Grundsätzlich immer Englisch, und das gilt auch für Bücher und Filme (wenn ich sie alleine gucke...).
Keine eingearbeiteten Errata können den Schwachsinn ausbügeln, den Übersetzer regelmäßig verzapfen. Außerdem bleibt eine Sache grundsätzlich auf der Strecke: der Stil. Übersetzungen mögen vielleicht den Informationsgehalt einigermaßen rüberbringen, aber bei Stil und Stimmung versagen sie fast immer. Ich schreibe selbst gelegentlich Kurzgeschichten, mal auf Deutsch, mal auf Englisch, und nicht einmal da könnte ich selbst eine Übersetzung anfertigen, weil der Stil vor die Hunde geht. Wenn ich beide Sprachen brauche, schreibe ich die Story eben zweimal.
Dazu kommt, dass sich die meisten Übersetzungen von Slang- oder Settingbegriffen einfach bescheuert anhören. Der Shadowrun-Slang (chummer, frag) klingt z.B. auf Deutsch immer scheiße, egal, ob die Worte übernommen oder durch irgendwas ersetzt werden.
Robin