Ein
schmaler Pfad führt vom Anwesen zu einer in den Stein gehauenen Treppe, ähnlich der welche auf der anderen Seite der Insel am alten Fischerdorf zu finden war. Am Fuß der Treppe könnt ihr sehen, dass ein kleines Boot auf einer improvisierten Mole liegt gegen deren Steine die Wellen der See anrollen.
Es wird etwas Arbeit sein das Boot zu zweit ins Wasser zu bekommen, aber nichts was euch davon abhalten würde noch heute zu der Insel der stehenden Steine aufzubrechen.
Am Horizont gehen See und Himmel in einen grauen Schleier über und auf halber Strecke dorthin könnt ihr die kleine Insel sehen. Unscheinbar, nicht mehr als eine steinerne Erhebung, vorgelagert der Küste in vielleicht fünfzehn Minuten strammen Ruderns zu erreichen. Die von ihr aufragenden Säulen sind von hier aus nicht mehr als Streichhölzer welche sich vom Grund aus in die kalte Luft erheben.
Fast könnte man meinen, es sind die fünf Finger der versteinerten Hand eines Riesen oder Seeungeheuers das dort aus dunklen, nassen Tiefen emporgreift und im Licht der Sonne zu Stein erstarrt ist.
Die Arbeit das Boot zu Wasser zu bringen vertreibt diese Gedanken und nur wenig Später sitzt ihr wieder in der kleinen Nussschale und kämpft euch gegen die Wellen in Richtung der kleinen Insel, welche kaum über die Wellenkämme hinausragt.
Hinter euch könnt ihr die Klippen sehen und da drüber das thronende Anwesen mit seinem alten Turm. Weiter links davon, in einiger Entfernung an der Nordostseite der Insel ragt der neue Leichtturm in die Höhe.
Möwen stehen in der Luft und lassen sich im Wind treiben.