinen Büchern an? :o
Jenachdem wie sehr ich das Spiel dann schätze greife ich für weitere Studien einfach auf einere andere Version zurück. Im Fall der V20 halt auf das Hardcover, das den Vorzug gegenüber der Softcover Variante - die ich auch besitze - erhält.
Man kann dementsprechend auch damit spielen.
Solange man das Buch halt pfleglich behandelt.
Daneben ist es für mich ein Aspekt des Respekt vor dem Spiel.
Zum Vergleich, ich kann eine Partie Go auf einem 19x19 Gitternetz aus dem Drucker mit weißen und Schwarzen Papierschnitzeln spielen.
Ich könnte mich auch mit der aufklappbaren Spannholzplatte und Plastiksteinen begnügen. Aber irgendwo wäre das doch ein bisschen barbarisch. So als würde man sein Mittagsessen oder gar das Dinner mit Plastikgeschirr essen.
Deshalb ab ich ein 60mm hohes Shin Kaya Vollholz Brett, Linden-Holzdosen und Glassteine.
Spiele ich dadurch besser Go? Nope.
Macht das Go spielen auf dem Brett mehr Spaß? Ayup.
Letztlich macht es auch vor anderen was her.
Während man dem Rollenspiel als solchen noch kritisch gegenüber stand, waren meine Kollegen der Ansicht das die V20 sehr, sehr genial aussieht und sich gut in einer Vitrine machen würde. Hätte ich da die DTRPG Edition liegen gehabt, wäre es wohl schlechter rüber gekommen.
Last but not least. Es bereitet auch vom reinen Sammelaspekt her dem geneigten Sammler Freude. Auch sind Status Symbole nicht per se schlecht. Imho. ^^;
Außerdem mag ich Zeug.
Wenn bei Ausgaben, ob Luxus oder nicht, Zeug dabei ist, ist das imho total sexy.
Das heißt ich freue mich das bei meinem "Nicht wirklich Luxus Feed Softcover" ein kleiner Holzsarg, randvoll mit Würfeln, und ein Vampir-Plüschie dabei ist. Wie eine Schneekönigin ^___^
Das Zeug wird dann entweder im RPG-Regal platziert oder dient als Wohnungsdekoration.
Das heißt der Feed-Vampirplüschie hockt am Fernseher und der franz. "Mississippi"-SL Screen dient als Mini-Poster zum Schmuck meines Schreibtisch während der Spielbuch-Plüschschädel auf meiner Nähekiste auf den Sandman Absolute liegt. ^.^
Ich finde es merkwürdig wenn ein Zusammenhang zwischen Luxusausgabe und inhaltlicher Qualität dahingehend erstellt wird das bei einem Produkt in der Luxusausgabe eine entsprechende inhaltliche Qualität erwartet wird. Quasi das in der Leder-V20 besseres Zeug drin steht als in der Softcover-V20. Irgendwie geht das am Sinn von Luxus vorbei. ^^;
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Für mich sind Luxusausgaben auch eher nichts, da hätte ich viel zu viel Angst, dass ich da als Grobmotoriker was kaputt mache. Außer vielleicht wenn da jetzt zusätzlich etwas dabei wäre, was man einzeln nicht bekommt, aber selbst dann kommt es noch auf den Preis drauf an ;)
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Ich finde es merkwürdig wenn ein Zusammenhang zwischen Luxusausgabe und inhaltlicher Qualität dahingehend erstellt wird das bei einem Produkt in der Luxusausgabe eine entsprechende inhaltliche Qualität erwartet wird. Quasi das in der Leder-V20 besseres Zeug drin steht als in der Softcover-V20. Irgendwie geht das am Sinn von Luxus vorbei. ^^;
Ich würde von einer Luxusausgabe auch nicht erwarten, dass sie inhaltlich "besser" ist. Es ging mir eher darum, dass es mir absurd erscheint, eine Luxusausgabe von einem Produkt herausbringen, bei dem man es ansonsten in jeder Hinsicht an Sorgfalt hat mangeln lassen (bzw. sparen musste, weil vielleicht einfach das Geld für ein Lektorat fehlte).
Für wirklich, wirklich toll gestaltete Luxusausgaben habe ich auch ehrlich gesagt wieder Verständnis. Nur diese "halben" Luxusausgaben für 80 oder 100 Euro, bei denen Kunstleder und Goldprägung drumgeklatscht sind, aber Papier und Bindung nicht hervorragend oder sogar schlecht sind gehen mir ein bisschen gegen den Strich. Ich erinnere mich da beispielsweise noch an den urst hässlichen DSA "Codes Cantiones Deluxe" (der dann ja auch schnell die Standardversion geworden ist). Da wird in meinen Augen eine Hochwertigkeit suggeriert, die das Produkt im Gesamtbild oft überhaupt nicht hergibt.
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weil ich das bunte Cover lieber mochte als den Kunstledereinband ;D
ist bei mir auch der Fall
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Ich brauche Spielmaterial, dass belastbar genug für den Spieltisch ist.
Luxusausgaben mit Goldeinband und Tüdelü hier und Tüdelü da haben die Tendenz die Praxis nicht unbeschadet zu überstehen - dann habe ich eine wertvolle Ausgabe in der Praxis beschädigt, was doof ist. Und nur um sie mir ins Regal zu stellen, hab ich mir noch kein Rollenspielprodukt gekauft.
Ergo:
Ich brauche keine Luxusausgabe. Ich WILL auch keine Luxusausgabe, da ich seltenst einsehe, einen Mehrwert für eine optisch hübschere Aufmachung zu bezahlen.
Ausnahme:
Wenn die Luxusausgabe irgendwelche SINNVOLLEN zusätzlichen Dinge enthält (extra große Karte, Würfel, Spielkarten etc.pp.).
Was ich absolut mies finde:
Wenn es NUR eine Luxusausgabe gibt, man also gezwungen ist, teuer Geld für ein Produkt auszugeben, dass man eigentlich sicher im Schrank verwahren sollte (um es vor Beschädigungen zu bewahren) und in der Praxis am Spieltisch "geschrubbt" wird. Ganz davon abgesehen, dass man so genötigt wird, auch noch mehr Geld für ein in der Praxis schlechteres Produkt auszugeben.
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Ich mag Luxusausgaben in vielen Fällen auch. Bei Vampire V20 mag ich es beispielsweise, wenn ich in dem schön eingebundenen Folianten schmökern kann. Die zusätzlichen Lesebändchen sind hilfreich. Das Teil fällt nicht so schnell auseinander. Cool. Dafür zahle ich gerne den Preisunterschied.
Parallel finde ich pdfs scheiße. Ich lese total ungerne am Bildschirm. Die Ausdrucke sind oft nicht gut lesbar, fliegen als Blattsammlungen öfter mal durch die Gegend oder verlangen als ordentlich gebundene Version von mir Aufwand, den ich zu investieren nicht bereit bin.
Wenn es also in einem sinnvollen Preis-Leistungsverhältnis steht, bin ich gerne zu Mehrausgaben bereit. Für Sammlerleidenschaft habe ich ansonsten generell natürlich ebenfalls Verständnis, habe sie in Bezug auf Luxusausgaben von Rollenspielen aber noch nie so richtig teilen können.
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Parallel finde ich pdfs scheiße. Ich lese total ungerne am Bildschirm. Die Ausdrucke sind oft nicht gut lesbar, fliegen als Blattsammlungen öfter mal durch die Gegend oder verlangen als ordentlich gebundene Version von mir Aufwand, den ich zu investieren nicht bereit bin.
Geht mir genau so. Wenn die Alternative zu einer Luxusausgabe nur ein pdf ist, empfinde ich das nicht wirklich als befriedigend - es ist besser als nichts, aber... nicht gut.
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Schwierig wird es meiner Meinung nach erst, wenn es nur eine Luxusausgabe gibt. Dann werden Leute mit weniger Geld ausgeschlossen.
Das ist in meinen Augen das absolute Kernproblem.
Wenn die Luxusausgabe eine Option für besonders finanzkräftige Sammler ist, dann stört mich das überhaupt nicht – das ist schlicht Produktdiversivizierung, und solange es dazu beiträgt, unser aller Hobby zu finanzieren (der Rollenspiel-Markt hat's ja ohnehin nicht leicht), dann ist das zu begrüßen.
Wenn es aber NUR eine Deluxe-Ausgabe gibt, wie vor einer Weile im Falle der Cthulhu-Traumlande, wie nun bei den Narrativa-Spielen, könnt' ich mir die Haare raufen. Als Student habe ich einfach nicht das Kapital flüssig hab, um mal locker die Kohle für Luxuseditionen hinzublättern – und selbst wenn ich das Geld dafür hätte würde ich es lieber in mehr "normale" Rollenspiel-Bücher investieren, bei denen ich mich nicht grün und blau ärgere, wenn sie am Spieltisch Gebrauchsspuren bekommen.
Eine Sache, die mich an "Luxus-Ausgaben" aber auch ärgert, ist die "Oberflächlichkeit" des Deluxe-Anspruches, der leider häufig zu beobachten ist: Die Bücher haben zwar Leder-Optik, aber keine Leder-Haptik (und das Kunstleder nutzt sich gefühlt schneller ab als normale Hardcover), die Seiten haben Pergament-Look, fühlen sich aber nach dem minderwertigen Papier an, aus dem sie bestehen, die Bindung macht bei näherem Hinsehen keinen hochwertigeren Eindruck als "normale" Bücher, und Übersetzung und Lektorat rechtfertigen oft genug nicht unbedingt den Deluxe-Anspruch.
Sprich: Ich persönlich sehe einfach den mehrwert nicht. Das macht Deluxe-Only-Ausgaben umso ärgerlicher.
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Ich persönlich lese keine PDFs weil der Vorgang des Lesens, abgesehen von den Worten als solche, durch das fehlen der Haptik ein wichtiger Aspekt des Lesegenuss fehlt.
Parallel finde ich pdfs scheiße. Ich lese total ungerne am Bildschirm.
Joa also in Punkto "am Bildschirm" gebe ich euch vollkommen recht, aber meinen Kindle würde ich freiwillig nie wieder her geben. Wenn man dann mal wieder ein "echtes" Buch zum lesen mit ins Bett nimmt, fragt man sich wie die Handgelenke das so viele Jahre lang ausgehalten haben :D
Und ja, natürlich geht eine Luxusausgabe nicht beim ersten lesen kaputt (wenn doch, war es eine sehr schlechte Luxusausgabe), aber wenn ich die zum spielen mitnehme, muss sie auch mal in den Rucksack, wird rumgereicht etc. Ich weiß wie mein SaWo Regelwerk mittlerweile aussieht mit abgeschubberten Ecken und mind. einer geklebten Seite, weil es beim spielen fast runter gefallen wäre (was wohl besser gewesen wäre) und der schnapp-Reflex die Seite erwischte. Das möchte ich keiner Luxusausgabe an tun und schleppen will ich die Bücher eigentlich auch (nicht) mehr.
Klar, ich hab auch eine schöne Ausgabe Shakespears gesammelter Werke in Englisch und eine Normalausgabe in Deutsch im Bücherregal stehen, aber lesen, tu ich es auf dem Kindle :D
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Grundsätzlich mag ich eigentlich Luxusausgaben schon sehr gerne. Wenn ich ein System häufig und gerne bespiele, begrüße ich es immer, wenn ich mein Spielmaterial qualitativ etwas hochwertiger gestalten kann. Dafür schaffe ich mir beispielsweise auch öfter mal passende Würfel an (auch wenn das nicht die offiziellen sein müssen). Bei unseren Spielsitzungen mache ich mir weniger Sorgen, dass irgendwas an die teureren Sachen drankommt; unser Tisch ist meistens ziemlich aufgeräumt, weil wir die Nachschlagewerke auf einen Beistelltisch verbannt haben.
Was mir allerdings beim Lesen dieses Themas aufgefallen ist: Ich kann mich aus dem Stehgreif an keine Luxusausgabe erinnern, in der ich einen wirklichen Mehrwert gesehen hätte, außer vielleicht einer anderen optischen Gestaltung. Die angesprochenen Narrativa heben sich in meinen Augen von der äußeren Aufmachung schon positiv ab, würden aber zu selten bespielt werden um einen Kauf zu rechtfertigen fürchte ich.
Was gäbe es denn an Positivbeispielen für gelungene Luxusausgaben zu nennen?
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Für mich selbst kaufe ich eigentich keine, aber als Geschenke sind die super geeignet :D
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Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Luxusausgaben, aber von den dreien gerade von Ulisses macht mich nur eine an. Die anderen werden auch trotz meiner Sammelwut nicht in meinem Besitz landen.
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Hm,.. ich finde es schön, das Luxusausgaben angeboten werden. Gerade für Sammler ist es intressant ein "einzigartiges" Buch zu haben, eines für das man Buchladen für Buchladen abklappert und einfach nicht jeder hat. Ansonsten sind es für mich lediglich Statussymbole und rangieren für mich auf der Ebene "Ich habe ZEHN Meter Regelwerke" "Meine Armbanduhr kostet 500 Euro" "Meine Borbaradrunde spielt seit 22 Jahren - das ist WAHRES Rollenspiel" etc.
Also, wer meint es haben zu müssen, soll es haben aber nicht denken das es andere beeindruckt.
(Im übrigen besitze ich 6 Limitierte Regelwerke, weil mir die Optik besser gefallen hat und ich das Geld übrig hatte)
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Ich brauche Spielmaterial, dass belastbar genug für den Spieltisch ist.
Was wäre mit einer wirklich robusten Luxusausgabe? Statt Pergamentoptik ein Buch mit wirklich stabilem, säurefreiem Papier, einer hochwertige Bindung und einem unkaputtbaren Einband, so dass dich das Buch problemlos 30 Jahre begleitet, ohne mehr als ein paar Kratzer zu bekommen?
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Oder ein Buch das auf dünne Eisenplatten graviert ist?
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Oder ein Buch das auf dünne Eisenplatten graviert ist?
Wirkt für mich jetzt nicht so, als wäre das gut zu lesen, was den Gebrauchsnutzen doch etwas hemmen könnte ☺
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Was gäbe es denn an Positivbeispielen für gelungene Luxusausgaben zu nennen?
Fate2Go
Space Pirates
cWoD Deluxe KS (größtenteils / bei GRWs)
Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Luxusausgaben, aber von den dreien gerade von Ulisses macht mich nur eine an.
Welche den?
Mich lachen die Hunde und Mont... Monsi... das Spiel mit der Jahreszahl an.
Was wäre mit einer wirklich robusten Luxusausgabe? Statt Pergamentoptik ein Buch mit wirklich stabilem, säurefreiem Papier, einer hochwertige Bindung und einem unkaputtbaren Einband, so dass dich das Buch problemlos 30 Jahre begleitet, ohne mehr als ein paar Kratzer zu bekommen?
Trigger Happy hatte eine Steel-Cage Deluxe Edition iirc
Der Macher berichtete ganz stolz sowas wie das man da mit nem Truck drüber fahren könnte (oder so),..
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Wenn sie einen Mehrwert zu fairem Preis bieten, dann gerne!
Allerdings wird beides sehr individuell definiert ;)
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Hm, ich habe zwei Stück:
Das DCC GRW mit Goldfoliencover - sah irgendwie cooler aus und es gab das PDF dazu. Wird aber auch so am Tisch verwendet.
Dungeonslayers Heinzcon Edition - weil ich DS als Hardcover wollte.
Ansonsten reichen mir zumindest meistens auch normale Ausgaben. Was ich begrüßen würde, wären Deluxe Varianten diverser Spiele, wie schon hier angeklungen. Also eher das "Deluxe Set" als die "Deluxe Version": GRW + nützliche Goodies wie Karten, Counter, Würfel etc. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Boxen so toll finde ^^
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Ich besitze exakt 0 Luxusausgaben. Das edelste ist wohl noch die Hardcover Version von Western City, die nicht so leicht zu haben ist - sonst kaufe ich die günstigste Variante, weil Rollenspiele für mich Gebrauchsgegenstände sind, die was aushalten müssen. Daher kann ich eigentlich nur Arne zustimmen:
ein Buch mit wirklich stabilem, säurefreiem Papier, einer hochwertige Bindung und einem unkaputtbaren Einband, so dass dich das Buch problemlos 30 Jahre begleitet, ohne mehr als ein paar Kratzer zu bekommen?
Das wäre fein. Was ich hingegen möchte (aber selten bekomme) ist eine .mobi-Ausgabe für den E-Book-Reader und etwas was Silent Pat immerhin schon angefangen hat: Merchandise. Ich würde für die viel bespielten Systeme eher Geld für ein T-Shirt, passende Würfel, Fate-Chips, Kaffeebecher etc ausgeben als für einen Kunstledereinband. Und ein hartes Lektorat, dass kurze, knackige, verständliche Texte erzwingt. Oh ja, das wäre was. Das ewige Gesülze (gerade in deutschen Rollenspieltexten) geht mir brutal auf den Zeiger. Da fehlt einer, der 33% rauskürzt.
Aber ich bin auch kein Sammler, ich gebe Bücher, CDs, Spiele etc weg, wenn ich sie nicht mehr mag. Ich kaufe auch keine Luxuseditionen von DVDs u.ä.
Leider muss ich zugeben, dass mein Kaufverhalten natürlich nicht von der Qualität eines Werkes beeinflusst wird. Ich kauf mir auch ein schlechtes Produkt, wenn mich die Idee interessiert, umgekehrt auch das beste Produkt der Welt nicht, wenn mich die Prämisse langweilt. Und ob die Bindung hält, weiß man auch immer erst hinterher. Empfehlen kann ich deshalb keinem Verlag, auf mich zu hören.
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Auch meine Wenigkeit hält wenig bis nichts von irgendwelchen Sonder- bis Luxuseditionen. Bei PC-Spielen, wo mir sowieso die mindestens 3 Jahre alten und getesteten ins Regal kommen halt ich abgesehen vom Genuss, voller Vorfreude das Handbuch zu lesen, wirklich alle Zusätze für blödsinnig.
Bei Büchern kann ich lederne Sammlereditionen zwar eher noch verstehen, das gälte aber nur für "richtige" Bücher mit "Hochkulturliteratur" und da würde ich mir- wenns schon um den Status des stilvollen Lesers geht- mir eher ein echtaltes Stück o.ä. löhnen....
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Lesebändchen find ich super. :)
Mehr Luxus brauch ich dann aber nicht. Da hab ich lieber praktische Sachen, wie eingefärbte Kapitelkennzeichnungen, sodass man schon am Rand vom Buch gucken kann, wo etwas ungefähr steht. Und ein PDF, weniger zum Durchlesen als viel mehr zum Herumschleppen und Kurz-was-Nachgucken.
Oh, ein anständiger Index ist auch immer toll. Das kommt ja mittlerweile häufiger vor, aber früher war das echt ein Luxus. ;)
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Ich würde für die viel bespielten Systeme eher Geld für ein T-Shirt, passende Würfel, Fate-Chips, Kaffeebecher etc ausgeben als für einen Kunstledereinband.
genau das :d
Bei PC spielen muss ich sagen mag ich zwar Artbooks, aber Soundtracks gehen mir meist am popo vorbei und sie sind mir schlicht zu teuer. Ich bin dazu übergangen die Spiele zu kaufen, wenn sie bei Steam für 50-75% raus geramscht werden, ich hab eh nicht so viel Zeit mehr zum spielen.
Wo ich aber wirklich versucht gewesen wäre, wenn ich das Geld übrig gehabt hätte (Konjunktiv ftw) wäre die Deluxe Ausgabe von Diablo 3 gewesen, mit dem Diabloschädel, samt Seelensplitter, wo der Seelensplitter ein USB-Stick war mit den alten Diablo Teilen drauf... da hab ich echt kurz mit mir gerungen...
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Was wäre mit einer wirklich robusten Luxusausgabe? Statt Pergamentoptik ein Buch mit wirklich stabilem, säurefreiem Papier, einer hochwertige Bindung und einem unkaputtbaren Einband, so dass dich das Buch problemlos 30 Jahre begleitet, ohne mehr als ein paar Kratzer zu bekommen?
Der Hintergrund ist, dass ich genug "festgebundene" weil ja so angesagte Rollenspielbände habe, die am Spieltisch tw. unpraktischer sind als Softcover (welche billiger wären, aber keiner haben will weil...? Sie im Regal nicht so hübsch sind? Langlebiger sind viele der Hardcover jedenfalls auch nicht wirklich. Und die Softcover waren noch dazu schneller eingebunden). Das selbe bei den alten DSA-Abenteuer mit Klammer-Heftung, die konnte man auch mal unsanft mitten "auf das Gesicht" legen ohne Probleme. Sahen vielleicht nicht so hübsch aus, wie die mit der Leimbindung, aber mir ist NIE einfach so irgendwo eine Seite rausgefallen (dafür bei den leimgebundenen Abenteuerheftchen oder denen aus den Boxen durchaus!).
Davon abgesehen: Gerade wenn ich eine Luxusausgabe habe, dann möchte ich die auch vorsichtiger behandeln, damit sie nicht beschädigt wird. In der Hitze des Gefechts am Spieltisch + Chips&Cola&Pizza... nja.
Mach aus deinem Vorschlag oben ein "hochwertiges Papier und Spiralheftung, dazu fester Karton-Einband" und ich bin ganz bei dir. ;D
Sowas ähnliches befindet sich sogar in meinem Besitz - quasi schon als "Luxusausgabe", nennt sich Fate2Go und ist beim Transport in der schicken Metallbox gut geschützt und am Spieltisch kann ich Seiten beliebig umschlagen usw. ohne das was dran kommt. Dazu sind die Seite noch leicht beschichtet (fühlt sich jedenfalls so an), also quasi "Spritzcolageschützt". Ein Traum wird wahr! :d
Und geiles Equip war auch noch mit dabei (Fatepunkte, Würfel, Charblätter). Also wenn eine Luxusausgabe SO daher käme, wäre ich durchaus auch bereit den Mehrwert zu löhnen!
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Da hat Auribiel wirklich einen Punkt.
Früher (ganz früher, so in den 80ern) haben wir die billig gemachten Rollenspielheftchen teilweise einfach auf der Rückseite aufgeschnitten, neu geordnet, mit farbigen Trennblättern abgetrennt und dann per Spiralbindung neu gebunden, einfach weil das praktisch war. Heute mit den ganzen schicken Hardcovern würde ich das echt nicht über mich bringen...
Und ich denke auch noch ganz gerne an die DSA4.0-Hefte zurück - die sahen zwar nicht halb so schnieke aus wie die DSA4.1-Hardcover, dafür musste man zur durchschnittlichen Spielsitzung nur halb so viel Papier mitschleppen, weil man alle nicht benötigten Teile einfach zuhause lassen konnte.
Am Spieltisch kann also "total billig" auch ein Vorteil sein.
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Wobei Fate2Go nun auch keine 100 € gekostet hat - oder wenn, dann hat man ein schickes Gruppenbild dazu bekommen. ;D
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Wobei Fate2Go nun auch keine 100 € gekostet hat - oder wenn, dann hat man ein schickes Gruppenbild dazu bekommen. ;D
Zugegeben, hat es nicht. Dafür hab ich dann gleich mehrfach zugeschlagen und motiviert verschenkt! :d
Aber für vergleichbare Produkte mit vergleichbarer Ausstattung von anderen Spiel-Systemen würde ich auch eine angemessene Bezahlung berappen. Nicht einfach nur "schickerer Einband mit Gold bestäubt, damit es im Schrank besser aussieht", sondern für "hat einen echten Mehrwert am Spieltisch", sei es weil es sich praktisch handhaben lässt (Ringbuchbindung) oder weil es Würfel+sonstigen schicken Kram für den Spieltisch mitbringt.
Denn - zugegeben - von PC-Spielen kauf ich mir durchaus mal eine "Luxus-Ausgabe", wenn dafür noch nette Gimmicks drin sind. Aber nur weil die Verpackung toller aussieht, löhn ich nicht mehr.
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Zum Spielen nutze ich Gebrauchsgegenstände wie Normalbücher, Ausdrucke, Kopien usw.
Luxusausgaben habe ich kaum. Sie warten ungeöffnet darauf, zu gegebener Stunde originalverschweißt in die Bucht zu kommen.
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Ich habe vor einiger Zeit ein limitiertes Quellenbuch (Schattenkatalog 1 für Shadowrun 4. Edition), welches im Regal 40€ gekostet hat, auf eBay verkauft. Ich hatte das Mindestgebot auf 1€ gesetzt und Sofortkauf für 40€ angeboten. Zunächst kamen ganz reguläre Gebote, doch in den letzten beiden Tagen schnellte der Preis rapide nach oben.
Ende vom Lied: Das Buch ging für ~120€ weg. Und ich hatte es erst ein halbes Jahr vorher im Laden gekauft.
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Normalerweise bevorzuge ich PDFs zum Lesen. Für Regelwerke von Spielen, die es vom virtuellen Regal auf den Spieltisch schaffen, benötige ich dann zusätzlich eine Totbaumazsgabe. Das darf dann auch gerne mal die Luxus-Ausgabe sein, sofern mir der Kunstledereinband besser gefällt als das „Original“. Was wiederum schon öfter der Fall war.
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Also prinzipiell find ich's geil. Ich bin kein Sammler, aber ich lege viel Wert auf die Optik, und wenn eine Limited hübscher aussieht, ist das für mich schon Grund genug. Des weiteren finde ich es cool, dass das spätestens seit Kickstarter eine gute Möglichkeit ist, Leute abzuschöpfen, die gern mehr Geld in ein Spiel investieren wollen, weil sie es cool finden; daher dürfen die Dinger auch gern überteuert sein (auch wenn das auf dem persönlichen Level natürlich doof ist :D).
Apropos, in der Praxis sehe ich die Dinge noch ETWAS anders. Es ist schon schön, wenn die Limiteds gefühlt mehr als nur einen anderen "Leder-"Einband haben, irgendwelchen unwichtigen Kleinkram oder sowas (exklusiver Inhalt lieber nicht). Die Narrativa-Dinger sind da natürlich das obere Ende der (deutschen) Fahnenstange, auch wenn ich sehr gespannt bin, inwiefern die sich verkaufen. ^^'' Und obwohl eine Standard-Variante auch schön gewesen wäre - dann wären die Verkäufe aber wahrscheinlich gänzlich eingebrochen.
In der Praxis hängt es letztendlich meistens davon ab, wie hübsch ich die Limited finde. Pathfinder in schwarz? Gekauft, obwohl es schon ganz schöne Geldschinderei war. Unterstütze ich gern. Splittermond Weltenband mit megahübschem Coverdesign vs. knallig-türkis? Nee, ist persönlich nicht so meins, überlass ich den Sammlern.
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Ich muss sagen, dass ich diese Kunstleder-Einbände auch gar nicht so toll finde. Bei einem Leinen-Einband mit einer Fadenbindung, die dafür gemacht ist, die Jahrhunderte zu überdauern, käme ich schon eher ins Grübeln.
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Pathfinder in Schwarz macht sich ganz gut, aber ansonsten brauche ich das eigentlich nicht ...
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Der Hintergrund ist, dass ich genug "festgebundene" weil ja so angesagte Rollenspielbände habe, die am Spieltisch tw. unpraktischer sind als Softcover
Das könnte Geschmackssache sein? ^^;
Gerade bei dicken Büchern habe ich ein Hardcover lieber. Einfach weil sich das Softcover beim aufheben halt mit biegt und man es dann erstmal selbst von unten stützen muss.
EineSpiral/ Klammerheftung wie bei Trinity find ich persönlich grausig. ^^;
Da hab ich das Gefühl das man beim Blättern die Seiten sterben hört.
@Kunstlederbände:
Ich find die toll ^____^
Wesentlich besser als was OPP für die nWoD an angeblichen Luxus produziert.
Heißt mein Mummy sieht echt nicht viel besser aus wie die anderen nWoD Sachen, imho.
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Nachtrag zum Thema Luxusausgabe:
Gestern Abend habe ich feststellen dürfen, dass die Kaninchen meiner Frau in meiner Abwesenheit eines meiner Regelbücher angefressen haben, das ich unvorsichtigerweise auf dem Couchtisch liegengelassen hatte. Wenn das jetzt eine Luxusausgabe für 80 € gewesen wäre - Gott, was hätte ich mich aufregen müssen!
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Ach, dann hätte es einfach einen guten Kaninchenbraten als Entschädigung gegeben >;D
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Das könnte Geschmackssache sein? ^^;
Was, Geschmackssache? Unmöglich, ich kenne die alleinige Wahrheit! :Ironie:
Gerade bei dicken Büchern habe ich ein Hardcover lieber. Einfach weil sich das Softcover beim aufheben halt mit biegt und man es dann erstmal selbst von unten stützen muss.
Ich bin generell gegen dicke Rollenspielbücher. Jedenfallssodicke, dass beim Softcover der Bücherrücken den Gnadentod stirbt. Bei dicken Büchern ist zugegeben ein Hardcover sinnvoller, ABER dicke Bücher (gerade die in üblicher DinA4-Größe) sind einfach absolut unhandlich am Spieltisch.
EineSpiral/ Klammerheftung wie bei Trinity find ich persönlich grausig. ^^;
Da hab ich das Gefühl das man beim Blättern die Seiten sterben hört.
Ich sage nicht, dass ich sie hübsch finde, ich sage, dass ich sie zweckdienlich finde. Und am Spieltisch mag ich zweckdienlich.
@Kunstlederbände:
Ich find die toll ^____^
Wesentlich besser als was OPP für die nWoD an angeblichen Luxus produziert.
Heißt mein Mummy sieht echt nicht viel besser aus wie die anderen nWoD Sachen, imho.
Klar ist es bei einigen Spielen sicher auch sehr stimmungsvoll, wenn man die mit Golddruck beschrifteten und im Kunstledereinband gebundenen Bücher am Tisch liegen hat, grad bei der WoD kann ich mir das gut vorstellen. Aber wie gesagt wurde: Wenn da dann was dran kommt, dann würd mich das auch tierisch ärgern.
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Hallo zusammen,
also ich bin eben auch Rollenspiel Sammler. Da sind Sondereditionen, limitierte Bände und Luxuseditionen einfach etwas für das Sammlerherz.
Das Konzept von Pegasus kann ich schon etwas nachvollziehen. Ich bringe Bände von deren Verkaufszahlen nicht ganz überzeugt bin als limitierte Edition und vielleicht noch zusätzlich als PDF heraus, bei den Traumlanden bin ich mir jetzt nicht sicher.
Die Traumlande waren mit über 70 € dazu noch deutlich teurer. Ägypten war dann schon wieder etwas preiswerter hat mich aber nun so gar nicht interessiert. Cthulhu Gaslight habe ich mir dann wieder geholt. Der Band ist zwar limitiert aber war nicht extra teuer.
Die DSA 1 25 Jahre Bände hatten einen besonderen Anlass, waren limitiert und hatten einen angemessenen Preis. Auch die Kult Sonderedition fand ich dem Anlass angemessen.
Die Sondereditionen von Shadowrun 4.1 und des Cthulhu Spieler und Spielleiter Handbuchs fand ich persönlich nicht überragend. Bei Cthulhu, nach BRPG, kommt noch dazu das es kaum Neues in den Regeln gibt und die Preisunterschiede besonders auffällig werden weil die Basisbücher im Vergleich eben besonders preiswert sind.
Die limitierten DSA 4.1 Bücher hatten eben den so häufig gesehenen Kunstledereinband und waren limitiert. Hier habe ich mir zum Spielen dann auch noch die normalen Ausgaben geholt.
Von Systemen die ich wahrscheinlich nie spielen werde hole ich mir schon Mal gerne die entsprechende Sonderausgabe da freut sich der Sammler in mir und der Spieler ärgert sich weniger über die Ausgabe und den nötigen Platz.
Gruß Jochen
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Die Luxusausgaben, die ich habe, habe ich mir gekauft, weil sie mir optisch besser gefallen haben.
So gesehen sind die für mich nur eine wahlweise anders gestaltete Ausgabe, die ärgerlicherweise etwas teurer ist.
Eine richtige Luxusausgabe zu einem saftigen Preis würde ich mir wohl nur von meinen absoluten Lieblingsspielen holen - und dann natürlich zusätzlich zu einer normalen Ausgabe, die zum Spielen genutzt wird.
Die Sammelwut einiger Leute im Hobby kann ich ab einem gewissen Punkt aber nicht mehr nachvollziehen.
Die Luxusausgabe von Dark Heresy hat damals nach kurzer Zeit auf E-Bay Preise im mittleren dreistelligen Bereich erzielt.
Und da kommt ja noch hinzu, dass das - wie meistens - eine Luxusausgabe zur Markteinführung war - mit allen Macken, die das normale Regelwerk auch hatte.
Für eine richtig teure Luxusedition, die mich interessiert, müsste ein Regelwerk auch "ausgereift" sein.
Obwohl man ja eh nicht damit spielt... :)
Ich kaufe in der Regel keine Luxusausgaben – schon gar nicht von neuen Rollenspielen, bei denen ich ja noch gar nicht weiß, ob die mir überhaupt so gut gefallen, dass ich gerne eine Luxusausgabe hätte.
Das kann man auch anders rum angehen:
Wenn man eine Weile warten kann, geht eine Luxusausgabe vielleicht für deutlich mehr Geld wieder weg als eine normale, wenn einem das Spiel doch nicht gefällt.
Das o.g. Dark Heresy ist da sicher ein Extrembeispiel, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man da auch bei anderen Systemen weniger Verlust dran macht oder sogar noch was raus kriegt, wenn die Luxusausgabe nicht mehr verfügbar ist.
Wo ich aber wirklich versucht gewesen wäre, wenn ich das Geld übrig gehabt hätte (Konjunktiv ftw) wäre die Deluxe Ausgabe von Diablo 3 gewesen, mit dem Diabloschädel, samt Seelensplitter, wo der Seelensplitter ein USB-Stick war mit den alten Diablo Teilen drauf... da hab ich echt kurz mit mir gerungen...
Das ist doch letztendlich der Knackpunkt.
Alles Für und Wider mal dahingestellt:
Wenn man eine irgendwie geartete Sonderausgabe sieht und sofort denkt "Jahaa, wie geil - her damit!"...was will man da groß diskutieren? ;)
Bei den meisten setzt ja ab einem gewissen Punkt die Vernunft ein, aber irgendeine eigentlich unnötige Spielerei leistet man sich doch irgendwann mal, weil man halt Spaß dran hat.
Was wäre mit einer wirklich robusten Luxusausgabe? Statt Pergamentoptik ein Buch mit wirklich stabilem, säurefreiem Papier, einer hochwertige Bindung und einem unkaputtbaren Einband, so dass dich das Buch problemlos 30 Jahre begleitet, ohne mehr als ein paar Kratzer zu bekommen?
Ein paar Erste-Hilfe- und Survival-Leitfäden gibt es spiralgebunden und laminiert...manchmal denke ich mir, das wäre auch was für Regelwerke ;D
Und bei einigen Systemen wie Twilight 2000 oder AFMBE könnte man das sogar atmosphärisch passend mit einer limitierten Auflage kombinieren ~;D
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Pathfinder in Schwarz macht sich ganz gut, aber ansonsten brauche ich das eigentlich nicht ...
Splittermond in hellblau macht sich sogar noch besser :d Zumal diese Edition haptisch einfach grandios ist.
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Was eine Luxusausgabe bei mir leisten muss:
Sie muss optisch, haptisch und qualitativ einen Mehrwert haben ohne preislich über die Stänge zu schlagen.
Optisch/Haptisch heißt: Das Buch vertieft über seine Optik oder Haptik Inhalte oder Themen, die zentral sind.
Das kann über den Einband passieren, über eine alternative Farbgebung (Vollfarbe oder Teilfarbe statt S/W - andersrum wäre das genauso denkbar), durch zusätzliche/alternative Illus, durch Prägung oder auch Metall-/Farbschnitt.
Qualitativ: Gutes Papier, erratiert/überarbeitet, vernünftige Bindung, Hardcover. (Davon sind die letzten beiden Pflicht und die ersten beiden kaufentscheidend.)
Mit Schattenjäger habe ich eine Luxus-Version, die mich insgesamt überzeugt. (Aber auch nur weil ich sie günstiger bekommen habe.)
Der gold geprägte Künstledereinband vermittelt den Eindruck von Autorität und erinnert an ein absolutes Gesetzt. Außerdem beinhaltet das Buch die von FFG überarbeiteten Regeln (während die Normalausgabe die originalen BI-Regeln enthält).
Nur-Deluxe-Ausgaben sehe ich eher ablehnend gegenüber. Wenn sie grundsätzlich gut gemacht ist, preislich nicht over the top und bei Begleit-PDF erhältlich ist (vgl. LotFP - Carcosa), dann finde ich das akzeptabel. Auch Ptolus war OK.
Sowas wie die Pegasus-Traumlande oder die Narrativa-Reihe (wo Deluxe und Hilfsmittel für's Spiel verknüpft sind) geht in meinen Augen gar nicht!
@ Rollenspiel-Sachen als Gebrauchsgegenstände:
Absolut! Als bibliophiler Mensch herrscht bei mir am Spieltisch andererseits Bier- & Chips/Flips-Verbot.
Cola hat in außreichender Entfernung zu Büchern zu stehen.