Das Rascheln bei Rolemaster ist nicht der Elfenwald, das sind die blätternden Spieler. ;)
Und es lässt sich einfach nicht leugnen, dass zum Beispiel die sehr feingliedrige, detaillierte Schadensresolution die Illusion einer realistischen Simulation erweckt.Die Tabellen bei Rolemaster machen ja schon ein wenig mehr. Sie sorgen nämlich, in diesem Fall bei Angriffen, dafür, dass zwischen der Wucht des Angriffes und der Trefferwirkung unterschieden wird - und zwar in Abhängigkeit von der Waffe die der Angreifer führt und der Rüstung die das "Opfer" trägt. Des Weiteren können durch die Verwendung der Tabellen alles Ereignisse mit maximal zwei Proben abgedeckt werden (nicht nur bei Kämpfen), ohne das die feingliedige Aufteile der einzelnen Erfolgsstufen aufgegeben werden muss. Allerdings ein wenig auf Kosten des Rechnens. Aufgaben wie 1W100 +32 +75 sind eher die Regeln, wobei man das aber auch umgehen kann, wenn der SL etwas fit ist.
Erfolgsstufen | Grad des Erfolgs |
3+ | Erfolg mit Stil |
1-2 | Erfolg |
0 | Fast ein Erfolg oder Erfolg zu einen geringen Preis |
unter 0 | Misserfolg oder Erfolg zu einem großen Preis |
Auch sehr empfehlenswert ist dieser PDF (http://www.dunharrow.org/work/rm/Rolemaster%20-%20Dark%20Sun%20-%20Athas,%20The%20Ravaged%20World.pdf) ab Seite 114 (Seitenzahl vom Reader, nicht im Dokument).
Sorry, aber das bringt leider gar nichts. (Kann ja je nach Einstellungen überall im PDF sein; 56" TV mit 2-pt-Schrift: gesamtes PDF auf dem Schirm; 2"-Smartphone mit 20-pt-Schrift: 1000 Seiten...) Gib doch bitte die PDF-Seitenzahl an (blendet ein Reader doch net aus) oder zumindest Kapitelname, Überschrift etc.
Früher, wann auch immer das genau war, gab es vermehrt Rollenspiele, die den Spieler würfeln ließen und dann musste eine Tabelle konsultiert werden, oft gleich am Charakterblatt. Z.B. TORG, die klassenabhängige Treffer-Bestimmung von frühen D&Ds oder In Nomine. Mir scheint, Ziel der Tabellen war es oft, einen linearen Zufallsgenerator, a.k.a. Würfel, auf ein nicht-lineares Wahrscheinlichkeitsverhalten abzubilden, oder dem Spieler vorzugaukeln, hier muss man nicht rechnen.
Steckt(e) da mehr dahinter?
Ist diese Vorgehensweise ausgestorben? Wenn ja, warum? Sind Systeme mit 2+ Würfel und Glockenkurven oder Würfelpools einfach überlegen? Wenn nein, in welchen (größeren) Systemen wird das immer noch so gemacht?
Verstehe ich das richtig? Du würfelst, schaust in die Tabelle, welchem Wert das zugeordnet ist, um dann in die nächste Tabelle zu schauen, ob die Probe tatsächlich gelungen ist? Das schafft nicht mal Rolemaster... Und ich wüsste nicht, dass ich so eine bizarre verschachtelte Probe schon mal gesehen hätte.