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Es ist nicht tot, was ewig liegt! '#`´*
Diese Notizen habe ich gerade wiedergefunden und teile sie einfach mal der Vollständigkeit halber:
12 / ABCF / TausendholzwaldAus den Überresten von Talatalia, der gigantischen Gartenanlage des größenwahnsinnigen Moguls Sha'Kuun, ist in mehrern hundert Jahren ein Dschungel entstanden. Die ehemalige Bewässerungsanlage bildet teilweise zugewachsene Tunnel unter den kilometerweiten, ineinander verschachtelten Terrassen, die von tausenden Sorten von Bäumen überwuchert sind.
Drei Stämme der Baumläufermenschen haben den Wald unter sich aufgeteilt in "Oberwald" (Terrassen) und "Unterwald" (mehrheitlich Tunnel- und Wurzelsystem) und der "Weiße Turm", eine halbzerfallen Ruine, die noch als Überrest des Palastes das eine Ende der alten Gartenanlage überragt und bis knapp über die Baumkronen reicht. Wer durch den Tausendholzwald reisen will (oder Kontakt zu eine der Fraktionen sucht) muss durch den Turm, der mit seinen vielen Brücken zu den Bäumen, Tauwerk, Aufzügen und anderen Konstruktionen ein kompliziertes Geflecht bildet.
Die Baumläufer sind bekannt als Meister von Bogen und Armbrust und auch sehr bewandert in der Herstellung derselben. Ihre Tiermeister verstehen es, die Raubtiere des Waldes abzurichten und verkaufen diese exzellent ausgebildeten Wach- und Reittiere zu horrenden Preisen.
15 / ADOF / Tuluuhn-Ai-Tuhr, Stadt des heiligen Wassers, Die BodenloseAls entdeckt wurde, dass das Wasser aus dem Kratersee Tuluuhn heilende Kräfte hat, stürmten Massen an Glücksrittern, Verzweifelten und goldgierigen Geschäftsmännern heran, um einen Claim zu besetzen und frisches Wasser aus einem der dutzenden von kleinen und großen Wasserfällen am Rande des Kraters zu schöpfen und zu verkaufen.
Natürlich hatte die Obrigkeit ein Problem damit - schließlich befindet sich der Krater auf dem Grund einer Baronie, und damit war jeder, der sich dort niederlies und Wasser entwendete, ein Steuerbetrüger und Dieb.
Bevor es durch die bewaffneten "Steuereintreiber" zu einem echten Konflikt kam, machte allerdings eine enttäuschende Neuigkeit die Runde: Das Wasser verliert seine Wirkung, wenn es von Tuluuhn wegbewegt wird.
So schnell, wie der Wasserrausch begann, kam er danach zum Erliegen. Wer aufgrund von Aussicht auf gute Geschäfte nach Tuluuhn kam, zog schnell weiter - zurück blieben die Alten, Kranken und Bedürftigen, die sich nun in der Nähe der Wasserfälle aufhalten mussten.
Die Baronin zeigte Erbarmen, nachdem auch ihr klar wurde, dass hier nicht mehr viel Profit herauszuschlagen war und erlaubte den Bedürftigen, sich niederzulassen. Bald darauf suchte eine Gruppe von Pilgern der Göttin der Heilung den Ort auf und erklärten ihn zu Tuluuhn-Ai-Tuhr, der Stadt des heiligen Wassers.
Seitdem ist jeder hier willkommen, der keinen anderen Ausweg mehr hat. Das Wasser vermag zwar Leiden zu lindern und Krankheiten zu heilen, aber es verleiht kein ewiges Leben. Und so ist jeder, der außerhalb vielleicht früh an einer unheilbaren Krankheit sterben würde dazu verdammt, bis zu seinem Lebensende hierzubleiben. Das Recht dazu kostet einen jedoch das gesamte Vermögen - was allerdings ein geringer Preis ist, da die Priesterinnen die Organisation der Selbversorgung übernommen haben. Seitdem wachsen auf den Hängen des Kraters Obstbäume und es werden Beete und Felder bestellt.
In regelmäßigen Abständen werden die heiligen Waschungen vorgenommen und die Bewohner zum Bad in den bodenlosen Kratersee geleitet.
Da der Platz im Krater begrenzt ist, sind "gesunde" Besucher eher ungern gesehen und ihnen gegenüber ist man sehr skeptisch - es sei denn, sie pilgern im Zeichen der Heilgötter und bringen entsprechende Opfergaben oder Artefakte!