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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Mentor am 23.01.2015 | 16:03
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Wenn man bei drivethru im Katalog blättert, kommen einem unzählige Battlemaps zum Ausdrucken unter. Damit meine ich nicht kleinere generische Tiles, sondern ganze Tavernen, Piratenhöhlen, Kathedralen, Magiertürme, usw. Habt ihr solche schon mal ausgedruckt bzw. genutzt?
Ich habe ein paar der schmucken Paizo Battlemaps im Schrank, nutze aber fast ausschließlich die generischen Rückseiten a la Steinboden, Wald oder Wiese, mit selbst aufgemalten Gegebenheiten, statt die thematische Vorderseite, weil mir fixe Örtlichkeit selten passen so wie sie sind, oder erst recht wieder Arbeit verursachen, fertige Encounter umzumünzen. Jetzt auch noch Zeit in Drucken, ausschneiden und ggf. laminieren o.ä. zu stecken scheint mir für die meist einmal-und-nie-wieder Karten viel zu aufwändig.
Wie seht/praktiziert ihr das?
(Bitte nicht das Thema auf den Einsatz der Karten/Bilder in Online-Tools abschwenken, es geht hier um Kosten/Nutzen, das selbst ausdrucken.)
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Ich spiele grundsätzlich gerne mit Bodenplan, benutze dabei obwohl ich viele "Battlemaps" aus 4e Zeiten habe lieber die gute Chessex-Matte oder auch Flipcharts.
Dies liegt v.a. daran, dass ich nicht nur keinen Mehrwert in gedruckten Battlemaps sehe, sondern überdies die irgendwie bei meinen Spielern dazu führen, dass sie versuchen irgendwelche Sachen auf den Maps zu finden, herumzuinterpretieren und fragen, was dies oder das ist, worüber keiner nachgedacht hat, als er die map designt hat. Außerdem kann ich nicht retroaktiv am Spieltisch irgendetwas nach Spielsituation Passendes einfügen oder verändern. Kurzum: ich möchte mich nicht derart definitiv von vornherein an ein setup fesseln - das wäre aber bei einer ausgedruckten "schicken" Battlemap der Fall. Wiederbenutzung ginge bei meinen Spielern ohnehin nicht ("Der Inneneinrichter muss doch bekannt sein, soviele Dungeons wie der ausgestattet hat...").
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Hab' ich so gut wie nie gemacht, wobei ich mich dunkel erinnere zu 3.x (oder war es doch schon 4e?) auch mal 1-2 Sitzungen gehabt zu haben bei denen ich komplexere Maps nicht erst vor Ort aufgezeichnet habe sondern in handliche Teile ausgedruckt mitgenommen habe.
Dann aber ohne grossen Schnickschnack (schwarzweiss auf Papier und unlaminiert)
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Ich hab nen Farblaserdrucker und kann mit ihm umgehen. Also ja, ich drucke sehr viele Karten als Battlemaps aus.
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Ich machs auch, besonders gern Star-Wars-Maps, da kann man dann auch mal ein schönes Modell reinstellen.
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Lustig. Ich mache es genau so. Habe über die Jahre einen so großen Vorrat an Maps angesammelt, dass ich ziemlich flexibel reagieren kann. Es findet sich deshalb eigentlich immer was Passendes und das weiße Flipchartpapier kommt deshalb nur zur Not zum Einsatz. Um den Verwaltungsaufwand für den SL zu minimieren, denkt immer einer der Spieler mit. Der hat die rund 150 Maps sehr gut im Kopf und hat die dann bei Bedarf entsprechend schnell zur Hand. Die Einarbeitung unvorhergesehener Elemente bereichert dabei nach meiner Erfahrung das Spiel eher. Es dauert aber natürlich ein bisschen, bis eine solche Sammlung vorliegt. Auch ist eine Betrachtung unter Kosten-Nutzen-Aspekten desaströs.
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Ich mag die Maps von Paizo auch sehr gern, vor allem in Verbindung mit non-permanent-Markern ... hab sie aber in der Praxis als SL noch nie benutzt. Bin wohl einfach zu faul, um über hingeschmierte Papierskizzen hinauszugehen. :D
Also nein, ich würde nichts drucken. ö_ö Aber Respekt für alle, die sich die Arbeit machen!
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Ich habe auch eine Chessex Battlemap, und finde sie äusserst praktisch. Hat sich definitiv gelohnt. Auch wenn man einfach nur mal etwas stilisieren möchte.
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Ich hatte schon ausgedruckte Battlemaps, zeichne auf Geschenkfolie mit Flipchartseite als Untergrund und habe auch schon einen Dungeon in 3D aus Lego gebaut. Bisweilen haben wir auch gar nix auf dem Tisch. Wir sind da sehr flexibel und bislang hat sich noch niemand über irgendeine der Varianten beschwert.
Ist denke ich schlicht und ergreifend Geschmacksache.
Im Bezug auf Kosten/Nutzen:
Nuja, wenn man detailliert zeichnet oder baut (s.o.) dann nimmt das ordentlich Zeit in Anspruch und dass ließe sich ja auch wieder in Euro umrechnen.
Mit sowas darf man eh nicht anfangen. ;)
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Ich nehm die Battlemap auf der Rückseite des Pathfinder-Einsteigersets. Darauf zeichne ich dann mit non-Permanent-Markern kurz die Umrisse etc. der Map auf. Vorgefertigte Tiles sind mir zu unflexibel, aber so funktioniert es richtig gut. Vor allem kann man so versteckte Bereiche noch sehr gut zurückhalten.
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Ich nehme keine echte Battlemap, aber für Shadowrun habe ich mir Kartensets bei DrivethruRPG besorgt.
http://rpg.drivethrustuff.com/browse/pub/85/LPJ-Design/subcategory/1308_585/Modern-Day-Maps
Zum Spiel nehme ich einen komplett ausgedrucken Satz mit. Sehr praktisch, gerade wenn man primär Skizzen braucht und eh nicht so genau auf Bewegungsentferung achtet.
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@Mentor: Mir geht es eigentlich exakt wie Dir! ;)