Sir Agrimore (D&D Paladin):
Da es viele Diskussionen um Paladinkodize gibt entschied ich mich damals, einen Ritterkodex zu nehmen, da Paladine imho stark von arthurischen Rittern, Parzival, Erec und ähnlichen "Lichtgestalten" inspiriert sind. Das ein solcher Kodex romantisiert und idealisiert ist, keine Frage.
Festgelegt wurden damit (in Einverständnis mit dem SL):
* Verhalten gegenüber Gruppenmitgliedern (Vorbildfunktion)
* Verhalten gegenüber NSC (Bestrafungsfunktion nur gegenüber hochrangigen NSC, für Kleinkriminalität ist der örtliche Landesherr zuständig)
* Duellregeln (um die Frage zu klären, wer überhaupt satisfaktionsfähig ist)
Damit konnten einige Probleme schon im Vorfeld umgangen werden, so muss Agrimore nicht bei jedem Taschendiebstahl eines NSC's - oder auch bei bettelndem, fahrenden Volk.. - "zucken", sondern kann sich auf wichtigere Dinge konzentrieren ("der böse Magier".. "der schwarze Drache".. "die marodierende Söldnerbande".. "die Orkinvasion").
Um das Verhalten gegenüber den SC zu konkretisieren: Agrimore wurde mit dem Gedanken im Hinterkopf gebaut, adlig zu sein. Ein erfahrener Veteran der Grenzkriege gegen die Orks, die Haare auf dem Feld ergraut.
Dadurch hat er schon Interaktion mit zwielichtigen Charakteren (Schurken) gehabt und erkennt deren Wert an, solange sie "ausserhalb des Dungeons" die Gesetze einhalten. Es schmeckt ihm nicht, wenn z.b. Schurke und Magier ihre Zeit mit Glücksspiel "vergeuden", er wird es aber nicht kommentieren (um konkreter zu werden).
Aktuell befindet sich "sein" Land auch im aktiven Krieg bzw. muss eine Orkinvasion zurückschlagen, da müssen kleinere Probleme wie Lügen des Magiers "zurückstecken".
Eine Missionierungsrolle sieht er für sich nicht, er ist Glaubens / Ordenskrieger, kein Priester oder Missionar. Seine Rolle ist es, den Glauben und die guten Rassen zu verteidigen. Nicht, sie zu missionieren.
Was er aktiv macht: Der Gruppe Rat und seelischen Beistand bieten - und im Kampf an vorderster Front stehen.
Ok, nach dem ganzen Geschwurbel zurück zu der Frage an was er glaubt:
Er ist überzeugt - neben dem Glauben an seine Gottheit - von den ritterlichen Tugenden (Hier schön zusammengeschrieben
http://www.larpwiki.de/RitterlicheTugenden) und deren Gültigkeit für ihn. (Effektiv bilden die Tugenden seinen "Paladinkodex")
Er glaubt, das die Einhaltung dieser Tugenden dafür sorgt, das seine Gottheit ihn mit "Gaben" segnet.
Und ihm ist durchaus bewusst, das nur wenige Wesen diesen Weg gehen (wollen), darum bemüht er sich noch mehr, Vorbild zu sein.