Autor Thema: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday  (Gelesen 2712 mal)

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Offline 8t88

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[Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« am: 9.03.2006 | 09:47 »
Klingt für mich wie ne nette (vor allem Kurze) Fate Variante.
Ich hab zwar die multiplen Konflikte, und die mit mehreren Beteiligten ausgelassen, aber das Prinzip wird mir deutlich.

Was ich absolut nicht nachvollziehen kann sein die Trancendences... so ein Unsinn (IMHO).
Ich werd mir bei zeiten mal diese Welt "NEAR" durchlesen. (Mir wird der Sinn der Culturen und Sprache niht Deutlich, ich fand da keine Regelaspekte zu...)

Aber sonst ganz ok.
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Offline 1of3

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #1 am: 9.03.2006 | 10:06 »
Ja, also TSoY ist irgendwie was rauskommt, wenn man FATE mit Trollbabe verührt und mit etwas Crunch abschmeckt. Ich halts nicht wirklich für einen großen Wurf.

Offline 8t88

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #2 am: 9.03.2006 | 10:21 »
Wie gesagt, ganz nett.. aber wirklich vom Hocker gerissen hat's mich jetzt beim lesen nicht... zumal da noch 48 seiten Setting und Crunch auf mich warten...
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Offline Lord Verminaard

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #3 am: 9.03.2006 | 12:38 »
Ich will es erst mal spielen. Das Buch ist nicht so stark, aber „Bringing down the Pain“ und die „Keys“ sind glaube ich zwei Konzepte, die im Spiel wirklich rocken. FATE kenne ich nicht, kann also nicht vergleichen. Transcendence... na ja, kann man ja einfach weglassen.

In der Weltenbeschreibung gibt es zu jeder Rasse und Kultur am Ende „Crunchy Bits“, nämlich eigene Abilities, Keys und Secrets. Deswegen wundert es mich auch, dass fast alle, die TSoY spielen, es auf andere Welten konvertieren. Da muss man schon einiges anpassen.
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Offline Roland

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #4 am: 9.03.2006 | 12:55 »
TSoY ist nicht die Offenbarung im Rollenspielbereich, vereint aber einen guten Hintergrund mit guten Regeln. Ähnlich wie "The Burning Wheel" schägt es eine Brücke vom traditionellen Fantasy RSP zu "forgigen" Konzepten.

Das FATE-ähnliche System kam übrigens erst in der 2. Auflage dazu, vorher hatte TSoY Würfelpoolregeln mit ein paar Anleihen im Unisystem.
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #5 am: 9.03.2006 | 12:57 »
für Conan ganz cool, aber wieder ne kleine Enttäuschung. Bisher fand ich JEDES Spiel aus der Ecke nett aber angesichts der hohen Ansprüche enttäuschend.
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Offline 8t88

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #6 am: 9.03.2006 | 12:58 »
Hmmm... also kann ich eigentlich auch bei Liquid bleiben, doer auf Darkon warten, bzw Fate lesen, eh?


Wer kann mir den Sagen was der autor sich bei dem Trancendence Schwachsinn (IMO) gedacht hat?!
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Offline Kardinal Richelingo

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #7 am: 9.03.2006 | 12:59 »
Wer kann mir den Sagen was der autor sich bei dem Trancendence Schwachsinn (IMO) gedacht hat?!

eine sehr gute Frage. Ist halt anders  ::) (sorry momentan bin ich klar forgemüde)
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Offline Roland

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #8 am: 9.03.2006 | 13:08 »
Hmmm... also kann ich eigentlich auch bei Liquid bleiben, doer auf Darkon warten, bzw Fate lesen, eh?


Wer kann mir den Sagen was der autor sich bei dem Trancendence Schwachsinn (IMO) gedacht hat?!

Ist ein hübscher Schlusspunkt für einen übermächtigen Charakter. Ich hab' mir die Wahrscheinlichkeiten in der 2. Edition noch nicht angesehen, in der 1. Edition gabs Transcendence nur bei ausgemaxten Charakteren und maximalem Würfelergebnis.   
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Offline ragnar

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #9 am: 9.03.2006 | 13:10 »
Wer kann mir den Sagen was der autor sich bei dem Trancendence Schwachsinn (IMO) gedacht hat?!
Bei der alten Version(die neue soll ja anders funtkionieren), sah's für mich so aus: "Dein Charakter ist zu mächtig für diese Welt. Es wird Zeit das er erledigt, was es für ihn noch zu erledigen gibt, bevor er ins Reich der Legenden verbannt wird."  Ich bin wahrscheinlich der einzige der das cool fand, oder?

Offline Lord Verminaard

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #10 am: 9.03.2006 | 13:56 »
Na ja, transzendieren kann nur ein Charakter mit einer „Grand Master“-Fähigkeit, also maximalem Wert, und er muss das maximale Würfelergebnis erzielen. Bei nur drei Würfeln ist das eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, kann sich durch Bonuswürfel allerdings verschieben. Ich würde die Regel aber auch eher nicht anwenden. Eine Geschichte ist zuende, wenn der Konflikt aufgelöst ist, und nicht wenn jemand eine verdammt gute Probe würfelt. ::)
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Offline Roland

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #11 am: 9.03.2006 | 14:01 »
Als Spieler kann man Transcendence steuern. Man ist nicht gezwungen immer alle Bonuswürfel einzusetzen, die man sich ja ohnehin meist für die wirklich wichtigen Konflikte aufhebt.
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Offline Dr.Boomslang

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #12 am: 11.03.2006 | 14:41 »
Das Würfelsystem ist einfach nur "klassisch" (mit dieser tollen Erfolgstabelle), genauso das Fertigkeitensystem.
"Bringing down the Pain" kann ich noch nicht so richtig beurteilen, auf den ersten Blick macht es Sinn, man müsste es mal ausprobieren.
Die beste Innovation sehe ich in den "Keys", das ist ein neues und wirklich sinnvolles Konzept.

Offline yo thales

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #13 am: 12.03.2006 | 20:29 »
Zitat
In der Weltenbeschreibung gibt es zu jeder Rasse und Kultur am Ende „Crunchy Bits“, nämlich eigene Abilities, Keys und Secrets. Deswegen wundert es mich auch, dass fast alle, die TSoY spielen, es auf andere Welten konvertieren. Da muss man schon einiges anpassen.
Ich denke der Grund liegt einfach darin, dass die Regeln getrennt von der Weltbeschreibung angeboten werden. Ich selber bin dabei, es für Degenesis anzupassen (hier). Dabei verzichte ich aber auf die Fudge-Würfel und orientiere mich am urprünglichen Hochwürfeln.
Mir gefällt vor allem der Verzicht auf Sonderregeln für bestimmte Konflikte. Der Einsatz von Secrets gibt ein bischen Farbe, die Keys geben den Chars nicht nur eine Richtung vor, die nur auf dem Papier existiert, sondern das Ausspielen verbessert auch den Char. Die Transzendenz ist nett, aber sollte man irgendwann in die Gefahr kommen, zu transzendieren, gibt es ja auch das passende Secret, dass man "in der Welt bleibt". "Bringing down the pain" gibt mir die Möglichkeit, dass was mir wichtig ist, auszuspielen und die Nebensächlichkeiten schnell abzuhandeln.

Für mich sind das genau die Dinge, die ich bei einem Rollenspiel benötige. Ich will dem Zufall ein Mitspracherecht geben. Ich will nicht fünfzig verschiedene Regelanwendungen lernen. Ich mag nicht nur Kämpfe auswürfeln, weil der Rest "ausrollenspielbar" ist. Dass sich mein Char mit der Zeit verbessert/verändert ist auch nett.


Btw, hat jemand schon mal in Near gespielt? Lohnt sich die Einarbeitungszeit?
yo

« Letzte Änderung: 12.03.2006 | 20:41 von yo thales »

Offline 8t88

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #14 am: 19.03.2006 | 17:32 »
48 Seiten setting sind mir echt zu viel... ich denke ich werd emir mal die Keys angucken, die sind ggf. ne sinnvolle erweiterung für ein RPG system auf das ich im moment noch warten tu ;)

wobei ich am überlegen bin, die keys (secrets?) irgendwannmal als Liquid Modul zu verwursten.. so al sübergangszeit bis das andere kommt.
« Letzte Änderung: 19.03.2006 | 17:42 von 8t88 »
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Offline Lord Verminaard

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Re: [Gerade gelesen] The Shadow of Yesterday
« Antwort #15 am: 17.04.2006 | 00:21 »
48 kleine Seiten mit großer Schrift... Das ist wirklich nicht so viel... Wir haben es heute gespielt, und das hat (mir jedenfalls) Appetit auf mehr gemacht. Man merkt es dem Setting beim ersten Überfliegen nicht an, aber es ist ein sehr wohldosiertes und intelligentes Setting. Es fördert Kreativität, statt sie einzuschränken. Gibt Anregungen und lässt viel Raum für eigene Ideen der Spieler. Und es steckt voller Konflikte, die durch die Secrets und vor allem die Keys befeuert werden. Eigentlich ist es eine Verschwendung, TSoY nicht auf Near zu spielen. Das System ist enger mit dem Setting verwoben, als es im ersten Moment den Anschein hat. (Auch wenn es sicher mit geringem Aufwand auf andere Settings gestülpt werden kann.)

Die Keys haben mich im Spiel sehr überzeugt, das Feedback ist total unmittelbar, der XP-Fluss stetig. Charaktererschaffung war ein bisschen langwierig, aber das geht beim zweiten Mal sicher schon schneller, und noch schneller, wenn man mehr als ein Buch zur Hand hat... Abilities, Pools und Checks funktionieren einfach und reibungslos. Bringing Down the Pain erschien mir ein bisschen zäh, aber andererseits auch nicht zeitaufwendiger als der Kampf in jedem x-beliebigen "klassischen" System. Na ja. Wir hatten auch gleich einen Gruppenkampf, ein Zweikampf ist sicher spannender und schneller.

Was mich am meisten begeistert hat, war wie immens hilfreich vier kleine Keys für den SL sein können, um ein Abenteuer auszudenken. Man kriegt wirklich alles was man braucht auf dem silbernen Tablett serviert. Ich glaube, das ist genau das richtige Spiel für meine Mädels.
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