Autor Thema: Das 30-Minuten-Rollenspiel  (Gelesen 1678 mal)

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Offline tartex

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Das 30-Minuten-Rollenspiel
« am: 21.06.2022 | 16:57 »
Mir ist kein Rollenspiel bekannt, wo eine Session nur 30 Minuten dauert. Habe ich was übersehen?

Gefühlsmäßig geht sich in 30 Minuten keine ganze Session aus. Aber dass kann doch objektiv betrachtet nicht stimmen.

Mit knappen Regeln (Konfliktauflösung), begrenzter Spieleranzahl und Disziplin durch Strukturierung muss es doch klappen können, oder?

Fernseh-Serien kriegen ja in 23 Minuten auch eine ganze Story (mit Nebenhandlung) unter.

Ganz zu schweigen davon, wieviel in 45 Minuten passen...
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Tegres

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #1 am: 21.06.2022 | 17:05 »
Aus meiner Sicht hängt es auch an den Abenteuern. Es gibt für Calle of Cthulhu bzw. FHTAGN das wunderbare Abenteuer Ultima Ratio, was sich in 30 Minuten spielen lässt.

Dread kann 30 Minuten dauern, wenn man sich doof anstellt. :D

Offline YY

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #2 am: 21.06.2022 | 17:11 »
Fernseh-Serien kriegen ja in 23 Minuten auch eine ganze Story (mit Nebenhandlung) unter.

Da gibts allerdings auch den einen oder anderen strukturellen Unterschied ;)
Die sind ja nicht in 23 Minuten produziert.


Mit knappen Regeln (Konfliktauflösung), begrenzter Spieleranzahl und Disziplin durch Strukturierung muss es doch klappen können, oder?

Klar, nur gibt es recht selten Umstände, die genau das notwendig machen.

Und nach was fragst du genau - eine Session von 30 Minuten oder einen sauber abgeschlossenen Plot innerhalb von 30 Minuten?
Denn selbst wenn man nur in Blöcken von 30 Minuten spielen kann, hindert einen ja erst mal nichts daran, einen größeren Brocken nach und nach zu bespielen.

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Faras Damion

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #3 am: 21.06.2022 | 17:13 »
Kinderrollenspiele haben teilweise sehr kurze Sessions.   :think:
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Offline YY

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #4 am: 21.06.2022 | 17:14 »
Sind ja auch teilweise sehr kurze Spieler  :think: ;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline ScarSacul

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #5 am: 21.06.2022 | 17:16 »
Puppetland dauert exakt eine Stunde.
Die meisten ViewScream Szenarien 1-1,5h.

Kürzer kenne ich nur so "Warm-Up" Spiele
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-Karten Erzählspiel "Hobbit Geschichten aus dem Grünen Drachen"
-Drei schwarze Krähen, drei tote Männer – Eine Galgengeschichte (übersetzt von System Matters)

Offline Faras Damion

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #6 am: 21.06.2022 | 17:20 »
Das Alle-10-Minuten-Rumhüpfen würde auch dem ein oder anderen Erwachsenen guttun.  ^-^

Aber zum Thema:
Ich habe von "30 Minute Heroes" und "3 Minute Demon King" gehört, aber sie nie gesehen.  :think:
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Offline aikar

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #7 am: 21.06.2022 | 17:22 »
Geh nicht in den Winterwald könnte funktionieren. 30 Minuten ist aber schon arg niedrig.
Bei CONs und GRTs bringe ich eine flotte kleine Geschichte in 1-2h unter.

Fernseh-Serien kriegen ja in 23 Minuten auch eine ganze Story (mit Nebenhandlung) unter.
Fernsehserien haben den Vorteil der visuellen Darstellung. Verbale Beschreibung wird immer langsamer sein.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline CK

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #8 am: 21.06.2022 | 17:23 »
@Fernsehserien: Die vermitteln aber binnen eines Augenblicks auch mehr Inhalt - die Beschreibung eines Schauplatzes, Verständnisrückfragen von Spielern usw. allein reichen schon, dass das schwer vergleichbar ist. Zudem sagen Serienfiguren ihre vorgefertigten, plotzielgerichteten Texte viel schneller auf als ahnungslose Spieler.

Offline tartex

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #9 am: 21.06.2022 | 19:27 »
Die Frage bei meiner kleinen Design-Denkaufgabe ist eben: wie muss ich strukturieren, dass ich etwas, das es wert ist Rollenspiel genannt zu werden, in 30 Minuten unterbringe?  :think:

Danke für die Beispiele!

Und ein interessanter Vorschlag: mit visuellen Mitteln arbeiten statt mit langen Beschreibungen.
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Offline Zed

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #10 am: 21.06.2022 | 19:31 »
Metamorphoses ZweiKopfDämon bietet, meine ich, die Möglichkeit für kurze Sessions.

Offline ScarSacul

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #11 am: 21.06.2022 | 19:32 »
Mehr LARP als "klassisches" Rollenspiel.

ViewScream ist quasi Online LARP (oder LAOG). Alles ist direkte Rede.

Auch bei Puppetland ist alles, was die SC sagen direkte Rede. Nur die SL beschreibt (in der Vergangenheitsform, um das märchenhafte zu betonen).

Und beide verzichten auf eine Würfelmechanik bei der Konfliktbewältigung.

Offline BBB

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #12 am: 25.06.2022 | 13:37 »
Cooler Thread, hab ich mich auch schon häufig gefragt, ob Rollenspiel nicht auch "in Kurz" gehen müsste.
Visueller mache  könnte tatsächlich funktionieren, und der Plot muss halt darauf abgestimmt sein.

Ich meine, dass man Nesciamus in 30min spielen kann - ob das dem Anspruch "Rollenspiel" genügt, muss jeder selber einschätzen, aber ich fand es ne coole Idee
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Offline Issi

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #13 am: 25.06.2022 | 14:01 »
Die Frage bei meiner kleinen Design-Denkaufgabe ist eben: wie muss ich strukturieren, dass ich etwas, das es wert ist Rollenspiel genannt zu werden, in 30 Minuten unterbringe?  :think:
Du solltest als SL viel moderieren (Sprich auf Zack sein):
Szenen: einteilen, zuteilen und ggf. schneiden.

Dramatik im Blick haben.
Rechtzeitig eskalieren.
Szenen: Knackig beschreiben.
Danach die SPL direkt fragen: Was macht deine Figur? Und deine? Und deine?
- Das passiert darauf jetzt.


Nicht hilfreich:
Lange OT Phasen, und Regeldiskussionen.
Und Lange Entscheidungs Diskussionen unter SPL.
SL die sich lieber zurücklehnen, und lediglich auf die Aktionen ihrer SPL reagieren.

Die Entscheidungen müssten nahezu in Echtzeit getroffen werden. Charakter Spiel überwiegend in Direkter Rede sein.


« Letzte Änderung: 25.06.2022 | 14:08 von Issi »

Online nobody@home

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #14 am: 25.06.2022 | 14:10 »
Da gibts allerdings auch den einen oder anderen strukturellen Unterschied ;)
Die sind ja nicht in 23 Minuten produziert.

Eben. Rechne die Produktionszeit am Set für so 'ne Folge mit ein (denn genau die Arbeit leistet ja im Prinzip die Gruppe am Tisch) und du landest gleich wieder viel näher am gängigen Rollenspielstandard. ~;D

Offline Krazuul

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #15 am: 25.06.2022 | 14:25 »
Ich denke One-Pager von Grant Howitt oder Lasers&Feelings-Derivate von John Harper und Konsorten sollten, wenn man als SL entweder ein straffes Tempo vorlegt oder die Spieler direkt mitten in die Action reinwirft, durchaus in 30min möglich sein (Beispiele für Abenteuer gibt bei den Galaxy Rangers, Saber Rider, Marshall Bravestar, o.ä. genug, oder Würfel es anhand der Tabellen aus :d ).

Hier ein Beispiel mit 10 Minuten, so straff muss es dann doch nicht sein  ;D
https://www.youtube.com/watch?v=RToX_8vgoSk

Offline AlucartDante

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #16 am: 25.06.2022 | 15:11 »
Ich würde sagen, dass die Zeit in Videos und Rollenspielen ein Viertel bis ein Sechstel ist. Also die Story einer einstündigen Serienfolge kann man mit einem Spielleiter der aufs Tempo drückt in 4 Stunden gut nachspielen. Eine Serienfolge mit 30 Minuten wären dann 2 Stunden,  30 Minuten Rollenspiel entspricht dann einer Serienfolge von 7:30 min.

Das ist einfach verdammt wenig Zeit für eine gute Geschichte. Ich finde schon Oneshots mit 4h weniger befriedigend, als eine längere Geschichte, da man dann keine oder kaum Zeit für Wendungen hat. Zumindest zwei Stunden hatten wir aber schon und klar könnte man das theoretisch straffen.

Ich glaube am besten geht es bei einem Abenteuer in Echtzeit. Beispielplot:
- 5 Min Einführung Checkin am Flughafen, kennenlernen Boarding
- 20 Min Das Flugzeug hat eine Bombe an Bord, wird entführt oder hat einen technischen Defekt. Die Gruppe hat 20 Min Echtzeit zur Verfügung irgendwie zu überleben. Ich stelle einen Timer auf den Tisch und bei Null sind alle tot.
- 5 Min Schluss Entspannung, Darstellung der Folgen, Abspann

Vorteil: Es ist einfacher die ganze Zeit über die Spannung zu halten.

Das System ist da nicht so wichtig, sollte aber natürlich auch schnell sein. Cthulhu geht immer. SR und DSA fände ich nicht so gut, DnD mit Charakteren im ersten Level würde gut gehen, Guprs, ach eigentlich die meisten. Wenn man wenig Zeit hat, kann man das Würfeln ja auch weitgehend weg lassen.

Offline BBB

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #17 am: 25.06.2022 | 15:16 »
Ja, genau in so eine Richtung hatte ich auch gedacht.
Wenn der Plot kurz genug ist, sollte das doch eigentlich machbar sein.
Gerade wenn man die Anzahl der Schauplätze und NSCs reduziert (Stichwort: Kammerspiel)
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Offline bobibob bobsen

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #18 am: 25.06.2022 | 15:35 »
Everyone is John könnt funktionieren.
Ich habe damit schon kurze Traumsequenzen  gespielt.

Offline Fillus

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #19 am: 25.06.2022 | 15:42 »
In 30 Minuten mit nur 1-2 Spielenden kann man schon was machen. Wenn es mehr Spielende werden, bringt es meiner Meinung nach nicht viel.

So 30-45 Minuten Sessions mit abgeschlossener Geschichte habe ich schon öfter geleitet. Das war dann aber immer für Kleinkinder.

Offline Jenseher

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #20 am: 25.06.2022 | 23:30 »
Bei uns ist Minimum 3h angesagt (online). Alles andere wäre nicht sinnvoll. Um richtig einzutauchen, braucht es einige Zeit. Wenn es danach wieder vorbei ist, wäre das sehr schade.

Wir spielen momentan wöchentlich, online,  4-5h (je nach Toleranzgrenze mit dem morgendlichen Aufstehen).

Unser Einstieg ins Spiel ist üblicherweise wie folgt:
- Beschreibung der initialen Szene (Spielleitung) 5-10 min
- Beschreibung der einzelnen Charaktere und NPCs: 3-10 min, je Charakter und NPC
- Initiales Rollenspiel (Unterhaltung, individuelle Aktionen, Träume, Visionen, etc.): Situationsabhängig, bis zu 30 min

Bei 30 min würden wir also überhaupt nicht weiterkommen und auf der Stelle treten. Daher ist das, zumindest für uns, nicht tragbar.

Offline Metamorphose

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #21 am: 26.06.2022 | 00:39 »
Ich denke um die Zeit kurz zu halten, gibt es mehrere Faktoren:
-Vorbereitung von allen (Regeln vorher gelesen? SC vorher erstellt? ...usw) wenn es Vorbereitungen braucht. Regeln zuvor lesen wär ja meist sinnvoll.
-Komplexität und komplizierte umsetzbarkeit der Regeln (beispielsweise egal was in nur einem Wurf abhandeln oder rechnereien)
-Angepeilte Spieldauer des Systems
-Abgebildeter Detailreichtum der Spielcharaktere.

Ein enormer Faktor, denke ich, ist dabei die Spielleitung. Diese kann das Spiel verschnellern oder verlangsamen:
-Der Kontext der Charaktere wird durch die beschriebene Situation und die Spielwelt klar. Damit spart man enorm viel Zeit, wenn nicht jeder SC vorgestellt wird und es doch innert ein paar Minuten allen klar ist, wer sie sind und die anderen.
-Generelles Tempo der Erzählung, wo gebe ich wann viel Spielraum für Details.
-Setzen von wichtigen Punkten in der Geschichte, die innert von 30 Minuten erreicht werden können / Das Abenteuer beendet werden kann.

...und natürlich ist das Tempo auch den Mitspieler*innen geschuldet:
-Wie detailliert wollen sie ihren SC ausspielen?
-Inwiefern gibts Absprachen um das Spiel zu verschnellern usw.

Ich wage zu behaupten, dass "Geh nicht in den Winterwald" in 30 Minuten spielbar wäre, vermutlich halt einfach nicht im astmosphärischen Sinne der Erschaffer. Risus oder mein ESR würde vermutlich auch gehen, wenn man passende Abenteuer dazu hat. Halt Rollenspiele mit simplen Mechaniken die schnell von der Hand gehen. Die passenden Abenteuer und die angepasste Spielleitung sowie Mitspieler*innen brauchts dann auch noch :)

Wie man es designtechnisch löst, dass es in 30 Minuten passt?
-Visuelle Mittel verwenden
-Eventuell bekanntes aufgreifen für schnelleren Konsens
-Konfliktresolution sollten Spieler*innen alleine aber überprüfbar ausführen können.
-Total durchstrukturiertes Abenteuer, am besten mit Wenn...dann... Abschnitten, generell alles kurz und klar halten auch im Abenteuer
-Zeitersparnis direkt thematisieren und entsprechend alle darauf sensibilisieren
« Letzte Änderung: 26.06.2022 | 00:49 von Metamorphose »
Keys RPG - Durchgeknalltes Universalrollenspiel in verschiedenen Welten
vonallmenspiele - Rollenspiele aus der Schweiz
Alles ist ein Spiel - Alles mögliche zu Brett- und Kartenspielen
Thread zu rezis von "Buffy - Im Bann der Dämonen"

Offline 1of3

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #22 am: 26.06.2022 | 13:19 »

Offline ArneBab

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Re: Das 30-Minuten-Rollenspiel
« Antwort #23 am: 28.06.2022 | 07:42 »
Mit den Kindern spiele ich üblicherweise in Runden von 1h — bekomme dann aber immer die Beschwerde, dass wir schon wieder zu früh fertig machen.

Das Grabmal von Brig Lo waren so drei Runden (mit ein paar Anpassungen, um den Frust- und Hilflosigkeitsfaktor in dem Abenteuer zu minimieren).

Die Runde danach war „wir finden den jungen, geflohenen, verletzten Troll und besiegen die Orks, die ihn angreifen.“ Cliffhanger: „ihr seht die Stadt vor euch“.

Fokussierte Runde, genau eine Aufgabe und die Auflösung davon, und nur drei Beteiligte. Trotzdem war das eine Stunde (die Hälfte davon war Charakterspiel: Entscheiden, was sie machen wollen und so).
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«