Ich kenne jetzt das konkrete Szenario nicht, aber: wie
geheim soll das Ritual konkret eigentlich sein? Rätsel und Verschlüsselungen ergeben aus meiner Sicht eigentlich nur dann Sinn, wenn jemand, der das Wissen darum schon
hatte, es einerseits für die Nachwelt erhalten, andererseits aber auch vor "Unbefugten" schützen wollte...
...und der würde die Information wahrscheinlich zuallererst mal irgendwo
verstecken, wo seiner Meinung nach wahrscheinlich niemand einfach so drüber stolpert. In dem Fall bestünde das Rätsel also zunächst auch aus mehr oder weniger cleveren Hinweisen auf den
Ort des Verstecks und eventuell dort installierte Sicherheitsmaßnahmen -- dafür bräuchte es dann andererseits nicht obendrein noch einen superschlauen Code für das Schriftstück selbst, der ja nur riskiert, daß selbst "rechtmäßige" Finder gegebenenfalls mit der Belohnung für ihre Suche nichts anfangen können.
Daneben gibt's natürlich noch die Möglichkeit, daß das besagte Wissen einfach nie besonders supergeheim war, sondern einfach nur
selten. Wenn nur drei Leute das Ritual jemals kannten und es von denen nur einer aufgeschrieben hat, dann sind seine Notizen zwar buchstäblich einmalig, aber möglicherweise einfach nur ein "stinknormaler" Teil seines Nachlasses, und wenn man weiß, wo
der gelandet ist, dann kann man mit Zugang zu dem passenden Ort und etwas Stöbern auch an sie drankommen.
Und zuletzt wäre natürlich immer noch denkbar, daß einfach
niemand genau weiß, wie das Ritual eigentlich laufen soll, weil es noch nie jemand vorher erfolgreich ausprobiert hat. In dem Fall gibt's natürlich auch keine Anleitung, wenn man nicht vielleicht noch über entsprechende Magie, Beziehungen o.ä. eine passende "allwissende" Instanz konsultieren kann -- nur das Prinzip Hoffnung.