Thema: Umfrage: Wertet die Final-Folge von Game of Thrones!

[Teylen]

Nachdem im Thread zu der Serie der Wunsch nach einer Umfrage für das Sehen-Board auf kam, dachte ich mir, ich entspreche dem mal.
Anhand der Skala von 1 (sehr scheiße) bis 10 (absolute Brillianz) könnt ihr das Serienende von Game of Thrones bewerten.
Es steht euch frei ob ihr dafür die letzte Episode nehmt oder sagt "eigentlich war das für mich ein Zweiteiler" oder so "Die ganze Staffel ist für mich eine Finalfolge".

Von mir aus, könnt ihr auch sagen das ihr die Folge ab der Szene wo die Hand den Thron berührt Schluß gemacht habt.
Was dann auch der Hinweis ist: In diesem Thread darf Game of Thrones gespoilert werden

[takti der blonde?]

Das Ende war durchschnittliche Pay-TV-Kost.
Die Serie in ihrer Gesamtheit immer noch überdurchschnittlich gut.

Grüße

Hasran

[ghoul]

Ich habe 5 gegeben, da nur nach der letzten Folge gefragt war, wo sowieso nicht mehr viel zu retten war.
Für die ganze 8. Staffel hätte ich 4 gegeben.

[Red Jack]

Ich fand das Ende...unbefriedigend. Alles zu überhastet. Sie hätten sich eine volle Staffel Zeit nehmen sollen, anstatt alles in 6 Folgen abzureissen.

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Ich meine, der Turn von Dany war zwar angedeutet vorher, hätte ein wenig mehr Fleisch auf den Rippen gebraucht, sozusagen.
Auch dem innere Konflikt von John, was Dany angeht, hätte ein wenig mehr Zeit gut getan.
Passend fand ich allerdings, das er am Ende wieder nach Norden geht. Das war der einzige Ort, wo er wirklich glücklich war.

[Lyonesse]

Wenn man bedenkt, dass sie schon eine Staffel mehr gemacht haben als es Bücher
geben soll, wurde es auch Zeit, dass die Serie langsam zum Ende kommt. Das Finale
mit Danys Tod ging für mich in Ordnung, aber einiges am Drumherum passte halt
nicht so ganz. Statt Bran hätten sie besser Bronn zum König gemacht, und der
unabhängige, stolze Norden - na, von mir aus. So ein hohes Niveau zu halten, ist nun
einmal sauschwer auf die Dauer.
Endlich ist das Ding abgeschlossen und das Franchise kann jetzt fröhliche Urständ feiern ...

[Tarin]

Der eine große Kritikpunkt, den ich habe ist, dass sich nicht mehr Situationen aus den Entscheidungen ergaben, sondern um ihrer selbst willen irgendwie herbeigeführt wurden.

Das Finale finde ich davon ab allerdings gelungen. War eine tolle Serie mit passendem Ende.

[Teylen]

Ich habe dem Finale einmal eine 7 mit Tendenz zur 8 gegeben.
Nachdem sehen war ich sehr zufrieden, und erstaunt das es noch so gut geglückt ist. Allerdings denke ich so im Kontext aller Serienenden, mit etwas Abstand, gibt es ein wenig Raum. Zumal das es ein oder andere gab, was mir nicht so ganz gefiel.

[Xemides]

Ich hab ne 9 gegeben, weil ich wirklich sehr zufrieden war und Pipi in den Augen hatte. Auch wenn sie nicht fehlerlos war.

[Noir]

Ich finde, das, was passiert ist, kann man schon so machen. Aber so wie es präsentiert wurde, war es halt nicht gut. Da hätte locker noch eine, wenn nicht eher 2 weitere Staffeln Charakterentwicklung/Rückentwicklung (je nach Charakter) kommen müssen, damit es schlüssig ist. Zumindest in meinen Augen.

[First Orko]

7 - Ich war unterm Strich zufrieden, es gab ein paar wirklich gute Momente, aber noch genug Luft nach oben.

[AlucartDante]

Ich war mit der letzten Folge nicht so richtig zufrieden, viele Sachen schnell und unerklärt bis widersprüchlich. Daher eine 4. Insgesamt war die Staffel ganz okay, der würde ich eine 6 bis 7 geben, aber im Vergleich zu vorherigen Staffeln etwas schlechter. Die 5. Folge der 6. Staffel fand ich richtig gut. Klar Danny hätte man noch mehr Dilemma zeigen können, aber war eigentlich die beste Folge der Serie (9). 

[Jiba]

7 - Ich war unterm Strich zufrieden, es gab ein paar wirklich gute Momente, aber noch genug Luft nach oben.

So habe ich es auch bewertet. Mir gefiel daran ja auch einiges.

Und ich müsste sowieso sagen, dass ich kaum eine Serie kenne, der ein rundum zufriedenstellendes Ende gelungen wäre. (Und viele von denen, die es geschafft hätten, haben es dann durch Folgestaffeln doch wieder verkackt, z.B. "Scrubs" oder "Supernatural"). Aber ehrlich, ich habe sogar mit vielen laut Fandom gelungenen Enden so meine Probleme (das Ende von "Breaking Bad" etwa, besonders Teil 2, ist wahnsinnig überschätzt und wie ich finde hochproblematisch).

Insofern: "GoT" ging schon klar. Der größte Kritikpunkt ist das straffe Erzähltempo, das keinen Platz für Nuancierungen gelassen hat. Hätten sie das auf 10 statt 6 Folgen auserzählt, dann wäre wahrscheinlich der Shitstorm deutlich geringer ausgefallen.

[First Orko]

Und ich müsste sowieso sagen, dass ich kaum eine Serie kenne, der ein rundum zufriedenstellendes Ende gelungen wäre.

Dexter - Ohne Abstriche! In meinen Augen sogar besser als Breaking Bad.
Twin Peaks ist durch die nachgeschobene Staffel 3 schwer zu bewerten. Aber das "Ende" von Staffel 2 ist wirklich groß.
Sense 8 hat durch den "Film" m.E. perfekt die Kurve gekriegt, der Kitsch passt absolut zum Serienkonzept 
Fringe: In meinen Augen das Positivbeispiel zu GoT in Hinblick darauf, wie man trotzt verkürzter Staffel noch ein ziemlich durchweg gelunges Ende strickt (ist aber lange her, daher nur vage Erinnerung und ohne Gewähr!).
Breaking Bad: Fand ich durchaus gelungen, aber mit überschätzt magst du trotzdem recht haben.

[Skele-Surtur]

Das Ende war nicht das beste, was sie zu dem Zeitpunkt noch machen konnten, was unterm Strich immer noch nicht gut gewesen wäre. Es ist ein Ende und ich kann damit gut leben. Bran als König - wäre ich nicht drauf gekommen, finde ich aber die wohl zu diesem Zeitpunkt tatsächlich am wenigsten lächerliche Lösung. Der Norden bleibt unabhängig: findet meine volle Zustimmung, alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt auch unglaubwürdig gewesen.

[Teylen]

Und ich müsste sowieso sagen, dass ich kaum eine Serie kenne, der ein rundum zufriedenstellendes Ende gelungen wäre.

Kandidaten:
The Americans - Weniger die letzten Episoden, als die letzte Folge mit wirklich kleinen bumberln weil es sehr gerafft war
Braindead - Imho eine kleine Serienperle, deren Abschluß bei Staffel 1 zu früh war, die aber ihren Handlungsbogen komplett abgeschlossen hatte
Babylon 5 - Nach der enttäuschenden 5 Staffel habe ich am Ende geheult wie ein Schoßhund
Desperate Housewives - Ich war sehr zufrieden mit dem Ende, wirklich sehr zufrieden
Z Nation - Auch wenn die Staffel davor eher sehr enttäuschend war

A Series of Unfortunate Events - Basiert auf einer Vorlage, von vorne bis hinten aber gut gemacht.
War & Peace - Basiert auf einer Vorlage, aber exzellent umgesetzt mit guten Schnittpunkt (BBC Mini-Serie) (Es endet mit der Gartenfeier, bevor alles den Bach herab geht)

[Grubentroll]

Hab ne 5 gegeben.

Ich fand es nicht total schrecklich, aber es war schon ein ziemlicher Humbug. Vor allem die "Council"-Szene wo Tyrion vom zum Verurteilenden zum Königsmacher wurde. Das war echt so albern.

[eldaen]

Obwohl ich die Serie wie die Bücher komplett gemieden habe, hab ganz nach Schiller mit 10/10 Punkten abgestimmt.

[BBB]

Hab ne 6 gegeben (nicht als Note!)

Nach der fünften Folge war ich herb enttäuscht, Folge 6 hat wieder ein bisschen versöhnt. Gemessen an der Qualität der gesamten Serie gingen die letzten zwei Staffeln stetig bergab, und die letzten Folgen waren so ein bisschen der Höhepunkt dieses Abstiegs.
Dafür haben sie in der letzten Folge doch recht viel wieder versöhnt. Insofern bin ich zufrieden, aber nicht glücklich ;-)

[Issi]

Mir fehlt zgg. das Süß, neben dem Bitter.
Es gibt auch andere Filme,  in denen ich ein ähnliches Ende gesehen habe, die das aber besser hinbekommen haben.
Insofern bleibt nur ein "Schade!"
Dabei war es eine wirklich tolle Serie.
Besonders am Anfang und bis weit in die Mitte hinein.

Ich kann das Ende deshalb nicht ohne den Anfang bewerten.
Mir hat viel gefehlt. Aber man hat gesehen,  dass sie sich Mühe gegeben haben.

Also ist es eher ein "Bemüht."

Dennoch die Bilder waren toll. Schauspieler auch.

Edit.
Das Ende wirkt auf mich stark konstruiert.
Die Emotionale Storyline wird verbogen, um ein vom Autoren Verstand geplantes Ende zu erhalten.
Weniger organisch, aus dem Gefühl heraus wie zu Beginn der Serie.
Das ist schon ein Bruch,  der für mich zumindest spürbar ist.


Edit 2.

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Dass Dany an einem Giftanschlag von Lord V. stirbt, hätte ich plausibler gefunden. Der Meister der Flüsterer hätte sich auch niemals so dämlich angestellt. Und nein,  er hätte auch Tyrion nichts davon erzählt. Aber es musste ja unbedingt Jon sein,  der Dany tötet. Draaaammmma.

Nebenbei: Hätte man sich nicht noch eine Folge mehr gönnen können,  um die Verwandlung von Dany nachvollziehbarer zu machen? Und auch die Entwicklung von Jon?
Hätte der Staffel mMn. nicht geschadet.
Der Change von: Ich liebe sie, ich kann ihr nichts tun! , zu: Ich liebe sie,  aber muss sie töten!  ging mir eindeutig zu schnell.
Da die Erkenntnis: Du musst sie töten!  Nicht aus ihm erwachsen ist, sondern zuerst von Tyrion kam.