Und die trugen volle Platte und Kettenmantel.
Wieso habe ich gerade die Idee, das die Dänen DnD erfunden haben? Früher hies es dann mal Doungeons in Denmark, aber der Titel hat sich nicht halten können.
Lassen wir das.
So wie ich das jetzt zurückverfolgen konnte, war das ursprüngliche Prob, das ein Zwerg bei dsa sechs Bauern kaltmachte, dabei auf seine Parade verzichtete, also fett auf Rüstung setzte, während irgend so ein Krieger ohne Rüstung nach 2 Runden platt war.
Gamisten lösen solche Probleme, indem sie den Regeln folgen und fertig, Narrativisten erzählen sich einfach ein für sie passendes Ende, und Simulationsfreaks basteln so lange am Regelwerk rum, bis es zu dem Ergebnis führt das Ihnen gefällt.
Für alle anderen die sich die ketzerische Frage stellen ob eine Überzahl zu bezwingen ist, Ihr seid nicht alleine. Jeder der schon mal irgendwie Kampfsport/kunst gemacht hat, hat schon mal eine Frage dieser Art gehört:
Meister, wie viele Gegner können sie auf einmal besiegen?
Die Leute erwarten darauf dann sogar eine ernsthafte Angabe in Zahlen und 100% sichere Verhaltensmuster.
Zwei Dinge sind dafür immer essentiell:
1. Muss man Platz zum navigieren haben, also nie mit dem Rücken zur Wand.
2. Muss man besser sein als der Rest.
Das sind die beiden einzigen Punkte wo alle bei landen die sich praktisch damit beschäftigen. Für alle anderen Variablen gibt es die Standartantwort: Ich denke mir spontan was aus.
Also achtet darauf das Eure Schwertschwinger hohe Skills haben und nicht in die Ecke gedrängt werden, der Rest ergibt sich irgendwie schon. Die meisten Kampfsysteme sind von Leuten verfasst worden, die nicht viel Ahnung von dem Thema haben, das sollten wir nicht vergessen.
Wenn Euch ein Ergebnis nicht passt, ändert es einfach.
Wie man es jetzt schafft von dem Zwergen-Ereigniss zu keine-Ahnung-was-wir-hier-jetzt-noch-beackern kommen, und wo der Ritter herkommt, finde ich so spannend, das ich glatt eine wissenschaftliche Dissertation drüber schreiben könnte. Ich tue es aber aufgrund des Wetters nicht.
http://www.thearma.org/essays/2HGS.htmlSchöner Artikel über das Gewicht von Zweihändern und ihre Anwendung. Da findet man dann auch gleich den interessanten Hinweis, das man vor 250 Jahren schon murks über diese Waffen erzählt hat. So schnell geht das mit dem vergessen.
Allerdings ist Marschbehinderung auch eine massive Kampfbehinderung - zumindest solange du dich bewegst.
Dann waren die Offiziere aber eine schwere Marschbehinderung. Wo wir auch beim Thema ovale Schilde sind. So wie ich das erfahren habe waren die Schilde der Offiziere weiterhin oval? Passt doch irgendwie zu den Beinschienen. Wieso werde ich das Gefühl nicht los, nicht das Gewicht sondern die Schildform ist hier wichtig.
Der Knubbel an einem Schild nennt sich Schildbuckel. Der hat sogar einen Sinn. Mal so als Test: Xantus, warum hat ein Schild einen Schildbuckel? Tipp: Warum haben manche keinen?
So jetzt kommts:
Leute, echt, ich versuche mich schon zu beherrschen! Besser i´s grad nich´! Pardon!
Arrgh! Xantus, Du tust nicht so, Du bist es!
Mal von vorne: Der Mensch hat im Modell Standartausführung zwei Arme. Sollte jemand mehr haben, bitte melden, das würde ich gerne sehen (was nicht heissen soll, das das nicht mal passiert.). Um nicht durcheinander zu kommen, haben unsere Vorfahren sich was ganz tolles ausgedacht, die Wörter: Links und rechts.
Links ist für den Betrachter dieser Zeilen da: <--
Rechts da: -->
Das ist immer so!
Ich darf den Text zitieren:
Sie diente vornehmlich dem Schlagschutz des eigenen Schildes, da der rechte Unterarm bei längerem Kampf schnell von Blutergüssen und Platzwunden übersäht sein konnte.
Da steht „rechte“ also der -->.
Wo trägt man den Schild? Die meisten Links also da: <--.
Wie zur Hölle benutzt einer seinen Schild, das er auf den --> Unterarm Schockwirkung bekommt, die aus einem Schlag auf den <-- resultieren?
Die dort vorgestellte Annahme ist irgendwie: --><--. Wenn man jetzt noch bedenkt das der römische Schild keine Fessel hatte...
Und nein Du nimmst am Schildarm auch keine Armschiene!
Und nein Du nimmst am Schildarm auch kein Tape!
Wenn jemand da was braucht, dann nehme er einen dicken Wollschal oder quetsche er Wolle zwischen zwei Leinenstücke und steppe dies oder seie er intelligent und greife zu neumodischem Kram wir sind im 21ten. Ich könnte jetzt noch anfangen wie man mit einem Schild umgeht, damit möglichst wenig passiert, aber lassen wir das. Man Jung! Ich komme mir echt vor eine Professionelle der eine Jungfrau erzählt wie ... na Ihr wisst schon.