SharahDadurch, dass
Hassan die Türe des Ornithopters geöffnet hat, kannst du ebenfalls einen Blick nach Draußen werfen. Zunächst mal nichts Bemerkenswertes und ein nur allzu vertrautes Bild: Sonne, Sand und Wüste. Und in einiger Entfernung siehst du die Zelte bzw. deren Umrisse. Und gerade, als du dich wieder abwenden willst, entdeckst du, mitten im Sand, leicht verschwommen etwas, das aussieht wie ein kleiner dunkler/schwarzer Punkt. Bei genauerem Hinsehen erkennst du ein kleines Insekt, ähnlich dem eines
Wasserläufers. Es bewegt sich einerseits grazil, aber andererseits auch schnell und zielsicher über den Wüstensand. Wenn man die Beine nicht sehen würde, könnte man meinen, es würde über den Wüstensand schweben. Und trotz seiner schnellen Bewegungen sieht es so aus, als ob es seine Beine vorsichtig, eines nach dem anderen, auf dem Wüstensand platzieren würde. Durch die Schnelligkeit in seinen Bewegungen fällt das zunächst nicht weiter auf, ebenso wenig wie die Tatsache, dass es beim Laufen/Rennen immer die
gleichen Bewegungen macht. Fast so, als würde es einem vorgegebenen
Bewegungsmusterfolgen. Dein Blick folgt dem Insekt aufmerksam eine kurze Zeit lang- dann ist es irgendwo inmitten der Wüste (und aus deinem Blickfeld) verschwunden.
Das erinnert dich dunkel an etwas, was du während deiner Mentaten-Ausbildung mal gelernt oder gehört hast:
Wenn man in der Wüste unterwegs ist und sich über Sand bewegt, dann sollte man das möglichst
ohne Rhythmus tun. Um nicht unbewusst oder unnötig einen Sandwurm anzulocken...
TaliaAuch du wirfst einen Blick nach Draußen. Auf den ersten Blick nichts als Sonne, Hitze, Wüste, Sand und Flimmern. Immerhin: In unmittelbarer Nähe erkennst du ein paar Zelte. Und auch wenn du mit den Daten aus den Sensoren nicht wirklich viel anfangen konntest, waren sie doch für Eines gut: Sie haben bewiesen, dass da was ist bzw. dass die Zelte da sind. Ohne die Sensoren wärst du dir nicht sicher, ob die Zelte bzw. deren Umrisse, die du da siehst, nicht nur eine Fata Morgana sind.