Autor Thema: [DSA 4ed] Jahr des Feuers-Kampagne - Schlacht in den Wolken  (Gelesen 2745 mal)

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Offline Michael

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*schauder* mein erstes Kampagnentagesbuch, ich trau mich nicht...

Also gut, nach knapp 3 Monaten Spielpause ist es gelungen mit der Kampagne aufzuwarten und wir haben dieses Wochenende nun gespielt. Dieses Diary wird erstmal die vorhanden Spieler vorstellen und dann werde ich immer wieder die Inhalte der einzelnen Sitzungen schreiben (bislang 1). Kommentare und Anregungen sind willkommen (mal abgesehen von - wechsel das System *gg*)

Also Gruppe besteht aus einem Meister(mir) und sechs Spielern, die werde ich auch kurz abfassend vorstellen.

Larona die Amazone
Die Spielerin der Amazone stellt das jüngste Mitglied in der Gruppe und auch dasjenige mit der wenigsten Spielerfahrung. Ziel während der Kampagne soll es sein, dass sie ein wenig lockerer spielt und ein Charakterspiel erkennbar wird, vorallendingen, dass sie mal was sagt.
Die Amazone stammt aus Kurkum und war eine der wenigen, die das Flammenmeer überlebt haben. Von dem Kampf gezeichnet stellt die Amazone eine ehrbare Streiterin dar.

Der Ritter von Finstertann
Der Spieler des Ritters ist der Edle Baldur aus dem Forum. Nough said.
Der Ritter stellt wie die Amazone einen kämpferischen Part mit Verbindungen zum Adel. Hoher Glaube an Praios und an Rondra.

Der Druide Cairon
Der Spieler von Cairon ist sehr konfliktorientiert, was das Charakterspiel angeht. Sobald sich mögliche Konfliktpotentiale ergeben ist er dabei und er selber liefert auch genug Ideen die man einbinden kann.
Der Druide ist trotz seines Wissens und Erfahrung sehr jung und kann sich aufgrund einer Amnesie nicht an seine Jugend erinnern. Er stellt sich als großen Philosophen dar, mit leichten Abfärbungen vom Neorohalismus.

Der Golgarit Jakob Vindex Corvorum
Der Spieler von Corvorum liebt epische und dramatische Szenen und kann Menschen stimmungsvoll mitreißen.
Der Golgarit ist der älteste, hat schon mehr als 50 Sommer gesehen und war erst ein Fischer, dann Borongeweihter bis er zum Orden des Golgari sich berufen fühlte. Er redet nur wenn er muß und ist zurückgezogen, spürt aber, dass etwas Großes geschehen wird.

Die Elfe Simiria
Der Spieler der Elfe Simiria redet gerne und viel, vorallendingen um das andersartige Wesen der Elfen. Er stellt einen Exoten dar, der trotzalledem bereit ist für das Mittelreich zu streiten.
Die Elfe ist eine ehemalige Reisegefährtin von Asleif "Foggwulf" Phileason und der sieben Gezeichneten. Verlor ihr rechtes Bein und viele Freunde in der 3.Dämonenschlacht. Wird davon getrieben gegen die Schwarzen Lande zu ziehen.

Der Streuner Alirion
Der Spieler von Alirion liebt Stunts und Action aber auch dramatische Szenen und ist bereit Dinge auf einen einzigen Würfelwurf ankommen zu lassen (=> resultiert manchmal in dummen Ideen)
Alirion, als Waise aufgewachsen, fand eine Art Familie in den sieben Gezeichneten, dessen Schicksal er als vierter teilt. Jedoch verstarb er damals nicht wie seine Freunde in der Schlacht gegen Borbarad, sondern überlebte knapp. Nachdem die Schlacht geschlagen war zog er sich von der Außenwelt zurück und verschwand spurlos mit der Elfe Simiria, taucht nun aber wieder auf, wenn die Zeiten finster werden. Hadert mit seinem Leben, weil er der Ansicht ist, sein Schicksal damals nicht erfüllt zu haben.

Der Adept Irian
Meine wenigkeit. Da ich SL bin, dient der Magier mir nur als Sprachrohr zur Gruppe. Nicht allwissend und sehr weltfremd stellt der Magier unter Umständen gar ein Problem dar, aber mit dem Wissen Drakonias gesegnet eine willkommene Unterstützung.

Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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Re: [DSA 4ed] Jahr des Feuers-Kampagne - Schlacht in den Wolken
« Antwort #1 am: 10.10.2005 | 12:57 »
1. Sitzung
Wir schreiben das Jahr 1027 nach dem Fall der Hunderttürmigen um den Greif, den Herold des Neuen Reiches zu zitieren. Die Recken sind verstreut über das Mittelreich und wissen noch nicht viel über ihre baldigen Reisegefährten und das was sie erwarten wird.
Einführung ist wie gehabt, zu den Recken, allen bis auf den Druiden und den Magier, kommt ein/e Beilunker Bote/in und überreicht diesen eine Einladung zum Frühlingsturnier in Gareth zum wird darauf verwiesen, dass man sie doch für die heroischen Taten die sie vollbracht haben, zu Rittern des Reiches schlagen lassen will. Der Druide und der Magier werden zum Konvent geladen, der Druide als Dozent.

Der Golgarit J.V. Corvorum erhält dieses Schreiben mit der Bitte jedoch als Wächter von Selindian Hal in Gareth zu erscheinen. Nach einer kurzen Rücksprache mit seinem Schwingenführer bricht Corvorum auf nach Gareth um dort seinen Dienst zu tun. Auf den Weg begegnet er der Amazone Larona, welche in Bedrängnis geraten ist durch fünf Strauchdiebe, welche aufgrund des kargen Winters sich zu einem Überfall entschlossen. Nach kurzem Handeln des Golgariten ließen die Männer auch von Larona ab und dankten dem Golgariten für die milde Spende. So ritten die Amazone und der Golgarit weiter, bis sie feststellten, dass ihr Weg und das Ziel sich glichen, also setze man zusammen den Weg fort.
Nördlich von Gareth brach der Druide von Bahlio auf, und von Osten setze sich der Ritter in Bewegung. Diese beiden trafen sich kurz nach Wehrheim und es kam zu einem kurzem Plausch, danach trennten sich wieder ihre Wege, da der Druider schneller unterwegs war als der Ritter.
Die Elfe und der Streuner erhielten ihre Einladungen in Donnerbach, machten sich fertig für das Turnier, in welchem sie nur zögerlich dran teilzunehmen gedachten, da es ihnen lieber war, wenn es nur wenig Rummel um ihre Person geben würde.

Alle Wege führen nach Gareth, oder so...

Eben jene Gefährten trafen sich alle bei der Residenz des Neuen Reiches wieder, dem Schauplatz des Garether Frühlingsturniers. Manche als Zuschauer (Irian und Cairon), andere als Wächter (Bruder Corvorum), die meisten jedoch als Teilnehmer. Nachdem man sich denn in den jeweiligen Disziplinen eingetragen hatte, fand man im gemeinsamen Tratsch zueinander und versprach sich während des Turniers zu treffen und die Turniertage zu erleben und zu diskutieren.
Nun nach einigen Tagen sollte das Turnier auch anfangen und zwar mit der Königsdisziplin, dem Lanzengang. Doch bevor man zu diesem schreiten konnte, gab es noch eine Überraschung. Während der Eröffnung des Turniers, stieß am Ende der Zeremonie ein Ritter in schwarzer Rüstung hinzu und machte bekannt, dass er das Turnier gewinnen wolle. Gar zornig und ehrgeizig reagierten die anwesenden Streiter auf diese Herausforderung, als dass der Ritter noch nicht einmal bereit war seinen Helm zu heben oder seinen wahren Namen zu nennen. Einzig das Roß erkannten einige wenige wieder, dies war ein Roß aus den Warunker Marställen, aber höchstens fünf Jahre alt! Und damit war es ein Gestüt aus den schwarzen Landen.
In der ersten Runde des Waffenganges, dem Lanzengang, trat von den Heldennur der ehrenwerte Ritter von Finstertann an um Ruhm zu erringen. Und wahrlich so schwer waren auch seine Gegner, Oberst Alrik von Blautann und der schwarze Ritter. Nach einem gelungenen Duell gegen Oberst von Blautann, welches kameradschaftlich beendet wurde galt es nun gegen den schwarzen Ritter in der Vorrunde anzutreten. Viel zu fürchten war nicht, zwei Kämpfe galten schon als gewonnen, aber man wollte keine Schwäche zeigen. Doch gar bitterlich musste der Ritter von Finstertann feststellen, dass der schwarze Ritter wohl verstand seine Lanze zu führen und so gelang es beim zweiten Durchlauf, nachdem beim ersten beide Lanzen fürchterlich splitterten, dem schwarzen Ritter den Edlen von Finstertann aus dem Sattel zu stemmen. Doch noch war nicht alles von Praios Glanz verloren. Durch weitere Siege kämpfte sich derer von Finstertann bis zum Finale vor, wo er abermals auf den bislang ungeschlagenen schwarzen Ritter traf. Diesmal gewappnet mit dem Mut von Rondra und einem Holunderbeerbonbon von der Elfe traf man sich wieder. Und dieses Mal sollte sich der Mut auszahlen, denn obwohl im ersten und zweiten Durchgang nur Lanzen splitterten, so sollte doch der dritte Lanzengang den erwünschten Erfolg bringen und so geschah es auch. Von schierer Kraft aus dem Sattel gehoben musste sich der schwarze Ritter an diesem Tage geschlagen geben. Gegen Abend, als der Sieg des Ritters in kleiner Runde gefeiert wurde, gesellte sich der Herold des neuen Reiches hinzu und gab eine Geschichte zum besten, die von einem gefallenen Diener des Herren der Sonne erzählte welcher in Ungnade gefallen war und dazu verpflichtet ward auf Dere zu wandeln, ebenso erzählte der Druide Cairon, von seinem Vortrag, den er die Tage auf dem Allaventurischen Konvent halten würde.

Am nächsten Tage dann kam es zum Kampf in Gattung der leichten Waffen, hier traten die Amazone Larona, der Streuner Alirion und der Ritter von Finstertann wieder an.
 Derweil hatten sich die übrigen Helden in der Stadt kundig gemacht und einige merkwürdige Dinge aufgetan. Zum einen hatte man die Tage über, immer wieder tote Vögel gefunden und zwar in so großer Zahl, dass man sich Sorgen machte. Noch mehr Grund zur Sorge kam auf, als ein Avesgeweihter sagte, dass es wohl besser wäre Gareth zu verlassen, wenn schon die Vögel diese Stadt meiden.
Eine andere kuriose Begegnung ging mit einem Zwerg vonstatten, welcher sich, ob seines großen Gegenstandes welchen er transportierte ein wenig unbeliebt machte auf den Marktplatz. Als man dann wieder zum Turnier kehren wollte, fand man eben jenen Zwergen niedergestreckt darliegen, mit einer blutenden Wunde am Kopf. Man kümmerte sich um den jungen Zwerg bis dieser erwachte und verschreckt nach einem Gegenstand suchte. Als dieser nicht gefunden fing der Zwerg an zu weinen und nichts ist schlimmer als einen Zwerg weinen zu sehen, sind diese doch für ihre Standfestigkeit bekannt. Man erkundigte sich, was denn schlimmes sei und da erzählte der Zwerg. Es stellte sich heraus dass der Zwerg ein Enkel von Arombolosch war und ein Geschenk von diesem zu Reichsbehüter Brin bringen sollte, welcher aber vor sechs Jahren in der dritten Dämonenschlacht sein Leben gelassen hatte.
Nun offensichtlich war dem Zwergen der Gegenstand gestohlen worden und  der Streuner Alirion sah es als seine Pflicht an, diesen zu besorgen, und nahm sich dies für den Abend vor. Nach einigen Erkundigungen war der Streuner auch in der Lage den Unterschlupf der Ganoven ausfindig zu machen und diese zu stellen. Doch oh weh, diese hatten die Lanze garnicht mehr.
Mit ein wenig Überredungskunst konnte Alirion die Ganoven dazu bringen zu verraten, wer denn die Lanze gekauft habe. Damit offenbarte sich das nächste Problem, ein Adliger hatte diese erworben und weilte auf dem Turnier. Also begab man sich wieder auf den Turnierplatz und stellte den betreffenden Adligen zur Rede, welcher sich nach einigen Hinweisen und dezenten Anmerkungen dann auch bereit erklärte die Lanze doch wieder herauszugeben, nicht aber ohne vorher um ein wenig Gold erleichtert zu worden sein.
« Letzte Änderung: 21.11.2005 | 16:30 von ThiefofSouls »
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
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Re: [DSA 4ed] Jahr des Feuers-Kampagne - Schlacht in den Wolken
« Antwort #2 am: 21.11.2005 | 16:44 »
Nun kommen wir zum leichten Waffengang. Während sich der edle Ritter mit mehreren einfachen Herausforderern (darunter auch dem Streuner) auseinandersetzen musste, hatte die Amazone die schwere Aufgabe im Halbfinale gegen den schwarzen Ritter anzutreten, welcher schon mit viel Bravour alle seine Kämpfe gewonnen hatte.
Während der Ritter, immer noch in seiner schweren Rüstung, die Amazone mit starken Hieben versuchte zu besiegen, verließ sich diese auf ihre flinke Klinge und nach mehreren Schlagabtauschen, fand die Klinge auch eine schutzlose Stelle in der Rüstung und brachte den schwarzen Ritter zu Fall.
Groß war der Jubel bei ihren Gefährten, so hoffte man (obwohl es unrondrianisch war), dass der schwarze Ritter zu schwer verletzt sei um überhaupt noch am Turnier teilzunehmen. Als der Ritter dann seine Waffe streckte und aufgab, sah man sich schon auf der sicheren Seite, doch bitter wurden die Gesichter als der Ritter wieder aufstand und sagte er würde am nächsten Tage wieder im Feld stehen und weiterkämpfen.
Dass Finale wurde zwischen dem Ritter und der Amazone ausgetragen. Beide gaben sich wenig, doch bald musste die Amazone einsehen, dass sie gegen den ausdauernden Ritter mit seiner schweren Rüstung nicht gewinnen konnte mit ihrem Säbel und streckte die Waffe.
Nun war auch dieser aufregende Tag vergangen und man saß am Abend beisammen, wenige Zelte nur entfernt vom schwarzen Ritter und seinen Knappen. Nach den Geschehnissen packte den Druiden Cairon die Neugierde und er marschierte los um das Geheimnis zu lüften, wer sich hinter dem schwarzen Ritter verbarg. Man ging hinüber zum Zelte und erbat um ein Gespräch mit dem Ritter, welches auch nach geraumer Zeit(und einer hitzigen Diskussion vor dem Zelt) auch stattfand. Während dieses Gespräches sprach der Druide einen Odem um zu sehen ob sich hinter den Kräften des Ritters ein fauler Zauber verbarg. Und sobald der Spruch gesprochen ward, so erstrahlte die Rüstung des Hünen im schönste Rot der Magie.
Sodann entschied man sich Magister Melwyn Stoerrebrandt zu benachrichtigen, um diesen Fall zu melden. Dieser kam auch alsbald herbeigeeilt und sah sich das Werk selber an. Nach einer kurzen Phase des Erstaunens konnte Magister Melwyn nur bestätigen, dass die Rüstung einen hohen Enduriumanteil habe und damit zwar magisch erkennbar aber zugelassen sei.
Wegen der magischen Strahlung der Rüstung konnte man aber nicht sicher gehen ob der Ritter nicht doch verzaubert sei und man bat ihn doch, sich nur für kurze Zeit dieser zu entledigen.
Der Ritter nahm in Folge dessen seinen Helm ab und unter dem schwarzen Wolfshelm kam das Gesicht von Udalf von Wertlingen hervor, die Rechte Hand Galottas und Reichserztruchess von Transysilien!
Von nun galts, der schwarze Ritter darf unter keinen Umständen gewinnen, dies wäre eine zu große Schmach für das Mittelreich und eine direkte Ohrfeige ins Gesicht von Reichsregentin Emer.
Am nächsten Tag ging es in den schweren Waffengang, hier traten ob der schwierigen Waffenwahl wieder nur der Ritter mit einem Zweihänder und die Amazone mit einer Ochsenherde an. Diesmal musste der schwarze Ritter gestoppt werden und zwar noch vor dem Halbfinale. Was ebenso verhindert werden musste war, dass Kronprinzessin Rohaja sich mit diesem im Duell traf, dort würde er sie ohne weiteres zerschmettern. Die schwere Aufgabe nahm die Amazone auf ihre Schultern und trat im Viertelfinale gegen den schwarzen Ritter an. Von Finstertann hatte einen nicht minder schweren Gegner, den Hochkönig der Zwerge.
Mit Spannung erwartet wurde der Kampf eröffnet, nachdem Udalf von Wertlingen im Vorkampf gegen seinen Sohn schwer verletzt in der Arena zurückgelassen hatte. Der schwarze Ritter trat ebenfalls wie die Amazone mit einer Ochsenherde an und machte aus seiner Kraft keinen Hehl, als er mit mehreren schweren Schlägen diese über das Feld der Arena trieb. Allein ihrem Geschick war es zu verdanken dass sie den schweren Hieben auswich, welche für sie das vorzeitige Ende bedeutet hätten. Aber Larona hieb auch mit ihrer schweren Waffen auf den Ritter ein begleitet von dem Jubel des Publikums (und den Spielern, die die Mitspielerin anfeuerten dem schwarzen Ritter Senge zu geben).
Doch auch wenn die Amazone den Ritter häufiger traf, so zeigte sich dieser ob seiner magischen Rüstung standhafter als man gedacht hätte.
Doch nach einem übermächtigen Schwinger des Ritters sag Larone ihre Chance gekommen und hiebte mit den drei schweren Eisenkugeln auf die Seite des Ritters ein und brachte diese unter einem Jubelschrei des Publikums (und der Spieler) endlich zu Fall.
Ebenso erbittert, aber mit weniger Wut als vielmehr mit rondrianischem Geist, ging das Gefecht zwischen dem Ritter und dem Hochkönig der Zwerge vonstatten. Beide kämpften sturr und forderten alles von ihren Rüstungen und Waffen ab, bis endlich, nach über zehn Minuten Kampf, Rondrasil Löwenbrand den Kampf unterbrach und den Ritter von Finstertann zum Sieger erklärte, aufgrund seiner überlegenen Kampfeskünste zum Sieger.
« Letzte Änderung: 22.11.2005 | 12:56 von ThiefofSouls »
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
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Re: [DSA 4ed] Jahr des Feuers-Kampagne - Schlacht in den Wolken
« Antwort #3 am: 13.02.2006 | 12:09 »
Die Helden des Tages wurden anschließend groß gefeiert und gar selbst in den Palast geladen, wo man das Ende des Turniers ausklingen lassen wollte, mit viel Freude und Gefeier. Auf dem Wege zur Residenz trafen die Helden erneut auf Den Greif, den Herold des Neuen Reiches, welcher sich, ebenso wie sie zum Palast aufmachen wollte. Doch soweit sollte es garnicht kommen, als Der Greif, fast ohnmächtig von seinem Pferde viel und im deliriösen Zustand nur noch einfache Worte murmelte. Es gäbe eine Höhle in der Schwarzen Sichel mit dem Namen Keranvor. Zu einer klareren Aussage fehlte dem Herold die Kraft und die Helden entschieden, ihn wieder in die Stadt des Lichtes zu bringen. Dort, aufgebahrt, stellte man vor entsetzen fest, dass der Herold sich, von den Fußspitzen langsam beginnend, in Licht auflöste. Was man den Helden noch mitteilen konnte war, dass der Ucuriat des Greifen vor Kurzem in Richtung der Schwarzen Sichel aufgebrochen sei. Man beschließt Emer über diese wichtigen Ereignisse in Kenntnis zu setzen und setzt den Weg zum Palast fort.
Dort angekommen, müssen die Helden feststellen, dass in dem großen Trubel nicht an Emer heranzukommen ist und sie werden auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet, sobald die Reichsregentin verfügbar ist.
Als endlich alle in der Halle versammelt sind, fängt man unter großem Gejubel an, die Preise des Turnieres unter den Siegern zu verteilen und die gar prächtigsten Stücke landen in den Händen der Gewinner. Einzig der Schwarze Ritter ist nicht anwesend um seinen Preis, immerhin ein prächtiger Streitwagen, in Empfang zu nehmen.
Man will sich gerade wieder der Feier zuwenden, als die Türen des Saales aufgestoßen werden, und der Schwarze Ritter mit gesenktem Visier und einer Ochsenherde in der Hand den Saal betritt. Mit dem Hieb seiner mächtigen Waffe zerschmettert der Ritter einen Tisch. Über den Aufruhr der Adligen hinwegt, verlangt Emer zu wissen, was dieses Gehabe soll und er sich doch bitte zu erklären habe.
Udalbert von Wertlingen öffnet sein Visier, um niemand anderen handelte es sich, und über die Schmährufe und Drohungen hinweg, verkündet der Ritter Transysiliens, dass Galotta dem hochnäsigen Mittelreich noch ein Chance einräume um sich zu ergeben, ansonsten würde Krieg über das Mittelreich hereinbrechen.
Viele der Anwesenden ziehen ihre Waffen, doch Emer ruft mit entschlossener Stimmte zur Ordnung auf und befiehlt den Verräter festzunehmen ihm aber kein Leid anzutun.
Während der Aufregung entschied sich die Elfe Simiaria einen Pfeil auf ihren Bogen zu tun (einer der elementaren Pfeile, die sie just gewonnen hatte), und schoß auf den Ritter von Wertlingen und zwar genau in den Kopf. Dieser bricht auch blutend sofort zusammen.
Alle Adligen halten inne, immerhin hatte die Reichsregentin verfügt, dass dem Ritter kein Schaden angetan werden durfte und nun lag dieser am Boden blutend, aber offensichtlich noch am Leben, durch welch finstere schwarze Magie auch immer. Zur Rede gestellt gestand die Elfe, geschossen zu haben und Emer rang sich schweren Herzens dazu durch, die Elfe zu bestrafen, so war doch ihr Schuß ein direkter Afront vor den Adligen gewesen und würde der Reichsregentin Verbündete kosten, würde keine Strafe folgen.
Nach einem kurzen Handgemenge wurden der Ritter und die Elfe in den Kerker gebracht und dort vorerst aufbewahrt. Anschließend beschlossen die Versammelten Adligen sich für den Krieg gegen Galotta zu rüsten und sich bereit zu machen.
Nachdem ein wenig Ruhe eingekehrt, beschlossen die Helden mit Emer und Dexter Nemrod zu sprechen. Diese beiden zeigten sich auch besorgt um das Zusammenbrechen des Greifen, hielten aber wenig von der Idee, die Elfe sofort mit den Übrigen ziehen zu lassen.
Man beschloß, unter Bitten des Golgariten, der Elfe keine zu schwere Strafe aufzuerlegen. So kam es, dass der Golgarit berufen wurde, mit dem Stab des Vergessens, der Elfe die Erinnerungen an bestimmte Zauber zu nehmen, vornehmlich jene, welche im Kampf gesprochen wurden von ihr. So wurde sichergestellt, dass die Elfe lerne und, dass sie auch die Möglichkeit auf eine Wiedergutmachung hätte. Kurz bevor der Golgarit die Elfe vergessen lies,beugte sich diese zu ihm vor und der Golgarit dachte als erstes sie würde ihm danken wollen für diese sehr humane Strafe, dass einzige was die Lippen der Elfe verließ war: "Ich hasse dich dafür..." doch dann ward die Erinnerung schon nicht mehr.
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
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