Ich würde ehrlich gesagt keine dieser großen Kampagnen mit einer neuen Gruppe spielen. Das ist schon eine andere Hausnummer. Ich würde eher zu einer kleinen Kampagnen wie "Der Feind meines Feindes" und dann im Anschluss die Fortsetzung "Umringt von Freunden" spielen. Kann zwar nicht inhaltlich mit "Masken des Nyarlathotep" mithalten, ist aber auch gut. "Berge des Wahnsinns" kann ich nicht empfehlen. Die Kampagne braucht lange, bis sie in Fahrt kommt, und wenn sie in Fahrt kommt, haben die Spieler:innen viel zu wenig Entscheidungsfreiheit. Ich empfehle dies bezüglich den Podcast von System Matters von vor ein paar Jahren, als sie sich sehr intensiv mit der Kampagne auseinandergesetzt haben.
Wenn es pulpig sein darf, empfehle ich "Die zweiköpfige Schlange". Die ist kürzer als "Masken des Nyarlathotep", aber länger als "Der Feind meines Feindes" + "Umringt von Freunden". Inhaltlich ist die Kampagne sehr gut, aber leider nicht immer gut für den Spieltisch vorbereitet, das heißt die Spielleitung muss sich viele Notizen und Zusammenfassungen schreiben. Da es in beiden Kampagnen um die gleiche Thematik geht, würde ich nur eine von beiden spielen, sonst könnten die Gegner der Gruppe zu schnell zum Hals raushängen. "Der Feind meines Feindes" + "Umringt von Freunden" würde ich nehmen, wenn es eher klassisch sein, "Die zweiköpfige Schlange" wenn die Gruppe auf Action und Pulp steht.
Ansonsten gibt es noch als kürzere Kampagnen "Grenzland" (nur angelesen, sah ganz ok aus) und "Schatten einer Stadt" (kann ich nichts zu sagen, vielleicht können da andere noch was zu ergänzen).