Der große Stausee, der das obere Königreich in der Trockenzeit versorgt und zwei Ernten im Jahr ermöglicht, schneidet das untere Königreich von seiner Wasserversorgung ab. Dessen Einwohner leiden unter der Hungersnot. Außerdem hat das obere Königreich allerlei Agenten ins untere geschickt, die die Leute gegeneinander aufhetzen. Dort herrscht nun schon seit Jahrzehnten Bürgerkrieg, so dass dem oberen Königreich von dort erstmal keine Gefahr droht.
Mit der Macht des Sonnengottes konnte der Hohepriester die Invasion durch fremde Seevölker trotz deren überlegener Waffen abwehren. Allerdings hat diese Macht ihren Preis. Die Nachbarvölker werden mit Krieg überzogen, um genug Gefangene für die große Opferzeremonie zu machen. Danach werden die Obsidianmesser monatelang nicht zur Ruhe kommen. Alles für den Sonnengott!
Sicher doch, unsere heilige Schrift verbietet uns Verträge mit Dämonen, aber der Vertrag, den wir mit dem Dämonenprinzen Sh'löb-Xrûngù'l geschlossen haben, bietet uns so viele Vorteile. Ja, klar, wir mussten den weisen Einsiedler Erbelfried umbringen, denn er wäre bestimmt dahinter gekommen. Der Alte hätte doch sofort gespürt, dass da etwas nicht in Ordnung ist. Tja, und wir mussten ihm, besser gesagt seiner Leiche, noch etwas kompromittierendes Material unterschieben, was ihn als Anhänger Sh'löb-Xrûngù'ls ausweist. Andernfalls hätte ihn seine Kirche noch heilig gesprochen, was den Dämonenprinzen erzürnt hätte. Der gönnt seinem Widersacher so etwas nicht. Nun wütet die Inquisition in den Dörfern und verbrennt die frommen Leute, die früher Erbelfrieds Rat gesucht und ihm Gaben gebracht haben. Wie, die Götter könnten zürnen? Kein Problem, Sh'löb-Xrûngù'l hat uns einen Bannzauber verraten, mit dem wir vor der Rache der Götter sicher sind.