In Deutschland ist es übrigens auch nichts Schlimmes Dienstleister zu sein. Man kriegt immerhin Geld dafür.
Verallgemeinere es doch: Es ist nichts schlimmes, Dienstleister zu sein, man bekommt etwas dafür.
Umkehraussage: Wenn man etwas dafür bekommt, ist es nicht schlimm, eine Dienstleistung zu erbringen.
Auf das Rollenspiel gemünzt: Rollenspiel-Spielleiterei aus den Augen eines Dienstleisters zu machen ist nicht verkehrt, solange man etwas (genug) zurück bekommt. Das kann Geld sein, aber ich denke da eher an Spaß, Unterhaltung, positives Feedback und dergleichen. Das kann auch "etwas bestimmtes, vorher abgesprochenes" wie zum Beispiel "Verhalten" der Spieler sein.
Dienstleister-Rollenspiel kann sogar ziemlich autoritär ablaufen. Das ist alles eine Frage des der Absprache in den "Vorverhandlungen".
Je nach dem, worauf sich Spielleiter (Dienstleister) und Spieler (Kunden) einigen.
Daher verstehe ich nicht, wie "Dienstleistungs"-Rollenspiel etwas über die Qualität aussagen soll.
Letztendlich sagt "Dienstleistung" doch nur aus, dass man sich an den Vorstellungen und Wünschen der Spieler orientiert und ihnen nicht irgendwas vor den Latz knallt, nach dem Motto "Friss oder stirb!"...
Und welcher Spielleiter behauptet schon, dass er auf die Wünsche seiner Mitspieler überhaupt nicjht eingeht...
Wir reden ja nicht über versklavten-Spielleiter-Rollenspiel, oder?