Autor Thema: [Breaking Reality] Charaktere und Welt  (Gelesen 2258 mal)

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Offline Fredi der Elch

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[Breaking Reality] Charaktere und Welt
« am: 3.04.2006 | 17:16 »
So, der totale Design-Wahnsinn. Ich bin gerade so schöne drin (danke :G:-Challange!) und bastele einfach mal gedanklich an Breaking Reality weiter. Hier schon mal zwei Threads zu dem Thema:

[Breaking Reality] – Grundlagen
[Breaking Reality] – Konflikte

Kurz: Worum geht es bei Breaking Reality? Es geht um Leute, die bestimmte Überzeugungen haben in einer Welt mit anderen „Gesetzen“. Zwei Paradigmen treffen aufeinander. Diese Leute versuchen die Welt nach ihrem Paradigma zu gestalten. Das Spiel besteht jetzt darin zu sehen, wie sie dabei vorgehen. Inwieweit wird ihr Streben sie verändern? Was (und wen) werden sie aufgeben? Wird sich ihr Paradigma verändern? Werden sie ihr Streben irgendwann aufgeben?

Um dieses Spannungsfeld zwischen verschiedenen Zielen und Werten der Charaktere darstellen zu können, braucht man Charaktere, die verschiedene Bereiche von Zielen haben, damit sie im Verlauf des Spiels einen Bereich über einen anderen wählen können.

Welche Bereiche von Zielen und Werten könnten das jetzt sein? Darum geht es in diesem Thread. Was muss ein Charakter (an Zielen und Werten) haben, damit sich sein Kampf gegen die Realität gut darstellen lässt? Ich stelle mal ein paar Bereiche vor, die mir so grob eingefallen sind:

- Paradigma (Welt-Überzeugungen). Das ist natürlich der zentralste Bereich für das Spiel. Hier kommen alle Überzeugungen hinein, die sich direkt auf die Welt und wie sie funktioniert, beziehen. Im Spiel geht es darum, ob die Welt direkt nach diesem Bereich geformt werden kann.
- Persönliche Überzeugungen. Hier kommen die persönlicheren Werte rein. Also moralische Vorstellungen, Überzeugungen, Gewohnheiten, menschliches Miteinander. Also Überzeugungen wie man (also der Charakter) handeln sollte im Gegensatz zu „wie die Welt funktioniert“.
- Wer ich bin. Dies wäre der Bereich, in dem die Fähigkeiten landen, aber auch das Selbstbild einer Person, das Selbstbewusstsein usw.
- Wer mich liebt. Hier kommen die Beziehungen rein, die Leute zu mir haben. Wer mich mag, wer mich nett findet.
- Wen (oder was) ich liebe. Hier kommt rein, was mir den Antrieb gibt, was ich noch liebe oder für Ziele habe (außer die Realität nach meinem Willen zu formen). Personen, Ideen, Ziele

Wichtig ist bei den Bereichen, dass sie immer ein positives Gegengewicht zum Paradigma sein sollten, so dass der Charakter immer wieder zwischen „setze ich mein Paradigma durch“ und „schütze ich was aus den anderen Bereichen“ entscheiden muss.

Ich stelle mir das in etwa so vor, dass jede Eigenschaft in einem Bereich von einem „Wundmonitor“ repräsentiert wird (wie bei WGP) – 4 Stufen von „alles ok“ bis „völlig im Eimer“. Jeder Charakter erhält dann 5 Eigenschaften in seinem Paradigma (kleine Sätze, mit denen sich das Paradigma beschreiben lässt) und darf auf die restlichen Bereiche 8 (10?) Eigenschaften verteilen.

Meine Fragen jetzt: Welche Bereiche fallen euch noch ein? Sollten bestimmte Bereiche weiter unterteilt werden? Sollten Bereiche zusammengefasst werden? Sind die Mengen an Eigenschaften gut? Mehr oder weniger?

Dann noch: Wie könnte man Nachteile bzw. Schwächen hier einbauen? Bisher ist es ja eher so, dass nur „Vorteile“ gegen das Paradigma gesetzt werden können.


Zur Welt: Der SL (ja, es gibt einen SL) erhält ein „Weltblatt“ (wie ein Charakterblatt). Dort steht zum einen das Paradigma der Welt drauf (auch mit 5 Eigenschaften). Zum anderen hat der SL eine Menge Antagonisten auf dem Blatt stehen, die dann gegen die Spieler gesetzt werden können.

Der SL müsste ein paar mehr Antagonisten erhalten als der einzelne Spieler Eigenschaften hat. Wieviele sollten das sein? Sollten die mehr „Wundlevel“ haben als 4 (ein SC ist ja auch nicht nach 4 „Treffern“ tot)? Gibt es noch weitere Bereiche (außer „Antagonisten“), die der SL auf seinem Blatt haben sollte? Sollte man den Beriech „Antagonisten“ noch weiter unterteilen?

So, das wär’s erst einmal mit den Fragen. Ich hoffe auf eine reichhaltige Ideensammlung. :)
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Offline Fredi der Elch

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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #1 am: 4.04.2006 | 14:58 »
Uuund? *neugierig* :)
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Zitat von: 1of3
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Offline 1of3

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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #2 am: 4.04.2006 | 18:58 »
"Sollte" ist keine gute Frage. Daher die provizierte Antwort: Keine Ahnung.

Offline Fredi der Elch

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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #3 am: 4.04.2006 | 20:17 »
Haarspalter. Also:

Wichtig ist bei den Bereichen, dass sie immer ein positives Gegengewicht zum Paradigma sind, so dass der Charakter immer wieder zwischen „setze ich mein Paradigma durch“ und „schütze ich was aus den anderen Bereichen“ entscheiden muss.

Meine Fragen jetzt:
  • Welche Bereiche fallen euch noch ein?
  • Währt ihr der Meinung, dass es sinnvoll wäre bestimmte Bereiche weiter zu unterteilen? Wenn ja, welche und wie?
  • Währt ihr der Meinung, dass es sinnvoll wäre bestimmte Bereiche zusammenzufassen? Wenn ja, welche und wie?
  • Sind die Mengen an Eigenschaften gut? Mehr oder weniger?
  • Dann noch: Wie könnte man Nachteile bzw. Schwächen hier einbauen? Bisher ist es ja eher so, dass nur „Vorteile“ gegen das Paradigma gesetzt werden können.

Zur Welt: Der SL müsste ein paar mehr Antagonisten erhalten als der einzelne Spieler Eigenschaften hat.
  • Wieviele haltet ihr für sinnvoll?
  • Wäre es sinnvoll, dass die mehr „Wundlevel“ haben als 4 (ein SC ist ja auch nicht nach 4 „Treffern“ tot)?
  • Gibt es noch weitere Bereiche (außer „Antagonisten“), die ihr auf dem SL-Blatt interessant fändet?
  • Würdet ihr den Beriech „Antagonisten“ noch weiter unterteilen? Wenn ja, wie?

Und nochmal die Idee des Threads: "reichhaltige Ideensammlung", nicht "semantisches Haarspalten". ::)
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Offline Dr.Boomslang

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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #4 am: 4.04.2006 | 20:43 »
Wichtig ist bei den Bereichen, dass sie immer ein positives Gegengewicht zum Paradigma sind, so dass der Charakter immer wieder zwischen „setze ich mein Paradigma durch“ und „schütze ich was aus den anderen Bereichen“ entscheiden muss.
Da stellt sich mir auf Anhieb die Frage was die Strukturierung der "anderen Bereiche" für einen Zweck erfüllen soll. Ansonsten kann ich die Frage ob es mehr oder weniger sein oder wie diese unterteilt sein sollen schwer sinnvoll beantworten.
Prinzipiell könnte man doch zwischen Paradigma und Welt unterscheiden.
Wenn ich das richtig verstehe dann ist Paradigma die idealvorstellung einer Welt die der Magier durchsetzen will, diese tritt aber dann mit der realen Welt in Konflikte die der Magier nicht vorhergesehen hat.
Wenn man also die Welt irgendwie thematisch oder wie auch immer strukturiert könnte man das Paradigma doch genauso strukturieren, also quasi eine Spiegelung zwischen Ideal und Wirklichkeit.

Offline 1of3

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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #5 am: 4.04.2006 | 21:32 »
Was mir jetzt noch spontan einfällt: Wie sind eigentlich die SCs untereinander verbunden? Da könnte man vielleicht auch noch was forcieren.

Zu den Antagonisten: Könnte man unterteilen in persönliche Feinde der SCs und Diener der Realität. Man könnte auch sowas wie Avatare bestimmter Paradigmenelemente einbauen. Das ist ja ein klassiches Konzept. Anders herum könnte es vielleicht auch Charaktere geben, die Aspekte des Paradigmas der Charaktere verkörpern. Sowas wie Exemplars bei Capes.

Offline Fredi der Elch

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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #6 am: 5.04.2006 | 17:34 »
Da stellt sich mir auf Anhieb die Frage was die Strukturierung der "anderen Bereiche" für einen Zweck erfüllen soll.
Ah, das sollte ich vielleicht mal dazu sagen, oder? ;)

Also, die Struktur soll bewirken, dass man Bereiche hat, für oder gegen die sich der Spieler (für seinen Protagonisten) entscheiden kann. Der Protagonist will also die Welt verändern. Ist er bereit dafür a) seine moralischen, persönlichen Überzeugungen b) die, die er liebt c) seine Liebe zu anderen (oder allgemein seine Emotionen) d) sich selbst e) all of the above zu opfern? Die Entscheidung bestimmte Bereiche davon zu riskieren zeigt, welche Bereiche dem Protagonisten wichtiger sind als andere. Und es zeigt am Ende, was er für sein Ziel geopfert hat.

Man hat also Bereiche, die IMO einen Menschen im Kern ausmachen. Welche dieser Bereiche opferst du? Oder für welchen dieser Bereiche gibst du dein Ziel auf?

Und in diesem Kontext sind meine Fragen gemeint (Welche Bereiche gibt es? usw.).

Zur Teilung Paradigma vs Welt:
Prinzipiell ist es genau das. Das Paradigma sind die allgemeinen politischen Überzeugungen. So sollte die Welt sein. Um diese Überzeugungen umzusetzen, musst du irgendwas opfern. Etwas aus der „echten“ Welt. Du wirst nicht derselbe sein, wenn du erst einmal am Ziel bist. Du wirst dich verändert haben. Ist es das Ziel wert?

Eigentlich könnte ich es auch einfach „Der lange Weg ins Kanzleramt – das Rollenspiel zum Wahlkampf“ nennen. Aber aus Lasersharking-Gründen müssen eben Magier und der Kampf um die Realität herhalten. ;)


Was mir jetzt noch spontan einfällt: Wie sind eigentlich die SCs untereinander verbunden? Da könnte man vielleicht auch noch was forcieren.
Hm. Stimmt. Da habe ich im Moment noch gar nichts. Irgendwelche Ideen?

Zu den Antagonisten: Könnte man unterteilen in persönliche Feinde der SCs und Diener der Realität.
Meinst du quasi „Technokraten“ und „Nicht-Magier, die was gegen dich haben“? Oder so?

Anders herum könnte es vielleicht auch Charaktere geben, die Aspekte des Paradigmas der Charaktere verkörpern. Sowas wie Exemplars bei Capes.
Hört sich irgendwie cool an. Aber so richtig verstehe ich nicht, was du meins. Könntest du dazu noch etwas mehr sagen?
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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #7 am: 5.04.2006 | 19:43 »
Ja, ich meinte Technokraten und Nicht-Magier. Du könntest auch noch andere Wesenheiten dazusetzen, z.B. die Dunkle Seite der Charaktere. Grundsätzlich kannst du ja mit dem Hintergrund noch alles machen. Da lohnt es ich vielleicht tatsächlich nochmal bei WW und Konsorten zu spicken. In Sachen Splats sind die ja Experten.

Was die Verbindungen der Charaktere angeht... ich weiß nicht. Vielleicht könnte man Regeln einbauen, dass sich bestimmte Punkte der pesönlichen Paradigmen berühren oder in Konflikt stehen sollten. Oder du machst es wirklich so wie bei Capes und lässt gewisse NSCs oder andere Umstände als Bonus zu, aber nur, wenn sich die Leute darum prügeln.


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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #8 am: 9.04.2006 | 16:34 »
Eigentlich könnte ich es auch einfach „Der lange Weg ins Kanzleramt – das Rollenspiel zum Wahlkampf“ nennen. Aber aus Lasersharking-Gründen müssen eben Magier und der Kampf um die Realität herhalten. ;)
Wenn die übernatürlichen Elemente also nur als beiläufige Leckerlis zum Anlocken von Gaming Geeks gedacht sind, darum stellst du sie dann in den Vordergrund? Ich könnte mir BR auch sehr gut (vielleicht sogar besser) als ein generisches RPG um die Frage "Wie weit bist du bereit das was dir wichtig ist zu verlieren, um an Macht zu kommen?" vorstellen.

Übernatürliche Elemente ließen sich generell zu Vorteilen für den Charakter pauschalisieren, ähnlich wie etwa bei Sorcerer wo es nur eine Frage der Color ist ob der Dämon nun ein klassischer gehörnter Paarhufer mit Schwefelgeruch, eine KI mit rot leuchtendem Auge oder ein schmieriger Gasprom-Lobbyist ist.
Wenn der Sense of Wonder das Problem ist - nun, Machtkämpfe bei denen wichtige Dinge und Überzeugungen auf dem Spiel stehen gibt es wirklich genug, da muss man nicht unbedingt das allabendlich in der Tagesschau zerkaute Kanzleramt heranziehen. Rangeleien in der KPdSU oder Konklaven mit Konflikten zwischen liberalen Klampfenkatholiken und Glaubenskongregations-Hardlinern sind immer noch ziemlich weltlich, aber gleichzeitig so weit von unserem Alltag weg dass sie immer noch einen gewissen Reiz des ungewöhnlichen haben.

Es gibt da draußen schon viel zu viele RPGs bei denen übernatürliche Elemente drangemanscht wurden ohne dass sie dem Spiel einen echten Mehrwert geben - überlege dir gut ob du noch eines schreiben willst.
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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #9 am: 10.04.2006 | 15:41 »
Was die Verbindungen der Charaktere angeht... ich weiß nicht. Vielleicht könnte man Regeln einbauen, dass sich bestimmte Punkte der pesönlichen Paradigmen berühren oder in Konflikt stehen sollten. Oder du machst es wirklich so wie bei Capes und lässt gewisse NSCs oder andere Umstände als Bonus zu, aber nur, wenn sich die Leute darum prügeln.
Irgendwas muss ich vermutlich noch machen auf dem Gebiet. Ich muss das noch mal überdenken, im Moment habe ich keine so wirklich zündende Idee…


Ich könnte mir BR auch sehr gut (vielleicht sogar besser) als ein generisches RPG um die Frage "Wie weit bist du bereit das was dir wichtig ist zu verlieren, um an Macht zu kommen?" vorstellen.
Da ist sicher was dran. Dennoch finde ich ein paar Sachen besonders gut:
1. Die Charaktere müssen in irgendeiner Form außerordentlich sein. Sie müssen ihre Vorstellungen besonders einfach durchsetzen können. Wenn ich Jahre brauche, um ein Gesetzt durch den Bundesrat zu schleusen, dauert mir das zu lange. Es muss schnell um komprimiert gehen. Also müssen die Charaktere in gewisser Form an „Nahtstellen der Realität“ sitzen.
2. Generelle Vorteile für die Charaktere. Sie müssten nicht zwingend übernatürlich sein, aber das macht die Erklärung leichter. Inzwischen tendiere ich weniger zu expliziten magischen Kräften (die kann man natürlich auch haben), sondern mehr zu gutem Karma / bösem Karma. Also man hat die Möglichkeit was zu reißen, das haut einem dann aber später was um die Ohren.

Theoretisch bräuchte man gar keine dieser beiden In-Game-Erklärungen für das Spielprinzip. Aber es macht es leichter und verständlicher. Und ganz ehrlich: ich bin selber geeky genug, um etwas Magie im Spiel zu mögen. ;D Aber vielleicht hast du Recht: man kann ja das Ausmaß der Magie den Spielern überlassen. Sollen die sich doch einigen, wie genau das bei ihnen aussehen soll. Kommt mir eigentlich ganz gut entgegen, da ich vom „Paradigma“ im Mage-Sinne weg möchte hin zu „Globale Überzeugungen“ (vs. „Persönliche Überzeugungen“).

Und einen coolen Namen bräuchte ich dann noch, wenn es nicht mehr um das Ändern der Realität geht. Ideen? Wie klingt „Karma“?
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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #10 am: 11.04.2006 | 15:29 »
Von "Karma" würde ich wegen etwaiger Verwechslungen absehen. (F&S hat vor Urzeiten ein RPG mit dem Namen produziert.)
"Breaking Reality" könnte man IMHO als Namen lassen - das ist neutral genug. Schließlich könnte man guten Gewissens Michail Gorbatschow, Wilhelm von Oranien und Nelson Mandela auch ohne Magie Zerbrecher der bestehenden Realität nennen ;)
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Re: [Breaking Reality] Charaktere und Welt
« Antwort #11 am: 16.04.2006 | 20:29 »
Mal noch ein paar Gedanken zu BR ohne Magie... Magie ist ja primär als Power-Up gedacht um den SC auf Augenhöhe mit dem Establishment zu bringen.

Die naheliegendste Alternative wäre es also den SC anderweitig auf Augenhöhe mit der bestehenden Realität zu bringen, sei es durch besondere Befugnisse und Beziehungen (Bismarck, Gorbatschow), eine glückliche Gelegenheit (Prinz John nach der Entführung Löwenherz', Helmut Kohl zur Zeit vor der Wende) oder Unterstützung durch die Massen (Nelson Mandela).

Ansonsten könnte man noch den Berg zum Propheten bringen indem man den SC in einer Phase agieren lässt in der die bestehenden Paradigmen am Boden liegen (Wilhelm von Oranien, diverse Gelehrte der Renaissance).

Und natürlich könnte man all diese Besonderheiten kombinieren, wie etwa bei einem gewissen Schnurrbartträger aus Braunau oder bei Napoleon Bonaparte.



Ich hoffe diese Überlegungen helfen beim Ausbau des Kapitels zur Runterschraubung des Magieniveaus :)
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