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Medien & Phantastik => Andere Spiele => Brett- und Gesellschaftsspiele => Thema gestartet von: wild dice am 18.07.2016 | 11:20
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Die Sieger wurden soeben bekanntgegeben:
SdJ: Codenames
KdJ: Isle of Skye
Gratulation!
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Kann jemand dazu was sagen (also zu den Spielen)?
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Ich kann was zu Codenames sagen, es steht bei mir im Regal und ich habe mittlerweile einige Runden damit gespielt.
In meinen Augen hat Codenames verdient den Platz ergattert. Es schafft es bei extrem simplen Regeln und wenig/einfachem Material ein extrem forderndes und spaßiges Spiel zu sein.
Zum Spielablauf: Die Spieler bilden 2 Teams und jedes Team bestimmt einen Agentenführer. Auf dem Tisch liegt ein Raster aus Codenamen (einfache Nomen wie Strand, Schild, Himmel) und hinter jedem Codenamen gibt es eine Teamzugehörigkeit (Rot, Blau, Neutral, Killer). Die Agentenführer kennen die Zugehörigkeit der Karten und dürfen nun ein Wort (das nicht auf den Karten auftaucht, aber mit diesen in Verbindung steht), sowie eine Zahl (die Anzahl der Karten die der Agentenführer mit dem Begriff verbindet) nennen. Die Spieler müssen nun versuchen als erstes alle eigenen Codenamen zu entdecken. Wird der Killer getippt, verliert das Team. Bei neutralen und gegnerischen Codenamen kommt der Gegner an die Reihe, ansonsten kann man weiter raten (bis maximal zur genannten Zahl + 1).
Das liest sich vielleicht nicht direkt eingängig, ist in der Praxis aber sehr simpel und bringt den Agentenführer schnell geistig ins schwitzen, denn man will ja möglichst viele Codenamen mit einem Begriff abdecken. Das Spiel fordert alle Spieler, da es eben um Assoziationsbildung geht, bleibt dabei aber schnell und spaßíg. In meinen Augen ist das Spiel eine runde Sache geworden und gerade weil es einfach erklärt ist und trotz dem fordert kann ich es ruhigen Gewissens weiter empfehlen (wenn man sich mit dem Prinzip anfreunden kann). Dadurch das es sehr viele Codenamenkarten gibt und diese immer neu gemischt werden ist der Wiederspielwert sehr hoch.
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Aber vorsicht mit Pärchen!
Es kann da schnell passieren, dass die Partner eines Pärchen bei Assoziationen sich mehr unterscheiden als sie denken. Das kann dann schnell zu bösem Blut führen.
"Wie bist Du denn auf die Assoziation/das schmale Brett gekommen?!?" oder Vergleichbares kann dafür schon das erste Indiz sein...
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Auf Ars Technica gibt es eine Übersicht aller norminierten Spiel:
http://arstechnica.com/gaming/2016/07/the-2016-board-game-of-the-year-nominees-reviewed-2/
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Aber vorsicht mit Pärchen!
Es kann da schnell passieren, dass die Partner eines Pärchen bei Assoziationen sich mehr unterscheiden als sie denken. Das kann dann schnell zu bösem Blut führen.
"Wie bist Du denn auf die Assoziation/das schmale Brett gekommen?!?" oder Vergleichbares kann dafür schon das erste Indiz sein...
Ich hab mir mal Codenames zugelegt und wir werden es am Wochenende spielen.
2 Pärchen!
Na mal schauen ob die 3 bzw. die 10-jährige Beziehung das überstehen :P
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Wir haben jetzt auch Codenames zuhause. Die Spielanleitung hat mich schonmal gut unterhalten. Sie wirkt stellenweise so wie eine gegen korinthenkackende Mitmenschen abgesicherte Version der Tabu-Anleitung. :d
Ich freu mich drauf, es hoffentlich bald mal austesten zu können.
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Codenames ist tabu in gut.
Kann jemand was zu Isle of Skye sagen?
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Kann jemand was zu Isle of Skye sagen?
Ein Legespiel (man legt Landschaften aus um mit diesen Punktekriterien zu erfüllen), aber wer jetzt gleich Carcassonne ruft liegt falsch.
Ein spannender Bietmechanismus. Veränderbare Siegbedingungen.
Finanzspritzen für Letzplazierte und insgesamt sehr schön ineinandergreifende Mechanismen.
Dazu relativ schnell gespielt und mit schönem Material.
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Kann man es mit Glen Moore vergleichen - irgendwie habe ich bei der Aufmachung daran gedacht.
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Kann man es mit Glen Moore vergleichen - irgendwie habe ich bei der Aufmachung daran gedacht.
Kenne ich leider nicht aber die Thematik scheint sehr ähnlich.
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Isle of Skye, Kennerspiel des Jahres 2016 - imho recht einfach für ein Kennerspiel, insgesamt aber verdient.
Bohrt das Prinzip von Carcassonne gelungen auf und spielt sich anders genug - durch die reichlich verschiedenen Wertungsplättchen ist auch im Detail immer wieder eine andere Taktik vonnöten.
Größte Unterschiede: Jeder baut für sich sowie von seinen drei gezogenen Plättchen muss man eines weglegen, die anderen beiden können weggekauft werden, man selbst kann auch eines erwerben.
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Isle_of_Skye:_Vom_H%C3%A4uptling_zum_K%C3%B6nig
(https://www.reich-der-spiele.de/sites/default/files/styles/550px/public/dsc_0108.jpg?itok=CL2PHYIE)
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Kann man es mit Glen Moore vergleichen - irgendwie habe ich bei der Aufmachung daran gedacht.
Haben überhaupt nichts miteinander zu tun.
Glen More ist ein recht komplexes Punktemaschinenbauspiel mit Rondellmechanismus.
Isle of Skye ist ein vergleichsweise einfach gehaltenes Auktionsspiel mit ein wenig zusätzlicher Puzzelei.