Eigentlich ist die Anweisung (in den meisten PbtA-Spielen ...?) ja absolut klar, man hält eine Konversation ab und irgendwann triggert man im Rahmen seiner Konversation die Moves. Soweit, so gut.
Ich habe jetzt aber schon bei zwei Spielen, namentlich Bluebeard's Bride und Girl Underground, die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht mal so uninteressant ist, die Spieler eher von den Moves ausgehend ihre Entscheidungen treffen zu lassen. Also praktisch gesehen: Die Moves bestimmen nicht nur, wann die Regeln zum Einsatz kommen, sie bestimmen zu einem großen Teil, was man überhaupt machen kann. Das liegt sicher auch daran, dass diese Spiele – noch mehr als PbtA im Allgemeinen – recht klare narrative Ideen und Rollen haben, die man besser nicht brechen sollte, wenn man das passende Feeling einfangen will. Mir ist aber bewusst, dass diese "Richtung" der Regelinterpretation bei vielen PbtA-Spielen regelrecht tabu ist; daher der Thread!
Mögliche Fragen sind:
1. Wie sind eure Erfahrungen? Wie "sollen" es die Spieler tun, wie tun sie es in der Praxis? Wie funktioniert es?
2. Hängt es vom spezifischen Spiel ab – und welche Erfahrungen habt ihr mit welchen Spielen?