Ich würde sagen: "hängt davon ab, wie man 'Dungeon Crawl' definiert".
Der klassische Ur-D&D- oder meinetwegen auch NetHack-Ansatz? Der ist in erster Linie eine logistische Herausforderung ("Wir wollen da runter ins Unbekannte und Schätze heraustragen. Was brauchen wir dafür an Ausrüstung in welchen Mengen und wie voll können wir es uns anschließend überhaupt noch leisten, uns weiter zu bepacken?"), bei der's im Zweifelsfall mehr darauf ankommt, wer die Karte wie gut zeichnet, damit sich die Gruppe nicht verläuft, und wer genau im kritischen Moment die Ersatzlaterne im Inventar hat, als darauf, wer diese Person als solche eigentlich ist...und damit eigentlich schon fast gezielt eher so was wie "Anti-Fate", da Fate gerade auf kleinteilige Abenteuerlogistik wirklich nicht so steht und dafür die Charaktere selbst "im Mittelpunkt" sehen will. Empfiehlt sich aus meiner Sicht also weniger.
Will ich als SL dagegen ein "Dungeon" anbieten, wie man es aus Buch oder Film kennt und wo viele "realistische" Kleinigkeiten und gelegentliche Leerstrecken des besseren Handlungsflusses schlicht gar nicht erst abgehandelt werden -- also beispielsweise den Trip durch Moria, den Tempel des Todes, oder auch das Herumschleichen unserer Helden im ersten Todesstern --, dann, ja, ist das eine Aufgabe, auf die Fate wesentlich besser zugeschnitten und der es entsprechend auch leichter gewachsen ist. So etwas würde ich mir damit allemal zutrauen.