Epoche/Techlevel?Verzeih, ich hab bei „Fantasy“ immer gleich generisches Mittelalter im Kopf. Hab es mal vervollständigt. Also: Kein Schießpulver, keine Gaslaternen, keine Uhrwerke und keine Metalldetektoren. In Epochen bin ich nicht so firm, müsste fortgeschrittenes Hochmittelalter sein.
Verzeih, ich hab bei „Fantasy“ immer gleich generisches Mittelalter im Kopf. Hab es mal vervollständigt. Also: Kein Schießpulver, keine Gaslaternen, keine Uhrwerke und keine Metalldetektoren. In Epochen bin ich nicht so firm, müsste fortgeschrittenes Hochmittelalter sein.Äh, hab das Mittelalter irgendwie vergessen zwischen "Threads lesen" und "mal antworten" :)
Danke aber schon mal soweit :) Wie das Vorgehen des Sicherheitschefs in deiner Vorstellung aussieht (Anzahl und Biestigkeit der eingesetzten Wachen) würde mich auch interessieren, falls du da noch was zu schreiben magst.
ein Paar Sklaven opfern um Sicherheitskräfte zu ....beschwören. oder ist das zu Extrem.Nein, aber in dem Setting zu magisch :-\
Was sagt die örtliche Gesetzgebung dazu? Gibt's Vorschriften zum Thema, was als persönliche Sicherheitsvorkehrung noch durchgeht und was nicht, und inwieweit spielt da der persönliche Status des Betroffenen mit hinein? Ab wann wollen Stadtwache/Polizei/vielleicht auch einfach nur interessierte andere Adlige mitreden bzw. ist es sinnvoll, sie hinzuzuziehen?Die Stadtwache bewegt sich irgendwo zwischen „korrupt“ und „unfähig“ - als Adliger wird man sich da also viel erlauben können. Besonders die von KhornedBeef erwähnten Veteranen sind bestimmt froh, ein bisschen was in Friedenszeiten zu tun zu haben, das ist also sehr sozialverträglich, denen eine Beschäftigung zu geben ;D
Wie sieht es mit Fantasywesen aus?? Könnte es Wesen geben, wie einen Gargoyle, welche es Statuen getarnt wache schieben??Ist bestimmt ne coole Herausforderung, auch wenn das jetzt wahrscheinlich noch unter „zu magisch“ fällt. Ich werd's auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Um zu kaschieren, dass die tatsächlichen Täter immer noch auf der Flucht sind, kann auch kurzerhand ein Küchengehilfe / Diener / Laufbursche abgeurteilt und seiner Hände entledigt werden. Wenn du deinen Spielern auch moralisch Druck machen möchtest (vorsichtig mit umgehen).Das, ähm, ist keine Sicherheitsmaßnahme :)
Doch ist es, wenn der vermeintliche Täter schnell und brutal Abgeurteilt wird, schreckt das ja Nachahmungstäter ab (die nicht wissen können das es nicht der echte Täter ist)Na dann schneide wir jetzt alle mal präventiv einem "Missetäter" die Hände ab und genießen das erhöhte Sicherheitsgefühl. Und endlich mehr Platz an den Halteschlaufen im Bus!
Den Dieben wird klar was sie erwartet wenn sie erwischt werden (daher nicht nochmal das Glück reizen)
Abschreckung gehört auch zur Sicherheit
Die Stadtwache bewegt sich irgendwo zwischen „korrupt“ und „unfähig“ - als Adliger wird man sich da also viel erlauben können. Besonders die von KhornedBeef erwähnten Veteranen sind bestimmt froh, ein bisschen was in Friedenszeiten zu tun zu haben, das ist also sehr sozialverträglich, denen eine Beschäftigung zu geben ;D
Stellt sich für mich so ein bißchen die Frage, wo diese unterbeschäftigten Veteranen herkommen sollen und warum sie nicht schon für die Stadtwache arbeiten -- wer hat diese angeblich so unfähig-bis-korrupte Truppe eigentlich zusammengestellt und aus was für Leuten? Als zumindest Mitglied des Flachadels (wenn ich schon so reich und mächtig bin, daß ich mir ein Leben im Luxus mit eigener Villa und Kunstsammlung leisten kann...) müßte ich davon doch selbst wenigstens etwas Ahnung haben oder allermindestens jemanden kennen, der die hat und dem ich halbwegs vertrauen kann, nicht wahr?
Das ist für mich so ein bißchen das generelle Glaubwürdigkeitsproblem mit "mehr Wachen anheuern" -- wen mal eben so dafür nehmen und woher? Magische Instant-Klone aus der Requisite des Spielleiters? Leute von der "unfähigen" Stadtwache? Gemeines Fußvolk von der Straße? (Die dazu anzuhalten, gegen Belohnung ein bißchen mehr die Augen offenzuhalten, ist eine Sache, sie tatsächlich als Wachpersonal aufs eigene Anwesen zu lassen ggf. eine andere.) Tatsächlich mal kompetente Wachen...die schon für jemand anderen arbeiten und erst mal ausgeliehen oder abgeworben werden wollen? Eigene (vorzugsweise hoffentlich Ex-)Banditen -- den Vorteil einschlägiger eigener Erfahrung hätten die ja zumindest? "Arbeitslose Söldner, die über einen neuen Job glücklich wären" klingt ja erst mal ganz gut, klärt aber nicht so ganz, wo diese Söldner passenderweise gerade jetzt herkommen und über Mangel an Beschäftigung klagen sollen (und für eine Möchtegern-Bande wäre doch gerade das eine Spitzengelegenheit, eigene Leute als "Wachpersonal" einzuschleusen)...
Edited to add: Ich meine, immerhin reden wir hier über ein Fantasy-Mittelalter. Da kann ich auch als Adliger wahrscheinlich nicht mal eben ins Jobcenter marschieren und mir die Unterlagen von zwei Dutzend Hartz-IV-Söldnern zum Durchsehen geben lassen...
Naja, Krieger kommen aus Kriegen, sieht man ja in der Moderne ganz gut. Insbesondere dann, wenn irgendwo ein Kampf verloren geht und man lieber das Weite sucht. Vertreibungen, Naturkatastrophen und Wirtschaftsmigration befördern komplette Bevölkerungsquerschnitte in neue Umgebungen in denen sie keiner kennt, sie keinen Job und kaum Freunde haben.
Je nach Stand Reichtum etc. ist das ein ausgewachsener Palast oder Hotel und den Schutz übernimmt seine Leibwache, Leibgarde oder Haustruppen aber irgendwann wird der Schutz zu gefährlich für ihn, seine Familie und GästeWie jetzt? Wieso wird die Leibwache gefährlich für den Hausherrn? Und was macht er dann, zieht er aus?
Aber es reicht allemal, um das menschliche Personal zu alarmieren.dem habe ich auch nicht widersprochen
Auf dem Techlevel sind Hunde schon eine sehr gute Methode.
Niemand hat gesagt, dass der Hund dem Mann auf freiem Feld in einem Zweikampf gegenüber stehen muss. Wir besprechen hier keine Streetfighter-Adaption.
Letztlich ist es eine Budget und Risikofrage.
Und manchmal machen magische Hilfen gewaltige Unterschiede: Ein Stoneskin alter Art sorgt dafür, dass ein "Grappler", z.B ein großer Hund nicht vorher aufgespießt oder abgeschossen wird und ist einmal gezaubert bis zum Einsatzfall dauerhaft.
Niemand hat gesagt, dass der Hund dem Mann auf freiem Feld in einem Zweikampf gegenüber stehen muss.Niemand ging hier nur von einem Einbrecher aus, und es ist möglich das der Hund dran ist bevor der Kämpfer sein Schwert bereit haben kann, in welchem Fall der Kämpfer zu Blöd zum Leben wäre es überhaupt zu versuchen und nicht gleich den Dolch zu benutzen.
Wie Räderschlagen oder sich aufs Pferd schwingen?
Schleichen in realistischer Rüstung ist eahrscheinlich eine Katastrophe.
Stimmt aber so eine Armschiene kommt manchmal ganz gut oder ein Chainshirt
Kommt halt drauf an, was ich bin -- Dieb oder Räuber? Der eine will nur heimlich, still und leise kommen und gehen, ohne erwischt zu werden, und dabei bitteschön was mitgehen lassen; der braucht keine Rüstungdarüber kann man sich streiten, bei dir lassen sich Diebe vielleicht gern anknabern - andernorts nehmen Abenteuerer Schleicher auch Rüstung wenn es Sinn macht.
darüber kann man sich streiten, bei dir lassen sich Diebe vielleicht gern anknabern - andernorts nehmen Abenteuerer Schleicher auch Rüstung wenn es Sinn macht.
1 Geht es hier um eine Gruppe Abenteurer
2 Und weil es eigentlich bei Infiltrationsaktionen, Kundschaften , Einbrüchen etc. nur zu Gewalt kommen kann wenn etwas schief geht, darf man nichts für den Fall dabeihaben.
Wozu habe ich nochmal FAK und Regenzeug in meinem Daypack?
Ganz konkret, mal wieder in die Position des Adligen zurückwechselnd: gegen ein paar "gewöhnliche" Einbrecher, bei denen ich davon ausgehen kann, daß die bei Ertapptwerden die Flucht ergreifen,das kommt auf die Kultur, Gesetze etc. an.
Gerne auch schon nen Tag vorher. So wie ich mir das vorstelle ersetzt man eine größere Anzahl Hunde nicht über Nacht. Aber es kann natürlich auch viel schwieriger sein.Das ist nicht das Problem, das geht auch ´ne Woche oder 2 vorher.
Was Quaint sagt. Wenn ich mit meinem Schwert den Hund vermöbeln muss, dann hat der schon fünfmal gebellt, bevor er um geht.bevor ich mich nach dem Bellen beißen lasse...
und im übrigen hör mit deinen Sith Absolut Urteilen auf.:Ironie:
Was mir noch an Sicherheitsvorkehrungen einfälltkönnte Probleme mit den Feuerschutzregeln geben und wenn der Adlige nicht gerade Herr der Stadt ist kümmert das normalerweise den Stadtrat ansonsten wenig ob er Höchstwohldämlichgeboren ist.
- einmal Beleuchtung in der Nacht; je mehr Licht da ist, desto schwieriger hat es ein Eindringling unbemerkt zu bleiben; das ist natürlich Aufwand (finanziell und anderweitig) aber gerade bei erhöhtem Alarmzustand und/oder wenn mit Wiederholungstätern zu rechnen ist, naheliegend
darüber kann man sich streiten, bei dir lassen sich Diebe vielleicht gern anknabern - andernorts nehmen Abenteuerer Schleicher auch Rüstung wenn es Sinn macht.Einfach mal in die Realität schauen:
1 Geht es hier um eine Gruppe AbenteurerEs geht um einen NSC Villenbesitzer. Und der NSC weiß nicht, dass die Einbrecher SCs sind.
Einfach mal in die Realität schauen:Das erste weiß ich nicht, ich vermute aber eher nicht so viele, global betrachtet.
- Wieviele Diebe gab es in der Realität, die mit einer Rüstung eingebrochen sind?
- Waren Ninja dafür bekannt, gute Rüstungen zu tragen?
Heißt: Gegen gewöhnliche Diebe reichen erhöhte Wachsamkeit und ein paar Hunde (evtl. auch Gänse o.ä.), gegen Abenteurer müssen schon zuverlässige Soldaten und idealerweise auch ein paar andere Experten mindestens zu Beratungszwecken her -- genauso wie ich im richtigen Leben mein Haus gegen einen Gelegenheitseinbrecher anders absichern würde als gegen die GSG-9. Natürlich ist letzteres ungleich aufwendiger, also hängt meine Entscheidung mit davon ab, wieviel ich über die Angreifer im Vorfeld schon weiß...
- hat der Fliesenboden im Flur ein bestimmtes Muster? Hier darf man nur die roten Fliesen betreten, der Rest löst was aus.
Was weiß der Villenbesitzer denn von der Vorgehensweise bei den letzten Überfällen`?Recht wenig, tatsächlich. Das Problem „Die Spieler nehmen immer den selben Weg, wie viele Wachen darf ich maximal reintun, bevor es doof wird?“ besteht auch nicht - wenn die Einbrecher überhaupt entdeckt werden, dann erst, wenn sie bereits drin sind. Tatsächlich sind die Informationen also tatsächlich fast nur, dass (schon wieder) eingebrochen wurde und es sich um die selben Nutznießer (also nicht mal zwingend die selben Einbrecher) handelt.
[...]Finde ich extrem schwierig, also schwerer als alles was ich je in einem Rollenspiel gemacht habe, das hinzubekommen, ohne das es nervig, langweilig und scheisse wird. Die Spieler müssen ja eigentlich alles erfragen oder der Spielleiter muss so geschickt beschreiben, dass er nicht zuviel preisgibt, aber trotzdem fair bleibt. Und dann darf zusätzlich nicht das Gefühl aufkommen, dass der SL die Spieler jetzt n-mal reinreiten muss und dafür auf Deubel komm raus neue Fallen erfindet.
Fallen während Beschreibungen erfinden: Der Spieler erklärt ev. haarklein, wie er eine Türklinke inspiziert:
- Hat er auch die Fußmatte untersucht, bevor er sich hinkniete? Dort versteckt sich nämlich eine Trittplatte mit Glocke.
- Was ist mit dem Türsturz? Beim Aufschwenken der Türe wird ein Fangnetz auslöst, wenn nicht zeitgleich ein Sicherungshebel am Fackelhalter gezogen wird.
- Hat er unter den Türspalt geschaut? Uii, auf der anderen Seite schläft Bluthund Hasso. Wer die Türe öffnet, stößt ihn an.
- Hat er die Dekorüstung in seinem Rücken geprüft? Darin hat ein Goblinwächter sein Bettchen.
- hat der Fliesenboden im Flur ein bestimmtes Muster? Hier darf man nur die roten Fliesen betreten, der Rest löst was aus.
[...]
Waren die bisherigen Einbrüche denn eher ein Heist (https://de.wikipedia.org/wiki/Heist-Movie) oder eher ein Raubüberfall?Stimmt, das wäre noch eine wichtige Information.
Waren die bisherigen Einbrüche denn eher ein Heist (https://de.wikipedia.org/wiki/Heist-Movie) oder eher ein Raubüberfall?
Bei einem Heist: Hier würde ich mehr Wachen und Hunde engagieren, deren primäre Aufgabe es ist, Alarm zu schlagen, sobald sie einen Dieb erwischen.
Bei einem Raubüberfall: Hier würde ich mit der Stadtwache sprechen, dass diese 1-2 Trupps bereithalten, die sofort einschreiten, sobald auf dem Anwesen Kampfgeräusche entstehen. Ich als Hausherr würde währenddessen irgendwo anders nächtigen.
Auch recht interessant: Weil mein Anwesen zu häufig überfallen wird, lasse ich die Gemälde in ein sicheres Versteck transportieren. Dabei lasse ich durchsickern, dass die Sachen in Versteck A gebracht werden. In Wirklichkeit werden die Sachen jedoch entweder in Versteck B gebracht oder bleiben in der Villa, die ich einfach besser beschütze. Auf alle Fälle wird in Versteck A eine Falle für die Diebe vorbereitet.
...Wie sehen deine Sicherheitsvorkehrungen aus und wie ändern sie sich, wenn du in deiner VillaDie Spieler zeigen Tendenzen, das Selbe Haus 12-mal ansteuern zu wollen? Es erscheint ja der Eindruck, die Spieler haben sich an einer Aufgabe festgefressen. Wenn ich als SL sehen würde, dann fände ich es richtig, irgendwann den Riegel vorzuschieben. Fallen improvisiert wären eine Möglichkeit. Villeicht sind die Spieler dann irgendwann so weit, sich wieder eine neue Aufgabe zu widmen.
- einmal bestohlen worden bist?
- mehrmals (innerhalb weniger Wochen) bestohlen worden bist?
- durch einen Diebstahl vor einem wichtigen Kontakt blamiert wurdest?
- durch die Diebe bedroht wurdest?
Wenn ihr mir noch weiter entgegenkommen wollt als hier zu antworten: Ich habe gar nichts dagegen, wenn die Spieler die Villa zwölfmal ausrauben, ich weiß nur nicht, wie weit man die Sicherheitsmaßnahmen treiben kann, bevor es albern wird, oder muss, damit es nicht albern wird.
Danke schon mal :)
Khornedbeef, ich bezog mich mit meinen Vorschlägen in meiner Antwort auch teilweise auf diesen Inhalt der Eingangspost:Die Spieler zeigen Tendenzen, das Selbe Haus 12-mal ansteuern zu wollen? Es erscheint ja der Eindruck, die Spieler haben sich an einer Aufgabe festgefressen. Wenn ich als SL sehen würde, dann fände ich es richtig, irgendwann den Riegel vorzuschieben. Fallen improvisiert wären eine Möglichkeit. Villeicht sind die Spieler dann irgendwann so weit, sich wieder eine neue Aufgabe zu widmen.Oh, das wäre dann aber mehr son Problem am Spieltisch (diese doofen Spieler wollen ständig in die selbe Villa! Welche Reaktion ist vonseiten des Spielleiters angemessen?) und nicht in der Darstellung der Spielwelt (Dauernd wird da eingebrochen! Welche Reaktion wären vonseiten der Figur angemessen?). Bei uns ist ersteres aber gar nicht der Fall. Entschuldige, ich dachte, das sei aus dem Beitrag deutlich geworden.