Autor Thema: [Total offen] Gedanken zum Thema "Taktik"  (Gelesen 7988 mal)

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Saerd

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Re: [Total offen] Gedanken zum Thema "Taktik"
« Antwort #25 am: 14.10.2005 | 15:15 »
Dann möchte ich mich auch mal zur Ingame Taktik bzw. Strategie äußern:

Für mich ist dieser Teil des Rollenspiels sehr wichtig, schließe mich da Bitpicker an, und macht auch enorm viel Spaß! Wir hatten Spielabende wo wir eine schwere Aufgabe erhalten hatten und den Abend damit zubrachten verschiedenen Pläne zu schmieden. Wir gingen deshalb sehr vorsichtig vor, weil das verwendete System (ein eigenes) sehr tödlich war und die Zielperson für ein Attentat hervorragend bewacht wurde. Solche Herausforderungen gehören meiner Meinung zum Rollenspiel dazu, eben nicht Aufgabe erhalten und nach einer Minute mitten rein stürzen. Nachdem dann nach langer Planung die Herausforderung gemeistert wurde, freute man sich umso mehr über den Erfolg. Ich kann also die allgemeine Abneigung gegen Planung nicht nachvollziehen. Ich könnte mir auch folgedendes schwer als befriedigend vorstellen:

SL: Ihr sollt das und das für mich erledigen
SC: Ja, mache ich.
SP: Mein SC überlegt sich einen Plan um die Aufgabe am besten zu erledigen.
-schnitt-
SL: Dein SC hatte einen tollen Plan und du stehst kurz vor Vollendung der Aufgabe

Läuft das so ab oder habe ich was missverstanden? Aber versteht mich nicht falsch, wenn ich einen Sprengmeister spiele, dann werde ich sicherlich nicht vorher erst mal mehrere Bücher über Sprengstoffe lesen, sondern mich in den nötigen Situationen aufs Charakterwissen berufen. Das geschieht aber nur in kleinem Rahmen und ersetzt nicht die ganze Planung. Das ist jedoch lediglich meine Meinung und hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.