Das ist ja prinzipiell das, worauf ich hinaus wollte. Die Meuchelregeln wirken auf mich eher geeignet für die Abwicklung von Attentaten, wo ich eben kaum Einfluss auf die Umgebung nehmen kann. Dann ist das in etwa eine modifizierte Kampfsituation, also das klassische Anschleichen und Abstechen.
Ich würde grundsätzlich immer erst einmal schauen, ob ich aus dem Grundregelwerk ein brauchbares Angebot bekommen kann. Dazu erscheint mir die grundlegende Mechanik mit Talentproben, Qualitätsstufen und ggf. Abwehrproben des Opfers geeignet. Der Spieler muss sich nun einen passenden Plan überlegen und dann legt man die abzulegenden Proben fest.
Beispiel:
Spieler A: Ich verkleide mich als Dienstpersonal, schleuse eine Flasche Gift ein und vergifte den Wein des Königs.
Spieler B: Ich nehme Spieler A den vergifteten Weinkrug ab und versuche mit dem König anzubändeln, wobei ich ihn ablenke und ihm den vergifteten Wein unterjuble.
Spieler C: ich lauere dem König mit meinem Dolch vor dem Abort auf um ihm im Zweifel den Rest zu geben
Das wäre in etwa in DSA Talenten: Verkleiden, Verbergen. Erfolg triggert die Situation "königlicher Weinpokal kann vergiftet werden"
Spieler B würfelt dann auf Betören und Taschendiebstahl (Ablenkung) und füllt so den Weinpokal mit vergiftetem Wein. Hier kann ich dann mit den Qualitätsstufen arbeiten, um zu ermitteln wie schnell der gute Monarch ins Gras beisst.
Spieler C ist backup, der braucht dann Verbergen, ggf. Schleichen um in Position zu gehen.
Als Folgeproben wären dann noch Verstecken, Klettern... möglich um unbemerkt vom Tatort zu entkommen.
Der Kreativität dürften da wenig Grenzen gesetzt sein.