OK, wenn ich als Anfänger die Charakteridee hätte, einen intelligenten Fallensteller zu spielen, käme ich sicherlich nie auf die Idee, es mit einem Barbaren zu versuchen.
Ich würde wahrscheinlich einen Dieb oder Häuptling spielen und mich ärgern, dass der Barbar besser Fallen stellen kann als ich.
Nun, du würdest dir doch sicher so ungefähr die Klassenbeschreibung durchlesen, oder wenigstens die Leveltabelle anschauen? Da findest du recht schnell heraus, daß es "Wildnisklassen" und "Ziviklassen" gibt, und daß Adliger und Dieb zu den zivilisationsbasierten Klassen zählen. Trotzdem hätte auch ein Dieb das Zeug zum Fallensteller, wenn er einigermaßen intelligent ist. Es geht ja nicht nur ums Fallenstellen -- das kann ein Dieb u.U. besser als ein Barbar. Doch damit ist es ja nicht getan, er muss ja auch in der Wildnis überleben und Spuren lesen können. Und das bekommt der Barbar in die Wiege gelegt. Man kann aber auch einen Barbar-Dieb Multiclass machen. Nur der Noble wäre eine eher schlechte Wahl, weil der mehr auf gesellschaftliche Fertigkeiten spezialisiert ist.
Was für eine Klasse würde man wählen, wenn man einen Forscher ala Indiana Jones spielen will?
Oder einen Saboteur?
Für einen Indiana Jones-Verschnitt würde ich Borderer-Scholar Multiclass empfehlen: Borderer für die Wildnisfertigkeiten, z.B. pfadfinden im dichtesten Dschungel, und Scholar für die notwendigen Wissensfertigkeiten wie Geschichte, Sprachen, Kulte und so weiter. (Der Borderer ist quasi das Conan-Äquivalent zum Ranger)
Saboteur ist schon ein Grenzfall in einer Welt wie Hyboria (sehe ich zumindest so), aber trotzdem lassen sich sicher mit einem Borderer-Thief Multiclass gute Ergebnisse erziehen. Das Wichtigste ist wohl die Heimlichkeit, die ist beiden Klassen gegeben. Ein Thief könnte mit Disable Device sicher auch Kriegsmaschinen so manipulieren, daß sie sich beim Abfeuern in ihre Bestandteile zerlegen.