Hm. Bis auf die Tatsache, dass sowas wie W15 verwendet werden soll, sehe ich jetzt nichts, was irgendwie spezifisch auf die Online-Umgebung zugeschnitten wäre. Da hätte ich jetzt eher an was gedacht, was die Vorteile einer Webcam (wo man ja theoretisch Grafiken einbinden kann oder sogar etwas wie diese beweglichen Emojis von Apple), des Voicechats z.B. mit Stimmveränderung oder generell des Computers, wo so Sachen wie das Rätsel lösen aus Villen des Wahnsinns möglich ist.
Um ehrlich zu sein, sieht es so nach einem relativ komplizierten, aber traditionellen Heartbreaker aus.
Das mit dem W15 hatte ich tatsächlich übersehen, aber es kam mir auch so vor.
Ich las irgendwo "Wir wollten es so gestalten, dass man es genau so gut am Tisch spielen könnte.". Das war für mich doch sehr ernüchternd.
Tatsächlich finde ich es spannend und wünschenswert, dass einige Dinge beim Rollenspiel mehr digitalisiert werden. Ausgegangen davon, dass mehrere Runden nur digital spielen.
Ich möchte behaupten, dass es viel ungenutzten Design-Raum gibt. Ich hoffte, dass dieser mehr beschritten wird.
Von größeren Talentlisten, die sich gegenseitig beeinflussen bis hin zu komplexeren Check-Systemen, die zwar nachvollziehbar sind, aber wo man nicht auf den ersten Blick auf die Würfel sehen muss, wie das Ergebnis ist - ohne auch nur eine Addition, was häufig für viele Designer ein hohes Ziel zu sein scheint.
Mit der Mechanik wie Sie sich hier präsentiert bin ich ebenfalls nicht zufrieden. Sie wirkt wie ein System, was einfach nur von Roll20 unterstützt wird, aber was nichts mit den Möglichkeiten macht.
Dieses "Push your luck" spricht mich persönlich eh selten an.
Es bliebt halt zu fragen, was man sich davon erhoffen könnte.