Einleitung:
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Chars: eine kanadische Ex-Soldatin, ein ehemaliger Bodyguard und ein ehemaliger Techniker der Bundeswehr... alle als Söldner angeheuert.
Mit einem Schlag wachen die Charaktere, einer nach dem anderen, aus einem tiefen komartigem Schlaf auf um sich prompt in einem anderen Alptraum wieder zu finden. Sie sind in eine viskose Flüssigkeit getaucht, etwa auf armlänge vor jedem ist eine Glassscheibe und sie sind mit allem möglichen Kram festgezurrt. Eine Atemmaske bedeckt das Gesicht, in Arm steckt eine Nadel für intravenöse Ernährung, für die sonstigen menschlichen Bedürfnisse sind auch überall Schläuche angebracht. Durch die Glassscheibe ihrer Tanks, können sie nur eine spärliche Notbeleuchtung erkennen und hören eine dumpfe Frauenstimme, die immer irgendeinen Satz wiederholt...
Plötzlich läuft die Flüssigkeit durch eine Öffnung im Boden des Tanks ab. Nun können die Charaktere auch besser hören, was die Frauenstimme wiederholt...
"Alarm! Der Sicherheitsperimeter wurde durchbrochen und es sind Eindringlinge in der Anlage... Alarm! Der Sicherheitsperimeter..."
Nach einigem Suchen entdeckt man eine Vorrichtung mit der man sich aus der Fixierung des Tanks befreien kann und so stolpern die drei Gestalten erstmal aus ihren Tanks. Sie finden sich in einem Raum wieder, der mit ca. 120 von diesen Nährlösungstanks vollgestellt ist und in denen auch noch Menschen zu finden sind. Doch die restlichen Insassen der Tanks sind alle tot aufgrund von Ausfällen der Lebenserhaltungssysteme. Nach dem die Chars diesen Anblick haben auf sich wirken lassen, schiesst ihnen durch die Köpfe dass sie sich überhaupt nicht erinnern können, wie sie in den Tank gekommen sind und wo sie sich überhaupt befinden... Außerdem sind ihre Torsos mit seltsamen Runen tätowiert
Bevor sie aber großartig ins Grübeln, ertöhnt Kampflärm. Es scheint als würde in einem anderen Teil der Basis ein Feuergefecht toben. Die Charaktere raffen sich auf und kleiden sich erstmal an, da sie Spinde an der Wand neben einer Tür entdecken können. In den Spinden finden sie auch einige Dienstwaffen... Nachdem sie sich nicht mehr so ganz nackt fühlen verlassen sie den Raum durch die einzigste Tür.
Sie gelangen in einen Gang von dem mehrere Türen abzweigen. Die Türen haben die Aufschriften: Krankenstation, Kantine, Werkstatt, Technik, Lager, Quartiere und Waffenkammer... der Techniker begibt sich in den Technikraum und versucht den Stromversorgung wieder in den Gang zu kriegen, während die beiden anderen die Werkstatt erkunden, da von hier der Kampflärm kommt. Von der Werkstatt führt ein Tor in eine Garage, wo einge Jeeps stehen. Zwischen diesen Jeeps kniet ein Typ in einem weißen Gewand, der die Autos als Deckung nutzt und immer wieder auf ein leicht geöffnetes Tor feuert. Das Auffäligste an dem Typen sind die weißgefederten Engelsflügel die aus seinen Schultern ragen oder rageten, denn der Linke ist nur noch ein blutiger Stumpf. Am Boden unter ihm ist eine größer werdende Blutlache zu erkennen, denn er hat zu dem auch noch eine recht große Bauchwunde...
In dem Tor sind einige abgewetzte Gestalten zu erkennen, die alle möglichen Masken (Eishocky oder Gas) tragen. Als die Charaktere die Garage betreten, bemerkt der Engel sie und fleht sie um Hilfe an. Viel Zeit um irgendwas zu sagen bleibt allerdings nicht, da nun die "Maskentypen" alle in die Garage stürmen und alle Anwesenden angreifen. Die Chars stellen sich auf die Seite des Engels und ein wilder Kampf entbrennt. Nachdem die Chars alle Feinde erledigt haben wird der Engel ohnmächtig und die Chars schaffen ihn auf die Krankenstation, wo sie ihn versorgen.
Nachdem das erledigt und der Engel weiterhin ausgeknockt ist, wird erstmal die Basis erkundet. Der Techniker hat den Strom wieder angeschmissen und so haben die Chars überall Zutritt. In ihrer Ebene entdecken sie einen seperaten Wohnbereich, in dem ein einzelner Tank steht, in dem ebenfalls ein Toter schwimmt. Der Wohnbereich wird intensiv durchsucht und so können die Charaktere einiges in Erfahrung bringen.
Der Tote im Wohnbereich war ein Mann namens Richard Müller... Er war sehr firm was okkulte und religiöse Dinge anging und verfügte außerdem über ein riesiges Privatvermögen. Vor ein paar Jahren hat Herr Müller einen ziemlich direkten Hinweis auf das bevorstehende jüngste Gericht entdeckt und eine Art Ritual, wie man sich der göttlichen Rechstsprechung entziehen kann. Müller wußte durch seine Quellen, wie es laufen würde... die Guten würden in den Himmel auffahren und die guten in die Hölle kommen. Ein Teil der Menschen, die nicht gut oder schlecht genug für eins der beiden waren, würden auf der Erde zurückbleiben müssen. Dann würden sich die Tore des Himmels und der Hölle öffnen und die Armeen des Lichts und der Finsterniß würden das letzte Gefecht austragen. Für die Zeit danach wollte Müller sich vorbereiten... nach seiner Meinung würde jemand die Führung über die Zurückgelassenen übernehmen müssen und am besten er! Er wählte also Söldner aus und legte Vorräte an um nach dem jüngsten Gericht über die Erde zu herrschen...
Die Charaktere konnten unter dem Bunker noch eine riesige Versorgungsebene entdecken... dann mußten wir fürs erste abbrechen...
War sehr lustig! Im nachhinein waren einige Sachen nicht ganz logisch, aber die Sache war sehr atmossphärisch und ist gut angekommen.
Nur jetzt habe ich ein kleines Problem... hab keine wirklich gute Idee wie es weitergehen könnte. Der Engel war auf einer Erkundungsmission für einen Freund und hat einige wichtige Informationen, die bestimmte Leute nicht hören sollen. Deshalb wurde er gejagt...
Aber sonst hab ich gerade ne kreative Flaute... und die nächste Sitzung ist morgen!
Hilfe...