In
Better Angels (ORE) spielt man eine Person, die von einem Dämon besessen ist, der Böses tun will und manchmal dadurch beruhigt werden muss, dass man mit seinem Charakter böse Dinge unternimmt. Allerdings ist dieses Böse eher
eeeeevil im Sinne der Silver Age Superheldencomics. Das Spiel ist aber nicht nur eine humoristische Einlage, sondern eigentlich sehr durchdacht mit ernsten Ideen. was das Böse in diesem Spiel angeht, so ist das eine der Formen des Bösen, die auf äußerem Druck oder externen Einflüssen/Bedürfnissen beruhen: The Demon made me do it...
In
Necessary Evil(Savage worlds) dagegen ist der Schurkenteil eher nicht so wichtig, das könnte man auch mit "Helden aus der zweiten Reihe" spielen, die bei der Alieninvasion "übersehen" wurden. Vielleicht kann man sagen, dass der Plan, einen totalen Krieg gegen die Aliens zu führen (ohne Hoffnung auf Verhandlungen iirc) auch ohne ausgesprochene Schurkencharaktere
böse ist und zum Titel passt: Das Böse wird getan, weil es das einzig mögliche notwendige Übel zu sein scheint...
Fürs rein psychopathische Böse bleibt
Kill Puppies for Satan.
Gewissenlose Charaktere, die nicht vor exzessiver Gewalt zurückschrecken und auch wenig moralische Ansprüche haben, in wessen Namen sie welche Aufträge ausführen, lassen sich mit jedem beliebigen Murder Hobo Regelwerk bespielen. Dann wird eben statt eines Goblinbaus ein Pelortempel ausgeräuchert,
so f***ing what?