Autor Thema: [2030AD] Erst die Zone, dann die Anderen  (Gelesen 1498 mal)

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Offline Quaint

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[2030AD] Erst die Zone, dann die Anderen
« am: 15.06.2007 | 09:07 »
Hier wollte ich mal eine bislang sehr lustige Kampagne erwähnen. Das ganze nahm seinen Anfang als ich ein bissle Stalker gespielt habe (und das Spiel übrigens bissle hart, bissle sehr shootermäßig aber vom Flair her sehr geil fand).
Wie begannen also mit ein paar mehr oder minder normalen "Freaks" in der Zone, gut, der eine war ein Werwolf und der andere mystische heilende Hände, aber egal. Wir erlebten einige haarsträubende Abenteuer in der Tschernobyl Speerzone - Mutanten, Kannibalen, seltsame Sumpfhexen, gigantische Tentakel-Kraken-Monster, fiese Militärs die die Zone abriegeln, gierige Händler die einen bei jeder Gelegenheit ausnehmen, einmal rückten uns auch Spetznaz zu Leibe, etc. pp.
Mein Charakter, seines Zeichens ehemaliger Medizinstudent aus Moskau, hat sogar irgendwann eine Art Klinik aufgemacht um den armen Seelen der Zone ein bissle medizinischen Beistand leisten zu können (zusammen mit den heilenden Händen ist er ein echt guter Mediziner). Naja, und dann irgendwann stießen wir auf einen gelandeten Kampf-Transport-Hubschrauber von diesen miesen Militärs. Wir kaperten die Kiste und flogen schnurstracks raus aus der Zone, ließen den Hubschrabschrab irgendwo in einem ukrainischen Feld zurück und dann gings, nachdem wir Zonenveteranen uns passender eingekleidet hatten und die Ausrüstung verstaut war, ab nach Moskau.
Wer denkt die Kampagne sei jetzt zu Ende, täuscht sich, aber gewaltig. Wir kamen erstmal bei meiner Tante unter (da hatte ich auch während dem Studium gelebt). Als wir dann mitkriegten wie sie von irgendwelchen miesen Mafiaschlägern ausgenommen wird, wars erstmal genug. Kein Frieden, auch nicht ausserhalb der Zone. Die Schläger wurden verscheucht und wir versuchten uns mit der Mafia auseinanderzusetzen (ich wollte ja nur, dass sie meine Tante in Ruhe lassen, aber sie waren so uneinsichtig...) - es endete damit, dass wir einem Überfallkommando in die Hände gerieten(sie brannten auch Tantchens Haus nieder), sie uns zum örtlichen Chef brachten und Wassili einen großen Schicksalspunkt opferte um diesem Typen den Gar aus zu machen. Arroganter Mistkerl. (Der Schicksalspunkt war an der Stelle nötig weil da noch bestimmt 10 Typen mit Schnellfeuergewehren im Raum waren die uns in Schach hielten). Ich bekam eine schreckliche Aura, die Typen gingen stiften, Michail (der Unterboss) starb. Wir räumten noch den Tresor aus und klauten sein Auto, dann quartierten wir uns in einem Hotel ein.
Jetzt kam noch meine Freundin mit einem frischen Chara dazu, einer FSB-Agentin namens Natalya Baruskow. Sie wurde dem Sonderbeauftragten Gerasim zugeteilt um gegen Überhandnehmende Machenschaften der Mafia in Moskau vorzugehen.
Dort angekommen suchte man die anderen Charaktere auf, unterhielt sich ein wenig, dann hörte man Wolfsheulen (in Moskau o.O) was Wassili und Rant (unsere beiden Zoner) mehr als nur ein wenig nachdenklich stimmte. Dann klopfte es an der Tür, Gerasim sollte aufmachen - und fing sich zwei Schrotladungen! Rant schmiß eine Granate raus und es gab ziemliches Chaos auf dem Flur (ein paar Splitter flogen auch in unsere Richtung). Dann flog ein Werwolf in seiner gräßlichen Kampfgestalt durch die Tür, wurde aber noch im Flug durch einen Feuerstoß gen Kopf ausgeschaltet - Agentin Natalya hatte die richtigen Reaktionen gehabt, auch wenn der Werwolf sie mehr als nur ein wenig aus dem Konzept brachte. Eine weitere Granate auf den Flur verscheuchte den Rest von dem Kroppzeug, und dann setzte sich Gerasim wieder auf (nach zwei Schrottreffern aus allernächster Nähe O.o). Er versicherte er sei garnicht richtig getroffen worden... (na klar, deswegen fliegt er auch quer durch den Raum). Wie dem auch sei, meine Zeit wird gerade etwas knapp, später / ein andermal mehr...
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Re: [2030AD] Erst die Zone, dann die Anderen
« Antwort #1 am: 19.06.2007 | 16:40 »
Jedenfalls wachte auch der Werwolf nochmal auf bevor Rant ihm den Kopf abschneiden wollte und es entwickelte sich ein Rückzugsgefecht; bald stürzte der Werwolf aus dem Fenster, noch einen netten Katanatreffer im Rücken, landete unten und war Geschichte - dort unten lag dann nurnoch eine tote junge Frau. Allerdings hatte die wölfische Dame zuvor noch ein Stück aus Rants Schulter gerissen - keine allzu schwere Wunde, aber es sollte später noch wichtig werden.
Man machte sich mit der Mafia-Limo aus dem Staub und der geschwächte Gerasim sah sich geneigt an der netten Natalya zu knappern - jedoch konnte man ihn davon abhalten. Er fing an seine Geschichte zu erzählen, dass er ein Vampir sei, und dass es andere gibt, usw. usf. Man besorgte ihm noch anderweitig Blut (eine Prostituierte, die das Ganze aber überlebte, insbesondere dank Wassilis Verarztung). Auf einem abgelegenen Parkplatz besprache man sich weiter. Dieser Al-Masso, der Unterweltboss, war wohl auch ein mächtiger anderer, und er musste prophetische Kräfte oder derlei haben, oder es gab einen Verräter, oder wasauchimmer, jedenfalls hatte er viele Informationen. Und er hatte die Angreifer im Hotel geschickt. Als Gerasim sich Rants Verletzung gewahr wurde, sprach er von sympathischer Magie und der Gefahr und wenig später krümmte sich Rant bereits vor Schmerzen. Wassili tat was er konnte und man suchte einen merkwürdigen Chinesen auf, der uns Ritualmaterial zur Verfügung stellte. Da konnten wir dann per umgekehrter sympathischer Magie auf das gestohlene Fleisch einwirken und es zerstören. Ein weiterer Zauber sollte uns Hellseher vom Leib halten und dann zogen wir uns erstmal in ein abgelegenes Haus irgendwie 1 1/2 Stunden ausserhalb , an einer Landstraße gelegen, zurück.

Ich kann hier kaum die ganzen Beredungen wiedergeben und die baffen Spieler als sie sich mit all dem übernatürlichen konfrontiert sahen und die Kommentare und überhaupt - ich habe sie hier und da ein wenig angeschnitten und mich ansonsten auf die eigentliche Handlung konzentriert.
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