Antike klingt gut.
Mir fällt dabei sofort der Film "Der Kampf der Titanen" ein. In den frühen Zeitaltern gibt es auch jede Menge mystische Figuren.
(Pegasus, Medusa, Minotaurus, Zyklop etc. )
Falls du dich jemals irgendwann nach Griechenland verirren solltest: Schau dir die Insel Delos an. Dort ist noch eine original Stadt aus alter Zeit. Mit Häusern, Tempeln und Co.
Lustig, dass du Griechenland erwähnst, ich und ein amerikanischer Freund wollten dort Urlaub machen, mussten es jetzt aber wegen Corona verschieben. Delos war auf der Liste, leider kann man anscheinend dort nicht übernachten, also muss ein Tag abzüglich An- und Abfahrt reichen.
Zum Mittelalter: Das ist ja eigentlich eine recht große Zeitspanne.
Die Zeit, die die meisten darunter verstehen, ist vermutlich eher im Früh- Hochmittelalter angesiedelt.
Das ist tatsächlich das klassische Fantasy Setting.
(Ich habe für meine Welt deshalb auch die Renaissance gewählt. Also etwas später.)
Mir scheint die klassische Fantasy eher im Spätmittelalter angesiedelt zu sein? Die ausufernden Rüstungen gab es meine ich erst später, Frühmittelalter war das glaube ich noch alles einfacher und schmuckloser, vor allem die Vor-Ritterlichen Panzerreiter.
Sobald es Schusswaffen und Kanonen gibt, kriegen Schwertkämpfer und Co evtl. Probleme.
Um das zu umgehen, darf es auch nicht zu spät sein.
Die Ritter konnten meine ich schon davor in die Bredouille kommen, englische Langbögen haben vielleicht noch ein passendes Schlachtfeld benötigt, aber ich meine, dass disziplinierte Infanterie-Formationen durch die Geschichte hindurch den Sturmangriffen schwerer Kavallerie widerstehen konnten. Ich frage mich, ob die erneute Schaffung solcher disziplinierten Infanterie-Formationen nicht wichtiger für den Neidergang der Ritter war als die frühen Feuerwaffen, die meine ich den späten Böden deutlich unterlegen waren, außer dass sie extrem viel weniger Übung brauchten.
Aber die Antike klingt gut. Werde mal meine Geschichts- Homies fragen, ob sie Lektüre über Karthago haben.
Die Karthager waren, glaube ich, in Nordafrika angesiedelt und kamen ursprünglich aus Persien.
Die Karthager warne meines WissensPhönizier (Levante), ich meine Karthago heißt sogar "Neustadt" auf phönizisch. Angeblich haben die Karthager eine ihrer Städte "Neu-Karthago" genannt, also "neue Neustadt".
Kann als Anregung auch das Brettspiel "Mare Nostrum" empfehlen.
Das gibt es verschiedene Kulturen der Antike:
Die Römer, die Karthager, die Ägypter, die Babylonier, die Griechen, und in der Erweiterung auch die Atlanter.
Und es gibt einen Wettstreit, wer die mächtigste Hochkultur wird.
(Natürlich haben da auch nicht alle Kulturen zeitgleich existiert. Ist also fiktiv.)
Danke für den Tip, ich werde es mir ansehen.
In gewisser Hinsicht ist die Antike auch eine bessere Zeit als das Mittelalter, um tatsächlich aktiv eingreifende Götter und dergleichen unterzubringen (immer vorausgesetzt natürlich, daß man das auch will). Wenn ich heutzutage "Mittelalter" sage, dann steckt ja in der typischen eurozentrischen Perspektive das Christentum mit seinem mehr oder weniger fernen und unpersönlichen einzigen Gott als Haupt- und "einzig wahre" Religion schon praktisch untrennbar mit drin; verglichen damit steckt in beispielsweise den klassischen griechischen Altertumssagen mit ihrem ganzen Sack an durchaus unterschiedlichen göttlichen Persönlichkeiten, die auch tatsächlich schon mal einfach bei den Sterblichen auftauchen, um ein Schwätzchen zu halten und ein paar Tipps fallenzulassen, einfach noch eine ganz andere Art von Weltbild.
Bei Interaktion mit Göttern dachte ich an einen Hauch Exalted, die Götter gibt es und sie greifen auch direkt ein, es gibt aber Sterbliche die es mit ihnen aufnehmen können. Ein angebliches Spielerzitat aus Exalted, im vollen Ernst gesagt: "I am no mere god."
Oder anders, eher Richtung Griechenland als Rom. Habe weder die Aeneis noch die Iliad gelesen, aber ein Lateinlehrer hat mal folgendes erzählt:
In der Aeneis hat sich Aeneas schön in Karthago eingerichtet und es gefällt im dort. Dann kommt auf einmal eine Göttin uns sagt "Das ist nicht dein Schicksal, mach dass du weiter kommt." und Aeneas bricht Hals über Kopf auf ohne sich auch nur von seiner örtlichen Geliebten zu verabschieden.
In der Iliad ist Achilles schwer zornig auf Agamemnon und will ihn umbringen. Da erscheint ihm eine Göttin und sagt ihm, dass er das gefälligst nicht zun soll. Und Achilles antwortet "Warum nicht?" und die Göttin muss ihn mit Engels-, äh, Götterzunge bereden, dass er Agamemnon nicht an Ort und Stelle totschlägt uind ihn auf wüste Beschimpfungen herunterhandeln.