Autor Thema: Stellt mal euren liebsten Helden vor.  (Gelesen 6313 mal)

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Offline dr.fendo

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #25 am: 15.01.2005 | 15:53 »
Hm, einer meiner liebsten

Name: Dr. Fendo
Wahrer Name: Fenrir
System: In Nomine Satanis

Fenrir wurde auf die Welt geschickt und nahm sich dann des Körpers eines DDR-Arztes an. Zusammen mi8t Grizou dem Feuerdämon, einem Totengräber und einem depressiven Clown machten sie den Osten unsicher und töteten zahlreicher Engel. Eienr seienr Kontakte war übrigens Erich Honecker der sich (unwissend das Fendo ein Dämon war) manchmal sehr üebr seine seltsamen Wünsche wunderte (eines der Telefonate mit Erich Honecker isdt das ziemlich anstrengendste an das ich mich in meienr RPG Zeit erinnern kann, aber lustig ). Sein Lieblingsspruch war "Lasst mich durch, ich bin Arzt" womit er seltsamerweise fast überall rein kam. Später führten sie die Insektenvernichtunsfirma von erlegten Engeln (mit dem coolsten Firmenwagen der Welt: Nem Van mit überdimensionierter Dekosprühdose, in die ein Flammenwerfer integriert war). Leider starb er etwas unrühmlich beim versuch einen desertierten Dämon der sich unsichtbar machen konnte zu töten. Mit seienr Zunge und seinem DDR-Skalpell besiegte er aber normalerweise jeden der ihm "unters Messer" kam.
Edit: Rechtschreibung
« Letzte Änderung: 14.03.2005 | 18:51 von dr.fendo »
"Zwerge sind keine Berge"

Offline Alrik

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #26 am: 15.01.2005 | 19:57 »
Mein Lieblingscharakter ist Graf Gregori Wlad. Ist ein Ventrue aus V:tM. Er lebte Ende des 18ten Jahrhunderts. Aufgrund einer Fehde mit einem benachbarten Ventrue kam es schließlich zum Krieg zwischen beiden. Gregori´s Burg wurde eingenommen, er selbst konnte aber schwer verwundet bei seinem Mentor unterkommen, fiel jedoch in Starre.
Am Ende des 20ten Jahrhunderts nun erwachte er wieder. Nach einem "Streit" mit dem Sabbat Bischof in Wien zog er nun mit seiner Wahren Liebe Francesca Biontello in seine ehemalige Burg, die er mit ausgiebigen finanziellen Mitteln wieder renovierte.

Auch wenn das etwas kurz war, Graf Gregori ist mein schönster Char.
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Offline Doc Letterwood

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #27 am: 15.01.2005 | 20:01 »
Rafael Francesco di Giano, Ventrue der 7ten Generation.

Von den Schergen der Giovanni zum "Abendessen" auserkoren verwandelte man ihn in einen Tremere, um ihn schließlich als Kanonenfutter zu verheizen. Er floh, kam nach Rom zu den Ventrue und wurde schließlich einer der ihren.

Seine Fähigkeiten nutzte er, um Genua für sich (und ein paar Freunde) zu beanspruchen, doch später zog es ihn in die Neue Welt. Amerika rief, und nach Jahrzehnten als Primogen von New Orleans ist er heute in unserer New Eden-Kampagne durch widrige Umstände Primogen von New Eden.
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Odin

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #28 am: 18.01.2005 | 13:17 »
Meine Lieblingsfigur ist an kein System gekettet und ist in einem Freispiel entstanden.

Zum eigentlichen Spiel: Verdrehte Sciencefiction über unsere Welt. WoD Markeeigenbau.
(Das System war bis dato, bei uns, unbekannt)
Das Erfundene System wurde DP : Demon Police getauft

Alex Gunsmith
Demon Police Agent
Eingestuft in der Qualitätsstufe: 10 (Anfänglich, zum Schluss war er auf Stufe 4)

In meinen Hinterkopf hatte ich einen kleinen Schießwütigen Draufgänger.
Er hasste Dämonen da seine Familie von einem Feuerdämon getötet wurde.
Er selbst Überlebte jedoch hatte er eine Narbe im Gesicht davon getragen.

In einem Auftrag begegnete er einem Gefallen Engel der zum Dämon wurde.
Dieser wurde ihm aufgezwungen als Partner bei seiner Arbeit um seinen
Hass ab zu bauen da nicht alle Dämonen und so weiter böse waren.
( Dieses Rollenspiel hatte einen Hohen Anspruch was Politik, Glauben, Menschenrechte betraf wir haben den Bogen bis zum letzten gespannt selbst vor Homo Sex sind wir net zurück geschreckt)
So Entwickelte sich bald eine Beziehung zwischen diesen Figuren und alles ging aus dem Ruder. Ereignisse Überschlugen sich und Axel hatte schon längst nichts mehr mit der DP zu tun sondern gehörte im späteren Verlauf der Bruderschaft des Schwertes an um den Papst zu töten da er die Weltherrschaft erringen wollte so wie ewiges Leben.

Jegliche RpG Elemente Verflüchteten sich mit der Zeit und es wurde zu einer Geschichte die Einfach nur noch erzählt wurde bis zu dem Tod von Azrael, dem Dämon und Kumpel von Axel, als er das Auge Gottes Beschwor um Alex zu retten und Lucifer zu zerschlagen.
Axel hatte die Reiter der Apocalypse besiegt und lag zum Schluss Blutverschmiert in den Niederhöhlen und sah nur noch eine Schwarze Feder auf sich zu gleiten als er starb. ( Feder von Azrael)

Ich erinnere mich gerne an diese Charakter.

Offline Mandragoel

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #29 am: 22.01.2005 | 02:03 »
Bob.

Das Licht flackernder Gaslampen erhellt die verstaubte Stube in der alten Schmiede. Von draußen klingt das Prasseln des Londoner Regens, entfernt verhallendes Hupen der Automobile und gedämpftes Kinderlachen tönt vom Dachboden. Behutsam fährt der alte Mann mit der Messerspitze die Kurven der hölzernen Puppe ab und schnitzt ihr zwei starre Augen...

Sein Blick wandert zu dem kleinen Schemel in der Ecke, auf dem eine zusammengefallene Handpuppe liegt. Ihre schwarzen Knopfaugen blitzen einen Moment auf, dann murmelt sie gehässig: "Spiel mit deinen Puppen, Master Bob, aber glaub nicht, dass dich das von deinem Schicksal erlösen kann..."


Bob, der Puppenspieler, ist ein Malkavian aus Vampire: The Masquerade. Er ist in seine gute, menschliche Seite, die mit der Grausamkeit der dunklen Welt nicht zurecht kommt und seine zynische, bösartige Seite, die von seiner Handpuppe Puppy vertreten wird, gespalten. Mit dem Abgleiten in den Wahnsinn seines Clans hat auch er immer mehr die Kontrolle verloren und so ist es nun die Puppe, die sein Denken und Handeln kontrolliert.
Als Marionettenbauer wohnt er in einem kleinen Haus der Altstadt mit seinen sieben Kindern, die ihm als Herde dienen und die er vor der Realität beschützen will - ein Anliegen, dem Puppy nicht immer zustimmt.

Es ist das Chaos der Politik, das ihn schließlich aus seinem friedlichen Leben mit den Kindern und seinen Marionetten reißt - als er sich in die Intrigen um die Nachfolge des erschwachenden Prinzen verstricken lässt, geraten sein Heim, sein Unleben und seine Seele in tödliche Gefahr...
If you're talking to naive people ... they really think three means three.

Miriamele

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #30 am: 23.01.2005 | 13:55 »
Deirdre Williams, Black Fury Philodox, bei Werewolf natürlich. Mein einziger WoD-Charakter, den ich länger als ein paar Sitzungen gespielt habe. Deirdre hatte einen wunderschönen zentralen Konflikt zwischen ihrer Auspice (Vermitteln und Ausgleichen) und ihrer Herkunft (Black Furies als verschworener und aggressiver Clan). Ich hatte dann auch noch Kinfolk gewählt und stammte aus einer sehr ergebenen, traditionsreichen Familie.

Zu allem Überfluss gab es in der Party einen Get of Fenris (seit jeher mit den Black Furies verfeindet), der mir dann auch noch gleich im ersten Abenteuer das Leben rettete. Deirdre war die ganze Kampagne über im Brennpunkt zwischen Black Furies und Get of Fenris, zwischen den verschiedenen Auspices innerhalb der Party (Raggabash, Arhoun, Galliard), und zwischen den beiden dominanten und rivalisierenden Männern der Caern. Das Chaos war komplett, als sie sich auch noch in einen von den beiden Rivalen verliebte.

In dieser Kampagne war alles perfekt, die Charaktere, die Mitspieler, der SL, und die Story. Am Ende starb Deirdre im heldenhaften Kampf gegen eine Übermacht Black Spirals, wobei sie ihre Schuld gegenüber dem Get of Fenris-Gruppenmitglied beglich. Ihr Tod war es, der die Caern und die Black Furies letztlich einte und zum Sieg führte. Den Rest der Kampagne habe ich dann meinen von Grimm und Trauer erfüllten, auf Rache sinnenden Ex-Lover gespielt. Es war großartig. :D

Offline Arkam

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #31 am: 6.02.2005 | 15:33 »
Arkam (inzwischen von) Kela: Arkam begann seine Karriere mit dem wenig aussagekräftigen Namen JSD als vierter Abenteuerer der versuchte Nedime - Die Tochter des Kalifen zu befreien. Nachdem er, immer noch Junggeselle, neue Erfahrungen machte öffnete sich ihm die Karriere des Streuners. Nachdem er in Gareth der legendären Hauptstadt des Mittelreiches in die dubiosen Geschäfte des Elfen Lio Salfa verstrickt wurde man er sich im Plast zu Brabak wieder wo es ihm dank der legendären Reise des Fürstens nach Gareth gelang seinen Häschern zu entkommen. Auf den Spuren von Sklavenjägern lernte er seine erste Frau kennen. Die Verbindung wurde von Rahja durch ein Kind gesegnet. Nachdem Frau und Tochter wärend einer Reise durch Pyranhas zerrisen wurden kehrte er zu seinem unsteten Wanderleben zurück. Eine zweite kurze Ehe wurde aufgelöst nachdem sich die Ehefrau dazu entschloss seine ständigen Seitensprünge nicht mehr zu tolerieren und sich der religion zuwandte. Auf der Suche nach einer festen Bindung wendete er sich schließlich dem Hesindeglauben zu udn empfing die Weihe. Nach einer kurzen seßhaften Episode wurde er während der Vorgänge um Borbarads Rückkehr zuletzt in der Nahe von Kurkum gesehen.
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

https://discord.gg/RuDqVSFYtC

Jon Snow

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #32 am: 6.02.2005 | 16:15 »
Haltir Weidenbaum (Barde, Das Schwarze Auge)

Haltir war schon immer ein schönes Kind gewesen. Bereits als Jüngling priesen die Ammen und Aufseherinnen seine blonde Lockenpracht, seine geschmeidige Gestalt und seine charismatische Ausstrahlung. Trotz seiner ärmlichen Herkunft legt er noch heute ganze besonderen Wert auf sein Äußeres und kleidet sich in Gewänder, die seinem edlen Aussehen gerecht werden, auch wenn es in Wahrheit mehr als gefärbte, mit Gold durchwirkte Lumpen sind.
Auch Haltir selbst ist nicht ganz der schöne Schein den zu sein er den Anschein hat. Seine Kindheit war hart und lehrte ihn viel für sein späteres Leben. Im Alter von einigen Wochen wurde er von seinen Eltern in der (sich später als unbegründet erweisenden) Angst vor einem Überfall in einen Fluss ausgesetzt. Einige Tage später fand die junge Amme Myra den halbtoten Jungen und päppelte ihn auf und brachte ihn ins Kusliker Waisenhaus.
Myra wurde für Haltir wie eine zweite Mutter. Das Waisenhaus wurde seine Heimat, und die Aufseherinnen und Aufseher seine Familie. Im Heim lernte er die schönen Künste und Umgangsformen, aber auch lesen und schreiben. Besonders talentiert erwies er sich im Singen und dem Spielen der Laute.
Doch so schön die Zeit im Heim auch war, so kurz war sie auch. Mit zwölf wurde er mittellos auf die Straße gesetzt, da das Heim geschlossen werden musste. Er verdingte sich als Tellerwäscher bei einem Wirt, dessen jüngerer Vetter Waffenmeister an einem Hofe war. Dieser perfektionierte Haltirs Geschick im Umgang mit dem Florett.
Abends spielte er gern für die Gäste der Taverne auf. Eines Tages gehörten ein Zwerg und eine thorwalsche Piratin zum Auditorium, die ihn baten, ob er nicht mit ihnen auf Aventurien wandeln und Abenteuer erleben wolle. Zwar trennten sich die Wege der drei bald darauf wieder, doch bis zum heutigen Tage zieht der inzwischen recht bekannte Haltir Weidenbaum als fahrender Barde durch die Lande.
Im Jahre 1027 B.F. siegte er beim großen Sängerwettstreit von Honingen. Sein Lied war "Rose von Kuslik" geheißen und handelte von jener, der er sein Leben verdankte. Myra, der wahren Rose von Kuslik. Seit seinem letzten Tag im Waisenhaus hatte er sie nie mehr gesehen.

Offline Raphael

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #33 am: 6.02.2005 | 17:35 »
Ich muss vorausschicken, dass ich den Charakter noch nie gespielt habe, und noch nicht mal als SL eingesetzt habe. Aber ich identifiziere mich dennoch mit ihm. ;)

Dr. Douglas Netchurch
 
   Hintergrund: Manche können es als seltsam empfinden, dass der führende Experte auf dem Gebiet der kainitischen Pathologie, Hämatologie und Neobiologie ein Malkavianer ist. Diese ungebildeten Seelen haben offensichtlich nie Douglas Netchurch getroffen. Obwohl der Wahnsinn seines Clans sicher seinen Verstand umgreift, ist das wissenschaftliche Genie des guten Doktors unverwechselbar.
   Netchurch wurde vor der Jahrhundertwende (1900) in eine reiche Familie aus Neuengland mit einer langen Tradition in der medizinischen Profession geboren. Obwohl sein älterer Bruder eine gewissen Enttäuschung für die Familie war, erwies Douglas sich als alles, worum sie hätten bitten können, und flog mit Spitzennoten durch die Schule. Einige Unis boten ihm überaus grosszügige Stipendien, aber letztlich entschied er sich für keine einzelne; statt dessen entschied er, seine höhere Bildung über mehrere Schulen auszudehnen, inklusive eines Auslandstudiums.
    Als der erste Weltkrieg ausbrach, entschloss Netchurch sich, seine Bostoner Praxis zu verlassen und nach Europa zurückzukehren, um den Krankenhäusern dort, so gut wie er konnte, in der Behandlung gefallener Soldaten zu helfen. Er lernte Krankheiten und Infektionen der Schützengräben aus erster Hand kennen, ebenso die Schrecken der chemischen Kriegsführung - und er zuckte dabei nicht einmal mit der Wimper.
    Dort wurde er auch in den Dunstkreis Trimeggians, eines mächtigen Malkavianers und Mitgelehrten der medizinischen Künste, gezogen. Trimeggian, den die Neugier zum grossen Krieg zog, war von der Entschlossenheit und Einsicht des Doktors beeindruckt. Es schien nur natürlich, dass sich ein solches Wunderkind der Medizin als nützlich erweisen würde, die neuesten Entwicklungen der Medizin zu benutzen, um die menschliche und die kainitische Verfassung zu analysieren. Und er wurde nicht enttäuscht - sein Kind stellte sich der Herausforderung mit all der Hingabe und Rationalität, die jemand von einem Netchurch erwarten würde.
    Heute unterhält Dr. Netchurch ein geheimes (aber höchst professionelles) Institut im Gebiet des Raleigh-Durham-Forschungs-Dreiecks, wo er "Forschungsetats" aus Blut, Geld und Freiwillige in hochgradig zuverlässige Entdeckungen über Vitae, das Guhlen, Widergänger und viele andere Themen verwandelt. Ihm assistiert hauptsächlich sein Kind, Dr. Nancy Reage, eine brilliante Psychologin, deren Fixierung auf ihren Erzeuger und früheren Mentor den Kuss überlebte - und dadurch sogar verstärkt wurde. Netchurch ist ihrer amurösen Obsession völlig unbewusst; andererseits weiss er vielleicht darum und hat sie einfach als ein verständliches und unproblematisches Verhaltensmuster klassifiziert. Was auch immer der Fall ist, ihr Verhalten am Bett ist sicher ... grosszügiger als sein eigenes; ein weiterer Vorzug, der sie ausgesprochen wertvoll macht.

  Erscheinungsbild: Netchurch ist ein makellos gepflegter Mann mit kurzgeschnittenem, aschblondem Haar und runden Brillengläsern (die, im Hinblick auf sein überlegenes Auspex, nur eine Zierde oder eine obsessive Angewohnheit sind). Er bewegt sich energisch und effektiv und spricht immer in ausgeglichenem, gewählten Ton. Absichtlichen Versuchen ihn aufzubringen wird mit einer subtilen, kalten Herablassung begegnet. In den Grenzen seines Labors (wo er sich am meisten zuhause fühlt), kleidet er sich wie der Wissenschaftler, der er ist; wenn er durch die Umstände gezwungen ist, es zu verlassen, trägt er einen Anzug der absolut makellos, wenn auch leicht ausser Mode ist.

 Rollenspielhinweise: Sie werden von dem Trieb verzehrt, die kainitische Verfassung in allen Aspekten zu verstehen. Leider scheint es unwahrscheinlich, dass Sie dieses Ziel in nächster Zeit erreichen werden, andererseits haben sie alle Zeit der Welt. Sie verachten entschieden den "okkulten" Glauben Ihrer Mitkainiten und glauben definitv nicht an Ghenna; selbst Ihre Verbindung mit dem Netzwerk ist verkümmert. Doch obwohl sie Thaumaturgie, Nodismus und ähnliches als abergläubischen Schnickschnack betrachten, haben Sie genug Taktgefühl, Ihre Gefühle nicht vor anderen zu äussern. Seien sie reserviert, sprechen Sie nur, wenn Sie etwas zu sagen haben, und halten Sie sich so weit von Politik fern wie möglich. Letztlich ist nur die Verfolgung wissenschaflichen Verständnisses des Übernatürlichen wichtig und alles andere ist eine Ablenkung.

 Erzeuger: Trimeggian
 Wesen: Visionär
 Verhalten: Direktor
 Generation: 7.
 Kuss: 1915
 Sieht aus wie: 30
 Körperlich: Körperkraft 3, Geschick 4, Widerstandsfähigkeit 3
 Gesellschaftlich: Charisma 4, Manipulation 2, Erscheinungsbild 2
 Geistig: Wahrnehmung 4, Intelligenz 5, Geistesschärfe 3
 Fertigkeiten: Etikette 2, Fahren 1, Heimlichkeit 2, Schusswaffen 1, Sicherheit 2

 Kenntnisse: Akademisches Wissen 4, Computer 1, Gesetzeskenntnis 2, Linguistik 4 (Deutsch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Latein, Spanisch), Medizin 5 (Kainiten-/Guhlpathologie), Nachforschungen 4, Naturwissenschaften 5 (Vitaehämatologie)

 Disziplinen: Auspex 4, Beherrschung 2, Fleischformen 1, Geschwindigkeit 2, Gestaltwandel 1, Irrsinn 1, Präsenz 1, Seelenstärke 1, Stärke 1, Verdunkelung 3
    [Anmerkung: Netchurchs Studien haben ihn mit vielen Blutlinien in Berührung gebracht, und er hat im Laufe seiner Experimente die Grundlagen einiger "halb-intuitiver" Disziplinen erlernt. Erzähler könnten ihm 1 Punkt in jeder körperlichen Disziplin zugestehen, die er momentan studiert; jedoch klassifiziert Netchurch Thaumaturgie und ähnlich "okkulte" Disziplinen als "mystisch" und hat weder die Neigung noch das Talent, sie zu entschlüsseln.]

 Hintergründe: Gefolgsleute 2, Generation 6, Herde 3 (Pfleger/Versuchspersonen), Kontakte 3, Mentor 4, Ressourcen 3, Status 2, Vebündete 1 (Dr. Reage)
 Tugenden: Gewissen 2, Selbstbeherrschung 5, Mut 4
 Moral: Menschlichkeit 6
 Geistesstörungen: Zwangsneurose
 Willenskraft: 9
 
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Offline Kerowyn

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #34 am: 16.02.2005 | 13:58 »
Mein Lieblingscharakter ist eindeutig Michel: http://www.rpg-haikus.gmxhome.de/Michel.html

Michel LeLoup:
um 1184 in Paris geboren, Sohn eines Diebes und einer Hure, selbst Dieb. Mit 11 Vollwaise.
Jetzt, mit 24 Jahren, Verwalter der Burg Aquanox und verheiratet mit der schönsten Frau des Bundes. *g*
S1: Was kannst du so als Hochelf?
S2: Ich bin kultiviert!

www.bund-aquanox.de

Offline Cyberdance

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #35 am: 7.03.2005 | 13:33 »
Da ich nur selten zum spielen komme, habe ich bisher nur mit einem Charakter aus früheren (Palladium-)Zeiten eine Bindung aufbauen können. Habe die Figur aber seit Jahren nicht mehr gespielt und werde es wohl auch nicht mehr.

Decay Lester
Ein Wolfen-Nekromant (Stufe 8), mit schwarzem Fell und grünen Augen, der eine Vielzahl merkwürdiger Spleens und Macken hat. Zusammen mit seiner Handpuppe Enti, durch die er mit kleinen Bauchrede-Performances manchmal spricht, und einer schwarzen Runenklinge sucht er nach einem Weg seine tiefgefrorene Braut zu heilen und wiederzuerwecken, da er sie kurz bevor ihr Geist in die Anderswelt gehen konnte, durch Magie in kalter Stasis gehalten hat.
Diesen Char habe ich so lange gespielt wie keinen anderen sonst (ha, Kunststück... Das Schicksal des ewigen Meisters). Lester ist kein klassischer Bösewicht, er ist mehr ein Antiheld. Seine morbiden Studien haben ihn in den Wahnsinn getrieben und vom Licht wegdriften lassen. Seine ursprünglichen Ziele waren jedoch nobel und gut...
Er ist ein lausiger Spruchmagier (seine Zauber treten meistens anders ein als erwartet - es gibt da eine Geschichte mit 1000 Kolibris, die legendär ist) aber sehr gut im Umgang mit seiner Runenklinge. Er sammelt außerdem die Schädel von Kleintieren (oder Gnomen), um daraus Bomben zu machen. Um das Gold für seine Studien zusammenzubekommen, verdingt er sich als Söldner für solche, die seine Dienste bezahlen können. Er lehnt allerdings Aufträge ab, die gegen seinen bizarren Moralkodex gehen. Decay Lester hat eine physisch beeindruckende Statur und sieht nach Wolfen-Maßstäben sogar ziemlich gut aus. Er erinnert aber mehr an einen Wolfen-Schatten in seinem mitgenommenem Umhang und der schwarzen Rüstung. Die zahlreichen... Komponenten um seinen Gürtel tragen auch nicht dazu bei, ihn vertrauenserweckender aussehen zu lassen. Knochensäge und eine magisch skalierbare Schaufel sind auch immer griffbereit.
Der Beutel um seinen Hals enthält einen prismatischen Dämonenschädel mit dem er Tod und Vernichtung vom Himmel regnen lassen kann, wenn es hart auf hart kommt.

Ich habe noch einen Clansblut-Skolaren, Cooldoom, an dem mir viel liegt. Aber ich komme kaum dazu, ihn zu spielen. Er ist ein Kryomant (Eis- und Temporalmagier), der nach einem Sinn im Leben sucht und sich vorgenommen hat, die Welt fernab seines Clans zu bereisen. Von dem Charakter muss ich mich noch überraschen lassen aber ich glaube, er hat Potenzial.


[edit]Auto-Smily bei Acht+Klammer zu entfernt...[/edit]
You scratch my paint, I scratch yours.

Offline Schlangengott

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #36 am: 17.03.2005 | 20:06 »
Ganz eindeutig: Meinen orkischen Luftpiraten Marduk (Earthdawn)

Ich habe Fluch der Karibik gesehen und musste einfach damals bei der Charaktererschaffung ein Piraten-Thema wählen und insbesondere Luftpiraten sind einfach nur cool >;D.


Hintergrundgeschichte

Als Kind arbeitet Marduk als Sklave auf einem theranischen Handelsschiff, bis dieses von einem Piratenschiff >>Der Totenkopf<< überfallen und augeplündert wurde. Seit diesem Tag lebte Marduk als Schiffsjunge unter Piraten und machte sich unter dem trollischen Kapitän Makei Scharfklinge bald einen Namen.
Eines Tages jedoch hörte Scharfklinge in einer Spelunke in Travar die Legende des
>>Niederweltenschatz<<. Ein Schatz welcher von den berühmt berüchtigten Geisterpiraten auf einer ihrer vielen Raubzüge erbeutet worden war, auf welchem den Gerüchten nach jedoch ein finsterer Fluch lastete, der auch angeblich dafür verantwortlich war, dass die legendären Piraten in den Donnergipfeln abstürzten.
Lange suchten Makei und seine Mannschaft die Donnergipfel nach dem Schiff der Geisterpiraten ab, sie flogen über alle Gipfel und sanken in alle Täler, bis sie eines Tages einen zerschellten Schiffrumpf auf dem Boden einer scharfkantigen Schlucht liegen sahen - das gespenstische Knochensymbol ließ kein Zweifel: Das Schiff gehörte einst den Geisterpiraten. Wie aus dem Magen eines abgestürzten fettgefressenen Vogels, quoll bereits der Inhalt aus dem Bauch des Piratenschiffes auf den Boden der Schlucht und lag dort in aller Pracht ausgebreitet: Die edelsten Rüstungen, Klingen, Amulette, Ketten und Ringe schwammen auf einem blitzenden Meer von Silber, Gold und Diamanten - eine fette Beute.
Die Piraten der Totenkopf sahen die Schätze in ihren Augen blitzen und sprangen von Übermut und Gier angepeitscht in die Schlucht - einige vergaßen sogar in ihrer Gier sich auf ihr magisches Talent Windkissen zu konzentrieren und stürzten zu Tode - der größte Teil der Mannschaft schwebte jedoch auf einer blauen Dunstwolke wie eine Feder herab und raffte, nachdem sie unversehrt unten angekommen war, die Schätze.
Glücklich und voll mit Schätzen beladen flogen die Piraten heim.
Doch lange sollte ihr Glück nicht währen.
Furchtbare sengende Schmerzen stürzten sich auf die Glieder der Totenkopfpiraten wie ein wütendes Raubtier, ein jeder Freibeuter fühlte sich als ob tausend salzige Peitschen ihm gleichzeitig die Haut vom Leibe rissen. Unter diesen unsäglichen Leiden ließ sich das Schiff kaum mehr steuern und es muss der nackte Kern einer zähen und dickköpfigen Disziplin gewesen sein, der sich da unter der brennenden Pein herausschälte und es schaffte das Schiff in den Lufthafen von Travar einzufliegen.
Makei befahl einem der leidensfähigsten und stärksten Piraten am Bord damit etwas zu finden was gegen die Schmerzen half: Die bloße orkische Dickköpfigkeit war es wohl die Marduk auf den Beinen hielt und so suchte der Pirat im Luftschiffhafen von Travar nach einem Gegenmittel, doch alle Salben und Tränke vermochten sein Leiden nicht zu lindern. Es war eine alte t’skrangische Händlerin die dem Luftpirat schließlich erzählte wieso nicht: Der Fluch des Niederweltenschatzes besagte, dass die Besitzer des Schatz diesen immer wieder mit neuen Kostbarkeiten füttern müssen, um ihn zu besänftigen und die Schmerzen in einen erträglichen Rahmen zu halten. Da der Fluch zu alt und damit zu mächtig war um so einfach von Magie gebrochen werden zu können, nannte die Legende nur ein Mittel was gegen die Schmerzen half: Das Blutamulett >>Wandelnder Toter<<. Wer es besaß verlor jegliches Schmerzempfinden und konnte von der Pein des Fluches nicht mehr in die Knie gezwungen werden.
Als Marduk das hörte rannte er mit seiner letzten verbleibenden Kraft zu den Totenkopfpiraten und berichtete von ihrem unbeschreiblichen Unglück. In den gematerten Köpfen der Piraten gewannen darauf Wut, Entsetzen und blanker Überlebenswille die Oberhand und sie überfielen gleich das erste Schiff was in den Hafen einflog, meuchelten die Mannschaft und linderten mit dem geraubten Gold ihre Schmerzen. Von der Erlösung angespornt begaben sich die Piraten unter Makei Scharfklinge auf eine lange Reise voll von Plünderungen und Überfällen unter einem blutroten Himmel, immer dicht gefolgt von der Marine.
Marduk selber wurde in (Ort X) mit ein paar gebrüllten Befehlen zurückgelassen, die ihn anwiesen gefälligst genug Silbermünzen zusammenzuraffen, um für jedes Mitglied mittels des Amulett >>Wandelnder Toter<< die Erlösung zu erkaufen oder noch besser, gleich eine ganze Wagenladung von dem Kram zu stehlen.
Da es auch um seine Erlösung ging machte sich der Luftpirat also auf die Suche nach einer Abenteurergruppe mit der er genug Reichtum zusammenraffen kann, immer abhängig von dem Beuteglück seiner Piratensippe und zwar so lange bis er sich das erste Blutamulett um den Hals hängen konnte. Danach wartete noch eine ganze Schiffsmannschaft auf Erlösung...

(Marduk ist mit einem starken Fluch belegt, der ihm permanent 1 Punkt Blutschaden macht. Inzwischen habe ich ein Blutamulett >>Wandelnder Toter<< und versuche jetzt Schätze zu finden die so wertvoll genug sind, damit ich auch die anderen >>freikaufen<< kann - das alle Toten mit diesem Amulett unter einem mysteriösen Bann zum Todesmeer wandeln, wissen die Piraten natürlich nicht...;-))

Vom Charakter her ist Marduk, der verfluchte Luftpirat, ein typischer Freibeuter: Loyal zu seiner >>Sippe<< (aber auch zu der Gruppe), stolz, rüde, aggressiv, spontan, leichtlebig, rebellisch, faul, wolllüstig, verfressen und manchmal auch fanatisch, besonders wenn es um >>Die Erlösung<< geht.
« Letzte Änderung: 18.03.2005 | 00:26 von Schlangengott »
"Die Menschen sterben und sind nicht glücklich"

Albert Camus

"Auf jeden Fall ist dieser "Auteur" (Schlangengott) ein echtes Phänomen. Eine Art Rollenspielentwickler-Kaspar-Hauser-Kaiser-Caligula-Chimäre. Da DARF, nein da MUSS man gespannt sein."

Zornhau