Bei "Love in the Time of Seið" machen das die Spieler, weil´s gar keinen Spielleiter gibt. Das ist, glaube ich, eine Spielsituation, in der das besonders wichtig ist, denn es gibt bei einem Spiel ohne Spielleiter wahrscheinlich oft genug keinen Vermittler im traditionellen Sinn, der sich vorher das Setting durchgelesen hat und dann für alle verbindlich interpretiert. Aber auch für andere Spiele könnte ein solches Vorgehen ganz attraktiv sein. Im besten Fall erklärt jemand die Regeln und dann kann es direkt losgehen. Für die Frage "Wo sind wir denn eigentlich?" genügt eine ganz grobe Antwort ("in den Sklavenunterkünften") und dann greift man sich die entsprechende Karte, sucht etwas aus und schon hat die Örtlichkeit soviel Atmosphäre und Detail, dass sich die Mitspieler etwas vorstellen können.
Geht natürlich nur bei halbwegs begrenzten Settings... oder auf allgemeinerer Basis... und da hört sich der Hinweis auf WFRP3 ganz interessant an. Was steht denn da auf diesen Karten drauf und wann kommen sie zum Einsatz?