Autor Thema: Kann man nach der Bewegung "abwarten"?  (Gelesen 1623 mal)

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Der Rote Baron

  • Gast
Kann man nach der Bewegung "abwarten"?
« am: 3.06.2017 | 17:03 »
Frage zum Manöver "Abwarten" und der folgenden Situationen:
1) Mitten im Kampf läuft ein Charakter seine 6 Schritte, will aber nicht weiter an den Gegner herananlaufen, da er in einer für ihn vorteilhaften Position (z.B. hinter Deckung). Statt dessen will er den Angriff des Gegners "abwarten".
Kann es das regeltechnisch?
Und - so er in dieser Runde nicht mehr angegriffen wird - bleibt er dann in den kommenden Runden ebenfalls "abwartend"?
Wenn ja, kann er dann auch wieder seine freie Bewegung nutzen oder war es das damit bis er wieder Karten erhält?

2) Der Charakter läuft seine freie Bewegung, begibt sich in Deckung und will den  (später handelnden) Gegner "provozieren", damit dieser näher kommt (plus alle anderen Vorteile) - aber dann "abwarten" und auf ihn schießen, sobald dieser auf ihn zugelaufen kommt. Er nimmt für das "Provozieren" schon einem vorsorglich einen -2 Abzug in Kauf (da er ja noch eine weitere Aktion vorhat).
Ist das koscher?

Vielen Dank schon einmal an die Regelfüchse hier!  ^-^

Pyromancer

  • Gast
Re: Kann man nach der Bewegung "abwarten"?
« Antwort #1 am: 3.06.2017 | 17:09 »
Entweder, man nimmt seine ganze Aktion oder man wartet ab. Die Aktion freiwillig aufstückeln und zwischendurch abwarten geht nicht.

(Die einzige Situation, in der die eigene Aktion aufgestückelt wird ist, wenn man unterbrochen wird.)

Offline ManuFS

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Re: Kann man nach der Bewegung "abwarten"?
« Antwort #2 am: 3.06.2017 | 17:46 »
Entweder, man nimmt seine ganze Aktion oder man wartet ab. Die Aktion freiwillig aufstückeln und zwischendurch abwarten geht nicht.

(Die einzige Situation, in der die eigene Aktion aufgestückelt wird ist, wenn man unterbrochen wird.)

Dieses. Bewegung ist eine Free Action. Beide Szenarien sind RAW nicht möglich.
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Re: Kann man nach der Bewegung "abwarten"?
« Antwort #3 am: 3.06.2017 | 19:22 »
Man könnte sich analog zu anderen Systemen etwas basteln, wo man mit einer Aktion seinen Angriff (und nur den) zeitlich verschieben kann.
Dann hat man beim Unterbrechen eben keine komplette Handlung, sondern nur den vorher spezifizierten Angriff, ggf. auch mit konkretem Auslöser und anderen Rahmenbedingungen, sodass er verfallen kann.

Mit so einer Konstruktion wäre es möglich, das Ganze in einer Mehrfachhandlung unterzubringen und Szenario 2 damit auf jeden Fall machbar, Szenario 1 "nur" in Abhängigkeit davon, was der Charakter genau erreichen will.
Dann sollte man sich aber auch überlegen, ob man das reguläre Abwarten so beibehält oder damit nur noch zwischen anderen handeln, aber niemanden mehr unterbrechen kann.

Macht z.B. Space Gothic 3rd sehr ähnlich.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer