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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Lfsp am 11.01.2004 | 14:11
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Hallo.
ich möchte bald eine Gruppe meistern und will denn Kämpfen mehr "Substanz" verleihen indem ich einen Spielplan benutze. Sollte DINA4 oder DinA3 werden und einlaminiert sein, so das ich schnell den Raum einzeichnen kann, wo ein tisch steht etc...
die spieler sollen normale brettspielfiguren oder wenn vorhanden zinnfiguren (system ist dsa4)
hab ihr erfahrungen mit sowas? wie groß sollte ich ein feld machen? ich dachte an 3cmx3cm, so passen auf zwei spielfiguren auf ein feld. und so ein feld sollen dann 1m darstellen.
DSA4 spezifisch: ist 1 m die passende Grösse damit auf einem Feld ein Kampf in der DK Handgemenge stattfinden kann??? ich hab das mal mit meiner Freundin und mir dargestellt wieviel platz wir bräuchten und auch "Mit blitzenden Klingen" Seite 17 zu rate gezogen
Danke für hilfe :)
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Was meinst du mit "mehr Substanz".
Ich verweise dazu auch auf einen Thread hier im Forum in dem es um Zinn-Miniaturen geht (finde ich jetzt nicht).
Aber bei mir werden Kämpfe erst dann richtig lustig, wenn die Regeln einfach sind und die spieler einfallsreiche und verwegene Stunts in mit viel Dynamik schildern. Da sind tabletop-ähnliche Konstruktionen nur hinderlich.
Soviel zu meinem Verständnis von "mehr Substanz".
critikus
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Ich sehe das ähnlich wie critikus. Ein Kampf, der Tabletop-ähnlich ausgeführt wird, würde nur statischer werden, aber mit sicherheit nicht mehr spielerische "Substanz" bekommen. Aber wer auf Tabletop-artige Würfelorgien steht, kann sicher an so einer Lösung gefallen finden. ::)
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ich denke ein solcher Plan kann helfen die Übersicht zu bewahren, dass wäre sicher ein Vorteil einer solchen Kampfdarstellung.
Allerings sollten auch Kämpfe im Rollenspiel nicht zu 'taktisch' werden. Das ist, denke ich zumindest, für ein Tabletop wichtig und passend, fürs Rollenspiel eher nicht.
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wir haben auch sonen plan. DIN A4
Kästchengröße: 1,5 cm x 1,5 cm
entspricht normalerweise 1 m x 1 m
Allerdings verwenden wir keine Figuren sondern einfach den Anfangsbuchstaben des Charakters aufgemalt (hat den Vorteil dass man den Kampfplan auch "aufstellen" kann ohne dass Figuren runterfallen).
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also bei uns liefs immer so :
nun sie ziehen ihre schwerter! dann verteiligt euch mal:
INI würfeln AT PA AT PA AT PA ....
nie geht ein spieler mal auf die umgebung ein (ich nehm den stuhl und werf ihn auf den vordesten gegner; ich spring aufn tisch und versuch ihn von da zu treten; wir ziehen uns durch die tür zurück, so müssen die einzelt kommen) (naja ich habs ja auch nicht getan :( )
ich will den spielern so verdeutlichen das sie nicht im leeren raum kämpfen!
ist ja vielleicht echt nicht so toll aber vielleicht hilfs uns auch die kämpfe mehr zu "spielen" und nicht nur zu würfeln - und dann können wir auch wieder auf den plan verzichten
was ich nicht vorhabe sind taktische schachzüge und sachen wie : " ne das geht nicht du must noch zwei centimeter näher ran"
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Hallo zusammen,
der gesuchte Thread zu Kämpfen mit Miniaturen findet sich unter http://tanelorn.net/index.php?board=5;action=display;threadid=7863;start=30 .
Ich würde zum Aufbauen eher Din A3 als Din A4 empfehlen um einfach etwas mehr Platz zum Aufbauen zu haben.
Wenn das Ziel ist den Charakteren ihre Umgebung zu verdeutlichen um sie mit ihr interagieren zu lassen würde ich darauf achten auch etwas Zubehör zum Aufbauen zu verwenden.
Um die Spieler an diese Art des Kämpfens zu gewöhnen würde ich mal ein Hindernissrennen mit der Möglichkeit den Gegner zu behindern veranstalten.
Gruß Jochen
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Wenn Du Zinnfiguren benutzt entsprechen 2.5 cm Spielplan etwa 1.5 m real...
Wir haben das mal gemacht, es aber schnell verworfen, denn es artete dahin aus, dass die Spieler zu taktisch dachten und kaum noch Rollenspiel betrieben wurde.
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ich hab mir den thread zu den zinnfiguren durchgelesen und ich denke ich werds mal probieren.
nochmal zur idee: ich nem mir ein mit folie beklebtes oder einlaminiertes blattpapier/pappe (mit quadratischen feldern) mal die umgebung auf und benutze um die personen zu zeigen pappmarker oder menschärgeredichnicht-figuren
Danke für eure antworten
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Abgesehen davon gibts bei Chessex auch Maßstabsgetreue Rastermatten, wo der Zollmaßstab gleich drauf ist.
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Als bekennender Powergamer nutze ich gerne Zinfiguren oder andere Hilfmittel um die Situation zu verdeutlichen. Taktiken sind gut, sie können mir helfen starke Gegner zu besiegen, gegen die Ich sonst keine Chance hätte. Und der Kampf ist nicht gerade die Situation, in der ausgiebig Rollenspiel betrieben wird.
Man kann genau sehen, wer wo steht und Taktiken anwenden oder zweifelsfrei klären, wer wen angreift oder angreifen kann. Alle sehen wie es auf dem Schlachtfeld aussieht. Es gibt keine Missverständnisse mit Spielern/inen die immer alle angreifen wollen, aber beim Angriff der Gegner angeblich nicht attakiert werden können, weil Sie zu weit weg stehen.
Das kann man zwar auch mit Zeichnungen, aber da muß man immer rumkrizeln und radieren, was auf die Dauer nervig wird.
Eine stielechte Beschreibung einer Kampfszene hängt von der Qualität des Spielers ab und nicht von eventuellen Taktiken oder ajnderem.
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Meine Erfahrung:
Die Rollenspieler verhalten sich mit Karte und Figuren wesentlich koordinierter, als ohne.
Und das auch oft, obwohl eine Koordination wegen Zeit- oder Distanzproblemen gar nicht möglich wäre.
Aber das ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung!
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Auch ich kämpfe häufig als Meister mehr mit dem Verständnis der Leute für ihre Umgebung, als mit irgendetwas anderem. Ich habe sogar schon alles parat liegen, doch einer der Spieler wehrt sich gegen den Einsatz der Mittel. Dass gerade er häufig die Probleme produziert ("!ch mache eine Sprungattacke auf den Gegner!" - "ähm... der Gegner ist fast 200 Meter von Dir entfernt...?"), interessiert ihn herzlich wenig, weil er nicht strategisch spielen will, wie er es immer so schön ausdrückt. Zwar arbeitet die Gruppe recht gut mit dem, was sich so um sie herum bietet, doch nervt es mich ungemein, wenn ein Zwerg binnen 10 Sekunden satte 150m läuft und auch noch eine Attacke machen will. So etwas ließe sich mit dem Spielplan verhindern. Ich glaube auch nicht, dass mit einem Spielplan die Kreativität leidet.
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Meine Erfahrung:
Die Rollenspieler verhalten sich mit Karte und Figuren wesentlich koordinierter, als ohne.
Und das auch oft, obwohl eine Koordination wegen Zeit- oder Distanzproblemen gar nicht möglich wäre.
Aber das ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung!
Ich teine deine Meinung, aber das ist bei mir gewollt.
Die Spieler sind Helden und Sich daher Ihrer Umgebung bewusst. Wenn ich an etwas, was der Spieler will zweifle, muß Er einen Aufmerksamkeitswurf machen um die Situation einzuschätzen.
Ich kann dann immer noch mein Veto einlegen.