Ich finde häufige Dilemmas und Kobayashi Maru extrem anödend, bis nervig, bis stimmungstötend.
Einmal, super.
Zweimal, okay.
Mehr? Bitte ohne mich.
Da kommen pseudoallergische Reaktionen
Außerdem finde ich mindestens eine intrinsische und eine extrinsische Motivation enorm wichtig. Eine sollte der Charakter mitbringen, für die Andere der SL, bzw die Kampagne sorgen.
+1, roger dat. Ersteres wirkt auf mich oft forciert und wenig einladend. Ich weiß nicht, ob dass anderen auch so geht, aber mir missfällt vor allem der Gedanke, die Spieler sich an mir (oder meiner "Genialität", weniger konfrontativ: meinen Ideen) messen zu lassen.
Ich würde ja behaupten, die Dinge, die meine SL-Welt tut, basieren auf den göttlich-dionysischen Eingebungen, für die ich während des Spiels gleichzeitig Kanal und Katalysator bin, sodass aus den unendlichen Wirklichkeiten des Seins und des möglichen Seins die fiktive Konsens-Realität eines gemeinsamen Vorstellungsraumes wird, die ich nicht orchestriere, sondern einfach "geschehen lasse".
In Wirklichkeit mach ich das Ganze ziemlich willy nilly. Wenn ichs dabei noch schaffe, die Wünsche meiner Spieler zu berücksichtigen und selbst genug Spaß an der Sache habe, ist mir das offensichtlich sogar ganz gut gelungen, die Dinge so geschehen zu lassen, wie sie sollten. Man kann aber sagen, dass ich weniger systematisch oder bedacht an die ganze Sache rangehe, als andere, die das bisher beschrieben haben. Da steht und fällt natürlich auch viel mit dem Instinkt, den man für die Gruppe entwickelt. Bei fest eingespielten Gruppen ist das natürlich deutlich leichter.