Autor Thema: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.  (Gelesen 23590 mal)

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Offline Zanji123

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #400 am: 14.08.2023 | 07:17 »
hey Xena ist eine LGBTQ Ikone!!! :-)
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Offline Vaughan

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #401 am: 14.08.2023 | 07:39 »
Weil die blonde Gabriele? ihre Begleitung war mehr als ein Mann oder nur so wie Hercules einen blonden Begleiter-Freund hatte aber doch auch eine ständige Frau ? ... Nun ja wenn man meint... ;)

Offline Timberwere

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #402 am: 14.08.2023 | 09:14 »
Auch eine alter Schinken war die 80er Serie " Robin " , zu Robin Hood ,die ich gut fand, die aber nie mehr wiederholt wurde.

Falls du "Robin of Sherwood" mit Michael Praed und später Jason Connery meinst - die läuft gerade im Moment wieder auf Tele5. Samstags und sonntags je 2 Folgen - samstags nachmittags ab 15:20 und sonntags am ganz frühen Morgen ab 04:15. Sie sind allerdings schon in der dritten Staffel angekommen.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Jiba

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #403 am: 14.08.2023 | 10:08 »
Ich denke, dass die Debatte darüber stark emotionalisiert wurde.

In Zeiten der "analogen" Medienkritik konnte man immer sehen, auf welcher Linie der Kritiker fährt und nach welchen Kriterien dieser Kritiker Filme bewertet, und danach eine informierte Entscheidung treffen (z.B. weiß ich genau, wenn Kritiker X in Zeitung Y den Film aus Grund Z schlecht bewertet, dieser mir wahrscheinlich gefallen wird).

Dann kamen die Internet-Reviews, welche nach und nach immer mehr in Sketchshows abdrifteten (sowas wie Channel Awesome oder Red Letter Media, wo argumentative Tiefflüge durch mäßige Punchlines ausgeglichen wurden). Plötzlich waren die "Reviews" nicht mehr primäre Informationsquelle für die besprochenen Medien, sondern die "Reviews" waren selbst Unterhaltungsmedium, und man war "Fan" des Kritikers, was es schwer machte Kritik an dessen (oft schludriger) Argumentation zu äußern.

Dann kamen die Review-Aggregatoren, welche komplett auf Argumentation verzichteten, und nur die "approval ratings" wiederkäuten. Was natürlich überhaupt nichts aussagt, denn selbst wenn 99% (der kleinen Teilmenge der Abstimmenden) den Film großartig finden... woher willst du wissen, ob *du* nicht zu den 1% gehörst, die Spaß an diesem Film hätten. Aber die Studios fanden die Aggregatoren natürlich klasse, weil sie sich mit den positiven Reviews schmücken konnten (bzw. die negativen auch irgendwie zu ihrem Vorteil spinnen konnten).

Und am Ende (bzw. an dem Punkt wo wir gerade sind) steht dann die aktuelle Generation der YT-Reviews, die im Grunde nur noch die Ratings der Filme wiederkäuen, und daraus irgendwas abzuleiten versuchen. Die sich im wesentlichen um sich selbst drehen und immer und immer wieder die selben "Catchphrases" wiederholen, in der Hoffnung dass sich irgendwas davon verfängt.

Sehr guter Beitrag, Alexandro.

Aber vergiss mir in der aktuellen Review-Generation bitte nicht die kulturkämpferischen Vertreter, die quasi mit der Überschrift gleich das Hauptargument vorweg nehmen: Film ist "woke, also scheiße" (Critical Drinker, anyone?) oder Film ist "konservativ, also scheiße" (puh... Beispiele... gibt's aber sicher)... und das ohne hieb- und stichfeste Animation. Ist quasi wie die früheren Humor-Reviews... nur dass das Lachen fast völlig fehlen und durch hämisches Verlachen ersetzt wurde.

Und dann natürlich noch solche film"journalistischen" Unsitten wie "Cinema Sins", das willkürliche, oberflächliche "Logik"-Counts abspult, die aber nichts über den Film aussagen. Oh, und Reaction Videos wären auch noch ein Phänomen.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline tartex

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #404 am: 14.08.2023 | 11:01 »
Falls du "Robin of Sherwood" mit Michael Praed und später Jason Connery meinst - die läuft gerade im Moment wieder auf Tele5. Samstags und sonntags je 2 Folgen - samstags nachmittags ab 15:20 und sonntags am ganz frühen Morgen ab 04:15. Sie sind allerdings schon in der dritten Staffel angekommen.

Oder man hat sich ab 2006 die DVDs besorgt, oder in den frühen 90igern die englischsprachigen VHS-Kassetten, die z.B. im Laurin-Versandkatalog auch in Deutschland angeboten wurden.

Wikipedia sagt:

Zitat
Wiederholt wurde die Serie mehrfach sowohl im ZDF als auch auf 3sat (zuletzt 1995 – jedoch nur die erste und zweite Staffel).

In Österreich löst die Serie aber in den 80igern einen kleinen Skandal aus - wegen der Gewaltdarstellung wurden Jungschar-Aktivisten in Bewegung gesetzt und eine Unterschriftenaktion gestartet.  8] Kein Witz.
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Offline Zanji123

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #405 am: 14.08.2023 | 14:43 »
Weil die blonde Gabriele? ihre Begleitung war mehr als ein Mann oder nur so wie Hercules einen blonden Begleiter-Freund hatte aber doch auch eine ständige Frau ? ... Nun ja wenn man meint... ;)

Hercules hatte irgendwie nie die hardcore gay Fan Community bekommen wie Xena... die dann irgendwie zur lesbian icon wurde

https://en.wikipedia.org/wiki/Xena:_Warrior_Princess_in_popular_culture





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Offline Vaughan

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #406 am: 14.08.2023 | 15:00 »
Ah, danke der Info. Ich mochte die mystische " Roobin..-"Titelmusik mit dem keltischen Touch.....
Es gab da zb. ein durchgeknalltes Nonnenkloster die den Teufel anbeten....

Hercules hatte mit seiner Gattin ein klares Heteto-Profil.
Xena war ein sehr männlich-agressiv agierender Typ, hatte nur angedeutet etwas mit Männern ( immerhin zb. der Gott Ares oder er ärgerte sie nur...) aber immer die blonde Gabriele an der Seite. Da kann man eben was reinfantasieren...


Offline Camouflage

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #407 am: 14.08.2023 | 15:12 »
Oder man hat sich ab 2006 die DVDs besorgt, oder in den frühen 90igern die englischsprachigen VHS-Kassetten, die z.B. im Laurin-Versandkatalog auch in Deutschland angeboten wurden.
Die wurde 2020 auch noch mal auf Blu-ray rausgebracht.
Zitat
12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Offline Niniane

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #408 am: 14.08.2023 | 15:23 »
Und die Titelmusik war von Clannad (Albumtitel müsste ich nachschauen). Ich hab damals extra ans ZDF geschrieben wegen dieser Info :D
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Offline Camouflage

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #409 am: 14.08.2023 | 15:25 »
Und die Titelmusik war von Clannad (Albumtitel müsste ich nachschauen). Ich hab damals extra ans ZDF geschrieben wegen dieser Info :D
Das Album heißt Legend (Habe grad erst gestern wieder Titel daraus in meinem YT-Mix gehabt)
Zitat
12. To beat your enemy, you must know him. 13. Your enemy is the highest authority on the topic of himself. 14. So listen when your enemy speaks, but do not credit his words. 15. Listening is a real bargain. 16. Credit is way overpriced.
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Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #410 am: 14.08.2023 | 22:29 »
Die erste Staffel gibt es auch (legal) auf YT (auf dem Kanal von Season4U). Aber das gehört hier wirklich nicht her, da ich niemanden kenne, der die Serie doof findet (OK, der Hauptcharakter imo war zuweilen eine ziemlich Arschgeige, aber das wars auch schon...).

Würde die MCU-Filme nennen, die zuweilen stark gedisst wurden. Sicherlich keine superkomplexen Plots mit oscarreifen schauspielerischen Leistungen, aber das wollen sie auch nicht sein. Sie wollen einfach nur den Spaß und die Weirdness des Comicuniversums auf Film transportieren, und das gelingt ihnen ausgezeichnet. Die Qualität schwankt dabei sicherlich, aber schlechter als "Mittelmaß" fällt sie dabei nicht (und ich kenne den Unterschied: ich habe "Catwoman", "Daredevil" und einige sogar noch schlechtere Filme gesehen, ich weiß wie ein schlechter Superheldenfilm aussieht).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Online Andropinis

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #411 am: 16.08.2023 | 08:35 »
Rings of Power finde ich ganz ok. Kein Vergleich zu den Filmen aber die Serie hat mich unterhalten.
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Offline tartex

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #412 am: 16.08.2023 | 09:13 »
Unter Uns

Okay, die letzten 20 Jahre habe ich verpasst. (Habe aber damals ziemlich viele, coole Leute gefunden, die auch Fans waren. Rollenspieler halt keine (aber die Rollenspieler, die ich damals kannte waren auch wirklich das Gegenteil von cool.))

Andere Daily Soaps auch alle angetestet, aber da hat nie was gefunkt.
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Offline Ludovico

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #413 am: 16.08.2023 | 09:48 »
Die Schlussstaffel von How I Met Your Mother.

Viele haben darüber geschimpft, dass die Mutter nur ganz kurz auftaucht und dann stirbt, aber für mich passt das alles prima zusammen, da Ted ja vor allem über seine Liebe zu Robin erzählt (was die Kinder auch sagen).
Es ist etwas anderes als das typische Vanilla-Happy End und da es passend wirkte und nicht aufgesetzt, fand ich es sehr erfrischend.

Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #414 am: 17.09.2023 | 21:03 »
X-Men - Der letzte Widerstand. Was wurde damals über diesen Film geschimpft, und darüber dass Bryan Singer nicht mehr dabei war (damals wusste man noch nicht, was für einen Rotz dieser mit "Days of Future Past" und "Apocalypse" abgeliefert hat, auch X2 halte ich für überschätzt).

Die Handlung:
Der Konflikt zwischen Menschen und Mutanten erreicht seinen Höhepunkt - die Menschheit versucht das "Mutanten-Problem" auf wissenschaftliche Weise zu lösen (ein "Impfstoff", welcher die Mutation korrigiert) und das finden die meisten Mutanten erwartungsgemäß nicht so toll (weil sie erwarten, dass die Menschen sich nicht damit begnügen dass die Mutanten das Mittel nehmen wenn sie mit ihrer Mutation unzufrieden sind, sondern dass diese per Zwang verabreicht wird, um das Volk der Mutanten auszurotten) - die Diskussion über Geburts-Screenings und die Frage, was man korrigieren kann (und sollte), waren damals bereits aktuell (siehe Gattacca, et. al.) und auch, ob bestimmte Dinge nicht Sachen sind wo sich die Gesellschaft an das Individuum anpassen sollte, statt umgekehrt.
Magneto hat jedenfalls die Schnauze voll und startet einen offenen Angriff auf das Forschungszentrum (der auch tatsächlich auf der großen Skala ausgetragen wird - nachdem Teil 2 wieder größtenteils aus ein paar Hanseln bestand, die durch immer gleich Korridore schlichen - so sehr, dass Teil 1 und Teil 2 irgendwie miteinander verschmelzen, weil sie keine visuelle Identität besitzen - geht Teil 3 in die Vollen und liefert ein Finale ab, wo deutlich gemacht wird, was auf dem Spiel steht). Aber auch auf der Charakterebene, abseits des Krachbumm, zeigt sich die Radikalisierung von Magneto, wenn dieser Mutanten die (auch gegen ihren Willen) ihre Kräfte verloren haben als Non-Personen betrachtet und sich für ihre Belange nicht mehr interessiert.
Und in der Parallelhandlung kehrt Jean Grey zurück, mächtiger als jemals zuvor. Wir erfahren, dass Professor X in ihrer Kindheit ihre Kräfte "eingedämmt" hat, damit sie "leichter" mit diesen umgehen kann (was natürlich kurzsichtig war, da die Blockade irgendwann bricht und Jean nicht erfreut darüber ist, dass diese Entscheidung ohne ihre Einwilligung getroffen wurde) - der Bezug zur Haupthandlung ist offensichtlich, aber gut eingebracht.
Das ganze kulminiert dann darin, dass Jean/Phoenix sich Magneto anschließt, und es zum Konflikt zwischen den X-Men und der Bruderschaft kommt, bei der keine Gefangenen gemacht werden.

Doch etwas mehr Details darüber, was kritisiert wurde:
- die Charaktertode: da hatte man halt keine Wahl - die Verträge liefen aus, die Schauspieler waren unterwegs zu anderen Projekten... damals war noch nicht das denkbar, was Disney heutzutage macht, nämlich Schauspieler (durch Multi-Film-Deals) über Jahre an sich zu binden. Man musste also ein Ende finden, warum also nicht mit einem Knall abtreten? Ich fand alle Tode folgerichtig und charaktertreu, ebenso wie das was mit Rogue passiert (angesichts ihrer Situation war das auch ein logischer Schritt)
Und die Post-Credit-Szene deutet ja an, dass dies nicht permanent ist und die Kräfte nur unterdrückt werden und später (möglicherweise stärker oder verändert) zurückkehren. Das wäre eine Möglichkeit das Powerset von Rogue zu erweitern, ohne dass sie (bewusst) jemand anderen leersaugt.
- das CGI: fand ich (für die Zeit) ebenfalls gut - da haben wir schon deutlich schlechteres gesehen
- der Phoenix: hier wurde kritisiert, dass der kosmische Ursprung des Phoenix (außerirdischer Energieparasit mit Beziehung zu den Shi'ar-Aliens) ignoriert wurde, und alles auf Jean Grey zurückgeht. Abgesehen davon, dass die plötzliche Etablierung von Aliens im dritten Film der Reihe etwas seltsam gewesen wäre, gibt es noch ein weiteres Argument gegen diesen Kritikpunkt: der "kosmische Phoenix" war in den Comics EIN RETCON. Ursprünglich sollte das einfach nur Jean Grey sein, deren Kräfte verrücktspielen und die von einer bösen Fraktion (in den Comics der "Hellfire Club", statt der Bruderschaft) auf die dunkle Seite gezogen wird. Geändert wurde das erst, als man (wie das so oft in den Comics passiert) Jean Grey von den Toten zurückholen wollte und vor dem Problem stand, dass sie als Phoenix eine Menge Leute umgebracht hatte, was ihre weitere Benutzung als Heldin in Zweifel zog - indem man sagte "Der komische Feuervogel war nicht Jean selber, sondern hat nur ihren Körper übernommen und ihre Handlungen kontrolliert - sie ist nicht verantwortlich für das, was sie unter dem Einfluss des Phoenix getan hat". Ist ein billiger Cop-Out, der für den Film ohnehin nicht nötig ist, so man den Charakter tot bleiben lässt.

Den schlechten Ruf dieses Films kann ich nicht nachvollziehen.
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Offline Megavolt

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #415 am: 17.09.2023 | 21:52 »
Die Schlussstaffel von How I Met Your Mother.

Viele haben darüber geschimpft, dass die Mutter nur ganz kurz auftaucht und dann stirbt, aber für mich passt das alles prima zusammen, da Ted ja vor allem über seine Liebe zu Robin erzählt (was die Kinder auch sagen).
Es ist etwas anderes als das typische Vanilla-Happy End und da es passend wirkte und nicht aufgesetzt, fand ich es sehr erfrischend.

Ja, fand ich auch gut, bzw. es war jedenfalls kein Sündenfall.

War natürlich schon ein bisschen schräg, dass der Erzähler-Ted nicht die gleiche Stimme hatte wie der Protagonisten-Ted.  ~;D

Offline Medizinmann

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #416 am: 17.09.2023 | 21:52 »
Zitat
Ich fand alle Tode folgerichtig und charaktertreu,

ÄHEM :
in 30 Jahren X-Men° hat Marvel etabliert das Jean Grey & Scott Summers DAS Paar ist (vergiss die Sue Storm & Reed Richards, vergiss Romeo & Julia ,etc ) inclusive Psychic Rapport und so .
30 Jahre bei 3 Kernserien pro Monat bist du bei > 1000 Comics (Ich hab die meisten hier im Schrank und sie alle gelesen ! )

Was also in 30 Jahren/1000 Comics etabliert würde würde im Film einfach so ignoriert
Und es war ok das sie mit "Days of Future Past"°° diesen eklatanten Fehler wieder korrigierten

Für Mich als X-Men Fan wars ja schon Schlimm das sie zwar die Original Chars benutzten aber nicht die Originalgruppen (Iceman & Angel gehörten zu den ersten X-Men, Wolverine ,Nightcrawler & Colossus kamen erst nach dem Krakatoa Zwischenfall dazu )
Aber ok ,war halt eine andere /Paralel Welt, kennt man ja ,kann man akkzeptieren
aber das Jean Grey Cyclops killt war unmöglich weil die Liebe zwischen den beiden so eine art Universale Konstante war
° von Anfang der 70er bis Anfang 2000er ( aus/über diesen Zeitraum erstreckt sich mein Wissen/mein Gedächtnis)

°° in this Issue everybody dies ;)

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Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #417 am: 17.09.2023 | 22:01 »
Abgesehen davon, dass Jean öfter mal was mit Logan hat, und dass Scott gerne mal mit Emma Frost rummacht. Und auch zwischendurch gab es einige Momente, wo sie getrennt waren (so stark war die Liebe dann wohl doch nicht).

Dass die Marvel-Autoren NOCH NIE eine glaubhafte Paarbeziehung schreiben konnten (Reed und Sue ist ein gutes Beispiel - warum die zusammen sind erschließt sich keinem FV-Leser). Oft benutzt man das Krücken alá "Schicksal", oder ähnliche Nackenbeißer-Topoi.
« Letzte Änderung: 17.09.2023 | 22:03 von Alexandro »
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Offline Medizinmann

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #418 am: 17.09.2023 | 22:14 »
Zitat
Abgesehen davon, dass Jean öfter mal was mit Logan hat, und dass Scott gerne mal mit Emma Frost rummacht.
War das Vor den 70ern oder Nach den 2000er Jahren ?

 (von Anfang der 70er bis Anfang 2000er ( aus/über diesen Zeitraum erstreckt sich mein Wissen/mein Gedächtnis)
)

Ich schreibe von den Comics (1970er -- 2000er) und da ....kenne ich das nicht her.
Ich hab ja auch vor ca 20 Jahren aufgehört zu lesen, wenn die danach so einen Schmuh machen , dann weiß ich das nicht

 Ja, In den Filmen machen die beiden miteinander rum und ehrlich gesagt war die Chemie auch besser als gedacht/erwartet aber die X-Men Filme sind NICHT die X-Men Comics

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #419 am: 17.09.2023 | 22:18 »
Zitat
Dass die Marvel-Autoren NOCH NIE eine glaubhafte Paarbeziehung schreiben konnten

Peter Parker und MJ Watson ??
(auch hier gilt die Prämisse das ich Spiderman nur von den 80ern bis Ende der 90ern gelesen habe und da auch nicht alles und nicht so intensiv wie die X-Men)
die lasen sich für Mich immer recht vernünftig und Nachvollziehbar

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guckt nach unten zum Alexandro
beim Mittleren Teil finde Ich das du einfach nur Nitpickst um...."Recht zu haben"
beim letzten Abschnitt aber bin ich voll der gleichen Meinung

Offline Alexandro

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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #420 am: 17.09.2023 | 22:29 »
Peter und MJ hat solange (halbwegs) funktioniert, bis sie verheiratet waren. Danach hat Peter das gemacht, was Marvel-Charaktere gerne mal machen - seine Ehefrau komplett vernachlässigt.

In den 80ern hat Cyclops nicht gemerkt, dass Jean nicht Jean war (sondern ein Klon) - soviel zu "Wahrer Liebe" uns "psychischen Band". Die Sache mit Wolverine kam auch bald danach.
In den 90ern sagt Cyclops über Jean, dass er nicht weiß wie er mit ihr reden soll (nicht gerade die beste Basis für eine Beziehung), und die beiden sind erstmal in unterschiedlichen X-Teams. Die Hochzeit der beiden passiert auch nur auf Druck durch ihre (total besonderen) Zukunfts-Kinder Rachel und Nathan (bei letzterem werden die beiden sogar für 12 Jahre in die Zukunft entführt um ihn aufzuziehen, was eher creepy als romantisch anmutet).

Und selbst wenn es in den Comics anders wäre: Famke Janssen und James Marsden haben in den drei Filmen in denen sie die Rollen verkörpern einfach Null Chemie miteinander (ebenso Sophie Turner und Tye Sheridan), insofern wäre es schwer den Zuschauern zu verkaufen, dass die in Wirklichkeit total verliebt sind. Da hätte man von Anfang an besser casten müssen, und bessere Drehbuchschreiber anheuern.
« Letzte Änderung: 17.09.2023 | 22:37 von Alexandro »
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Re: Filme und Serien, die jeder doof findet. Nur ihr nicht.
« Antwort #421 am: 18.09.2023 | 07:34 »
Die Schlussstaffel von How I Met Your Mother.

Viele haben darüber geschimpft, dass die Mutter nur ganz kurz auftaucht und dann stirbt, aber für mich passt das alles prima zusammen, da Ted ja vor allem über seine Liebe zu Robin erzählt (was die Kinder auch sagen).
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Anfangs habe ich das gehasst (vor allem, weil die Mother so super ist!)... aber ich habe mich dessen nach und nach mehr erwärmt und finde das inzwischen eigentlich ziemlich clever. Ted ist eben ein unzuverlässiger Erzähler. Einzig die stückweise Entwertung von Barneys Arc stört mich daran.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini