Danke Hollaus, freut mich sehr!
Kinder: Ja, ich! Ich habe noch nicht ausführlich darüber geschrieben, will das aber noch im Blog nachholen.
Kurz gesagt: mit meiner 10-jährigen Nichte, die noch nie ein Rollenspiel gespielt hatte und noch nichtmal davon gehört hatte, habe ich schon in einer gemischten Runde mit Erwachsenen ein Abenteuer im Setting des
"Maus & Mystik"-Brettspiels geleitet; eine Art klassische Fantasy-Heldentruppe, die aber aus tragischen Gründen für immer in kleine Mäuse verwandelt wurde. Die Bösewichte sind fast alle Ratten, Riesenspinnen und giftige Tausenfüßler. Ich hatte für die Figuren aus dem Brettspiel vorgefertigte FU-Figuren vorbereitet, von denen man sich eine aussuchen konnte. Meine Nichte nahm natürlich die bogenschießende Waldläuferin Lily und hatte viel Spaß mit ihr.
Besonders toll: Am Anfang war sie noch ganz schüchtern und wollte, daß ich ihre Figur mit ihr zusammen spiele, aber im Spielverlauf wurde sie sehr schnell mutiger und war sehr kreativ beim Lösen von Problemen.
Immer wenn sie würfeln sollte, war es ganz einfach, und das Spiel profitiert definitiv davon, dass es keine Stats zu berechnen gibt: sie sagte, was sie vorhatte, ich sagte ihr, wie viele Würfel sie nehmen darf (und warum) und dann haben wir gemeinsam das Ergebnis interpretiert.
Auch als sie mal einen Schuß erfolgreich abfeuerte ("Ja, und") überließ ich es ihr, sich selber einen Bonus dafür zu wünschen, und sie fand dort, wo der Pfeil eingeschlagen war, einen kleinen nützlichen Schatz.
Auf dem Heimweg habe ich sie gefragt, wie es ihr gefiel, und sie strahlte "das beste Spiel der Welt!".