[Dies spiegelt natürlich meine persönliche Vorstellung von 40K wieder]
Die Grosse Masse an Schiffen im Imperium sind warpunfähige Systemschiffe, die im Schnitt kleiner als die warpfähigen Schiffe (so kommen die Kampfschiffe kaum an Zerstörergrösse ran) sind. Das bedeutet nicht, dass diese schlechter sind...immerhin benötigen die keinen Platz für den Warpantrieb der ungefähr nen Drittel der Schiffsgrösse ausmacht.
Danach kommt die imperiale Handelsmarine mit ihren Transporten, Galeonen usw.
Und danach kommen die Kriegsschiffe der Navy.
Dann gibt es noch unabhängige Flotten, wie die der Astartes, des AdMech, Freihändler, und paar wirklich arschreiche planetare Statthalter, die aber im grossen Spiel wohl kaum die Masse machen.
Demzufolge werden die meisten Piraten ebenfalls Sonnensystemgebunden sein. Die fliegen herum, ueberfallen die Schiffe im System und werden von Systemschiffen gejagt, bis sie es mal hart übertreiben und paar Zerstörer der Navy vorbeikommen und sich auf Jagd begeben. Das ist quasi ne eigene Nische, die meist für das Imperium als ganzes semiwichtig ist.
Was das Reisen und damit auch der Aktionsbereich angeht, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen...
-Garnicht...die Piraten bleiben in ihrem System was (gemäss Stars of Infinity) ein durchschnittliches Spielfeld von 6 Wochen Radius an Reisezeit entspricht. Innerhalb eines Sonnensystem gibt es Asteroidenfelder, Monde, Planeten, Nebel und all den ganzen Kram den man braucht um versteckt zu bleiben. The4oretisch kann man ohne Probleme ne "Systemhändler"-Kampange in einem Sonnensystem fahren....
- sich dem Warp anähern: Hier bewegt sich das Schiff lediglich an der Peripherie des Warps, verhältnissmässig sicher und ohne den Einsatz eines Navigators möglich. Stattdessen verwendet man arkane Rechenmaschinen oder das Gesabel eines alten verückten Sehers. Damit sind kleinere Sprünge bis zu 5 Lichtjahren möglich.
- der geile Scheiss: Das halt was man von warpfähigen Schiffen so erwartet. Meiner persönlichen Meinung sind das die seltensten menschlichen Exemplare. Diese haben die nötigen Ressourcen um sich mächtige Warphexer oder gar einen Navigator aus einem verstossenen Haus einzukaufen.
Das Imperium ist eine pluralistische Gesellschaft, weniger aus Ideologie oder Wunsch sonder aus der puren Grösse heraus. Es wäre gern restriktiv bis zum erbrechen und würde gern jedem Bürger die Welt erklären, aber aufgrund der puren Grösse der Galaxie ist es schlicht unmöglich. Die Fraktionen innerhalb des Imperiums sind grosse Adelshäuser, Sektorweite Konzerne und Geldhäuser, die Navigatorenhäuser, Gouverneure auf Sektor-, Subsektor- oder gar planetarer Ebene und die jeweiligen Adepta. Dazu kommen die semilegalen Fraktionen die nominelle zum Imperium gehören aber in der Praxis ihr eigenes Ding drehen, aber im grossen zu unwichtig sind oder unbekannt, damit sich das Imperium damit mal beschäftigt. Aufgebene Raumstationen und Werften und Grenzwelten die man sich selbst überlassen hat. Dazu kommen Elemente wie Sezessionisten, Meuterer häretekische Werften die offen gegen das Imperium stehen und deren Werte ablehnen, aber nicht zum Chaos übergelaufen sind, und am Ende die tatsächlichen Chaosanhänger mit ihren ganz eigenen Möglichkeiten...ach ja...Xenos gibts auch...
Sie alle haben entweder die finanziellen Mittel und Macht offen (Kaperbriefe) auf andere Fraktionen Jagd zu machen (bspw. wenn Adelshäuser eine Vendetta haben) oder finanzieren heimlich Schiffe und Mannschaft um sich damit einen Vorteil zu verschaffen.
Die Schiffe selbst können verschiedene Herkünfte haben. Man kann diese in den Weiten der Leere gefunden haben, sie sind Meuterern in die Hände gefallen, in halb- oder illegalen Werften gebaut und dann verkauft worden sein, es sind Schiffe vergangener Reiche die fliehen konnten, von einem kleinen Taschenimperium irgendo am Arsch der Welt oder gar von einem reichen ähmmm "Förderer" zur Verfügung gestellt worden sein.
Ich denke, da bieten sich viele Möglichkeiten an.