Autor Thema: [Arcane Codex] -Oder aber: Von 3en, die auszogen, das Fürchten zu lehren...  (Gelesen 1548 mal)

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So, dann will ich mal vom ersten Abenteuer aus meiner festen AC-Runde berichten...
(Wir werden erst ein paar Abenteuer spielen, bevor wir mit einer richtigen Kampagne beginnen...)

Die Gruppe besteht aus:

Ellion
Ellion ist eine menschliche Mayapriesterin. Vermutlich die einzige menschliche Mayapriesterin. Sie ist bei Halblingen aufgewachsen und stammt aus Veruna. Meistens freundlich, mit einer gehörigen Portion Optimimus, ist sie stets bemüht, anderen in Not zu helfen. Ungerechtigkeiten kann sie überhaupt nicht ab. Manche sagen auch, sie sei die Gutmütigkeit in Person. Wer Ellion jedoch erlebt hat, weiss dass sie auch sehr schnell gereizt und genervt reagieren kann, auch wenn sie mitunter versucht, sich das nicht anmerken zu lassen. Mittlerweile hat sie sich auch einen Kampfstab zugelegt, um den Übeln dieser Welt auch mit "schlagfertigen" Argumenten gegenübertreten zu können.

Alexandre Sovignon
Alexandre ist ein Degenfechter aus Valrouse. Er ist jung, nicht unattraktiv, und sein Benehmen zeugt davon, dass er aus gutem und reichem Hause stammen muss. Er ist stets auf seine Etiquette bedacht, und mit dem Degen und der Main-Gauche schon einigermaßen bewandert.

Worath Grablond
Worath arbeitet als Kopfgeldjäger, ist aber in Wirklichkeit ein Hexer. Seine Erscheinung ist eher unschönerer, um nicht zu sagen hässlicher Natur. Sein ganzes Gesicht ist vernarbt, und weist üble Schnittstellen auf,weswegen er sein Gesicht meist verdeckt und in einen Kapuzenumhang hüllt. Und nicht nur sein Gesicht ist derart verunstaltet...Die meisten Leute, die Worath zum ersten Mal sehen haben Angst und rennen panisch weg, halten ihn für ein Monster.
[Kurz OT: Wer den Frankenstein Film gesehen hat, indem Robert de Niro das Monster spielt, hat eine gute Vorstellung davon, wie Worath wohl aussehen muss ].
Worath trägt keine offensichtlichen Waffen mit sich herum und kämpft mit improviserten Waffen.

Zu guter Letzt fehlt noch mein Charakter, da ich mich mit dem Spieler von Worath beim SL-en abwechsle.
Aber noch steht der Charakter nicht, er wird aber nachgereicht werden ;)

Das Abenteuer beginnt
unmittelbar der Grenze zwischen Aquitaine und Arborea. Ellion und Alexandre (die sich schon kennen) sind unterwegs nach Valrouse, als sie auf dem Feldweg 3 Gestalten sehen. Zwei kümmern sich offensichtlich um den Dritten, der am Boden liegt. Als die beiden näher kommen, sehen sie, dass es sich um 2 Orks und um einen Menschen handelt, der verletzt am Boden liegt. Die Orks versuchen ihn zu verarzten, scheinen aber nicht so wirklich erfolgreich zu sein. Zudem beschimpt sie der am Boden liegende Mensch ganz ordentlich....
Bei den Orks handelt es sich um Truulk und Grischnaar, der verletzte junge Mann am Boden stellt sich zunächst als Yves vor. Er ist nicht unattraktiv, ca. 30, und Ellion kümmert sich sofort um seine Wunden. Dabei bemerkt sie ein Emblem auf seinem Panzerhandschuh, das einem Flammenpfeil gleicht. Ellion hadert mit dem Schicksal, erst im letzten Abenteuer hat sie jemand kennengelernt, der genau so einen Panzerarm besaß, und irgendwelche bösen Rituale mit Menschenopfern durchführte...Aber hat Ellion eine Wahl?
Sie versorgt die Wunden des jungen Mannes, der sich freundlich bedankt, und sich schlussendlich als
Yves Querell vorstellt-ein Stiefbruder von Ilyas Querell (derjenige, der böse Rituale mit Menschenopfern durchführt)...Ellions Laune bessert sich zunächst, verschlechtert sich aber, als sie erfährt, dass Yves von Beruf Sklavenjäger ist, und zudem für Omatuun arbeitet...Dennoch ziehen sie am Weges-und Waldesrand weiter, als es im Wald raschelt...und Worath kommt zum Vorschein. Sein Erscheinen sorgt zunächst nicht für freudige Gesichter, dennoch ist irgendwann klar, dass er keine feindlichen Absichten hegt, und so zieht die Gruppe weiter...und wird vom Wald aus mit Pfeilen beschossen. Worath, der hinter einen Busch flieht wird von einem dunkel gekleideten Elfen gestellt, der ihm zu verstehen gibt, dass die Orks und sie tot sind, wenn sich noch näher dem Dornenwald nähern. So sucht die Gruppe schließlich ihr Heil in der Flucht, was auch mehr oder minder besser gelingt...bis sie schliesslich in einem kleinen Dorf kurz vor der Grenze ankommen.
Dort geht es erst Mal in die nächste Kneipe, es werden Zimmer und Abendessen bestellt. Yves erfährt von Worath, dass dieser Geld benötigt, und erzählt ihm, dass sie auf der Suche nach einem entflohenen Krask-Sklaven namens Kruz'lak sind...Worath verspricht, Augen und Ohren offen zu halten...
Ellion geht schlafen, Yves auch, Worath und Alexandre kommen langsam im Schankraum ins Gespräch...
Ellion schläft tief und fest, als plötzlich ein Stein durch ihr Zimmerfenster fliegt...Ellion steht auf, zieht sich rasch was an, greift den Kampfstab, geht zum Fenster...aber draussen ist niemand zu sehen...Sie untersucht den Stein...aber es ist wohl ein stink normaler Stein...Ellion dreht sich um, will zu Bett gehen, da steht auf der anderen Seite plötzlich ein Zwerg, mit 2 Äxten, und bösen blutunterlaufenen Augen...der irgend etwas von Worath stammelt, und sie sogleich angreift...dummerweise hat Ellion ihren Mantel über das Fenster gehängt, so dass es nun sehr dunkel im Zimmer ist...Ellion lässt noch einen markanten Schrei los, dann wird sie auch schon attackiert...aufgeschreckt durch den Schrei eilen Alexandre und Worath nach oben...und in einem kurzen, eher unspektakulären Kampf geht der Zwerg zu Boden...Worath findet noch einen Silberring  am Ringfinger des Zwerges...für die anderen ist es ein normaler Silberring, für Worath nicht (aber das verrät er nicht)...Lyonelle, die elfische Bardame der Kneipe kümmert sich um das Blutbefleckte Kleid von Ellion...In der Nacht wird Ellion nochmal zu Yves gerufen, sein Arm schmerzt wieder, und er hat Fieber...aber auch hier kann Ellion wieder gekonnt ihre Heilkünste einsetzen...

Am nächsten Morgen finden sich bei Yves am Frühstückstisch noch 3 weitere Gestalten...Zwei Trolle sowie ein weiterrer Adliger aus Aquitaine...der sich als Gilbert vorstellt. Er ist etwas jünger als Yves, aber dafür auch hübscher, und verfügt über exorbitant gute (Tisch-)manieren.Er ist ein guter Freund von Yves und zudem Händler und handelt vornehmlich mit exquisiten Stoffen. Gilbert hat ein kleines Landhaus in Bâume-les-Dames, einem Vorort von Valrouse, in dem der demnächst einen Maskenball veranstalten wird. Sein Problem: Es gab einen riesigen Brand, und deswegen muss er den ganzen Ballsall neu herrichten lassen. Das Mobiliar dafür lässt er sich extra von einem " Holzllager" liefern, das direkt an der Grenze zu Arborea liegt, denn von dort soll das beste Holz von ganz Kreijor stammen , und für Gilbert is nur das beste vom besten gerade gut genug, für sich und seine betuchte Gesellschaft...Jetzt ist allerdings das Problem, dass seit einiger Zeit kein Holz mehr geliefert wird, und Gilbert wissen möchte, warum...er hat schon ein paar Leute hingeschickt, aber die kamen nicht zurück...er wollte selbst schon nachschauen, aber jetzt ist seine Großtante schwer krank geworden, und er muss zurück nach Aquitaine...
Er bietet den Helden 50 GM, eine Einladung zu seinem Maskenball (zu dem sonst nur Leute von Rang und Adel dürfen), sowie ein exclusiven Einkaufspreis, wenn sie bei ihm Stoffe kaufen wollen.
Nachdem Ellion davon überzeugt ist, dass der Mann die Wahrheit sagt, und Alexandre beruhigt ist, als er ihnen Thurak (einen der beiden Trolle) mitgibt, brechen die 4 zum dem etwas abseits gelegen Gut direkt an der Grenze zur Arborea (Dornenwald!) auf...

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Sooo...nach langer Zeit denke ich, wird es mal Zeit für ein Update.
(Ich fasse mich kurz)

Die 3 tapferen Recken machten sich also auf, um das abgelegene Gut aufzusuchen, von dem Gilbert wohl Holzlieferungen erwartete. Sie fanden es tief verborgen im Wald, das ganze Gehöft war wie ausgestorben. Es gabr nur den "Vorsteher", der einsam noch die Tage und Nächte in diesem unheimlichen Gehöft verbrachte.
Tindell Fuchsua, so sein Name, harrte der Dinge die da kommen würden, und die schon eingetroffen waren. Seine Mitarbeiter und Freunde waren auf seltsame Weise verschleppt und dann ermordet worden. Und allem anschein und den Bisswunden nach zu urteilen waren hier wohl Vampire am Werk gewesen...

Die Recken suchten das ganze Gehöft ab, fanden dann aber nur in einem der Häuser einen Leichenberg...woraufhin der gute Tindell ihnen erklärte, dass er nur den letzten Wunsch seiner Kameraden befolgte, diese im Gemeisnchaftsraum aufzubahren, und nicht eher zu ruhen, bis er den Übeltäter gefunden hätte...Ellion schliesslich konnte den Mann dazu überreden, das Haus anzuzünden, und seine Kameraden "ziehen" zu lassen...

In der Nacht schliesslich bemerkte Worath schwarz gekleidete Gestalten, die um das Haus schlichen. Er nahm die Verfolgung auf, und es kam zu einem kleinen Kampf, bei dem Worath und eine der schwarz gekleidetetn Gestalten verletzt wurden, woraufhin sich Worath in das Haus zurückzog, aber noch sah, wie die schwarzen Gestalten sich in die grosse Lagerhalle zurückzogen. Die anderen warteten derweil im Haus und unterstützen Ellion, die sich um den Troll kümmerte, der offensichtlich vergiftet worden war. Zum Glück bestätigten sich Ellions erste Vermutungen nicht, und sie fand heraus, dass man dem Troll wohl ein starkes Schlafmittel verabreicht hatte. Anschliessend kümmerte sich Ellion um Woraths Verletzung.

Einige Zeit später beschlossen die Helden, die Lagerhalle aufzuschen. Ein nicht gerade kleines Gebäude...
und dort waren tatsächlich noch die schwarzen Gestalten, zumindest waren Stimmen dort drin zu hören, und Worath erkannte sie wieder...die schwarzen Gestalten bemerkten die Helden zunächst nicht...doch dann gab es ein (unvermeidbares?) Aufeinandertreffen...Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes Small Talk betrieben, und das Misstrauen war gross...und die Unterredung fand ein jähes Ende, den an der Wand hing eine böse, grosse, fette, ekelhafte Spinne, die offensichtlich noch Hunger hatte...und so kämpften sie gemeinsam gegen das böse Ungetier...als plötzlich hinter ihnen ein paar Holzbeigen (wie beim Domino-Effekt) umfielen und ihnen den Rückweg versperrten...und man hörte nur das dreckige, fiese Lachen des "Gutsvorstehers"...Während die einen kämpften, begann Ellion damit, den Rückweg wieder frei zu schaufeln...
Nach einem langen und harten Kampf, dem eine der schwarz gekleideten Gestalten zum Opfer fiel ward die Spinne schliesslich besiegt, und Tindell Fuchsua machte plötzlich gute Miene zum bösen Spiel...und es stellte sich heraus, dass er nicht nur die Recken, sondern auch die schwarzen Gestalten getäuscht hatte...
Warum und wieso, darauf bekamen sie leider keine Antwort mehr.
Die Frage jedoch, wer oder was die Mitarbeiter so grausam getötet hatte, konnten sie nun beantworten. Es war wohl die (über-)grosse Spinne gewesen, und nicht etwa, wie erst angenommen, Vampire.

So verabschiedeteten sie sich von den schwarz gekleideten Gestalten, welches Elfen aus Arborea gewesen waren, die die Grenze kontrolliert hatten...und so machten sie sich auf in Richtung Valrouse, wo in einem Vorort ja ein Maskenball stattfinden sollte...
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