Hans Herrmann Lohenstein, Professor der historischen Wissenschaften
Charakterwerte
ST 40
KO 50
MA 60
GE 50
ER 50
GR 60
IN 70
BI 80
Berufs-Fertigkeiten
Bibliotheksnutzung 60
Charme 50
Finanzkraft 60
Fremdsprache (Englisch)40
Geschichte 70
Okkultismus 40
Psychologie 40
Überzeugen 50
Verborgenes erkennen 50
Hobby-Fertigkeiten
Archäologie 21
Fahren Automobil 40
Mechanische Reparatur 30
Naturkunde 30
Konfliktbewältigun
Ausweichen 25
Nahkampf / Handgemenge 20
Faustfeuerwaffe 20
Gewehr 25
Hiuntergrund
Hans Hermann wurde 1872 in einfache Verhältnisse hineingeboren. Seine Mutter war Wäscherin und der Vater Angestellter der alten kaiserlichen Regionalverwaltung für die Provinz Westfalen. Zusammen mit seinen drei Geschwistern, wuchs der kleine Hans deshalb mehr oder weniger sich selbst überlassen auf. Die Dorfgemeinschaft aber war intakt, so dass den Kindern nie etwas schlimmes passierte. Was allerdings keinesfalls der Verdienst der Kinder war, denn Hans war schon immer ein neugieriger junger Bub und niemals einer, der sich von mahnendem Worten hätte abhalten lassen. Zwar er nie ein besonders kräftiges Kind, aber dafür clever und jede Kinderbande braucht mindestens einen, der hinterher erklären kann, wieso es alles nicht ihre Schuld gewesen ist und wieso sie alle auf keinen Fall Hausarrest bekommen sollten.
In der Jugend wandte er sich dann aber verstärkt dem Lesen zu. Er wurde zu einer richtigen Bücherratte und verschlang jedes Buch, dass die kleine Bibliothek des Ortes hereinbekam. Besonders hatten es ihm Schauerromane und historische Erzählungen angetan. Eine merkwürdige Kombination, vor allem im ländlichen Westfalen der Kaiserzeit. Seine Eltern begannen sich schon Sorgen um ihren "Stubenhocker" zu machen, als der Vater befördert und in eine andere Stadt versetzt wurde. Danach waren die Eltern wieder mit anderen Dingen beschäftigt und der junge Hans sich selbst überlassen.
Tatsächlich gereichte ihm seine Art sich selbst zu unterrichten nicht zum Nachteil, denn nach der Schule bekam er ein Stipendium an einer angesehenen süddeutschen Universität, an der er begann die historischen Wissenschaften zu studieren. Während des Studiums lernte er auch seine spätere Frau kennen, mit der er bis zum heutigen Tag verheiratet ist.
Nach dem Studium promovierte er zu " Geheimbund und Verschwörung. Die Rolle der Conjuratio in der frühneuzeitlichen Fürstengesellschaft" und verbrachte anschließend einige Jahren als bettelarmer Privatgelehrter. Seine Beschäftigung mit den abseitigen, mysteriösen und daher notorisch schwer zu erforschenden Themen brachte ihm zwar eine treue Studentenschaft, aber wenig Anerkennung in Fachkreisen. Erst als er mit "Schienennetz und Telegrafenbaum. Kommunikationsstrategien im Deutsch-Französischen Krieg von 1871" ein wohlwollend aufgenommenes Werk veröffentlichte, bekam er schließlich den Ruf als Professor an die Humboldt-Universität, an der er den Lehrstuhl für Deutsche Geschichte der Gegenwart übernahm. Durch seine Lehr- und Vortragstätigkeit sind er und seine Familie zu bescheidenem Wohlstand gekommen und leben mit einigen Angestellten in einer Berliner Vorstadtvilla.
In seiner Freizeit fährt Hans Hermann gerne mit seinem Wagen durch das Berliner Umland, wenn er nicht gerade an genau diesem herumschraubt. Irgendwie scheinen die Autos dieser Zeit nicht für seinen Fahrstil gemacht zu sein . . .