Ich würde das glaube ich eher in die Werkstatt oder in den Weltenbau stellen, als ins allgemeine Forum.
Davon abgesehen habe ich mit den meisten Megadungeons wie der Wellentänzer auch so meine Plausibilitätsprobleme. Damit man größere unterirdische Populationen aufrecht erhalten kann, die sich dann ordentlich auf die Mütze geben, braucht es nun mal auch eine ernst zu nehmende Quelle für Nahrung, Licht etc.
Mein Ansatz wäre an dieser Stelle folgender: Kern des Dungeons ist eine wie auch immer geartete Energiequelle, auf deren Basis das ganze unterirdische Leben funktioniert. Diese Quelle kann natürlich sehr unterschiedlicher Art sein, pure Magie, eine Art Essenz, die vielleicht ein Bewusstsein hat, welches aber stark von unseren Vorstellungen eines individuellen Bewusstseins und dazu gehörenden Moralvorstellungen abweicht (vgl. dazu Solaris von Stanislaw Lem), oder irgend eine Wesenheit, die stärker an unsere Vorstellungen von Existenz gekoppelt ist (was ich aber eher langweilig fände).
Die Energie, die von diesem Etwas ausgeht, lässt sich in Nahrung oder zumindest Licht, auf dessen Basis Nahrung produziert werden kann, überführen. Die Energie müsste auch irgendwie geerntet werden, auf eine Weise, die dazu führt, dass einerseits nicht jeder einfach so ran kommt, andererseits keine hochspezialisierte Ausbildung benötigt wird. Dies führt zu Herrschaftsstrukturen, die auf dem Zugang zur Energie beruhen, die aber gebrochen werden können, dementsprechend zu Konflikten um diese Zugänge, illegalen Handel, Schmuggel, Versuche, neue Quellen zu finden.
Die Leute, die in den Dungeon wollen, haben da natürlich auch eine triviale Motivation.
Den Stone Thief würde ich in dem Zusammenhang eher als Steinbruch benutzen, also dem Steindieb die Steine klauen. Da steckt aber natürlich mehr Aufwand drin, als einen vorhandenen Dungeon zu nehmen und anzupassen. Dementsprechend:
Die Charaktere kriechen in die Kanalisation, um die Fässer zu suchen. Und dann?
...beißt der Steindieb sich ein Stück aus der Kanalisation von Sandspitze ab.