Gibt es. Aus unseren Rollenspielrunden aus der Schulzeit hat sich danach eine WFRP-2nd-Runde ergeben, die ich geleitet hatte.
Sie bestand aus zwei ("Schul-")Freunden" und von einem der beiden hat der jüngere Bruder mitgespielt, der wiederum ein guter Freund meines kleinen Bruders war. Wir spielten, als wir schon durch Ausbildung und Studium räumlich verteilt waren, wann immer es möglich war, dass jeder bei den Eltern sein konnte.
Das Besondere an der Runde war, dass die beiden Erstgenannten SL-Erfahrungen hatten und ich zum ersten Mal längerfristig die SL-Rolle inne hatte. Wir haben dabei viele kreative Herangehensweisen ausprobiert und dabei viel Geduld miteinander und Wertschätzung für aufkommende Ideen gehabt. Es gab auch immer wieder Gastspieler. Alle konnten sich auf das Setting einlassen und wir haben es gemeinsam erkundet. Der Tabletop-Hintergrund war z.T. bekannt und wurde immer wieder mit berücksichtig, aber nie so, dass wir das Gefühl gehabt hätten davon eingeschränkt zu werden.
Auch die SC waren etwas Besonderes. Wir hatten einen hageren, hochgeschossenen Zauberlehrling (Lehre des Todes), einen bäuerlichen, naiv-bodenständigen Dieb und einen fröhlichen, leicht abgedrehten Kurier (Halbling), dessen Vater Weinhändler war.
Kurz: Die Kriegerrolle fehlte völlig, was kreative Konfliktlösungen und Kampfvorgehensweisen befördert hat. Gespielt wurde eine eigene Kampagne, die mit der offiziellen Kampagne "Wege der Verdammten" verwoben war.
Die Runde zerbrach als der jüngste Mitspieler bei einem seltsamen Autounfall ums Leben kam.
(Mit dem Bruder des Verstorbenen spiele ich heute noch. Wir treffen und normalerweise im Sommer und in der Weihnachtszeit zu Spieleabenden. Das kann Rollenspiel sein, muss aber nicht. Den anderen Mitspieler habe ich lange nicht mehr getroffen.)